DE1157111B - Vorrichtung zum selbsttaetigen Fuehren und Vorschieben von Werkstuecken aus Flaechenwerkstoff - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Fuehren und Vorschieben von Werkstuecken aus Flaechenwerkstoff

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DE1157111B
DE1157111B DEU7937A DEU0007937A DE1157111B DE 1157111 B DE1157111 B DE 1157111B DE U7937 A DEU7937 A DE U7937A DE U0007937 A DEU0007937 A DE U0007937A DE 1157111 B DE1157111 B DE 1157111B
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DEU7937A
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English (en)
Inventor
William Stanley Touchman
Loyd Amos Barnes
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United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/32Working on edges or margins
    • A43D8/34Working on edges or margins by skiving

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  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Vorschieben und Führen von Werkstücken aus Flächenwerkstoff in bezug auf ein Werkzeug einer Maschine. Die Erfindung ist nachstehend bei einer Maschine zum Schärfen von Werkstücken erläutert, jedoch in ihrer Anwendung nicht auf Schärfmaschinen beschränkt, sondern kann auch bei allen solchen Maschinen verwendet werden, die absatzweise oder ununterbrochen angetriebene Werkzeuge zum Bearbeiten der in jeweils geeigneter Weise vorgeschobenen Werkstücke aufweisen. Solche Maschinen sind z. B. Nähmaschinen, Kantenbrennmaschinen, Umbugmaschinen, Öseneinsetzmaschinen, Kantenformmaschinen und Perforiermaschinen. Bei einer Schärfmaschine wird das vorzugsweise aus Leder bestehende Werkstück für Verwendung zum Herstellen von Schuhwerk oder anderen Verkauf sgegenständen, wie z. B. Geldbörsen oder Handtaschen, vorbereitet. Die Anwendung der Erfindung ist aber nicht auf Werkstücke aus Leder beschränkt, sondern erstreckt sich auch auf das Führen von Werkstücken aus Tuch, Papier oder Kunststoff.
Das von Hand vorgenommene Vorschieben und Führen von Werkstücken in bezug auf das Arbeitswerkzeug einer Maschine ist besonders dann beschwerlich, wenn die Werkstücke biegsam und/oder ungleichförmiger Art sind und wenn die Arbeitsbahn des Werkzeuges unregelmäßig ist. Zum Erleichtern der von der Bedienungsperson auszuführenden Arbeit hat man schon Vorrichtungen zum Führen von Werkstücken geschaffen.
In einer der bekannten Vorrichtungen werden zwei Werkstückvorschubräder und Krümmungsbestimmungsmittel in der Form eines photoelektrischen Steuerstromkreises verwendet. Die Vorrichtung enthält zwei fortwährend angetriebene, mit dem Werkstück in Eingriff tretende Räder, von denen das normalerweise neben der Kante der Werkstücke befindliche Vorschubrad in entgegengesetzten Richtungen mit veränderlichen Geschwindigkeiten und das von der Werkstückkante weiter entfernte Vorschubrad in nur einer Richtung mit einer geringeren, jedoch veränderlichen Geschwindigkeit angetrieben wird.
Eine weitere bekannte Vorrichtung enthält ebenfalls zwei mit dem Werkstück in Eingriff tretende Vorschubräder, die schrittweise bewegt werden. Das der Werkstückkante benachbarte Vorschubrad wird in entgegengesetzten Richtungen mit veränderlichen Geschwindigkeiten und das von der Werkstückkante weiter entfernte Vorschubrad in entgegengesetzten Richtungen mit einer Geschwindigkeit angetrieben, Vorrichtung zum selbsttätigen Führen
und Vorschieben von Werkstücken
aus Flächenwerkstoff
Anmelder:
United Shoe Machinery Corporation,
Flemington, N. J.,
und Boston, Mass. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Fincke, Dipl.-Ing. H. Bohr
und Dipl.-Ing. S. Staeger, Patentanwälte,
München 5, Müllerstr. 31
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 5. Mai 1960 (Nr. 27 214)
William Stanley Touchman, Kettering, Ohio,
und Loyd Arnos Barnes, Ponca City, OkIa.
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
die zu der Geschwindigkeit des zuerst erwähnten Vorschubrades in einem unveränderlichen Verhältnis steht. Obwohl diese Anordnung eine wirksame Führungsvorrichtung ist, unterliegt sie Leistungsbeschränkungen hinsichtlich ihrer Arbeitsgeschwin- digkeit oder Empfindlichkeit.
Bekannt ist ferner bei einer Vorrichtung zum selbsttätigen Führen und Vorschieben von Werkstücken aus Flächenwerkstoff in bezug auf ein Werkzeug einer Maschine die Anordnung eines Krümmungsbestimmungsmittels in Form eines Fühlers zum Regeln der Bewegungen für den einen Teil (Führungsrolle) der mit dem Werkstück in Eingriff tretenden Teile, von denen der andere Teil, in Form eines Vorschubrades, mit im wesentlichen gleichförmiger Geschwindigkeit zum Vorschieben der Werkstücke in bezug auf das Werkzeug in einer Richtung angetrieben wird. Hierbei wird jedoch das Vorschubrad von einer Hauptwelle aus über ein Getriebe und eine Welle angetrieben, die auch mit dem Werkstückträger in Verbindung steht. Zum Verschwenken eines Werkstückes mit gekrümmten Teilen ist die Führungsrolle vorgesehen, die an einem
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Ann angebracht ist, wobei der Fühler mit dem Werkstück im Eingriff gehalten wird und auf Kupplungsteile wirkt, die eine Randlehre und die Führungsrolle steuern, die dabei nicht unmittelbar und positiv angetrieben wird.
Auch ist es bekannt, die Steuerscheibe einer Schärfmaschine zum Führen des Werkstückes in bezug auf das Werkzeug mit verschiedenen Geschwindigkeiten anzutreiben.
Weiterhin sind selbsttätige Sohlenführungsmittel mehrfach bekannt.
Demgegenüber geht die Erfindung aus von einer Vorrichtung zum selbsttätigen Führen und Vorschieben von Werkstücken aus Flächenwerkstoff in bezug auf ein Werkzeug einer Maschine, wie Schärfmaschine, mit einem Paar von mit dem Werkstück in Eingriff tretenden und mit verschiedenen Geschwindigkeiten antreibbaren Teilen zum Vorschieben und Führen des Werkstückes, mit Antriebssprochende Rückansicht, in der die Anordnung von Werkttückvorschubrollen und einer zurückziehbaren Kantenführung dargestellt ist,
Fig. 8 eine Schnittansicht nach der Linie VIII-VIII der Fig. 7,
Fig. 9 eine in vergrößertem Maßstab dargestellte Seitenansicht der Anordnung der in Fig. 7 abgebildeten Kantenführung,
Fig. 10 eine Schnittansicht nach der Linie X-X der Fig. 9,
Fig. 11 eine Seitenansicht der Kantenführung, eines Abschärfmessers, der Drückerfußanordnung, der Vorschubrollen, der Krümmungsbestimmungsmittel und Teile von in der Maschine vorgesehenen elektronischen Eckenzählmitteln,
Fig. 12 eine Endansicht von mit der Hand zu betätigenden Werkstückausstoßüberwachungsmitteln,
Fig. 13 eine Schnittansicht nach der Linie XIII-XIII der Fig. 11, in der die Anordnung einer Licht-
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mitteln für jedes der mit dem Werkstück in Eingriff 20 quelle für eine lichtempfindliche Zelle der Ecken
tretenden Teile und mit die Tätigkeit der Antriebsmittel für einen der mit dem Werkstück in Eingriff tretenden Teile steuernden Krümmungsbestimmungsmitteln, welche sich nach dem Hauptmerkmal der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß von den Teilen des Teilepaares der eine — zum Vorschieben der Werkstücke gegenüber dem Werkzeug, wie Messer — als Rad ausgebildet und in an sich bekannter Weise gleichsinnig bei im wesentlichen gleichförmiger Geschwindigkeit und der andere — zum Führen der Werkstücke in bezug auf das Werkzeug, wie Messer, sowie zum an sich bekannten Drehen der Werkstücke entsprechend der Werkstückkrümmungsform in Zusammenarbeit mit dem Vorschubrad — als Steuerscheibe ausgebildet und durch Steuern seines Antriebsmittels, wie Servomotor, mittels der Krümmungsbestimmungsmittel umkehrbar und in an sich bekannter Weise mit veränderlicher Geschwindigkeit antreibbar ist.
zählmittel abgebildet ist,
Fig. 14 eine Ansicht der in Fig. 11 dargestellten Krümmungsbestimmungsmittel und der diesen zugeordneten Sperrmittel,
Fig. 15 die schaubildliche Grundrißansicht der Anordnung der Werkstückführungsmittel einschließlich der Steuerscheibe, eines Vorschubrades, der ortfesten Kantenführung und eines Testfingers in bezug auf das Abschärfmesser,
Fig. 16 eine schaubildliche, der Fig. 15 ähnliche Ansicht, in der eine veränderte Anordnung der Maschinenteile abgebildet ist, wobei der Tastfinger auch als Kantenführung dient und ein Drückerfuß an Stelle eines Vorschubteiles verwendet wird,
Fig. 17 eine nach der Linie XVII-XVII der Fig. 3 geführte Schnittansicht, in der von Hand zu bedienende Mittel zum Bewegen der Drückerfußanordnung und zum Auslösen elektrischer Mittel dargestellt sind, die das Werkstück zum Verhindern
Weitere Erfindungsmerkmale betreffen die Aus- 40 seiner unsachgemäßen Bearbeitung aus der Maschine bildung der Krümmungsbestimmungsmittel, die An- herausführen,
Ordnung einer gestellfesten Kantenführung, die besondere Ausbildung, Anordnung und Steuerung der Werkstückeingriffsteile, die Verwendung eines Servomotors für die Krümmungsbestimmungsmittel und den Ausstoß der Werkstücke.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand einer schematischen Zeichnung beispielsweise beschrieben. In der Zeichnung ist
Fig. 1 die Vorderansicht einer erfindungsgemäß Fig. 18 eine schematische Darstellung einer veränderten Anordnung von Maschinenteilen, wobei die Schneidkante des Abschärfmessers sich zwischen dem Vorschubrad und der diesem zugeordneten Vorschubrolle befindet,
Fig. 19 eine veränderte Drückerfußanordnung, die zum Herstellen schmaler Schärfkanten besonders geeignet ist,
Fig. 20 eine Ansicht einer veränderten Vorschub
ausgebildeten, auf einer Bank aufgestellten Schärf- rolle, die beim Bearbeiten von dünnem Oberleder maschine, oder anderem, ziemlich empfindlichem Flächen-
Fig. 2 die Grundrißansicht von Antriebsmitteln der werkstoff besonders geeignet ist, Maschine, Fig. 21 eine Ansicht eines Teiles einer etwas ver-
Fig. 3 die in vergrößertem Maßstab dargestellte 55 änderten Steuerscheibe, Vorderansicht von Werkstückführungsmittehi, Fig. 22 eine schematische Grundrißansicht einer
Fig. 4 eine teilweise weggebrochene, der Fig. 3 entsprechende Ansicht, in der Einzelheiten der Werkstückvorschub- und Werkstückführungsmittel ein-
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schließlich einer Steuerscheibe dargestellt sind,
Fig. 5 eine Schnittansicht nach der Linie V-V der Fig. 4, in der eine in den Antriebsverbindungen für die Steuerscheibe vorgesehene Federkupplung abgebildet ist,
veränderten Anordnung von Maschinenteilen,
Fig. 23 eine graphische Darstellung von verschiedenen, von der Steuerscheibe und dem Vorschubrad ausgeübten Kräften,
Fig. 24 ein schematisches Schaltschema einer elektrischen Steuereinrichtung mit von einer Eckenzählschaltung abhängigen Werkstückausstoßmitteln, Fig. 25 eine diagrammatische Ansicht der haupt-
Fig. 6 eine in vergrößertem Maßstab und teil- 65 sächlichen Werkstückführungsmittel und weise im Schnitt dargestellte Einzelansicht einer Fig. 26 eine schaubildliche Ansicht eines Werk-Drückerfußanordnung, Stückes mit verschiedenen, seine Führung bestimmen-
Fig. 7 eine im wesentlichen der Fig. 4 ent- den Krümmungen.
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Beim Bearbeiten von Werkstücken in bekannten sen Die Riilenscheibe 56 wird ihrerseits durch einen Schärf maschinen muß die Bedienungsperson den Riemen ÜB (Fig. 1 und 2) angetrieben, der eine der Arbeitsvorgang bei jedem Werkstück überwachen. Rillen der Rillenscheibe 56 mit einer Riemenscheibe Die Notwendigkeit dieser mit Anstrengung verbun- 60 (Fig. 1) eines auf einer Konsole der Bank 14 andenen Überwachung kann mittels in einer Schärf- 5 geordneten Motors 62 verbindet, maschine eingebauten, selbsttätigen Mitteln zum Füh- Zum selbsttätigen Führen der Werkstücke in beren der Werkstücke ausgeschaltet werden, so daß die zug auf das Messer 18 ist eine drehbare Steuer-Bedienungsperson das Werkstück nur noch in die scheibe 64 (Fig. 1. 3, 4 und 15) vorgesehen, die mit Schärfmaschine einführen muß. Damit selbst das Ein- der verkanteten Stirnfläche einer das Werkstück abführen des Werkstückes in die Maschine erleichtert io stützenden Leerlaufrolle 66 zusammenwirkt. Der An- und der Maschinenvorgang beobachtet werden kann, trieb der Steuerscheibe 64 wird ausschließlich durch ist ein Gestell 10 (Fig. 1) der Maschine vorzugsweise nachfolgend beschriebene Krümmungsbesiimmungsauf einer keilähnlichen Unterlage 12 angeordnet, die mittel gesteuert, während die Leerlaufrolle 66, wie auf einer Bank 14 befestigt ist. Eine Vorschubrolle in Fig. 7 angedeutet, gleichmittig zu der Vorschub-16 (Fig. 1, 3 und 7) fördert die Werkstücke in Rieh- 15 rolle 16 frei drehbar angeordnet ist. Ein Ende der tung auf ein Maschinenwerkzeug in der Form eines Antriebswelle 20 hat eine Bohrung, um einen Stift 68 scheibenförmigen Abschärfmessers 18 (Fig. 2, 11, 15 im Preßsitz aufzunehmen, dessen freies Ende mit die und 17). Eine Antriebswelle 20 (Fig. 2, 3, 4 und 7) Leerlauf rolle 66 tragenden Kugellagern 70, einer für die Vorschubrolle 16 erstreckt sich in einen Haltescheibe und einer Schraube 72 versehen ist. Block 22 (Fig. 3 und 4). der in waagerechter Rieh- 20 Eine zurückziehbare, normalerweise ortsfeste Kantentung auf einem Träger 24 einstellbar ist. Der Träger führung 74 (Fig. 4, 7, 9 und 15) wirkt mit der 24 ist mittels eines Fußtrittes in einer gebogenen Steuerscheibe 64 und der Drückerfußanordnung 40 Führungsbahn eines Armes 26 verstellbar. Der zum Führen des Werkstückes zusammen. Die An-Krümmungsmittelpunkt dieser Führungsbahn befin- bringung der Kantenführung 74 und der Drückerdet sich, wenn sich der Block 22 in der von seiner 25 fußanordnung 40 ist wichtig, und ihre Einstellung ist Skala ablesbaren Nullstellung befindet, an der rech- im allgemeinen in der sachgemäßen und genauen ten Oberkante der Vorschubrolle 16 (s. Fig. 3). Zum Werkstückführung mittels der erfindungsgemäß aus-Verstellen der Vorschubrolle 16 in bezug auf das gebildeten selbsttätigen Werkstückführungsmittel ein Messer 18 wird der Arm 26 um die senkrechte Achse kritischer Faktor. Ein sich aufwärts erstreckendes eines einen Klemmhebel 28 (Fig. 1) tragenden, nicht 30 Ende des Blockes 22 ist als ein hohles, zylindrisches dargestellten Bolzens durch Drehen einer Schraube Lager 76 (Fig. 2, 3, 4 und 7) für einen die Steuer-30 (Fig. 1 und 3) verschwenkt. Die Antriebswelle 20 scheibe 64 abstützenden Träger 78 ausgebildet, und trägt eine Riemenscheibe 32 (Fig. 1 und 2), die eine Klemmschraube 80 dient zum einstellbaren mittels eines Riemens 34 auf einer Riemenscheibe 36 Festlegen des Trägers 78 und der Steuerscheibe 64 (Fig. 2) angetrieben wird. Die Riemenscheibe 36 35 in Arbeitslage. Ein mit einem Schlitz versehener Bebefindet sich auf einer Übersetzungswelle 38 (Fig. 1 festigungsarm 84 (Fig. 3, 4 und 7) ist an dem Trä- und 2), die in einer auf der Bank 14 befestigten ger 78 mittels einer durch den Schlitz geführten Lagerstütze 39 angeordnet ist. Schraube 82 in Höhenrichtung verstellbar befestigt.
In der in Fig. 1 bis 15 dargestellten Ausführungs- Wie aus Fig. 7 und 8 ersichtlich, ist der Befestiform wirkt mit der Vorschubrolle 16 eine Drücker- 40 gungsarm 84 mit einer Schwalbenschwanznut zum fußanordnung 40 (Fig. 3, 4, 6, 7 und 11) zusammen. Aufnehmen eines in waagerechter Richtung beweg-Die Drückerfußanordnung 40 enthält einen Drücker- liehen Schiebers 86 versehen, an dessen Ende die fuß 42 und ein angetriebenes Vorschubrad 44 Kantenführung 74 mittels einer Schraube 88 (Fig. 7 (Fig. 3, 4, 6. 7 und 11), welches das Werkstück nach und 9) und mittels zweier Paßstifte 90 befestigt ist. dem Messer 18 verschiebt. Der Drückerfuß 42 ist 45 Die Kantenführung 74 wird mittels eines durch einen an einem Arm eines mit einer gekrümmten Füh- Fußtritt betätigten Kabels 92 eingestellt, das durch rungsbahn versehenen Schwenkblockes 45 (Fig. 11) zwei Schrauben 94 an dem Schieber 86 sowie an befestigt und hat eine Bohrung zum Aufnehmen des einer an dem Fußtritt angelenkten Stange 96 (Fig. 1) Endteiles einer kurzen Welle 46 (Fig. 6), mit welcher befestigt ist. Ein zwischen der Stange 96 und der das Vorschubrad 44 aus einem Stück besteht. Ein an 50 Bank 14 gespannte Zugfeder 98 (Fig. 1) bewegt die dem Drückerfuß 42 befestigtes Lager 48 umgibt die Kantenführung 74 so weit in Richtung auf das Werk-Welle 46 und schließt das Vorschubrad 44 so in sich stück, bis eine einstellbare, durch sich in einem ein, daß nur der untere, mit dem Werkstück in Ein- waagerechten Schlitz des Befestigungsarmes 84 begriff tretende Teil des Vorschubrades 44 frei liegt. findende Anschlagschraube 100 mit einem quer von Das Vorschubrad 44 ist vorzugsweise mit Zähnen 50 55 dem Schieber 86 hervorstehenden Vorsprung 102 in (Fig. 6 und 11) versehen. Damit die Zähne 50 das Eingriff tritt. Die Bewegungsgrenze der Kantenfüh-Werkstück nicht unbeweglich halten und es gegen rung 74 von dem Werkstück hinweg wird durch eine eine Randlehre drücken, falls diese verwendet wird, Anschlagschraube 103 bestimmt, die einstellbar in sind die Zähne 50 zum Ermöglichen von Bewegun- den Befestigungsarm 84 geschraubt ist und ebengen des Werkstückes quer zur Vorschubrichtung ab- 60 falls mit dem Vorsprung 102 in Eingriff treten kann, gerundet. Das Vorschubrad 44 wird mit im wesent- Wie aus Fig. 7 und 9 ersichtlich, dienen die liehen gleichbleibender, der Umfangsgeschwindigkeit Schraube 88 und die Paßstifte 90 nicht nur zum Ander Vorschubrolle 16 entsprechender Geschwindig- bringen der Kantenführung 74 an den Schieber 86, keit durch die Welle 46 angetrieben, die über Uni- sondern auch zum Befestigen einer die Drückerfußversalgelenke mit einer Riemenscheibe 52 (Fig. 2, 3 65 anordnung 40 und einen linearen, regelbaren Diffe- und 4) verbunden ist. Die Riemenscheibe 52 ist rentialumwandler 106 (Fig. 3, 7, 11, 14 und 24) der mittels eines Riemens 54 an eine auf der Überset- Krümmungsbestimmungsmittel tragenden Stütze 104 zungswelle 38 verkeilte Rillenscheibe 56 angeschlos- an den Schieber 86. Um zu gewährleisten, daß der
Drückerfuß 42 und das Vorschubrad 44 in bezug auf das Werkstück eingestellt werden können, ist ein gegabelter Anzeigeteil 108 eines Schwenkstückes 110 (Fig. 11 und 17) in der bogenförmigen Führungsbahn des Schwenkblockes 45 angebracht. Das Schwenkstück 110 hat einen sich nach vorn erstreckenden Handgriff 112 zum Anheben des Drückerfußes 42. Das Ende des Anzeigeteiles 108 wird durch ein an dem Schwenkstück 110 befestigtes, in dem Schwenkblock 45 eingepaßtes Abstandsstück 113 überbrückt. Wenn das Werkstück freigegeben werden soll, wird der Handgriff 112 zum Anheben der Drückerfußanordnung 40 aus ihrer Arbeitslage niedergedrückt. Die Stütze 104 hat eine waagerechte Bohrung 114 (Fig. 11 und 17) zum Aufnehmen eines Bolzens 116, der als Drehachse für das Schwenkstück 110 dient. Infolgedessen werden durch das Niederdrücken des Handgriffes 112 der Schwenkblock 45 und der Drükkerfuß 42 zusammen verschwenkt. Der Drückerfuß 42 und das Vorschubrad 44 werden normalerweise durch die folgenden Mittel in Arbeitslage gehalten: Wie aus Fig. 11 und 17 ersichtlich, ist eine Schraube 118 durch eine Bohrung in einem Arm der Stütze 104 geschraubt. Das Oberende der Schraube 118 wird von einer Feder 122 umgeben, die eine aufwärts gerichtete Kraft auf einen Hebel 124 ausübt, der mittels einer Stellschraube auf dem Bolzen 116 befestigt ist. Somit kann der von dem Drückerfuß 42 und dem Vorschubrad 44 auf das Werkstück ausgeübte Druck mittels der Schraube 118 entsprechend der verschiedenen Arten und Dicken der Werkstücke eingestellt werden. Eine Skala ist auf dem Anzeigeteil 108 vorgesehen, um die Höhenstellung des Drückerfußes 42 in bezug auf das Werkstück und somit die von der Hinterkante des Drückerfußes 42 auf das Werkstück ausgeübte Zugkraft anzuzeigen. Die Achse des Vorschubrades 44 ist vorzugsweise gleichmütig mit dem Krümmungsmittelpunkt des Anzeigeteiles 108, der durch die folgenden Mittel um diesen Mittelpunkt verstellt werden kann. Ein Ansatz des Schwenkstükkes 110 ist, wie in Fig. 11 und 17 dargestellt, zum Aufnehmen eines Armes eines Lagerstiftes 126 mit einer Bohrung versehen. Eine Einstellschraube 128, deren eines Ende einen Rändelknopf 130 trägt, erstreckt sich durch eine öffnung in dem Lagerstift 126 und ist in eine verschwenkbare Mutter 132 eingeschraubt, deren vorstehender Teil in einer Bohrung des Schwenkblockes 45 verankert ist. Die Einstellschraube 128 wird von einem an den Lagerstift 126 anliegenden Bund 134 gegen Axialbewegungen gehalten. Somit kann der Drückerfuß 42 zum Verändern der von diesem auf das Werkstück ausgeübten Zugkraft durch Drehen des Rändelknopfes 130 angehoben oder abgesenkt werden. Damit das Vorschubrad 44 und die Vorschubrolle 16 nicht beschädigt werden, wenn kein Werkstück in der Maschine ist, wird die im Gegenzeigersinn, wie in Fig. 11 gesehen, um die Achse des Drehbolzens 116 mögliche Schwenkbewegung der Drückeriußanordnung 40 beschränkt. Zu diesem Zweck ist eine einstellbare, durch einen Arm der Stütze 104 geschraubte Anschlagschraube 136 vorgesehen und tritt mit dem Handgriff 112 in Eingriff, der durch die Feder 122 in Richtung auf die Anschlagschraube 136 gedrängt wird.
Wie aus Fig. 3 und. 7 ersichtlich, hat der Träger 78 einen sich aufwärts erstreckenden Lagerteil 140, der zum Aufnehmen einer Stange 142 mit einer Bohrung versehen ist. Ein Tragarm 144 (Fig.3, 4 und 7) ist auf der Stange 142 verstellbar angeordnet und an einem Zwischenstück 146 zum Anbringen eines Servomotors 148 und eines Gehäuses 150 für dessen Untersetzungsgetriebe befestigt. Der Tragarm 144 ist mit einer parallel zu der Stange 142 verlaufenden Führungsstange 152 versehen. Ein an dem Lagerteil 140 angebrachter Klemmhebel 154 liegt an der Führungsstange 152 an und ermöglicht das Verstellen der
ίο Eingriffsstelle der Steuerscheibe 64 mit dem Werkstück. Eine Antriebswelle 156 (Fig. 1, 3 und 4) ist über das Untersetzungsgetriebe in dem Gehäuse 150 mit dem Servomotor 148 verbunden. Damit das Werkstück unter die Steuerscheibe 64 gebracht werden kann und damit der Arbeitsverlauf der Maschine geregelt werden kann, ist die Antriebswelle 156 in voneinander entfernten, gleichmittigen und in dem Tragarm 144 vorgesehenen Lagern verschiebbar. Die Antriebswelle 156 ist an eine Federkupplung 160 (Fig. 4 und 5) angeschlossen, die mit einer Kraftabgabewelle 158 des Untersetzungsgetriebes verbunden ist. Wenn die Maschine sich in ihrer Ruhestellung befindet und kein Werkstück zwischen die Steuerscheibe 64 und die Leerlaufrolle 66 gelegt worden ist, drängt die Federkupplung 160 die Steuerscheibe 64 so weit nach unten, bis ein Bund 162 (Fig. 4) auf der Antriebswelle 156 mit dem unteren Lager für die Antriebswelle 156 im Eingriff steht. Ein weiterer Bund 164 auf der Antriebswelle 156 beschränkt ihre Aufwärtsbewegung dadurch, daß er mit dem Tragarm 144 in Eingriff tritt. Ein auf das Einführen des Werkstückes zwischen der Steuerscheibe 64 und der Vorschubrolle 16 ansprechender Schalter 51 (Fig. 3, 4 und 24) wird durch eine Blattfeder 166 verstellt, die mit einer auf dem Bund 162 aufliegenden Rolle 168 versehen ist. Die Blattfeder 166 wird von einem Hebel 170 getragen, der mittels eines Stiftes 172 schwenkbar an einen Ausleger 174 angebracht ist. Der Ausleger 174 ist an dem Tragarm 144 befestigt und trägt den Schalter Sl. Damit die Höhenstellung der Blattfeder 166 zum Verändern des Zeitpunktes des Versteuern des Schalters Sl in Anpassung an die Dicke des jeweils zu schärfenden Werkstückes verstellt werden kann, ist eine Einstellschraube 176 (Fig. 3 und 4) durch einen Vorsprung des Auslegers 174 in Eingriff mit dem Hebel 170 geschraubt.
Zum Ausüben von das Werkstück entlang einer geraden Linie in Richtung auf das Messer 18 führenden Kräften auf das Werkstück wird die Steuerscheibe 64 durch den Servomotor 148 in einer der Umdrehungsrichtung des Vorschubrades 44 entsprechenden Richtung und im wesentlichen mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie das Vorschubrad 34 angetrieben. Die einen geradlinigen, durch eine Linie η in Fig. 23 angedeuteten Vorschub des Werkstückes ergebende Bedingung ist in Fig. 23 durch gleich lange Pfeile Vo3 und Vi graphisch dargestellt, von denen der erste der Steuerscheibe 64 und der zweite dem Vorschubrad 44 zugewiesen ist. Es ist jedoch häufig notwendig oder erwünscht, das Werkstück in bezug auf das Arbeitswerkzeug der Maschine entlang einer vorgeschriebenen oder vorbestimmten Bewegungsbahn zu führen, die nicht geradlinig oder nicht vollkommen geradlinig ist. Wenn wie in der die Erfindung verkörpernden Maschine die Arbeitsbahn des Maschinenwerkzeuges in der Form des Messers 18 um den Umfang von unregelmäßig
ίο
geformten Werkstücken verläuft und wenn die Breite der Schärfkante vorzugsweise gleichbleibend sein soll, dann muß die sich ändernde Krümmung des Werkstückumfanges das mittels der Steuerscheibe 44 auszuübende Führen des Werktstückes durch das Verändern der Geschwindigkeit Vo der Steuerscheibe 64 fortwährend regeln. Die Krümmungsbestimmungsmittel einschließlich des Umwandlers 106 sprechen auf die sich ändernde Krümmung des Werkstückes
schaltete Sekundärwicklungen 192 und 194 des Umwandlers 106 verschiebbar ist. Eine Zugfeder 196 ist zwischen dem Hebel 184 und einer Einstellschraube 198 (Fig. 11 und 24) gespannt und setzt im Gegen-5 zeigersinn, wie in Fig. 3 und 24 gesehen, erfolgenden Bewegungen des Hebels 184 Widerstand entgegen. Die Einstellschraube 198 ist durch einen Ansatz eines Winkelarmes 200 geschraubt, der an der Stütze 104 befestigt ist. Wenn die Maschine sich in
an einer Stelle an, die sich unmittelbar vor (in Vor- io ihrer Ruhestellung befindet und ihre Stromkreise schubrichtung gesehen) der Eingriffsstelle der Kanten- nicht erregt sind, dann wird der Hebel 184 auch nicht führung 74 mit dem Werkstück befindet. Die Ände- durch einen Sperrhebel 202 (Fig. 3, 14 und 24) gegen rung des Umfangsverlaufes des Werkstückes oder Bewegung gehalten. Der Sperrhebel 202 ist um einen der Krümmung des Werkstückumfanges wird durch Stift 204 in einem Vorsprung des Winkelarmes 200 einen Tastfinger 180 (Fig. 3, 11, 15 und 24) ermittelt, 15 schwenkbar. Zum Anlassen der Maschine wird ein dessen von dem Umfangsverlauf des Werkstückes Schalter 205 (Fig. 1) geschlossen, der den Betrieb abhängige Bewegungen auf einen Kern 182 (Fig. 24) eines Motors 206 regelt. Der Motor 206 treibt das des Umwandlers 106 übertragen werden. Die hier- Messer 18 mittels eines Antriebriemens 208 (Fig. 2) durch bewirkten Verschiebungen des Kernes 182 von und eine nicht dargestellte Schleiftrommel für das seiner neutralen Stellung werden über nachstehend 20 Messer 18 mittels eines Riemens 209 an. Dann wird beschriebene elektrische Steuermittel dem Servomotor ein Schalter 210 (Fig. 1 und 24) geschlossen, um 148 als Eingangssignal übermittelt. Durch die Ver- einen Geschwindigkeitsregler 212 für den Motor 62, wendung des Differentialumwandlers 106 bestimmen die Primärwicklung 190, verschiedene Heizfäden der die eine Amplitudenveränderung hervorrufenden elektrischen Steuermittel und eine Magnetspule 214 Verschiebungen des Kernes 182 die Geschwindigkeit 25 (Fig. 3, 14 und 24) zu erregen, die über einen norder Steuerscheibe 64, während ein Verschieben des malerweise geschlossenen Schalter Klb\ mit dem Kernes 182 von einer Seite seiner Neutralstellung zur durch das Schließen des Schalters 210 unter Spananderen eine Umkehrung der Umdrehungsrichtung nung gesetzten Stromkreis verbunden ist. Die an dem der Steuerscheibe 64 bewirkt. Wenn die Arbeitsbahn Winkelarm 200 angebrachte Magnetspule 214 bedes Maschinenwerkzeuges nicht entlang oder neben 30 wirkt über eine an dem Sperrhebel 202 angeschlosdem Umfang des Werkstückes verläuft und selbst sene Feder 216, daß ein V-förmiger Vorsprung 218 wenn die Arbeitsbahn durch eine Begrenzungs- oder des Sperrhebels 202 in eine entsprechend geformte Trennungslinie des Werkstückes bestimmt wird, kön- Einkerbung 220 des Hebels 184 einfaßt und ihn nen die Krümmungsbestimmungsmittel von gleicher nachgiebig sperrt. Nach dem Entspannen der Magnet-Form und Art sein und mit Werkstückkrümmungen 35 spule 214 gibt eine den Sperrhebel 202 mit einem zusammenwirken, die nicht durch den Umfang des neben der Stütze 104 vorgesehenen Tragarm verbin-Werkstückes selbst gebildet werden. Zum Beispiel dende Rückführfeder 220 (Fig. 3 und 24) den Hebel können diese Krümmungen von Rippen F oder 184 wieder frei. Eine Einstellschraube 224 (Fig. 3 Rillen G (Fig. 26) gebildet werden, die sich entweder und 14) ist durch den Winkelarm 200 geschraubt und auf dem Werkstück selbst oder außerhalb des Werk- 40 wirkt mit der Rückführfeder 220 zum Festlegen der Stückes befinden. Die Krümmungsbestimmungsmittel Ruhestellung des Sperrhebels 202 zusammen,
sprechen auch auf solche Krümmungen an und be- Da die Krümmungsbestimmungsmittel beim Einwirken, daß die Steuerscheibe 64 oder ein diesem führen des Werkstückes in die Maschine versperrt gleichartiger, mit dem Werkstück in Eingriff tretender werden, kann der Tastfinger 180 als Führung zum Teil auf das Werkstück in entgegengesetzte Rieh- 45 Einstellen des Werkstückes in bezug auf die Arbeitstungen verlaufende Führungsvektoren ausübt, um es bahn des Messers 18 dienen. Der versperrte Tastentsprechend der jeweils ermittelten oder abgetasteten finger 180 kann nämlich nicht auf den Differential-Krümmung zu verschwenken. Mit Ausnahme des- umwandler 106 einwirken, so daß dieser keinen jenigen Falles, in welchem die Arbeitsbahn des plötzlichen, von der Bedienungsperson erzeugten Im-Maschinenwerkzeuges kreisförmig ist und das 50 puls an den Servomotor 148 weiterleiten kann, der Führen des Werkstückes mittels einer im wesentlichen eine Beschädigung des Werkstückes durch das gleichförmigen Steuerkraft Vo vorgenommen wird Messer 18 zur Folge haben könnte. Solange der Tast-(die der mit dem Vektor Fo3 angedeuteten Steuer- finger 180 versperrt ist, befindet sich der Kern 182 kraft nicht entspricht), erzeugen sich ändernde Ge- im wesentlichen in seiner Neutralstellung. Infolgeschwindigkeiten Vo1, Vd2, Fo1 und Fo5 der Steuer- 55 dessen bewegt der Servomotor 148 die Steuerscheibe scheibe 64 momentane Drehpunkte, die, wie aus 64 derart, daß das Werkstück entlang einer ausgewählten Vorschubrichtung in die Maschine eingeführt wird. In Fig. 24 sind weitere Verfeinerungen in den Mitteln zum Steuern der Werkstückführung 60 abgebildet, aber diese Verfeinerungen sind insbesondere dann nicht erforderlich, wenn die Arbeitsbahn der Maschinenwerkzeuge nur mäßig gebogen ist. Wie in Fig. 25 schaubildlich dargestellt, ist es in einfacheren Fällen ausreichend, elektrische Impulse durch Stütze 104 befestigten Bügel 188. Das Oberende des 65 Verschieben des Kernes 182 zu erzeugen und sie Hebels 184 ist mit dem Kern 182 verbunden, der in über die Sekundärwicklungen 192 und 194 und Veraxialer Richtung in bezug auf eine Primärwicklung
(Fig. 24) und zwei gegensinnige, in Reihe ge-
Fig. 23 ersichtlich, mit 1, 2, 4 und 5 bezeichnet sind
und sich in einer Linie N befinden, welche durch die
Eingriffspunkte der Steuerscheibe 64 und des Vorschubrades 44 mit dem Werkstück verläuft.
Der Tastfinger 180 (Fig. 11,15 und 24) bildet einen
Teil eines Hebels 184 (Fig. 3, 11 und 14), der
schwenkbar auf einem Stift 186 gelagert ist. Der
Stift 186 befindet sich in einem an der ortsfesten
Stärkermittel zu dem Servomotor 148 weiterzuleiten.
Wenn ein Schalter Sl (Fig. 24) während des Arbeits-
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Vorganges der Maschine von Hand geschlossen wird, dann wird der Hebel 184 durch die Betätigung der Magnetspule 214 wieder versperrt, um das Werkstück aus der Maschine auszustoßen. Die in Fig. 24 abgebildete elektrische Steuereinrichtung enthält, um die Möglichkeit des unsachgemäßen Einführens von Werkstücken in die Maschine auszuschalten, eine nachstehend erläuterte Werkstück-Verwerfvorrichtung und zum selbsttätigen Ausstoßen des Werkstückes aus der Maschine, nachdem eine vorbestimmte Anzahl von aufeinanderfolgenden Ecken des Werkstückes an den Krümmungsbestimmungsmitteln vorbeigeführt worden ist, eine Eckenzählschaltung.
Der Tastfinger 180 wird durch das Einführen des Werkstückes in die Maschine selbsttätig freigegeben, so daß der Arbeitsvorgang der Maschine unter der Steuerung der Werkstückführungsmittel vor sich gehen kann. Das Werkstück wird so unterhalb der Steuerscheibe 64 und oberhalb der Leerlaufrolle 66 in die Maschine eingeführt, daß sein zu schärfender Rand sich neben dem Tastfinger 180 befindet. Das Werkstück wird zu Anfang von dem Vorschubrad 44 und/oder von der Steuerscheibe 64 erfaßt und von diesen Teilen vorgeschoben. Die Steuerscheibe 64 wird entsprechend der Dicke des Werkstückes gegen den Widerstand der Federkupplung 160 aufwärts bewegt. Hierdurch wird der Schalter 51 zum Schließen seines Kontaktes A und zum Öffnen seines Kontaktes B verstellt. Außerdem werden Stromkreise geschlossen, die ein Relais K2 erregen und Spannung an einem Kontakti£3al sowie über einen Schaltarm 226 (Fig. 24) an eine Kontaktgruppe D 2 eines Stufenschalters SSl anlegen. Wenn ein von Hand einzustellender Eckenzählschalter 228 (Fig. 1 und 24) in die in Fig. 24 mit 1 angedeutete Stellung gebracht wird, gelangt Spannung über Unterbrechungskontakte 551-1 einer den Schaltarm 226 betätigenden Schaltspule 551-2 des Stufenschalters 551 nach einem Relais Kl. Unter diesen Umständen werden der Schalter K 2 bl zum Entspannen der Magnetspule 214 und Freigeben des Hebels 184 geöffnet, ein Schalter K2al (Fig. 24) zum Erregen einer Schaltanordnung geschlossen, die ein Relais K 3 zum Erregen eines Ausstoßsignalstromkreises, einen Transistor T und eine lichtempfindliche Zelle 230 (Fig. 3, 11, 13 und 24) enthält, und ein Paar normalerweise geschlossene Kontakte Klbl und KIb2 (Fig. 24) geöffnet. In Abhängigkeit von einer im folgenden erwähnten Bedingung werden, um den Ausstoßsignalstromkreis zu schließen, Kontakte KIaI und Kla2 durch das Relais Kl geschlossen. Der Ausstoßsignalstromkreis verläuft von einem verstellbaren, den Zeitpunkt des Werkstückausstoßes regelnden Spannungsteiler R2 in einer eine 90° betragende Phasenverschiebung bewirkenden Schaltanordnung nach einem Anschluß Jl-D eines Servoverstärkers 232 (Fig. 1 und 24), der die Sekundärwicklungen 192 und 194 des UmwandlerslO6 und den Servomotor 148 miteinander verbindet. Die für das Schließen dieses Stromkreises zu erfüllende Bedingung ist, daß der KontaktK3al durch das Erregen des Relais K2> geschlossen wird. Das Relais K3 wird immer dann belastet, wenn Licht von einer Glühbirne 236 (Fig. 11, 13 und 24) nach der lichtempfindlichen Zelle 230 strahlt und den Transistor T betätigt. Dies geschieht, sobald über die Zelle 230 eine Werkstückecke hiaweggeführt worden ist und die nach der lichtempfindlichen Zelle 230 verlaufenden Lichtstrahlen nicht mehr aufhält. Die lichtempfindliche Zelle 230 ist, wie in Fig. 3, 11 und 13 dargestellt, in einem gebogenen Befestigungsarm 238 angeordnet, der die Vorschubrolle 16 teilweise abschirmt und mittels Schrauben 240 (Fig. 3) einstellbar an dem Block 22 befestigt ist. Die lichtempfindliche Zelle 230 ist in bezug auf den Tastfinger 180 so angeordnet, daß sie bestimmt, welche Krümmung eine Werkstückecke darstellt. Die Glühbirne 236 befindet sich in einer Fassung 242, die an dem Drückerfuß 42 angebracht ist. Wenn das Relais K3 durch das Schließen eines Kontaktes K3a2 einen Nebenschluß für den Umwandler 106 gebildet hat, dann betätigt der nach dem Servoverstärker 232 geleitete, von dem Spannungsteiler R 2 herkommende Impuls den Servomotor 148 derart, daß die Steuerscheibe 24 das Werkstück so schnell wie möglich aus der Maschine herausführt. Die Richtung der Werkstückausstoßbewegung kann durch der Form des Werkstückes angemessenes Einstellen des Spannungsteilers R 2 verändert werden.
Nach dem Einführen des Werkstückes in die Maschine besteht einer von zwei durch die Form des Werkstückes bedingten Zustände, und zwar verdeckt das Werkstück die lichtempfindliche Zelle 230, bevor oder nachdem der Kontakt^ des Schalters51 geschlossen worden ist. Da das Relais K 3 stromlos bleibt, wenn das Werkstück die lichtempfindliche Zelle 230 verdeckt, so daß der Kontakt A nicht geschlossen werden kann, steht genügend Zeit zum Einbringen des Werkstückes in Anlage an den Tastfinger 180 zur Verfügung, bevor der Hebel 184 freigegeben und der Kontakt A zum Erregen der Relais Kl und K2 geschlossen wird. Wenn aber das von der Glühbirne 236 ausgestrahlte Licht in demjenigen Augenblick auf die lichtempfindliche Zelle 230 auftrifft, in welchem der Kontakt A geschlossen und die Relais Kl und K 2 erregt worden sind, so verzögert ein regelbarer, den Werkstückvorschub verlangsamender Spannungsteiler R1 den Aufbau von für das Erregen des Relais K 3 ausreichender Spannung, damit auch in diesem Fall genügend Zeit für das Ausführen der Schalttätigkeit der Relais Kl und Kl vorhanden ist. Wenn die erste Ecke des Werkstückes im Verlauf seines Vorschubes die lichtempfindliche Zelle 230 freigibt, wird das Relais K3 erregt, daß die normalerweise offenen Kontakte K3al und K3a2 schließt, von denen der letztere die von dem Umwandler 106 herkommenden Impulse über einen Kontakt Kla3 zur Erde ableitet. In diesem Zeitpunkt ist der von dem Relais Kl betätigte Kontakt Kla3 geschlossen, da das Relais Kl stromführend wurde, während der Spannungsteiler/?2 einen Impuls erzeugt, der über den geschlossenen Kontakt K3al nach dem Servoverstärker 132 geleitet wird. Dieser Impuls bewirkt, daß die Steuerscheibe 64 zum Ausstoßen des Werkstückes in gewünschter Richtung und mit bestimmter Geschwindigkeit gedreht wird. Es hat sich herausgestellt, daß dies ein bei Schärfmaschinen vorteilhaftes Merkmal ist, da das Aussehen und die Qualität des Endes der Schärfkante von den beim Werkstückausstoß bestehenden Geschwindigkeiten der Steuerscheibe 64 und des Vorschubrades 44 in beträchtlichem Maß abhängig sind.
Wenn das Werkstück nach der Behandlung seiner zweiten Ecke aus der Maschine ausgestoßen werden soll, wobei die Ecke jedoch nicht durch den Umfang
eines unregelmäßig geformten Werkstückes gebildet zu sein braucht, dann wird der Eckenzählschalter 228 von Hand in die mit 2 in der Kontaktgruppe D 2 angedeutete Stellung gebracht. Durch das Schließen des Kontaktes A des Schalters Sl infolge des Einbringens des Werkstückes in die Maschine wird Spannung an den Kontakt K 3 al und den Schaltarm 226 des Stufenschalters SSl herangeführt und das Relais K 2 erregt, während das Relais Kl noch nicht stromführend wird. Wie schon erwähnt, wird der Kontakt K2bl zum Freigeben des Tastfingers 180 durch das Relais K 2 und die die lichtempfindliche Zelle 230 enthaltende Schaltanordnung durch das Schließen des Kontaktes K2al geschlossen. Sobald die erste Ecke des Werkstückes die lichtempfindliche Zelle 230 nicht mehr verdeckt, wird das Relais K3 erregt. Zu diesem Zeitpunkt ist das Relais Kl noch spannungslos, da der Unterbrechungskontakt SSl-I nur dann geöffnet wird, wenn das Relais Kl erregt worden ist. Somit verändert die Erregung des Relais K3 die von dem Differentialumwandler 206 herkommenden Impulse deswegen nicht, weil die Kontakte Klal, Kla2 und Kla3 offenbleiben, erregt aber die Schaltspule SS1-2 des Stufenschalters SSl über die Kontakte Klbl und Klb2. Nachdem die zweite Ecke des Werkstückes behandelt worden ist, wird das Relais K3 wieder erregt und verursacht ein Fortschalten des Schaltarmes 226 um einen Schritt in der Kontaktgruppe D 2 und ebenfalls in einer Kontaktgruppe D1 des Stufenschalters SSl. Infolgedessen wird das Relais Kl erregt, und das Werkstück wird aus der Maschine ausgestoßen. Falls der Werkstückausstoß an einer weiteren Ecke erfolgen roll, dann wird der Eckenzählschalter 228 entsprechend eingestellt, so daß der Stufenschalter SSl die erforderlichen Schaltstufen zum Erregen des Relais Kl ausführen muß. Sobald das Werkstück die Steuerscheibe 64 nicht mehr in Höhenlage hält, wird der Kontakt/i des Schalters Sl geöffnet, der Kontakt B zum Erregen einer Rückführspule SSl geschlossen und der Schaltarm 226 in seine Ausgangslage zurückgebracht. Wenn es erwünscht ist, die Eckenzählschaltung unwirksam zu machen, wird die Glühbirne 226 aus ihrer Fassung 242 herausgeschraubt. Die Bedienungsperson kann ferner, um den Werkstückausstoß zu veranlassen, einen Schalter C schließen, wobei der Steuerimpuls dann unmittelbar von der Phasenverschiebungsschaltanordnung nach dem Servoverstärker 232 geleitet wird.
Es ist manchmal erwünscht, lediglich einen kleinen Teil des Werkstückes probeweise zu behandeln, um sicherzustellen, daß die Maschine sachgemäß eingestellt ist. Zu diesem Zweck ist ein Schalter 244 (Fig. 12, 17 und 24) an dem Hebel 124 befestigt und mit einem federnden Schaltarm 246 versehen, dessen Ende mit der Stütze 104 im Eingriff steht. Am Ende des Probeschärfens oder falls das Werkstück in der Maschine verklemmt werden sollte, kann es durch Niederdrücken des Handgriffes 112 zum Anheben des Drückerfußes 42 freigegeben werden. Hierbei wird zum Schließen des Schalters 244 und zum Kurzschließen der Sekundärwicklung 194 der Hebel 124 in der Richtung des in Fig. 12 dargestellten Pfeiles verschwenkt. Hierdurch wird die Phase der von dem Umwandler 106 herkommenden Impulse umgekehrt, so daß die Drehrichtung der Steuerscheibe 64 geändert und das Werkstück zurückbewegt wird, bevor es beschädigt werden kann. Die Drehrichtung der Steuerscheibe 64 wird auch dann umgekehrt, wenn das Werkstück nicht sachgemäß in die Maschine eingeführt worden ist und seine Kante nicht am Tastfinger 180 anliegt, sobald der Kern 182 des Umwandlers 106 freigegeben worden ist.
In Fig. 15, 16 und 22 sind abgeänderte Tastanordnungen in Verbindung mit dem selbsttätigen Führen des Werkstückes um einen Halbmesser R dargestellt. Ein Punkt Pl deutet den Eingriffspunkt der Steuerscheibe 64 mit dem Werkstück an, während ein Punkt P 2 den Eingriffspunkt des Vorschubrades 44 oder, wenn kein Vorschubrad 44 verwendet wird, des Drückerfußes 42 mit dem Werkstück kennzeichnet. Wenn der Vorschub des Werkstückes entlang einer im wesentlichen geraden Linie erfolgt oder wenn der Halbmesser R lang ist, dann bleibt die Breite der Schärfkante unverändert. Wenn aber die Krümmungshalbmesser von bestimmten Werkstückteilen ziemlich gering sind, kann eine Abweichung e in der Breite der Schärfkante vorkommen. Diese Abweichung e kann die Breite der Schärfkante sowohl vergrößern als auch verringern. Der Eingriffspunkt des Tastfingers 180 mit dem Werkstück ist um Abstände χ und y von dem Punkt P 2 entfernt, wenn der Tastfinger 180 sich in seiner neutralen Stellung befindet. Durch das Verringern des Abstandes y in bezug auf den Abstand χ kann zwar die servogesteuerte Führungsanordnung stabilisiert werden, so daß größere Vorschubgeschwindigkeiten erzielbar sind, jedoch sollte der Abstand y nicht so gering sein, daß beim Bearbeiten scharfer Ecken auf das Werkstück keine Zugkraft mehr ausgeübt werden kann. Das Verkleinern des Abstandes χ verbessert die Gleichförmigkeit der Schärfkantenbreite und verringen die Abweichung e, jedoch wird die Servoanordnung hierdurch empfindlicher, so daß zum Einhalten der Gleichförmigkeit der Schärfkantenbreite die Werkstückvorschubgeschwindigkeit herabgesetzt werden muß. Umgekehrt ermöglicht das Vergrößern des Abstandes χ größere Arbeitsgeschwindigkeit, verringert jedoch die Gleichförmigkeit der Schärfkantenbreite, insbesondere an Ecken des Werkstückes. Der in Fig. 16 und 22 abgebildete Tastfinger 180 dient ebenfalls als Kantenführung, während der in Fig. 15 dargestellte Tastfinger 180 unmittelbar vor der ortsfesten Kantenführung 44 angeordnet ist.
Um beim Behandeln gewisser Arten von Werkstücken Reibungsverlust zu vermeiden, wodurch die von dem Servomotor 148 erzeugte Führungskraft verringert werden würde, kann die Vorschubrolle 16 mit einem nachgiebigen Überzug 248 (Fig. 20) aus Gummi versehen werden. Ferner ist es zum Vermeiden eines solchen Kraftverlustet vorteilhaft, die mit dem Werkstück in Eingriff tretende Oberfläche der Steuerscheibe 64 mit Löchern 250 (Fig. 21) auszustatten und ihren Außenrandteil aufzurauhen.
In Fig. 18 befindet sich die Hinterkante des Drückerfußes 42 nicht zwischen dem Drückerfuß 42 und dem Messer 18, sondern die Schneidkante des Messers 18 befindet sich etwas unterhalb der Vorschubrolle 44. Eine solche Anordnung ist zum Herstellen schmaler Schärfkanten geeignet, kann aber nicht verwendet werden, wenn der Winkel zwischen der Werkstückoberfläche und der Schärfkante ver-
6g änderlich sein soll, da es nicht möglich ist, die Vorschubrolle 16 zu verkanten. Eine in Fig. 19 dargestellte abgeänderte Drückerfußanordnung 40 ist für das Führen der Werkstücke in Schärfmaschinen
zum Herstellen schmaler Schärfkanten besonders vorteilhaft. Wie aus Fig. 19 ersichtlich, befindet sich das Führungsrad 44 unmittelbar neben der Kantenführung 74, und auf dem Ende der Welle 46 ist ein Haltebund 252 befestigt.

Claims (18)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Führen und Vorschieben von Werkstücken aus Flächenwerkstoff in bezug auf ein Werkzeug einer Maschine, wie Schärfmaschine, mit einem Paar von mit dem Werkstück in Eingriff tretenden und mit verschiedenen Geschwindigkeiten antreibbaren Teilen zum Vorschieben und Führen des Werkstückes, mit Antriebsmitteln für jedes der mit dem Werkstück in Eingriff tretenden Teile und mit die Tätigkeit der Antriebsmittel für einen der mit dem Werkstück in Eingriff tretenden Teile steuernden Krümmungsbestimmungsmitteln, da durch gekennzeichnet, daß von den Teilen des Teilepaares der eine — zum Vorschieben der Werkstücke gegenüber dem Werkzeug, wie Messer (18) — als Rad (44) ausgebildet und gleichsinnig bei im wesentlichen gleichförmiger Geschwindigkeit und der andere — zum Führen der Werkstücke in bezug auf das Werkzeug, wie Messer (18), sowie zum Drehen der Werkstücke entsprechend der Werkstückkrümmungsform in Zusammenarbeit mit dem Vorschubrad (44) — als Steuerscheibe (64) ausgebildet und durch Steuern seines Antriebsmittels, wie Servomotor (148), mittels der Krümmungsbestimmungsmittel (180, 184, 106) umkehrbar und mit veränderlicher Geschwindigkeit antreibbar ist (Fig. 11).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungsbestimmungsmittel -— zum Bestimmen der Werkstückkrümmung — einen beweglichen Tastfinger (180) aufweisen (Fig. 14, 16 und 26).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungsbestimmungsmittel einen regelbaren linearen Differentialumwandler (106) mit entsprechend der bestimmten Krümmung mechanisch verstellbarem Kern (182) aufweisen (Fig. 11).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Übertragen der Verschiebung des Tastfingers (180) auf den Kern (182) ein federbelasteter Hebel (184) vorgesehen ist (Fig. 11).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für Kern (182) und Hebel (184) — zum Verklinken bei erregtem Differentialumwandler (106) und in Ruhe befindlicher Maschine — ein den Hebel (184) in Abhängigkeit vom Einbringen eines Werkstückes in die Maschine freigebender verstellbarer Sperrhebel (202) vorgesehen ist (Fig. 14).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Arbeitsstelle des Messers (18) und zwischen letzterem und dem Tastfinger (180) eine Kantenführung (74) befestigt ist (Fig. 4, 11 und 15).
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl dem Vorschubrad (44) eine mit ihm beim Vorschieben als auch der Steuerscheibe (64) eine mit ihr beim Erfassen und Führen der Werkstücke zusammenwirkende Rolle (Vorschubrolle 16, Leerlaufrolle 66) zugeordnet ist (Fig. 11).
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß Vorschubrad (44), Steuerscheibe (64), Vorschubrolle (16) und Leerlaufrolle (66) — zum Verstellen der Werkstückeingriffsteile jedes der mit dem Werkstück in Eingriff tretenden Teile (44 und 64) in bezug auf die Werkstückeingriffsstelle des anderen — einstellbar sind (Fig. 4).
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschubrad (44) — zum Andrücken der Werkstücke gegen das Messer (18) — Zähne (50) aufweist, deren mit dem Werkstück in Eingriff tretende Oberflächen — zum Ermöglichen von Werkstückbewegungen quer zur Vorschubrichtung — abgerundet sind (Fig. 11).
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vorschubrad (44)
— zum Glattstreichen der Werkstücke beim Vorbeigang am Messer (18) — ein Drückerfuß (42) mit zwischen Vorschubrad (44) und Messer (18) liegender Hinterkante zugeordnet ist (Fig. 11 und 13).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Drückerfuß (42) einstellbar im Abstand von der Vorschubrolle (16) angeordnet und vom Vorschubrad (44) getragen ist (Fig. 11).
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vorschubrad (44)
— zum Antreiben mit im wesentlichen gleichbleibender Geschwindigkeit — ein Motor (62) und einem den letzteren mit dem Vorschubrad (44) verbindenden Getriebe (46, 52, 54, 56, 58, 60) ein Universalgelenk zugeordnet ist (Fig. 2 und 3).
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (64) zum Steuern ihrer Umdrehungsrichtung und Drehgeschwindigkeit ausschließlich von den Krümmungsbestimmungsmitteln (180, 184, 106) beeinflußbar ist (Fig. 3).
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungsbestimmungsmittel (180, 184, 106) mit einem die Steuerscheibe (64) antreibenden Servomotor (148) über einen Servoverstärker (232) elektrisch verbunden sind (Fig. 25).
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Servoverstärker (232) eine eine Lichtquelle (236) sowie eine lichtempfindliche Zelle (230) aufweisende Eckenzählschaltung elektrisch verbunden und sowohl die Lichtquelle (236) als auch die Zelle (230) vor den Krümmungsbestimmungsmitteln (180, 184, 106) und an entgegengesetzten Seiten der Werkstücke angeordnet sind (Fig. 24).
16. Vorrichtung nach Ansprach 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerscheibe (64) zum selbsttätigen Ausstoßen der Werkstücke an einer vorbestimmten Ecke eine Phasenverschiebungsschaltanordnung zugeordnet ist (Fig. 24).
17. Vorrichtung nach Ansprach 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Servoverstärker (232) — zum Ausstoßen des Werkstückes nach Vorbeigang einer vorbestimmten Zahl von Werkstück-
ecken — durch die Eckenzählschaltung in Verbindung mit der mit dem Servoverstärker (232) normalerweise nicht verbundenen Phasenverschiebungsschaltanordnung beeinflußbar ist (Fig. 24).
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 und 17, dadruch gekennzeichnet, daß in der Phasenverschiebungsschaltanordnung — zum Verändern der
Richtung der Werkstückausstoßbewegung — ein Spannungsteiler (R 2) verstellbar ist (Fig. 24).
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 836 903, 942 376; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1793 256; österreichische Patentschrift Nr. 72 581.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT72581B (de) * 1912-10-11 1916-10-25 United Shoe Machinery Ab Maschine zum Schlitzen und Abschultern von Schuhsohlen.
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