DE1158790B

DE1158790B - Messerbefestigung bei Reibahlen

Info

Publication number: DE1158790B
Application number: DESCH23334A
Authority: DE
Inventors: Fritz Schmidt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-12-30
Filing date: 1957-12-30
Publication date: 1963-12-05

Description

Messerbefestigung bei Reibahlen Die Erfindung bezieht sich auf eine Messerbefestigung bei Reibahlen mit mindestens zwei feststehenden Messern und mindestens einem in einer Nut des Ahlenkörpers radial verstellbaren Messer, bei denen die Befestigung des verstellbaren Messers durch zwei im Abstand voneinander längs der Nut angeordneten Befestigungsschrauben unter Verwendung von zwischen Ahlenkörper und Messerrücken angeordneten in ihrem stirnseitigen Abstand von der Ahlenachse einstellbaren Unterlagen erfolgt.
Bei derartigen einstellbaren Reibahlen ist bekannt, den Arbeitsdurchmesser der Reibahle nach dem Schleifen unter Verwendung von Unterlagen aus dünnen Metallblättchen auf den gewünschten Durchmesser einzustellen. Abgesehen davon, daß ein solches Verstellen nicht kontinuierlich, sondern nur in Absätzen erfolgen kann, ist es umständlich, die Metallblättchen mit der erforderlichen Dicke herauszusuchen. Zudem ist ein solches Vorgehen zwangläufig ungenau.
Es ist ferner bekannt, Messer mit schrägen Grundflächen zu verwenden, die auf keilförmigen und parallel zur Achse des Reibahlenkörpers in Längsnuten verschiebbaren Unterlagen sitzen. Durch Verschieben der Keile wird die gleichmäßig radiale Einstellung der Messer bewirkt. Auch hierbei ist die genaue Einstellung der Messer umständlich und schwierig.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß die Unterlagen aus je einer Gewindebuchse bestehen, die in je einer durchgehenden Gewindebohrung des Ahlenkörpers durch Verschraubung verstellbar ist, und die ein dem Gewinde entsprechendes Innengewinde sowie auf der der Befestigungsschraube abgewendeten Seite einen Innemnehrkant aufweist, demgegenüber eine als Gegenmutter dienende weitere Gewindebuchse angeordnet ist, die mit einem im Durchmesser größeren durchgehenden Innenmehrkant versehen ist.
Der Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß die Einstellung des oder der beweglichen Messer mühelos und mit größter Genauigkeit durch Lockern der Gegenmuttern und Nachziehen der Innenmehrkantschrauben erfolgen kann.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel einer Reibahle mit drei Messern an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt Fig. 1 die Reibahle in Seitenansicht, im unteren Teil geschnitten, Fig. 2 eine Stirnansicht, Fig. 3 eine Seitenansicht mit Aufsicht auf die Befestigungsschrauben des Messers, Fig. 4 eine Aufsicht auf ein feststehendes Messer, Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. 3 (Ebene der unteren Halteschraube für die festen Messer).
Die Befestigung des verstellbaren, in einer Nut des Reibahlenkörpers a gelagerten Messers erfolgt durch zwei im Abstand voneinander längs der Nut angeordnete Befestigungsschrauben h auf Gewindebuchsen c als Unterlagen. Diese Gewindebuchsen c sind in durchgehenden Gewindebohrungen des Ahlenkörpers a durch Verschrauben verstellbar. Sie enthalten ein dem Gewinde der Befestigungsschraube h entsprechendes Innengewinde und auf der der Befestigungsschraube h abgewendeten Seite einen Innenmehrkant f. Ihm gegenüber ist eine als Gegenmutter dienende zweite Gewindebuchse b angeordnet, die einen gegenüber dem Innenmehrkant f größeren durchgehenden Innenmehrkant g aufweist.
Soll das Messer verstellt werden, wird die Befestigungsschraube h gelockert und alsdann die Gewindebuchse c mit Hilfe eines Schlüssels nachgezogen. Die Feststellung der Gewindebuchse c erfolgt durch Nachziehen der Gewindebuchse b.
Man kann so durch wenige Handgriffe das Messer genau nachstellen. Hierbei braucht die Gewindebuchse b nicht gelöst zu werden, wenn man die Gewindebuchse c nachstellt. Man kann die in der Zeichnung dargestellten drei Messer im Bereich von 2 bis 4 mm einstellen, so daß man beispielsweise eine Reibahle im Grundmaß von 30 mm auf 34 mm einstellen kann. Jegliches Spiel im Gewinde wird dadurch ausgeschlossen, daß die beiden aufeinanderfolgenden Innenmehrkantschrauben verwendet werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Messerbefestigung bei Reibahlen mit mindestens zwei feststehenden Messern und mindestens einem in einer Nut des Ahlenkörpers verstellbaren Messer, bei denen die Befestigung des verstellbaren Messers durch zwei im Abstand voneinander und längs der Nut angeordneten Befestigungsschrauben unter Verwendung von zwischen Ahlenkörper und Messerrücken angeordneten in ihrem stirnseitigen Abstand von der Ahlenachse einstellbaren Unterlagen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagen aus je einer Gewindebuchse (c) bestehen, die in je einer durchgehenden Gewindebohrung des Ahlenkörpers durch Verschrauben verstellbar ist, und die ein dem Gewinde der Befestigungsschraube entsprechendes Innengewinde sowie auf der der Befestigungsschraube (h) abgewendeten Seite einen Innenmehrkant (f) aufweist, demgegenüber eine als Gegenmutter dienende weitere Gewindebuchse (b) angeordnet ist, die mit einem im Durchmesser größeren durchgehenden Innenmehrkant (g) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 245 444; USA: Patentschrift Nr. 2 711107.