DE1159816B - Panzergraeting - Google Patents

Panzergraeting

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Publication number
DE1159816B
DE1159816B DEH44494A DEH0044494A DE1159816B DE 1159816 B DE1159816 B DE 1159816B DE H44494 A DEH44494 A DE H44494A DE H0044494 A DEH0044494 A DE H0044494A DE 1159816 B DE1159816 B DE 1159816B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
panzergräting
ribs
section
grid
cross
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH44494A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Helmut Hausenblas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henschel Werke AG
Original Assignee
Henschel Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Henschel Werke AG filed Critical Henschel Werke AG
Priority to DEH44494A priority Critical patent/DE1159816B/de
Publication of DE1159816B publication Critical patent/DE1159816B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H7/00Armoured or armed vehicles
    • F41H7/02Land vehicles with enclosing armour, e.g. tanks
    • F41H7/03Air-pressurised compartments for crew; Means for preventing admission of noxious substances, e.g. combustion gas from gun barrels, in crew compartments; Sealing arrangements
    • F41H7/035Gratings for ventilation openings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Panzergräting Die Erfindung betrifft ein als Panzergräting zu verwendendes Gitter, mit fangschalenartigen Vorsprüngen an seinen Elementen, welche so dimensioniert sind, daß ein geradliniger Durchtritt von Geschossen, Splittern oder dergleichen Körpern durch das Gitter versperrt ist.
  • Neben den bei Ausbildung von Panzergrätings gestellten Forderungen nach Durchschuß- und Splittersicherheit und gleichzeitiger Niedrighaltung der Druckverluste der das Gitter durchströmenden Luft wird in den meisten Fällen noch eine weitere Forderung - Verhinderung des Eindringens flüssiger (brennender) Kampfstoffe durch das Gitter - erhoben.
  • Bisher bekanntgewordene Formen von Panzergrätings mit turbinenschaufelähnlich gekrümmten oder S-förmigen Rippenquerschnitten, gegebenenfalls mit austrittsseitigen Fangleisten für Splitter, gewährleisten im allgemeinen guten Schutz gegen Durchschießen und Splitterwirkung. Sie können auch so ausgebildet werden, daß dabei der Druckverlust der durchtretenden Luft minimal wird. Der Schutz gegen flüssige Kampfstoffe hingegen ist hier nicht vorhanden.
  • Wird andererseits der Schutz gegen flüssige Kampfstoffe gewährleistet, wie dies auch bekanntgeworden ist, dann zeigt es sich in solchen Fällen, daß dafür der Schutz gegen Durchschießen des Gitters infolge der anderen Ausbildung der Rippen desselben wesentlich vermindert wurde. Je steiler nämlich ein Schuß auf die Rippenoberfläche auftritt, desto dicker muß an der betreffenden Stelle die Wandstärke der Rippen der Panzergrätings sein, um das Durchschlagen des Geschosses zu verhindern. Da die Panzergrätings in der Regel auf der Oberseite des Fahrzeuges liegen, sind allerdings energiereiche Geschosse nur bis zu einem gewissen Winkel gegenüber der Gitteroberfläche zu erwarten.
  • Bei dem bekanntgewordenen oben genannten Vorschlag sind Rippenteile vorhanden, die weitgehend senkrecht zur Gitteroberfläche stehen und somit von fast senkrecht auftreffenden Geschossen getroffen werden können. Um einen Durchschuß zu verhindern, müßte in diesen Partien der Rippen die Wandstärke größer gewählt werden, was bei dem genannten Vorschlag unter Beibehaltung der dort empfohlenen Form der Luftdurchtrittskanäle zwischen den Rippen nicht möglich ist.
  • Die Erfindung soll einen Schutz gegen flüssige Kampfstoffe gewährleisten bei gleichzeitiger Erfüllung der Forderung nach Durchschuß- und Splittersicherheit und geringem Druckverlust der durch das Gitter strömenden Luft. Die Erfindung besteht darin, daß der Querschnitt der Rippen des Gitters nach der Außenseite des Gitters zu in bekannter Weise dicker als die weiter innen vorhandene geringere Querschnittsdicke ist und dabei die äußere Stirnfläche der Rippen in bekannter Weise im ganzen konvex ist, wobei der Rippenquerschnitt im Bereich seiner geringeren Dicke mit den fangschalenartigen Vorsprüngen versehen ist, die jeweils nach verschiedenen Seiten der Rippen liegen.
  • Dabei können in an sich bekannter Weise Abflußöffnungen für Flüssigkeiten in den seitlichen Begrenzungen in den Gittern vorgesehen sein.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Dicke der dicken äußeren Partie des Rippenquerschnittes etwa ein Drittel bis die Hälfte der Gitterteilung beträgt und die Tiefe der dicken Partie so gewählt ist, daß bei etwa horizontaler oder nur leicht geneigter Anordnung des Grätings am gepanzerten Fahrzeug ein unter dem üblicherweise höchsten Erhebungswinkel gegenüber der Gitteroberfläche ankommendes energiereiches Geschoß noch auf die dicke Partie des Rippenquerschnittes auftrifft.
  • Die Forderung nach geringen Druckverlusten der durchströmenden Luft, also geringstmöglicher Versperrung, wird dabei erfüllt, indem man die dicken Eintrittspartien der Rippen nicht staffelt, d. h. die Durchtrittskanäle der Luft zwischen den dicken Eintrittspartien der Rippen im wesentlichen senkrecht zur Gitteroberfläche legt und außerdem die Ecken des dicken Rippenquerschnittsteiles abrundet. Die Dimensionierung der schalenförmigen Vorsprünge wird auch so vorgenommen, daß sich Durchtrittsquerschnitte für die Luft mit weitgehend konstanter, größtmöglicher Durchtrittsweite und möglichst geringen Umlenkungen ergeben, soweit dies die Erfüllung der Forderungen nach Sicherheit gegen Durchschießen und Splitterwirkung möglich macht.
  • Die Forderung nach Gewährleistung eines Schutzes gegen flüssige Kampfstoffe bei gleichzeitiger Erfüllung der Forderungen nach Durchschuß- und Splittersicherheit und geringem Druckverlust der durchtretenden Luft wird somit dadurch erfüllt, daß man den verschiedenen Partien des Rippenquerschnittes jeweils nur einzelne der drei erstgenannten Aufgaben zuweist, wogegen die vierte Forderung (geringer Druckverlust) die Formgebung in allen Partien des Rippenquerschnittes beeinflußt. Letztere Forderung bedingt vor allem möglichst gerundete Konturen des Rippenquerschnittes ohne vermeidbare ein- oder ausspringende Ecken. An den Fangschalen kann diese Forderung natürlich nur soweit erfüllt werden, wie dies ohne Beeinträchtigung ihrer Hauptaufgabe des Fangens von Splittern und flüssigen Kampfstoffen möglich ist.
  • Die Zeichnung zeigt ein Beispiel erfindungsgemäß gestalteter Rippenquerschnitte an Panzergrätings.
  • Die Eintrittspartie 1 des Rippenquerschnittes hat eine Dicke 2 von etwa der Hälfte der Gitterteilung 3. Die Tiefenabmessung 4 der dicken oberen Rippenpartie ist so gewählt, daß auch die mit üblicherweise höchstem Erhebungswinkel 5 gegenüber der Gitteroberfläche 6 eintreffenden energiereichen Geschosse (entsprechend den Schußbahnen 7 bzw. 8) noch den dicken Rippenteil treffen. Zum Schutze gegen die dabei entstehenden Splitter und gegen flüssige Kampfstoffe besitzt die dünnwandigere untere Rippenpartie 9 zwei untereinander zu beiden Seiten der Rippenpartie 9 angeordnete schalenartige Vorsprünge 10 und 11. Wie die Linie 12 andeutet, sind die Abmessungen der Fangschalen 10 und 11 so gewählt, daß alle Splitter und flüssigen Kampfstoffe aufgefangen werden. Durch etwas breitere bzw. schmälere Ausführung der Fangschalen können Fangwirkung und Durchflußwiderstand erhöht bzw. vermindert werden, wobei die Verschmälerung der Fangschalen natürlich nur so weit gehen darf, daß noch kein direkter Durchtritt freigegeben wird. Die Tiefenanordnung der Fangschalen ist zur Erzielung geringen Druckverlustes der durchströmenden Luft so gewählt, daß die Kontur der gegenüberliegenden Wände gerade durch Kreisbögen mit den Radien 13 bzw. 14 gebildet wird, deren Mittelpunkt 15 bzw. 16 mit denen der Kantenabrundungen der Fangschalen zusammenfallen. Die von den Fangschalen aufgefangenen flüssigen Kampfstoffe werden durch bekannte Öffnungen 17 bzw. 18 in den seitlichen Begrenzungswänden des Gitters nach außen hin abgeleitet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Als Panzergräting über Öffnungen am gepanzerten Fahrzeug zu verwendendes Abdeckgitter mit fangschalenartigen Vorsprüngen an seinen Elementen, die so dimensioniert sind, daß ein geradliniger Durchtritt von Geschossen, Splittern oder dergleichen Körpern durch das Gitter versperrt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt (2) der Rippen (1) nach der Außenseite des Gitters zu in bekannter Weise dicker als die weiter innen vorhandene geringere Querschnittsdicke ist und dabei die äußere Stirnfläche der Rippen in bekannter Weise im ganzen konvex ist, wobei der Rippenquerschnitt im Bereich seiner geringeren Dicke mit den fangschalenartigen Vorsprüngen (10, 11) versehen ist, die jeweils nach verschiedenen Seiten der Rippen liegen.
  2. 2. Panzergräting nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise Abflußöffnungen (17, 18) für Flüssigkeiten in den seitlichen Begrenzungen des Gitters vorgesehen sind.
  3. 3. Panzergräting nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (2) der dicken äußeren Partie des Rippenquerschnittes etwa ein Drittel bis die Hälfte der Gitterteilung (3) beträgt und die Tiefe (4) der dicken Partie so gewählt ist, daß bei etwa horizontaler oder nur leicht geneigter Anordnung des Grätings am gepanzerten Fahrzeug ein unter dem üblicherweise höchsten Erhebungswinkel (5) gegenüber der Gitteroberfläche ankommendes energiereiches Geschoß noch auf die dicke Partie des Rippenquerschnittes auftrifft.
  4. 4. Panzergräting nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Luftstrom beeinflussenden Rippen des Gitters im wesentlichen senkrecht zur Gitteroberfläche angeordnet sind.
  5. 5. Panzergräting nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kantenabrundungen der Fangschalen (10,11) gegenüberliegenden Partien der Rippenkontur nach Kreisbogen (entsprechend Radien 13, 10) gestaltet sind, deren Mittelpunkte (15, 16) mit denen der Kantenabrundungen der Fangschalen genau oder annähernd zusammenfallen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr.1114 410, 1119 724; USA.-Patentschrift Nr. 2 392 215.
DEH44494A 1961-12-16 1961-12-16 Panzergraeting Pending DE1159816B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2392215A (en) * 1944-11-17 1946-01-01 Barber Colman Co Bulletproof grid
DE1114410B (de) * 1958-05-14 1961-09-28 Ruhrstahl Ag Abdeckgitter der Kuehlluftoeffnungen eines gepanzerten Militaerfahrzeuges
DE1119724B (de) * 1959-02-04 1961-12-14 Bofors Ab Schutzvorrichtung zur Verminderung der Wirkung von Sprenggranaten

Patent Citations (3)

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