DE1157671B - Anordnung zur Fernsteuerung einer Sendeanlage - Google Patents

Anordnung zur Fernsteuerung einer Sendeanlage

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DE1157671B
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DE
Germany
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transmitter
program
memory
remote control
assigned
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Pending
Application number
DES71455A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dieter Leypold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1157671B publication Critical patent/DE1157671B/de
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/07Controlling traffic signals

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Television Systems (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

  • Anordnung zur Fernsteuerung einer Sendeanlage Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zur Fernsteuerung einer Sendeanlage mit mehreren Sendern von einer zentralen Steuerstelle.
  • Die Änderung der Einstellung eines Senders kann aus mehreren Gründen in Frage kommen. So kann es beispielsweise erforderlich sein, die Frequenz und die Modulationsart eines Senders infolge von veränderten Betriebsbedingungen zu ändern. Aus diesem Grund kann auch die Umschaltung auf eine andere, den herrschenden Betriebsbedingungen besser angepaßte Sendeantenne vorteilhaft sein. Die Neueinstellung des Senders kann von Hand oder selbsttätig erfolgen. Bei selbsttätiger Einstellung werden meist bestimmte Frequenzwerte, Betriebsarten und Antennenzuordnungen an entsprechenden Einstellvorrichtungen beispielsweise elektrisch markiert. Jede Einstellung kann von jeder anderen beliebigen Einstellung des Senders wieder erreicht werden, wenn eine bestimmte Signalschaltung betätigt wird. Da die voreingestellten Werte nicht immer den günstigsten Betriebsbedingungen entsprechen, ist unter Umständen eine Nachstellung von Hand erforderlich. Deshalb sind auch Einstellschaltungen entwickelt worden, die selbsttätig - beispielsweise durch Auswertung der Kriterien eines Anpassungsmessers - den unter bestimmten Voraussetzungen günstigsten Betriebszustand einstellen.
  • Die Zusammenstellung aller Einstellwerte für einen bestimmten Betriebszustand eines Senders stellt das Programm dar. Durch sinnvolle Kombinationen der verschiedenen Einstellwerte können mehrere Betriebszustände, die bestimmten Programmen entsprechen, wahlweise eingestellt werden. Ein bestimmtes Programm für einen Sender kann durch Signalgabe von einer örtlichen oder fernen Stelle ausgelöst werden. Der Sender stellt sich dann selbsttätig auf das gewählte Programm ein.
  • Nach diesem Prinzip können auch mehrere Sender von einer zentralen Steuerstelle ferngesteuert werden. In diesem Fall ist jedem Sender ein Programm.speicher zugeordnet, in dem die verschiedenen möglichen Programme für diesen Sender gespeichert sind. Jeder Sender ist mit der zentralen Steuerstelle über einen Fernsteuerkanal verbunden, über den die Steuerbefehle für den Programmspeicher (falls der Programmspeicher auf der Senderseite vorgesehen ist) oder das Programm (falls der Programmspeicher der Steuerstelle zugeordnet ist) übertragen werden. Falls also z. B. eine Sendeanlage mit zehn verschiedenen Sendern ferngesteuert werden soll, so sind zehn Programmspeicher und zehn Fernsteuerkanäle erforderlich. Dies stellt einen sehr hohen Aufwand insbesondere dann dar, wenn man berücksichtigt, daß die Neueinstellung eines Senders im Regelfall nur relativ selten (zwei- bis dreimal am Tag) erfolgt. Die übertragung eines Programms erfordert ungefähr zwei Sekunden, die übertragung eines Steuerbefehls noch weniger. Insgesamt wird ein Fernsteuerkanal also nur maximal 4 bis 6 Sekunden pro Tag belegt. Weiterhin ist bei dieser Art der Fernsteuerung nachteilig, daß bei Ausfall eines bestimmten Senders keiner der anderen Sender das Programm des ausgefallenen Senders übernehmen kann, so daß wichtige Programme in die Programmspeicher von mehreren Sendern eingespeichert werden müssen. Die Programmspeicher der einzelnen Sender müßten also vergrößert und damit der Aufwand weiter erhöht werden.
  • Diese und andere Nachteile werden bei dem Verfahren und der Anordnung zur Fernsteuerung einer Sendeanlage mit mehreren Sendern von einer zentralen Steuerstelle gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß jedem Sender (S1 ... S in) ein Arbeitsspeicher (AS 1 ... ASm) zugeordnet ist, in den das dem ausgewählten Sender zugeordnete, aus dem Programmspeicher (PS) übertragene Programm (P 1 ... Pn) bei Auftreten eines entsprechenden Steuerbefehls von der zentralen Steuerstelle (Sp) eingespeichert wird.
  • Der Inhalt des Programmspeichers kann hierbei von allen Sendern übernommen werden, wodurch sich eine erhebliche Aufwandsminderung für den Speicher ergibt. Außerdem ist die zentrale Steuerstelle mit der Sendeanlage über nur einen Fernsteuerkanal verbunden, über den die Steuerbefehle bzw. die Programme zeitlich gestaffelt übertragen werden. Zur Sicherheit kann ein zweiter Fernsteuerkanal vorgesehen sein. Es werden also bei dem obigen Beispiel nur noch ein bzw. bei erhöhter Sicherheit zwei gegenüber zehn Femsteuerkanälen benötigt. Die durch die zeitliche Staffelung der übermittlung zur gleichzeitig gegebenen Umstellbefehle entstehende Verzögerung von etwa 2 Sekunden ist. ohne Nachteil für den Betrieb.
  • Es ist an sich eine Anordnung zur Femsteuerung von Fernsehkameras bekannt, bei der von einer zentralen Stelle die einzelnen Kameras angesteuert werden können. Diese zentrale Stelle kann einen für alle Kameras gemeinsamen Programmspeicher enthalten. Die Auswahl einer bestimmten Kamera wird durch Steuerkriterien von der zentralen Stelle aus erreicht. Anschließend wird die ausgewählte Kamera gemäß dem übertragenen Programm unmittelbar eingestellt.
  • Bei der Fernsteuerung einer Sendeanlage mit mehreren Sendern nach der Erfindung hingegen wird unter anderem jedem Sender ein Arbeitsspeicher zugeordnet. In diesen Arbeitspeicher wird das für diesen Sender bestimmte Programm eingespeichert und bleibt so lange eingespeichert, bis ein neues Programm für diesen Sender ausgewählt wird. Hierdurch ergeben sich unter anderem folgende Vorteile: Während bei einer Fernsteuerung gemäß der deutschen Auslegesehrift 1066 232 stets nur ein Fernsteuerobjekt gleichzeitig verstellt werden kann, können durch die Verwendung von Arbeitsspeichern gemäß der Erfindung die Einstellvorgänge von mehreren Sendern gleichzeitig ablaufen. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn die Einstellvorgänge längere Zeit dauern können, wie dies z. B. bei der Einstellung von Sendern der Fall ist. Ein Einstellvorgang kann hier z. B. 40 Sekunden dauern. Bei der Steuerung gemäß der deutschen Auslegeschrift 1066 232 ist während dieser Zeit der übertragungskanal blockiert, und ein anderer Sender kann nicht eingestellt werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dagegen die Einstellung der Sender von ihren zugeordneten Arbeitsspeichern bewirkt, und während des Einstellvorganges für einen bestimmten Sender können über die inzwischen wieder freie übertragungsleitung die Programine bzw. die Steuerbefehle für andere neu einzustellende Sender übertragen werden.
  • Weiterhin ergeben sich Vorteile bei der Kontrolle der jeweiligen Stellung des Senders. Bei der Verwendung der Arbeitsspeicher kann die Stellung jedes Senders durchAbfragen des zugehörigenArbeitsspeichers erreicht werden, da in den Arbeitsspeichern das Programm, auf das der zugeordnete Sender eingestellt ist, immer gespeichert ist. Es brauchen also keine besonderen überwachungsgeräte vorgesehen zu werden.
  • Der Programmspeicher kann entweder der zentralen Steuerstelle oder der Sendeanlage, zugeordnet sein. Vorteilhaft wird das ausgewählte Programm in einen jedem Sender zugeordneten Arbeitsspeicher eingespeichert, dieser bewirkt dann die Einstellung des Senders auf das neue Programm und die Beibehaltung dieser Einstellung.
  • Zweckmäßig kann die Einstellung der Sender üb2rwacht und über einen übertragungskanal zur zentralen Steuerstelle zurückgemeldet werden. Eine solche Rückmeldung findet vorteilhaft dann und nur dann statt, wenn sich die Einstellung des betreffenden Senders geändert hat. Während der Einstellzeit des Senders auf ein bestimmtes Programm, die bis zu 40 Sekunden betragen kann, gilt der Sender als gestört. Eine Rückmeldung findet erst nach Beendigung des Einstellvorgangs statt. Dadurch wird erreicht, daß die Rückmeldeeinrichtung während der Einstellzeit eines Senders nicht für die Rückmeldung anderer Sender blockiert ist.
  • Als Steuerkanal wird vorteilhaft ein Wechselstromtelegraphiekanal benutzt, über den die Steuerbefehle bzw. die Programme in Form von binär-codierten Impulsfolgen übertragen werden.
  • Einzelheiten der Erfindung werden an Hand des in der Zeichnung dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispiels erläutert. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein gemeinsamer Programmspeicher PS der zentralen Steuerstelle zugeordnet. In dem Programmspeicher PS sind die einzelnen Programme P 1 bis P n gespeichert.
  • Durch Betätigen einer bestimmten Programmtaste in dem Steuerpult SP der zentralen Steuereinrichtung wird ein bestimmtes Programm ausgewählt. Weiterhin wird durch Betätigen einer Sendertaste in dem Steuerpult SP der Sender (S 1 bis S m ausgewählt, für den dieses Programm bestimmt ist. In der Codiereinrichtung CE wird diesem Sender ein bestimmtes Codesignal zugeordnet. Dieses Codesignal gelangt über die Sendeeinrichtung SE 1, den übertragungskanal UK 1, der beispielsweise ein Wechselstromtelegraphiekanal sein kann und die Empfangseinrichtung EE1 zu der Decodier- und Verteileinrichtung DC + VT der Sendeanlage. Das Codesignal wird decodiert, dadurch einer der Sender Sl bis Sm ausgewählt und der Übertragungsweg in den zugeordneten Arbeitsspeicher AS1 bis ASm freigeschaltet. Im Anschluß an das Codesigaal wird das ausgewählte Programm aus dem Progranimspeicher PS über die Schalteinrichtung Schl und den Übertragungskanal UK1 übertragen und in den Arbeitsspeicher des ausgewählten Senders eingespeichert. Dort bleibt es so lange gespeichert, bis ein neues Programm für diesen Sender ausgewählt und übertragen wird, und bewirkt die Einstellung des Senders entsprechend diesem Programm. Sobald der Einstellvorgang, der je nach der Größe der Verstellung bis zu 40 Sekunden dauern kann, abgeschlossen ist, wird ein entsprechendes Kriterium über die Schalteinrichtung Sch2, die Sendeeinrichtung SE2 und den übertragungskanal UK2 zur Empfangseinrichtung EE 2 und der Kontrolleinrichtung KE übertragen. Bis zum Eintreffen dieses Kriteriums, d. h. also für die Dauer des Einstellvorgangs, gilt der entsprechende Sender als gestört. Diese Kennzeichnung ist deshalb erforderlich, da während des Einstellvorgangs keine Nachricht über den Sender ausgestrahlt werden kann.
  • Selbstverständlich muß auch dafür gesorgt werden, daß ein zweites Programm aus dem Programmspeieher PS für einen anderen Sender erst dann übertragen werden kann, wenn das erste Programm bereits vollständig übertragen ist.
  • Aus manchen Gründen, beispielsweise infolge eines Auftretens von unvorhergesehenen Störungen, kann eine Handeinstellung der Sender erforderlich sein. Deshalb sind den einzelnen Sendern Sl bis Sn von Hand zu betätigende Einrichtungen HS 1 bis HS n zugeordnet, die eine von den Programmen unabhängige Einstellung der Sender ermöglichen. Die Rückmeldung des Betriebszustandes erfolgt unabhängig davon, ob die Einstellung von Hand oder von fern stattfand.
  • Bestimmte Steuerbefehle für einen Sender, wie z. B. die Ein- und Ausschaltung eines Senders werden aus einem Handspeicher HS übertragen, der ebenfalls durch Betätigen entsprechender Tasten in dem Steuerpult SP ausgelöst werden kann. Diese Steuerbefehle bewirken keine Änderung des in den Arbeitsspeichern AS 1 bis AS n eingespeicherten Programms, sondern beeinflussen den entsprechenden Sender unmittelbar.
  • Manchmal wird es erwünscht sein, die Einstellung eines Senders abzufragen, bevor ein neues Programm für diesen Sender übertragen wird. In diesem Fall kann die Möglichkeit vorgesehen werden, daß eine übertragung der Einstellung des betreffenden Senders über den Rückübertragungskanal von der zentralen Steuerstelle ausgelöst wird.
  • Wie bereits erwähnt, kann es aus Sicherheitsgründen erforderlich sein, einen zweiten Fernsteuerkanal für die Hin- und Rückrichtung vorzusehen, der bei Ausfall des ersten Fernsteuerkanals automatisch eingeschaltet wird.
  • Wie bereits erwähnt, ist es auch möglich, den Programmspeicher PS der Sendeanlage zuzuordnen. In diesem Fall werden über den Femsteuerkanal also lediglich die Steuerbefehle für ein bestimmtes Programm und die einen bestimmten Sender kennzeichnenden Codesignale übertragen. Auf der Empfangsseite wird dann durch das einen Sender kennzeichnende Codesignal ein bestimmter Sender ausgewählt und durch den Programmsteuerbefehl ein bestimmtes Programm aus dem Programmspeicher in den zugeordneten Arbeitsspeicher eingespeichert.
  • Als Speicherelemente für den Programmspeicher und die Arbeitsspeicher werden vorteilhaft Transfluxoren verwendet, die ohne Nachrichtenverlust beliebig oft abgefragt werden können und deshalb besonders geeignet sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur Fernsteuerung einer Sendeanlage mit mehreren Sendern von einer zentralen Steuerstelle, mit einem allen Sendern gemeinsam zugeordneten Programmspeicher, in dem unterschiedliche Einstellprogramme (P1 ... P n) für die Sender gespeichert sind, wobei die Auswahl eines bestimmten Senders und eines bestimmten Programms für diesen Sender durch Steuerbefehle von der zentralen Steuerstelle ausgelöst wird, die über nur einen Fernsteuerkanal mit der Sendeanlage verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Sender (S1 ... Sm) ein Arbeitsspeicher (AS 1 ... ASm) zugeordnet ist, in den das dem ausgewählten Sender zugeordnete, aus dem Programmspeicher (PS) übertragene Programm (P1 ... Pn) bei Auftreten eines entsprechenden Steuerbefehls von der zentralen Steuerstelle (Sp) eingespeichert wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß als Speicherelemente für den Programmspeicher bzw. die Arbeitsspeicher Transfluxoren verwendet werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1066 232, 1085 071; deutsche Patentschrift Nr. 685 438.
DES71455A 1960-11-29 1960-11-29 Anordnung zur Fernsteuerung einer Sendeanlage Pending DE1157671B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1066232B (de) *
DE685438C (de) * 1930-02-14 1939-12-18 Siemens & Halske Akt Ges Verfahren zur Mehrfachuebertragung von Messwerten oder Zeigerstellungen, die nach einem Impulsverfahren uebermittelt werden
DE1085071B (de) * 1959-01-23 1960-07-07 Siemens Ag Zeitmultiplex-Puls-Code-Fernmessverfahren

Patent Citations (3)

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