DE1157593B - Verfahren zur Herstellung von Octylalkoholen aus niedrigmolekularen Olefinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Octylalkoholen aus niedrigmolekularen Olefinen

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DE1157593B DEST8027A DEST008027A DE1157593B DE 1157593 B DE1157593 B DE 1157593B DE ST8027 A DEST8027 A DE ST8027A DE ST008027 A DEST008027 A DE ST008027A DE 1157593 B DE1157593 B DE 1157593B
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C29/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
    • C07C29/16Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by oxo-reaction combined with reduction

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Octylalkoholen aus niedrigmolekularen Olefinen Die Synthese von Alkoholen nach dem Verfahren der Oxosynthese durch Behandlung von Olefinen mit CO und H2 unter Druck in Gegenwart eines Elementes der Gruppe VIII des Periodischen Systems, insbesondere des Kobalts, als Katalysator und anschließende Hydrierung der zunächst entstandenen Aldehyde ist in der Technik längst bekannt.
  • Die üblichen Bedingungen der Hydrierung schließen hierbei Temperaturen und Drücke ein, die von der gleichen Größenordnung wie diejenigen der Carbonylierungsstufe sind. Verschiedene bekannte Katalysatoren, wie Nickel, Molybdän, Wolfram und ihre Oxyde oder Sulfide, mit oder ohne Träger kommen hierfür in Frage.
  • Ein wichtiges Anwendungsgebiet der so erhaltenen Alkohole ist ihre Veresterung, namentlich zur Erzeugung von Weichmachern.
  • Eine der wichtigsten Alkoholgruppen für die Herstellung solcher Weichmacher ist die der Octylalkohole. Diese hat man früher im Großen nach ziemlich umständlichen Verfahren durch Aldol-Kondensation von Butyraldehyden und anschließende Wasserabspaltung und Hydrierung des ungesättigten Octylaldehyds gewonnen. Nach Erfindung der obengenannten Oxosynthese ergab sich nun die Möglichkeit, diese wichtigen Octylalkohole leichter aus verschiedenen im Handel erhältlichen olefinischen C7-Fraktionen herzustellen. Solche Olefinfraktionen sind leicht erhältlich, da sie bei der Behandlung von Erdöldestillaten und -rückständen anfallen. So sind in großem Maßstab Olefinfraktionen aus thermischen und katalytischen Crackverfahren entweder unmittelbar als solche oder durch Polymerisation anderer bei diesen Crackverfahren anfallender Olefine erhältlich.
  • Diese Verfahren liefern in großem Maßstab Olefinfraktionen, die wesentliche Mengen an Hepten enthalten. Eine der besten Bezugsquellen für Heptene ist das Olefin-Polymerisationsverfahren, bei dem niedrigermolekulare Olefine, wie Propylen oder Butylene, in Gegenwart von Katalysatoren, wie Phosphorsäure auf einem Kieselsäureträger, polymerisiert werden und wobei man eine große Anzahl von olefinischen Verbindungen erhält. Viele der bei der Raffination von Erdöl anfallenden leichten Rückstände enthalten beträchtliche Mengen von niederen Olefinen, die gut in polymere höhermolekulare Olefine umgewandelt werden können. Aus diesem Grund sind Polymerisationsanlagen, in denen Olefine vom Siedebereich des Äthylens bis zu dem der Amylene miteinander vermischt polymerisiert werden, ein Kennzeichen der meisten Raffinerien, die sich mit der Gewinnung solcher polymerer Olefine befassen, aus denen durch Hydrierung Treibstoffbestandteile mit hoher Oktanzahl erhältlich sind. So hat man schon vielfach in Raffinerien Polymerisationsanlagen für leichte Rückstände in Betrieb genommen, um eine große Anzahl niederer olefinischer Verbindungen in solche umzuwandeln, die sich als Treibstoffbestandteile eignen. Allgemein ist es üblich, dafür Propylen und die Butylene zusammen mit geringeren Mengen Äthylen, Pentenen und höheren Olefinen zu verwenden.
  • So wünschenswert es auch war, aus den von der Erdölaufbereitung stammenden Olefinen Alkohole zu erzeugen, die zur Herstellung von Estern für Weichmacherzwecke dienen können, so erwiesen sich doch diese Alkohole für den erwähnten Zweck als ungeeignet, da sie sich im Laufe der Veresterung, insbesondere in metallischen Gefäßen, leicht zu gefärbten Körpern umsetzen.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Neigung der Alkohole zur Verfärbung sehr eng mit ihrer Verunreinigung durch äußerst geringe Mengen von Schwefelverbindungen zusammenhängt, die in der Olefinbeschickung und besonders in den für die Mischpolymerisation verwendeten C3- und C4-Olefinen vorhanden sind. Diese Olefine haben häufig Schwefelgehalte von 0,1 °/o und mehr. Bisher genügte es für die Verwendung der polymerisierten und gegebenenfalls hydrierten Kohlenwasserstoffe als Treibstoffbestandteile, wenn der Schwefelgehalt auf etwa 0,03 bis 0,08 0/o vermindert wurde. Für die obenerwähnte Weiterverarbeitung der aus den Olefinen gewonnenen Alkohole zu Weichmachern wurde jedoch gefunden, daß schon die Anwesenheit von Schwefel in sehr geringen Mengen, z. B. von 0,002 ovo, in den Alkoholen genügt, um sie für die erwähnte Verwendung ungeeignet zu machen.
  • Im allgemeinen liegt der gesamte Schwefelgehalt der synthetischen Oxo-Alkohole in Form von organischen Schwefelverbindungen vor. Die Art der organischen Schwefelverbindungen, welche die Verunreinigungen darstellen, ist nicht sicher bestimmt worden. Der Schwefel ist im allgemeinen in jeder Form unerwünscht.
  • Es ist schwierig, die in dem durch Oxosynthese erhaltenen Alkohol vorhandenen unerwünschten Schwefelverbindungen zu entfernen, sei es unmittelbar aus dem Alkohol oder schon aus den Beschickungen für die Oxosynthese. Das Waschen der rohen Alkohole mit Alkalilauge zur Entfernung saurer Bestandteile führt bei Disulfiden nicht zum Erfolg.
  • Bei der industriellen Herstellung von Octylalkohol aus einer C,-Olefinfraktion, die ihrerseits durch Mischpolymerisation von Propylen und Butylenen erhalten worden war, zeigte es sich, daß eine Alkoholmenge von 50 m3 nur 0,0012 0/o Schwefel enthielt.
  • Bei der Veresterung dieses Alkohols zeigte sich jedoch eine Verfärbung von 0,35 nach Gardener.
  • Selbst mit der genannten äußerst kleinen Schwefelmenge war der Alkohol also für die Herstellung von Weichmachern durch Veresterung ungeeignet. Die Esterfärbung nach Gardener ist ein Maß für die optische Dichte des Phthalsäureesters, der unter den vorbeschriebenen Bedingungen hergestellt wurde. Sie wird in Einheiten der Farbabsorption des Esters bei einer bestimmten genormten Lichtwellenlänge angegeben, wobei ein hoher Wert ein dunkles, minderwertiges Produkt anzeigt. Für Isooctylphthalat hat das Licht dabei eine Wellenlänge von 4470 Ä. Um brauchbar zu sein, soll der Ester eine Färbung von nicht mehr als 0,15 zeigen.
  • Es wurde nun gefunden, daß der Schwefelgehalt des Polymerisats, insbesondere seiner C7-Fraktion, auch eng mit dem C5-Gehalt der in die Polymerisationszone geleiteten Beschickung zusammenhängt.
  • Im Großbetrieb beträgt der C5-Gehalt der gesamten in die Polymerisationsanlage geleiteten Beschickung, obgleich er je nach Herkunft der leichten Rückstände sehr verschieden sein kann, durchschnittlich etwa 1,0 bis 3,0 0/, der gesamten in die Anlage eingeleiteten Beschickung. Äthylmercaptan hat aber einen Siedepunkt, der sehr nahe bei dem der C5-Kohlenwasserstoffe liegt, nämlich bei etwa 35°C. Äthylmercaptan ist ein häufiger Bestandteil von leichten Olefinfraktionen, insbesondere solchen, die aus sauren oder stark schwefelhaltigen Destillaten erhalten werden.
  • Der zulässige Schwefelgehalt der Polymerisate für ihre Verwendung als Bestandteil von Treibstoffen beträgt etwa 0,1 01o' Es wurde jedoch gefunden, daß, selbst wenn der Schwefelgehalt der in die Polymerisationsanlage geleiteten niederen Olefine sehr klein ist, z. B. weniger als 0,0005 0/o beträgt, die erhaltene C7-Olefinpolymerfraktion im Hinblick auf den Gehalt an Äthylmercaptan nicht als Oxo-Beschickung zur Herstellung von als Weichmacher verwendbaren Estern geeignet ist.
  • Die Erfindung betrifft also ein Verfahren zur Herstellung von Octylalkoholen durch Polymerisation eines Gemisches aus Olefinen mit 3 und 4 Kohlenstoffatomen im Molekül, Abtrennung einer C7-Olefinfraktion aus dem Polymerprodukt, Umsetzung dieser Fraktion mit einem Gemisch aus Kohlenmonoxyd und Wasserstoff in Gegenwart eines Carbonylierungskatalysators und Hydrierung des aldehydhaltigen Umsetzungsproduktes und ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch aus Olefinen mit 3 und 4 Kohlenstoffatomen im Molekül verwendet, das in der Weise hergestellt wurde, daß aus einem schwefelhaltige Verunreinigungen enthaltenden Gemisch niedrigmolekularer Olefine in an sich bekannter Weise die schwefelhaltigen Verunreinigungen bis auf einen Gehalt an Schwefel von 0,001 0/o oder weniger beseitigt und anschließend aus dem fast schwefelfreien Gemisch die Kohlenwasserstoffe mit fünf oder mehr Kohlenstoffatomen im Molekül durch Fraktionierung entfernt wurden.
  • Die Entschwefelung von olefinischen Ausgangsstoffen für die Oxosynthese ist zwar schon aus der deutschen Patentanmeldung C 2310 IVd/l2o, die am 11. 12. 1952 bekanntgemacht worden ist und die zum Patent 889 144 geführt hat, bekannt, jedoch handelte es sich hierbei immer nur um unmittelbar durch Crackung, Schwelung oder Hydrierung erhaltene Ausgangsstoffe, jedoch nicht um solche mit bestimmter Kettenlänge, die durch Polymerisation niedriger Olefine hergestellt waren; außerdem ist der Zusammenhang zwischen dem Schwefelgehalt der Alkohole und der im Falle der Polymerisationsolefine zu ihrer Herstellung benutzten niedrigen Olefine einerseits und der Verwendung der Alkohole für die Herstellung von Weichmachern bisher noch nicht erkannt worden. Den Kern der Erfindung bildet demgegenüber die Erkenntnis, daß man nur dann brauchbare Weichmacher erhält, wenn man nicht erst die C7-Olefine, sondern schon die Ausgangsstoffe für deren Herstellung durch Polymerisation entschwefelt und dabei außerdem auch darauf achtet, daß in diesen Ausgangsstoffen enthaltene Kohlenwasserstoffe mit fünf oder mehr Kohlenstoffatomen im Molekül entfernt werden..
  • Die Erfindung und ihre Anwendung wird mit folgendem Beispiel erläutert: Beispiel Nach einer Ausführungsform der Erfindung leitet man bei der Raffination erhaltene leichte Olefinfraktionen, vorzugsweise nach Waschung mit Alkalilauge zur Entfernung der Hauptmenge des Mercaptanschwefels und des H2S, in eine Destillationskolonne. Die in der Kolonne herrschenden Bedingungen werden dabei sorgfältig reguliert, so daß nicht mehr als etwa 0,5 0/o Cs-Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise weniger, nach oben als Destillat entweichen. Diese Bedingungen werden durch die Menge der Olefine und Paraffine von C2 bis C6 bestimmt, die in den verschiedenen in den Turm eingeführten Olefinströmen enthalten sind. Durch Abtrennung der Cs-Fraktionen bei der Destillation wird verhindert, daß das Äthylmercaptan, das die Hauptverunreinigung der leichten Fraktionen bildet und das sich bei der Weiterverarbeitung in der Polymerisationsanlage in der C,-Olefinfraktion anreichern würde, überhaupt erst in diese Fraktion mit eintritt.
  • Hierbei kann man von durch Raffination erhaltenen leichten Rückständen verschiedenen Ursprungs ausgehen, z. B. von solchen von der katalytischen Gasölcrackung, Dampfcrackung, Wärmecrackung usw., die nahezu ganz von Methan und der Hauptmenge der C3-Kohlenwasserstoffe befreit worden sind und hauptsächlich aus C2- bis C6-Kohlenwasserstoffen bestehen. Eine typische Beschickung dieser Art kann, abgesehen von den Schwefelverbindungen, die folgende Zusammensetzung haben: Methan ............................ 0,1 °/o Äthylen ............................. 0,5% Äthan ............................... 2,9% Propylen ............................ 33,4% Propan .............................. 24,3% Isobutylen ----- 1,3 01o n-Butylen ............................ 11,9% Isobutan ............................. 14,1 n-Butan .............................. 3,6% Pentan - , 0/o Hexan und höher .................... 2,9% Schwefel kann darin in einer Menge bis zu 0,01 0/o enthalten sein.
  • Zum Waschen dieser Beschickung kann jedes bekannte Waschmittel dienen, z. B. verdünnte Alkalilauge, Alkohole, Amine, Wasser u. dgl. Der Mercaptanschwefel- und H2S-Gehalt der Kohlenwasserstoffe wird darin so weit wie möglich, d. h. gewöhnlich bis unter 0,001 0/o S, verringert. Jedoch ist dies nicht kritisch, denn nach der Erfindung gelangen keine wesentlichen Schwefelmengen in die der Polymerisationsanlage zugeleitete Beschickung.
  • Aus der Waschzone gelangen die leichten Fraktionen in eine Fraktionierkolonne, in der Drücke von 7 bis 35 atü, vorzugsweise 14 bis 21 atü, und Temperaturen von 38 bis 150°C herrschen. Diese Bedingungen hängen weitgehend von der Zusammensetzung der leichten Fraktionen und der jeweiligen Mengenanteile der oben aufgeführten Bestandteile zueinander ab. In der Kolonne wird die C5-Fraktion als Höchstsiedendes ausgeschieden; als Kopfprodukt erhält man die C4-Fraktion und noch leichtere Fraktionen; in ihm sollen höchstens etwa 0,5 °/0 der C5-Fraktion mit enthalten sein. Es wird praktisch alles Äthylmercaptan mit der C5- und etwaigen höheren Fraktionen als Bodenprodukt ausgeschieden.
  • Die praktisch schwefelfreien C4- und leichteren Fraktionen polymerisiert man in einer oder mehreren Stufen bei etwa 190 bis 260°C und Drücken von etwa 14 bis 85 atü.
  • Aus dem dabei gewonnenen Gesamtpolymerisat, das Olefine mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen enthält, wobei C9- und Cl2-Fraktionen überwiegen, gewinnt man durch Destillation neben leichten Anteilen mit Siedegrenzen bis zu den Hexenen als Kopffraktion und einem Bodenprodukt eine mittlere, den Heptenen entsprechende und von etwa 75 bis 100°C siedende Fraktion.
  • Diese C7-Olefinfraktion ergibt bei der Oxonierung bei etwa 210atü und Temperaturen von etwa 160 bis 1800 C ein Aldehydprodukt, das hauptsächlich Isooctylaldehyd enthält. Es wird in bekannter Weise zu Alkoholen hydriert, die man dann verestert. Der so erhaltene Ester enthält weniger als etwa 0,001 °/o S.
  • Um zu zeigen, daß eine starke Esterfärbung unmittelbar mit dem Schwefelgehalt zusammenhängt, werden die folgenden Versuchsdaten mitgeteilt: Bei der ersten Versuchsreihe wurden synthetische Gemische von Mercaptanen und Octylalkoholen hergestellt und verestert, während bei der zweiten Reihe großtechnisch hergestellte Alkoholproben auf Schwefelgehalt und Esterfärbung untersucht wurden.
    ; Sch vefelgehalt Ester
    färbung
    in lO-'/, 4470 A
    Synthetisches Gemisch
    aus n-Heptylmercaptan
    und 2-Äthylhexanol
    A ............... - 0,03
    B ................ 2 0,09
    C ................ 5 0,16
    D ............... 10 0,38
    Isooctylmercaptan in
    Isooctyl- (Oxo) Alkohol
    E............... - 0,03
    F ................ 3 0,15
    G ................ 10 0,50
    Bei einer anderen Versuchsreihe zeigten die in dieser Anlage erhaltenen Daten den folgenden Zusammenhang zwischen den in der Beschickung und dem Alkohol enthaltenen Schwefelmengen und der entsprechenden Esterfärbung:
    Schwefel in der Schwefel im Alkohol
    C2-Beschickung Esterfärbung 10-40%
    in 10-4%
    10 0,10 2
    20 0,14 4
    30 0,20 10 bis 15
    40 0,28 15 bis 25
    50 0,38 20 bis 30
    Dieser Zusammenhang zwischen dem in der Beschickung und in dem Alkohol enthaltenden Schwefel und der Esterfärbung kann sich in gewissem Umfang etwas ändern und hängt von der Art des vorhandenen Schwefels in der betreffenden Beschickung und dem jeweiligen Alkohol ab; jedoch wurde gefunden, daß die oben angeführten Daten Durchschnittswerte für in großtechnischen Anlagen erzielte Ergebnisse darstellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Octylalkoholen durch die Oxosynthese unter Polymerisation eines Gemisches aus Olefinen mit 3 und 4 Kohlenstoffatomen im Molekül, Abtrennung einer C7-Olefinfraktion aus dem Polymerprodukt, Umsetzung dieser Fraktion mit einem Gemisch aus Kohlenmonoxyd und Wasserstoff in Gegenwart eines Carbonylierungskatalysators und Hydrierung des aldehydhaltigen Umsetzungsproduktes, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch aus Olefinen mit 3 und 4 Kohlenstoffatomen im Molekül verwendet, das in der Weise hergestellt wurde, daß aus einem schwefelhaltige Verunreinigungen enthaltenden Gemisch niedrigmolekularer Olefine in an sich bekannter Weise die schwefelhaltigen Verunreinigungen bis auf einen Gehalt an Schwefel von 0,001 °/o oder weniger beseitigt und anschließend aus dem fast schwefelfreien Gemisch die Kohlenwasserstoffe mit fünf oder mehr Kohlen- stoffatomen im Molekül durch Fraktionierung entfernt wurden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung C 2310 IVb 1 l2o (bekanntgemacht am 11. 12. 1952); französische Patentschrift Nr. 948 938; USA.-Patentschrift Nr. 2 622 113.
DEST8027A 1953-04-14 1954-04-08 Verfahren zur Herstellung von Octylalkoholen aus niedrigmolekularen Olefinen Pending DE1157593B (de)

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