DE1158844B - Vorrichtung zum OEffnen einer Druckgasleitung zum Aufblasen von Druckanzuegen und Schlauchbooten - Google Patents

Vorrichtung zum OEffnen einer Druckgasleitung zum Aufblasen von Druckanzuegen und Schlauchbooten

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Publication number
DE1158844B
DE1158844B DEN17368A DEN0017368A DE1158844B DE 1158844 B DE1158844 B DE 1158844B DE N17368 A DEN17368 A DE N17368A DE N0017368 A DEN0017368 A DE N0017368A DE 1158844 B DE1158844 B DE 1158844B
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DE
Germany
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gas line
compressed gas
pressure
surrounding air
opening
Prior art date
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Pending
Application number
DEN17368A
Other languages
English (en)
Inventor
Nathaniel Borsack
Henry Leonard Horner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Normalair Ltd
Original Assignee
Normalair Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Normalair Ltd filed Critical Normalair Ltd
Publication of DE1158844B publication Critical patent/DE1158844B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D10/00Flight suits
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B11/00Devices for reconditioning breathing air in sealed rooms
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B17/00Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/08Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like
    • B63C9/18Inflatable equipment characterised by the gas-generating or inflation device
    • B63C9/19Arrangements for puncturing gas-generating cartridges

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Öffnen einer Druckgasleitung zum Aufblasen von Druckanzügen und .Schlauchbooten Es ist bekannt, Druckanzüge und die zugehörige Atemmaske mit unter der jeweiligen Höhe entsprechendem Druck mit Sauerstoff zu versorgen. Der Druck wird dabei durch eine Regelvorrichtung eingestellt, die von einem mit der Außenluft in Verbindung stehenden Federbalg betätigt wird. Diese Druckgaszuführungsvorrichtung ist für ein allmähliches Abnehmen des Druckes ausgebildet; sie spricht daher bei einem plötzlichen Druckabfall, beispielsweise bei einer Beschädigung des Flugzeugrumpfes, nicht schnell genug an.
  • Es ist ferner bekannt, die Druckgasleitung vor dem Druckgaszuführungsventil für den Druckanzug und die Atemmaske durch eine Scheibe abzusperren, die bei Unterschreiten eines bestimmten Luftdruckes von einem Stift durchstoßen wird, der von einem Federbalg betätigt wird. Da bei dieser Anlage die Sauerstoffzufuhr durch ein Druckgaszuführungsventil erfolgt, welches auf plötzliche Druckänderungen langsam anspricht, eignet sie sich für Notfälle mit plötzlichem Druckabfall ebenfalls nicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bei plötzlichem Druckabfall schnell die notwendige Druckgaszufuhr für Druckanzüge und Schlauchboote sicherstellende Vorrichtungen zu schaffen. Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß die Vorrichtung mit der umgebenden Luft in Verbindung stehende Mittel, z. B. einen unter Unterdruck stehenden Federbalg, aufweist, die bei Verändern des Luftdruckes eine Bewegung ausführen und dabei ein Gestänge betätigen, das einen unter Federdruck stehenden Stift freigibt, der dann eine die Druckgasleitung sperrende Scheibe durchstößt. Durch diese von der üblichen Vorrichtung zum Regeln der Druckgaszufuhr unabhängige Vorrichtung kann bei Durchstoßen der .die Druckgasleitung absperrenden Scheibe plötzlich unter dem erforderlichen Druck Druckgas zugeführt werden. Die mit der umgebenden Luft in Verbindung stehenden Mittel können in einer Kammer und der unter Federdruck stehende Stift und die Scheibe können in einer weiteren, in die Druckgasleitung eingeschalteten Kammer angeordnet sein. Beide Kammern können ferner sich gemeinsam in einem Gehäuse befinden und durch eine Zwischenwand voneinander getrennt sein. Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 3 und 4.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig.1 ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung in belastetem Zustand; Fig.2 zeigt die Vorrichtung im Schnitt im entlasteten Zustand. .
  • In die Druckgasleitung ist ein zylindrisches Gehäuse 1 mit zwei Kammern 10 und 11 eingeschaltet, in dessen einer Kammer 10 ein Federbalg 2 angeordnet ist, der zum Vorspannen auf eine bestimmte Arbeitshöhe mit inneren Anschlägen versehen ist. Er liegt an einem in der Kammer verstellbaren Ring 3 an und wird durch einen Sicherungsring 4 und eine Feder 5 gehalten. Der Ring 3 ist zum Verstellen mit einem Schraubengewinde 6 versehen. Ein mit dem Federbalg 2 verbundener Stift 7 ist in Bewegungsrichtung des Balges in einer Bohrung 8 der das Gehäuse l unterteilenden Zwischenwand 9 geführt. Die Zwischenwand 9 ist über einen in einer Nut 34 angeordneten nachgiebigen Dichtring 35 gegen die Gehäusewand abgedichtet. Sie ist in dem Gehäuse durch eine manschettenartige Verlängerung von einem in eine Nut 37 eingreifenden Sicherungsring 36 gehalten. Der Federbalg 2 besteht aus einer Reihe von geschlossenen Unterdruckkapseln und steht mit der umgebenden Luft über Öffnungen 12 in dem Ring 3 in Verbindung.
  • über die Kammer 11, die gegenüber der Kammer 10 abgedichtet ist, ist die Druckgasleitung beispielsweise zu dem Druckanzug geführt. Der Stift 7 ist mit einem auf der Achse 16 schwenkbar gelagerten Winkelhebel 14 bei 15 gelenkig verbunden. Der Winkelhebel 14 steht mit einem federbelasteten Arm 17 im Eingriff, der um eine Achse 18 im Uhrzeigersinn in Richtung auf einen festen Anschlag 19 unter der Wirkung einer Feder 20 schwenkbar ist. Ein Nocken 21, der einseitig an dem federbelasteten Arm angeordnet ist, steht mit einem um einen festen Punkt 23 schwenkbaren Fühlhebel 22 im Eingriff. In einer Bohrung 27 der Zwischenwand 9 ist ein Schaft 26 verschiebbar gelagert, mit dem ein Schlagbolzen 24 verbunden ist, der eine Schulter 25 aufweist. Die Schulter 25 des Schlagbolzens 24 legt sich unter dem Einfluß einer zwischen der Schulter 25 und der Zwischenwand 9 angeordneten Druckfeder 28 gegen den Fühlhebel 22.
  • An dem der Zwischenwand 9 abgekehrten Ende des Federbalges 2 befindet sich eine von Hand zu betätigende Steuereinrichtung 29 für den Federbalg, die in der unwirksamen Stellung mittels einer zwischen dem Ring 3 und einem Auslöseknopf 31 angeordneten Druckfeder 30 gehalten ist.
  • Fällt im Betrieb der Druck der umgebenden Luft, der sich auf den Federbalg 2 auswirkt, unter eine bestimmte Grenze, so fängt der Federbalg 2 an, sich in Richtung seiner Längsachse auszudehnen. Hierbei wird der Stift 7 tiefer in die Bohrung 8 geschoben und der Winkelhebel 14 um die Achse 16 geschwenkt. Der Winkelhebel 14 gibt dabei den federbelasteten Arm 17 frei, der unter der Wirkung der Feder 20 um die Achse 18 geschwenkt wird. Dabei dreht sich der Nocken 21 mit und gibt seinerseits den Fühlhebe122 frei, der sich im Uhrzeigersinn um die Achse 23 dreht und damit eine Bewegung des Schlagbolzens 24 unter der Wirkung der Druckfeder 28 ermöglicht.
  • Um ein schnelles Aufblasen der z. B. von Flugzeuginsassen getragenen Druckanzüge bei Absinken des Druckes in einem Flugzeug sicherzustellen, wird . die Vorrichtung beispielsweise durch Schrauben an einer Druckgasquelle 32 über eine dünne zu durchstoßende Scheibe 33, eine Unterlagscheibe 38 und ein abgeschrägtes, schraubbares Zwischenstück 39 gasdicht befestigt.
  • Bei Eintreten eines Notstandes durchstößt der Schlagbolzen 24 die Scheibe 33. Dadurch kann Druckgas über die Kammer 11 und den Auslaßstutzen 13 zu dem Druckanzug fließen. Will der Anzugträger selbst ein Aufblasen des Druckanzuges veranlassen, so kann dies durch Einstoßen des Auslösungsknopfes 31 erfolgen. Durch Zusammendrücken der Feder 30 mittels des Auslöseknopfes wird der Federbalg 2 verschoben und dadurch der Schlagbolzen 24 ausgelöst, der die Scheibe 33 durchstößt.
  • Der Schlagbolzen 24 kann auch aus einem schräggeschnittenen Rohr mit einer gasführenden Mitte bestehen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum öffnen einer Druckgasleitung zum Aufblasen von Druckanzügen und Schlauchbooten, gekennzeichnet durch mit der umgebenden Luft in Verbindung stehende Mittel, z. B. einen unter Unterdruck stehenden Federbalg (2), die bei Verändern des Luftdrucks eine Bewegung ausführen und dabei ein Gestänge betätigen, das einen unter Federdruck stehenden Stift freigibt, der dann eine die Druckgasleitung sperrende Scheibe (33) durchstößt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der umgebenden Luft in Verbindung stehenden Mittel in einer Kammer (10) und der unter Federdruck stehende Stift und die Scheibe (33) in einer weiteren, in die Druckgasleitung eingeschalteten Kammer (11) angeordnet sind und daß beide Kammern (10 und 11) sich gemeinsam in einem Gehäuse (1) befinden und durch eine Zwischenwand (9) voneinander getrennt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der umgebenden Luft in Verbindung stehenden Mittel zum Freigeben des Stiftes durch einen Auslöseknopf (31) von Hand betätigt werden können.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge in einer Bohrung (8) in der Zwischenwand (9) geführt ist und einen schwenkbaren Winkelhebel (14) aufweist, der beim Schwenken einen die Bewegung des Stiftes in Richtung zur Scheibe (33) sperrenden Arm (17) freigibt. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 804 858; USA.- Patentschrift Nr. 2 703 572.
DEN17368A 1958-12-02 1959-10-10 Vorrichtung zum OEffnen einer Druckgasleitung zum Aufblasen von Druckanzuegen und Schlauchbooten Pending DE1158844B (de)

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GB1158844X 1958-12-02

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ID=10878546

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DEN17368A Pending DE1158844B (de) 1958-12-02 1959-10-10 Vorrichtung zum OEffnen einer Druckgasleitung zum Aufblasen von Druckanzuegen und Schlauchbooten

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2222634C3 (de) 1971-05-10 1978-11-30 Lear Siegler, Inc. (N.D.Ges.D. Staates Delaware), Anaheim, Calif. (V.St.A.) Tragbares Atemgerät mit einer gewundenen Rohrschlange als Druckbehälter für unter hohem Druck stehende Atemluft

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2703572A (en) * 1949-08-29 1955-03-08 Seeler Henry Mask and pressure suit combination oxygen regulator
GB804858A (en) * 1956-04-11 1958-11-26 Aro Equipment Corp Improvements in or relating to combination mask and suit regulators

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