DE1045917B - Von einer Gleichstromquelle gespeiste elektrische Selbstaufzugsuhr - Google Patents

Von einer Gleichstromquelle gespeiste elektrische Selbstaufzugsuhr

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DE1045917B
DE1045917B DEK28517A DEK0028517A DE1045917B DE 1045917 B DE1045917 B DE 1045917B DE K28517 A DEK28517 A DE K28517A DE K0028517 A DEK0028517 A DE K0028517A DE 1045917 B DE1045917 B DE 1045917B
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DE
Germany
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oscillator
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clutch
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DEK28517A
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Inventor
Fritz Thoma
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Kieninger and Obergfell GmbH and Co
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Kieninger and Obergfell GmbH and Co
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/04Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement
    • G04C1/06Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs
    • G04C1/062Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs by oscillating movement

Description

  • Von einer Gleichstromquelle gespeiste elektrische Selbstaufzugsuhr Die Erfindung bezieht sich auf eine von einer Gleichstromquelle gespeiste elektrische Selbstaufzugsuhr mit einer kleinen, in ihrem Ablauf vom Gangregler gehemmten und ihn sowie das Zeigerwerk antreibenden Triebfeder, die über eine kraftschlüssige Kupplung von einem ständig laufenden Motor nachgespannt wird. Die bekannten Einrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß durch den ständig laufenden Motor ein ständiger Stromverbrauch bedingt ist, obwohl die kinetische Energie des Motors nur während verhältnismäßig geringer Zeit zum Aufziehen der Uhr ausgenutzt wird.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Energieabgabe der elektrischen Speisebatterie auf gewisse kürzere Zeiten zu beschränken.
  • Bei einer Uhr der eingangs genannten Art wird erfindungsgemäß diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der die Triebfeder nachspannende Motor als Schwingmotor, d. h. als ein mechanisches Schwingungssystem, vorzugsweise als Drehschwinger mit Rückholspiralfeder, ausgebildet ist, - unter Verwendung eines kontaktlosen bzw. kommutatorlosen Antriebs des Schwingmotors nach der Art des Antriebes Gangordnerschwingern, z. B. Unruhen oder Pendeln, durch elektronische Schaltungen, insbesondere Transistorrückkopplungsschaltungen, von in Wechselwirkung mit dem mechanischen Schwinger, insbesondere einem schwingenden Magneten, stehenden Steuer- und Triebimpedanzen, insbesondere Spulen-, jedoch in einer derartigen Ausbildung der Kupplung, daß nur im Zeitpunkt der größten kinetischen Energie des Antriebsschwingers eine Kraftübertragung auf die Kupplung stattfindet, in der übrigen Zeit der Antriebsschwinger dagegen frei schwingt.
  • Durch die Erfindung wird der Vorteil eines sehr geringen (Leerlauf-) Stromverbrauchs während der größten Zeit der Periode des Antriebsschwingers erreicht.
  • Durch Transistorschaltungen kontaktlos gesteuerte Magnetschwinger sind als Antrieb für das Zeigerwerk einer Uhr zwar bereits bekanntgeworden; jedoch handelt es sich hierbei um einen direkten Antrieb des Zeigerwerkes ohne Zwischenschaltung eines mechanischen Energiespeichers, welcher - wie es bei der Erfindung der Fall ist - durch den Schwinger nachgespannt wird. Diese Anordnungen sind also von Änderungen der Schwingeramplitude, zum Beispiel mit der Transistorverteilung, abhängig. Bekannt ist ferner das Nachspannen von Zugfedern durch kollektorlose, ständig in eine Richtung umlaufende Transistormotoren, wobei der gleiche Mangel des ständigen Stromverbrauches der eingangs genannten Art auftritt.
  • An Hand der Zeichnung, in der eine Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung im Anschluß an eine früher vom Erfinder vorgeschlagene Transistorrückkopplungsschaltung für mechanische Schwinger beispielsweise dargestellt ist, sei der Erfindungsgedanke näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt schematisch die Anordnung der erfindungsgemäßen elektronisch aufgezogenen Uhr; Fig. 2 zeigt die bauliche Anordnung.
  • Im einzelnen sind in den Figuren der Transistor mit 1, eine Basis mit 1', sein Emitter mit 1" und der Kollektor mit 1' bezeichnet. Ferner ist die Steuerspule mit 2 und die Treibspule mit 5, ein der Treibspule parallel geschalteter Widerstand mit 6 und der Reif für den Magnetstab mit 7 bezeichnet.
  • Aus. Gründen der Übersichtlichkeit ist die Unruhfeder nicht eingezeichnet, sondern durch den eingetragenen Doppelpfeil angedeutet.
  • Die Welle 8, auf welcher der Magnetstab 5 sitzt, trägt eine Schaltklinke 9, die über das Schaltrad 10, die Übersetzung 11 und die Friktionskupplung 12 eine als Kraftspeicher wirkende Feder 13 spannt.
  • Die Feder 13 kann sowohl als Spiralfeder wie auch als Schraubenfeder ausgebildet sein. Ihr anderes Ende wirkt mit hinreichend konstanter Kraft auf die Leistungswelle 14 und den Gangregler 15.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Von einer Gleichstromquelle gespeiste elektrische Selbstaufzugsuhr mit einer kleinen, in ihrem Ablauf vom Gangregler gehemmten und ihn sowie das Zeigerwerk antreibenden Triebfeder, die über eine kraftschlüssige Kupplung von einem ständig laufenden Motor nachgespannt wird, gekennzeichnet durch die Ausbildung dieses Motors als Schwingmotor, d. h. als ein mechanisches Schwingsystem, vorzugsweise als Drehschwinger mit Rückholspiralfeder, unter Verwendung eines kontaktlosen bzw. kommutatorlosen Antriebs de Schwingmotors nach der Art des Antriebs von Gangordnerschwingern, z. B. Unruhen oder Pendeln, durch elektronische Schaltungen, insbesondere Transistorrückkopplungsschaltungen, von in Wechselwirkung mit dem mechanischen Schwinger, z. B. einem schwingenden Magneten, stehenden Steuer- und Triebimpedanzen, z. B. Spulen, jedoch in einer derartigen Ausbildung der Kupplung, daß nur im Zeitpunkt der größten kinetischen Energie des Antriebsschwingers eine Kraftübertragung auf die Kupplung zur nachzuspannenden Triebfeder stattfindet, in der übrigen Zeit der Antriebsschwinger dagegen frei schwingt.
  2. 2. Uhr nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schaltklinke (9), die im Augenblick der größten kinetischen Energie des Antriebsschwingers (7, 8) den Antrieb auf die kraftschlüssige Kupplung (12) des Federaufzugs überträgt.
  3. 3. Uhr nach Anspruch 2, .dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Schaltklinke (9) und die kraftschlüssige Kupplung (12) ein Untersetzungsgetriebe (10, 11) geschaltet ist.
  4. 4. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingmotor, bestehend aus den Spulen und dem Schwinger, eine auswechselbare, für sich am Gehäuse gelagerte Baueinheit bildet. _
  5. 5. Uhr nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingende Teil (5, 7) im Innern der beiden hintereinanderliegenden Spulen gelagert ist.
  6. 6. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte mechanische Uhrwerk ebenfalls eine auswechselbare und getrennt vom Schwingmotor am Gehäuse gelagerte Baueinheit bildet.
  7. 7. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mechanische Uhrwerksteil in der Mitte zwischen der Schwingmotoreinheit und der Batterie angeordnet ist und in dem seitlich frei bleibenden Teil die Elemente der Transistorschaltung auswechselbar befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 699 293, 241501; französische Patentschriften Nr. 1090 564, 1092 411; britische Patentschrift Nr. 327 708.
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