DE1156992B - Schreibvorrichtung fuer Messwerte - Google Patents

Schreibvorrichtung fuer Messwerte

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DE1156992B
DE1156992B DER22967A DER0022967A DE1156992B DE 1156992 B DE1156992 B DE 1156992B DE R22967 A DER22967 A DE R22967A DE R0022967 A DER0022967 A DE R0022967A DE 1156992 B DE1156992 B DE 1156992B
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DER22967A
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Gilbert A Horsman
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Raytheon Co
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Raytheon Co
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D15/00Component parts of recorders for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D15/06Electric recording elements, e.g. electrolytic
    • G01D15/08Electric recording elements, e.g. electrolytic for spark erosion
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S15/00Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems
    • G01S15/88Sonar systems specially adapted for specific applications
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Description

  • Schreibvorrichtung für Meßwerte Die Erfindung betrifft Schreibvorrichtungen für Meßwerte, insbesondere Aufzeichnungseinrichtungen für Echolotgeräte.
  • Es sind bereits Schreibvorrichtungen bekannt, bei welchen ein Schreiborgan zur Aufzeichnung elektrischer, von einem Geber kommender Impulse an einem endlosen Band senkrecht zur Laufrichtung eines Schreibstreifens über diesen geradegeführt ist. Dabei erfolgt die Stromzuführung über einen auf einer Stromschiene gleitenden Abnehmer. Der Schreibgriffel ist federnd gegen die Schreibunterlage gedrückt.
  • Weiterhin sind Schreibvorrichtungen für Meßwerte bekannt, bei weichen ein an einer befestigtes Haltestück einen Schreibgriffel trägt. An dem Haltestück ist außerdem ein leitender Kontaktstreifen befestigt, welcher mit auf der Bahn des Haltestückes angeordneten Auslösekontakten für einen Schallgenerator zusammenwirkt. Bei dieser zuletzt genannten Vorrichtung sind das Tast- und Schreibglied funktionsmäßig vereinigt, so daß während der Tastung keine Aufzeichnung erfolgen kann. Infolgedessen ist es auch nicht möglich, den Nullpunkt der Tiefenskala auf dem Registrierstreifen zu kennzeichnen.
  • Die Erfindung dient der Behebung dieser Nachteile. Die Erfindung geht von einer Schreibvorrichtung für Meßwerte mit bewegtem Schreibstreifen und einem fortgesetzt quer zur Streifenlaufrichtung über den Schreibstreifen geradegeführten und an einem endlosen Band angebrachten Schreiborgan zur Aufzeichnung elektrischer, von einem Geber kommender Impulse durch elektrischen Funkendurchgang und mit einem an dem endlosen Band befestigten Tastorgan aus, das mit an dessen Umlaufbahn feststehend angeordneten Gegenkontakten zusammenwirkt, und ist dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Schreiborgan als auch das Tastorgan jeweils für sich elektrisch leitend mit in gegenseitigem Abstand an dem nichtleitenden endlosen Band angeordneten Schleifkontakten verbunden sind, die in an sich bekannter Weise mit feststehend an der Bandumlaufbahn angeordneten Stromschienen zusammenwirken.
  • Bei der Schreibvorrichtung nach der Erfindung sind somit der Schreib- und Tastgriffel gesonderte Bauelemente, so daß jeder dieser Griffel unabhängig von dem anderen in Funktion treten kann. Die vorliegende Erfindung eignet sich sowohl für Einbereich-Aufzeichnungsgeräte als auch für Mehrbereich-Geräte, da in der Bahn des umlaufenden Tastgriffels zum Zwecke der Tastung des Schallgenerators ein oder mehrere Kontaktelemente angeordnet sein können. Mit dem Schreibgriffel können infolgedessen in dem jeweils gewählten Meßbereich Echoimpulse aufgezeichnet werden.
  • Die Tast- und Schreibgriffel sind an einem endlosen Gurt befestigt, welcher mit verschieden wählbarer Geschwindigkeit angetrieben sein kann. Weiterhin ist eine Tastschiene zur Aufnahme von Kontaktelementen vorgesehen, mit welchen der Tastgriffel zusammenwirkt. Zur genauen zeitlichen Einstellung der Tastschiene dient eine Verstelleinrichtung.
  • Einzelheiten der Erfindung sind an Hand der Zeichnungen mit Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine perspektivische Wiedergabe des trab baren Behälters der Schreibvorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Schreibstreifenträgers, an welchem eine Treibwalze und eine Aufwickelspule für den Schreibstreifen angeordnet sind, Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A' in Fig. 1, welche eine im Rahmen des tragbaren Behälters gelagerte Zuführungswalze erkennen läßt, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der auf einem Haltebügel angeordneten Schreibvorrichtung, Fig. 5 eine Aufsicht auf ein Führungsstück für die Schreibvorrichtung, Fig. 6 eine Aufsicht auf einen Teil der Schreibvorrichtung, welche insbesondere die Einstellung der auf einem Haltebügel angeordneten Führungsrolle erkennen läßt, Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines endlosen Gurtes mit Tast- und Schreibgriffelhalterungen, Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Tastschiene, die auf dem Führungsstück angeordnet ist und an welcher ein darin eingebettetes Kontaktelement sichtbar ist, Fig.9 eine Aufsicht auf eine Verstelleinrichtung für die Tastschiene und Fig. 10 ein elektrisches Schaltschema eines Echolotgerätes, in welchem die Schreibvorrichtung nach der Erfindung Anwendung findet.
  • Fig. 1 stellt einen in sich starren tragbaren Transportbehälter 10 in geöffnetem Zustand so dar, daß die darin untergebrachten Schaltelemente sichtbar sind. Oben an einem Rahmen 12 ist ein Befestigungsansatz 11 angeordnet, während zwei weitere solche Ansätze (nicht sichtbar) unten an diesem Rahmen angeordnet sind, mittels welcher das ganze Gehäuse beispielsweise an einer Wand befestigt werden kann. Ein in Scharnieren beweglicher Deckel 13 ist gegenüber dem Rahmen nach unten abklappbar. Ein Fenster im Deckel ermöglicht die Beobachtung des Schreibstreifens, welcher in dem Rahmenteil des Gerätes geführt ist. Elektronische Schaltelemente, beispielsweise Röhren und Transformatoren, die allgemein mit der Bezugsziffer 15 bezeichnet sind, bilden den Geber und den Empfänger des Echolotgerätes. Die Betriebsspannungen für das ganze Gerät sind über eine einzige, in der Zeichnung nicht dargestellte Zuführungsleitung angeschlossen. Eine ebenfalls in der Zeichnung nicht dargestellte Verbindungsleitung dient zur Verbindung des Schallsenders des Echolotgerätes mit den Schaltelementen des Gebers und Empfängers. Im Rahmen 10 ist außerdem auf einer Grundplatte 17 eine Energiequelle, beispielsweise ein Transformator 16, vorgesehen. Dieser Transformator liefert die innerhalb des Gerätes benötigten Betriebsspannungen, wobei es sich im allgemeinen um eine Anzahl verschiedener Gleich- und Wechselspannungen handelt. An einem im Gehäusedeckel angeordneten Schaltbrett sind Schalter angeordnet, die in der Figur allgemein mit der Bezugsziffer 18 bezeichnet sind und hinsichtlich ihrer Funktion weiter unten noch im einzelnen beschrieben werden. Ein Schreibstreifenträger 19 besteht aus einer Schreibplatte 20, einer Aufwickeleinrichtung 21 und einer Schreibvorrichtung 22, wobei alle diese Teile an der Grundplatte 17 befestigt sind. Die Platte 20 weist eine flache metallene Oberfläche auf, welche außerdem in Fig. 2 dargestellt ist. Die Platte ruht auf vier in der Zeichnung nicht dargestellten Säulen. An der linken Seite der Platte ist ein Rahmen 23 angeordnet, in welchem die einzelnen Teile der Aufwickeleinrichtung gelagert sind.
  • An der linken Plattenhälfte sind an deren Ober-und Unterkante jeweils Motor- und Getriebeeinheiten 24 und 25 befestigt, mit deren Hilfe eine Antriebswalze 26 der Aufwickeleinrichtung in Umlauf versztzt wird, die ihrerseits vertikal innerhalb des Rahmens angeordnet ist. Die beiden Motor- und Getriebeeinheiten werden mit einer Betriebswechselspannung von 115 V betrieben, wobei diese Spannung über Doppelleitungen 27 und 28 zugeführt wird. Der Motor 24. läuft mit 1/1- U/Min., der Motor 25 -nit 1/1o U.'Min. um. Die elektrischen Anschlüsse dieser Motoren verlaufen über einen Wählschalter, so daß jeweils wahlweise einer dieser Motoren betrieben wird. Die Antriebswalze 26 wird durch den jeweils ausgewählten Antriebsmotor in Umlauf gesetzt. Die Drehzahl der Antriebswalze bestimmt, wie nachstehend noch beschrieben, die Vorschubgeschwindigkeit des Schreibstreifens. An der Unterseite der Antriebswalze, an welcher sie mit der Welle des Motors und der Getriebeeinheit 25 verbunden ist, ist außerdem auch noch ein Getrieb-. 29 angeordnet. Aus Fig. 2 sind die Motor- und Getriebeeinheiten und die mit Hilfe dieser Einheiten angetriebenen Spulen am besten zu erkennen. Eine Aufwickelspule 30 ist links hinter der Antriebsspule drehbar angeordnet. An beiden Stirnseiten dieser Spule sind in der Mitte diametral verlaufende Öffnungen vorgesehen, die in herkömmlicher Weise dazu dienen, die Spule in der richtigen Stellung in ihren Lagern zu halten. An der Oberseite der Platte ist ein federbelasteter Stift 31 angeordnet, welcher in eine Bohrung an der oberen Stirnseite der Spule eingreift. Damit kann auf eine zwischen dem federbelasteten Stift und einem auf der Oberseite einer drehbar unten an der Platte angeordneten Schnurlaufrolle 32 befindlichen Stift eingesetzte Aufwickelspule ein elastischer Druck ausgeübt werden. Neben dem Getrieberad 29 sind ein Getrieberad und eine damit fest verbundene Schnurlaufrolle 33 drehbar angeordnet. Das Getrieberad 33 wird von dem Getrieberad 29 angetrieben. Ein Riemengurt 34 ist um die beiden Schnurlaufrollen 32 und 33 herumgelegt, so daß die Aufwickelspule in einer zur Drehrichtung der Antriebswalze entgegengesetzten Drehrichtung angetrieben wird. Der Schreibstreifen 35 wird durch Zahnstifte 36 der Antriebswalze angetrieben, die in Perforationen eingreifen. Eine Vorratsspule 38 ist in einem hierfür vorgesehenen U-förmigen Bügel eingespannt. Dieser Bügel ist auf der Rückseite der Schreibplatte an der Grundplatte 17 befestigt. Die Vorratsspule und der zugehörige Haltebügel sind am besten aus Fig.3 zu ersehen. Die Vorratsspule ist an beiden Stirnseiten mit diametral verlaufenden Öffnungen versehen, die in üblicher Weise zur Befestigung dieser Spule zwischen einem festen Stift 40 im Unterteil des Bügels und einem am oberen Arm des Bügels befestigten federbelasteten Stift 41 dienen. Das Vorderende des Schreibstreifens wird in einen an der Mantelfläche der Aufwickelspule angeordneten Schlitz 42 eingeführt. Der Schreibstreifen besteht vorzugsweise in an sich bekannter Weise aus zwei Schichten, nämlich einer mit einer Tiefenskala versehenen, entsprechend den Meßbereichen der Einrichtung geeichten nichtleitenden Schicht und einer elektrisch leitenden Schicht. Die elektrisch leitende Schicht steht in Berührung mit der metallischen Oberfläche der Schreibplatte 20. Sobald ein elektrischer Strom von einer Stromquelle her zu der leitenden Schicht fließt, wird eine Markierung auf dem Schreibstreifen erzeugt. Als Stromquelle für die Zuführung des die Markierungen hervorbringenden Stroms kann ein Schreibgriffel der Schreibvorrichtung dienen.
  • Die Schreibvorrichtung 22 ist an der rechten Seite der Schreibplatte angeordnet. Ein Haltebügel 42' ist über der Vorratsspule so angebracht, daß ein später noch im einzelnen zu beschreibender Schreibgriffel 43 von oben nach unten über den Schreibstreifen gezogen werden kann. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist unten an dem Haltebügel 42' ein Antriebsmotor 44 angeordnet, welcher mit zwei Drehzahlen betreibbar ist und mittels dessen die Tast- und Aufzeichnungsgeschwindigkeit eingestellt wird. Nach einer Ausführungsform der Erfindung, bei welcher ein Meßbereich des Echolotgerätes von 0 bis 100 Fuß und ein weiterer Meßbereich von 90 bis 190 Fuß reicht und bei welcher außerdem eine Umschaltmöglichkeit von Fußmaß auf Fadenmaß gegeben sein muß, wenn sich für die Lotung im Fußmaß unerwünscht große Zahlen ergeben würden, ist die eine Motordrehzahl auf 1800 U/Min. festgelegt, während die zweite Motordrehzahl für den zweiten Meßbereich auf 300 U/Min. festgelegt ist. Der Motor wird mittels einer Wechselspannung von 115 V angetrieben, und in die Stromzuführungsleitungen ist ein Umschalter 18 einbezogen, welcher an der Vorderseite eines Schaltbretts angeordnet ist und dazu dient, die jeweilige Motordrehzahl vom Schaltbrett aus einzustellen. Die Welle dieses Antriebsmotors ragt durch eine Bohrung des Haltebügels 42' hindurch nach oben und ist mit einer Antriebsrolle 45 versehen. An dem Haltebügel ist ein Führungsstück 46 befestigt. Das in Fig. 5 dargestellte Führungsstück ist an seiner Oberfläche mit einer Öffnung 47 versehen, welche sich mit einer Öffnung an der Oberseite des Haltebügels deckt.
  • Eine auf Kugellagern 49 laufende Führungsrolle 48 ist mittels eines Lagerstiftes 50 drehbar an der Oberseite des Führungsstückes angeordnet. Zwischen dem Haltebügel und der Führungsrolle sind in der Zeichnung nicht sichtbare Abstandsringe angeordnet, welche diese Führungsrolle genügend hoch über dem Haltebügel halten, so daß sie leicht bewegt werden kann. Die beiden Rollen 45 und 48 bestehen zweckmäßig aus einem festen nichtmetallischen Werkstoff, beispielsweise aus einem Thermoplast, so daß zwischen den Rollen und dem Haltebügel 42' keine elektrische Verbindung besteht. Durch die Verwendung eines nichtmetallischen Werkstoffes wird außerdem der Abnutzung eines Gurtes 51 vorgebeugt, welcher über die beiden Rollen gelegt ist. Die beiden Rollen sind zweckmäßig leicht bullig ausgeführt, so daß der Gurt während seines Umlaufs mit Bezug auf die beiden Führungsrollen stets zentriert ist.
  • Das Führungsstück 46 ist vorzugsweise ebenfalls aus nichtleitendem Werkstoff, beispielsweise aus einem Thermoplast, hergestellt. Die Längsseiten des Führungsstückes sind, wie aus Fig. 5 ersichtlich, vorzugsweise an den Enden abgewinkelt, wobei zwischen diesen abgewinkelten Enden die Längskanten mit Nuten versehen sind. Diese Nuten können beispielsweise auf folgende Weise hergestellt werden: Das Führungsstück wird zunächst aus einem Thermoplast hergestellt, wobei die einander gegenüberliegenden Kanten der beiden Führungsflächen die in Fig. 5 mit der Bezugsziffer 52 bezeichnete Form haben. Diese Kanten erheben sich vorzugsweise auf beiden Seiten gleich weit über die Nutgründe der beiderseitigen Nuten des Führungsstückes. Sodann werden aus elektrisch leitendem flachem Werkstoff zwei Schienen 53 und 54 hergestellt, deren Führungsprofil so gestaltet wird, daß es sich mit den Führungskanten der beiden Seiten des Führungsstückes deckt. Diese Schienen werden dann an den betreffenden Führungskanten derart angebracht, daß sie etwas über die Führungskanten des Führungsstückes vorstehen. An dem Führungsstück können selbstverständlich entsprechende Aussparungen vorgesehen sein, in welche diese Führungsschienen eingelegt werden, so daß ihre Oberfläche mit der Oberfläche des Führungsstückes bündig verläuft. Jede dieser Führungsschienen ist mit einer Anschlußklemme 55 bzw. 56 versehen, an welche die betreffenden elektrischen Verbindungen angelegt werden können. Der von den beiden Führungsrollen geführte Gurt ist so bemessen, daß er in dem Zwischenraum zwischen den vorgeformten Führungskanten des Führungsstückes und den daran befestigten Schienen leicht gleiten kann.
  • Der vorzugsweise aus isolierendem und nichtelastischem Werkstoff gefertigte endlose Gurt wird von den beiden Führungsrollen gehalten. Am Haltebügel 42' ist eine Einstellvorrichtung zum Einstellen der Gurtspannung vorgesehen, durch welche eine Änderung des Abstandes der Achsen der beiden Führungsrollen möglich ist. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ist in ein Einstellstück 59 eine Flügelmutter 58 eingeschraubt. An diesem Einstellstück ist außerdem der Lagerzapfen 50 der Führungsrolle 48 befestigt. Zwischen dem Haltebügel und dem Einstellstück ist auf der Flügelmutter 58 eine Feder 58a angeordnet. Durch entsprechende Einstellung der Flügelmutter innerhalb des Führungsstückes kann die Führungsrolle innerhalb dieses Führungsstückes in Längsrichtung bewegt werden, wodurch auch die gegenseitige Lage dieser Führungsrolle gegenüber der Antriebsrolle entsprechend eingestellt werden kann.
  • Es wird nunmehr Bezug auf Fig. 7 genommen. Aus elektrisch leitendem Werkstoff gefertigte Halterungen 60 und 61 für den Schreibgriffel und für den Tastgriffel sind mittels Klemmen an dem endlosen Gurt 51 befestigt, wobei diese beiden Halterungen in einem bestimmten Abstand voneinander an dem Gurt angeordnet sind. An diesen Halterungen sind jeweils ein Schreibgriffel 43 bzw. ein Tastgriffel 62 befestigt, die beide beispielsweise aus Klaviersaitendraht gefertigt sein können. Die Griffel sind in der Mitte mit einer Ringschleife versehen, mittels welcher sie in Klemmnasen der Halterungen eingehängt werden können. An jeweils gegenüberliegenden Kanten der Halterungen sind Klemmnasen angebracht, mit deren Hilfe die jeweiligen Griffelenden in Stellung gehalten werden. Der Schreibgriffel ist in seiner Halterung so angebracht, daß die Griffelspitze nach unten weist, während die Spitze des Tastgriffels nach oben weist. Die abgewinkelten Enden des Führungsstückes und der Führungsschienen ermöglichen ein leichteres Einlaufen der Griffelhalterungen in die Schienenführung und ein leichteres Auslaufen aus der Schienenführung heraus.
  • Es wird nunmehr auf die Fig. 4, 8 und 9 Bezug genommen. Am Führungsstück ist eine Tastschiene 63 angeordnet. Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, besteht die Tastschiene aus einem S-förmigen Profil aus nichtleitendem Werkstoff, beispielsweise einem Thermoplast. Zum Zwecke der Befestigung der Tastschiene und zum Zwecke der Einstellung derselben mit Bezug auf das Führungsstück sind in der Tastschiene einige Längsschlitze 64 und 65 angebracht. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, dienen zur Befestigung der Tastschiene auf dem Führungsstück in letzterem vorgesehene Gewindelöcher 66 und 67. Aus Fig. 9 ist zu ersehen, daß ein Teil der Außenkante der Tastschiene mit einer Verzahnung versehen ist. Im Führungsstück ist eine mit einem losen, aber festklemmbaren Einstellritzel versehene Einstellschraube 68 vorgesehen, deren Ritzelverzahnung in die Verzahnung der Tastschiene eingreift, so daß diese in jeder Längsstellung durch Anziehen der Schraube 68 festgestellt werden kann. Dadurch ist eine genaue Einstellung der gegenseitigen Lage von Tastschiene und Führungsstück möglich. Die Tastschiene ragt über die Kante des Führungsstückes derart vor, daß in Normallage die Führungsschiene nach unten anschließt. Wie aus den Fig. 8 und 9 ersichtlich ist, sind in der Unterfläche der überhängenden Kante der Tastschiene in an sich bekannter Weise zwei Kontaktelemente 69 und 70 eingebettet. Diese Kontaktelemente weisen Anschlußklemmen auf, mit deren Hilfe sie an die Steuerstufe der Einrichtung angeschlossen werden können. Während des Umlaufes des Gurtes mit der daran befestigten Griffelhalterung kommt der Tastgriffel mit den Kontaktelementen der Tastschiene in Berührung, wenn die Tastgriffelhalterung innerhalb der Tastschiene läuft. Dadurch wird ein Stromweg zwischen der Tastschiene und den beiden Kontaktelementen jedesmal dann leitend hergestellt, wenn der Tastgriffel diese Kontaktelemente berührt. In gleicher Weise läuft die Schreibgriffelhalterang innerhalb der Schreibschiene an der anderen Seite des Führungsstückes, so daß zwischen der Schreibschiene und dem Schreibgriffel ein Stromweg besteht. Wenn dem Gurt die richtige elastische Spannung gegeben wird, dann werden diese Halterungen richtig an ihre Führungsschienen angepreßt. Es hat sich gezeigt, daß der Schreibgriffel auf diese Weise gut stabilisiert ist und beim Lauf über den Schreibstreifen nicht wackeln kann. Weiterhin hat sich gezeigt, daß infolge der Anordnung einer Ringschleife in den Griffeln eine Seitenbewegung dieser Griffel innerhalb der Halterungen vermieden wird, die sonst infolge des durch die Kontaktelemente und den Schreibstreifen ausgeübten Gegendruckes auftreten würde. In diesem Zusammenhang muß noch erwähnt werden, daß im Falle unzulässig hohen Druckes auf die Griffel diese Halterungen trotzdem in Berührung mit ihren Schienen bleiben, was ebenfalls von der besonderen Anordnung und Ausbildung dieser Schienen herrührt.
  • Bei der hier beschriebenen Ausführungsform eines Echolotgerätes ist nach Fig. 10 die Tastschiene 54 an ein gemeinsames Erdpotential angeschlossen, während die Kontaktelemente 69 und 70 eine negative Vorspannung führen, durch welche eine Steuerstufe 71 des Schallgenerators gesperrt wird. Ein Kontaktelement ist jeweils in Abhängigkeit von dem jeweiligen Meßbereich an die Steuerstufe angeschlossen, wobei die Wahl dieses Anschlusses durch entsprechende Betätigung eines Wählschalters erfolgt. Die Steuerstufe 71 wird immer dann getastet, wenn der Tastgriffel 43 das jeweils in den Stromkreis einbezogene Kontaktelement berührt, so daß die Sperr-Vorspannung ausgeschaltet wird. Die Tastschiene kann auch, anstatt geerdet zu sein, mit einem entsprechenden positiven Potential beschickt werden. Dadurch, daß der Schreibstreifen gleichzeitig mit einer der Tiefe Null entsprechenden Meßmarke versehen wird, ist es möglich, den ersten Meßbereich zwischen 0 und 100 Fuß festzulegen. Zu diesem Zweck tastet das Kontaktelement 70 die Steuerstufe im ersten Meßbereich, und der Abstand zwischen dem Tastgriffel 62 und dem vorauslaufenden Schreibgriffel 43 ist so eingestellt, daß der Schreibgriffel gleichzeitig mit dem NTullwert für die Tiefe auf den Sehreibstreifen einwirkt. Die Schiene 53 ist über einen Kontakt 55 elektrisch an einen Empfängerverstärker 73 des Senders angeschlossen, so daß jeweils der Zeitpunkt der übertragung eines Stromimpulses auf dem Schreibstreifen eingetragen wird. Während sodann der Schreibgriffel über den Schreibstreifen geführt wird, werden alle innerhalb dieses ersten Meßbereiches auftretenden Echoimpulse zur Markierung des Schreibstreifens ausgenutzt.
  • In gleicher Weise wird das zweite Kontaktelement 69 dazu benutzt, Echoimpulse zwischen 90 und 190 Fuß aufzunehmen, weshalb dasselbe in einem bestimmten festen Abstand von dem erstgenannten Kontaktelement angeordnet ist. Infolgedessen tastet wegen des festen Abstandes zwischen den beiden Kontaktelementen der Tastgriffel 62 den Geber durch Berührung mit dem Kontaktelement 69, so daß nunmehr diejenigen Echoimpulse aufgenommen werden, die von 90 Fuß Tiefe an einlaufen.
  • Die Drehzahl des Motors 44 kann mittels des auf dem Schaltbrett angeordneten Wählschalters auf 300 U/Min. eingestellt werden, wodurch sich die Umlaufgeschwindigkeit des Gurtes so vermindert, daß nunmehr die Echoimpulse anstatt im Fußmaß im Fadenmaß aufgezeichnet werden. Die für die Umlaufgeschwindigkeit der Schreibvorrichtung gewählten Drehzahlen bestimmen sich aus dem Gesamtmeßbereich der Einrichtung, den Abmessungen des Schreibstreifens zur Aufzeichnung der innerhalb der einzelnen Meßbereiche auftretenden Echoimpulse und den gesamten Abmessungen der Schreibvorrichtung des Gerätes.
  • Die vorliegende Erfindung wurde obenstehend im Zusammenhang mit einer besonders zweckmäßigen Ausführung eines Echolotgerätes beschrieben. Dem Fachmann ergibt sich selbstverständlich eine große Zahl von Abwandlungsmöglichkeiten. So kann beispielsweise die Schreibvorrichtung nach der Erfindung auch in Verbindung mit einem Mehrbereich-Impulsecholotgerät Anwendung finden, bei welchem als Geber- und Empfängerelemente ein oder mehrere Sender verwendet werden. Außerdem können beispielsweise zur Führung der Griffel an Stelle des beschriebenen Gurtes auch Schnüre oder Riemen verwendet werden. Weiterhin können für die Griffel andere Umlaufgeschwindigkeiten gewählt werden, ebenso wie der Schreibstreifen auch mit anderer Geschwindigkeit transportiert werden kann, was jeweils von dem Gerät abhängen wird, mit welchem zusammen die Einrichtung verwendet wird. Weiterhin können andere Spannungen zur Anwendung kommen oder auch den elektrisch leitenden Schienen und den zugehörigen Schaltelementen mehrere Spannungen zugeführt werden, um an bestimmten Zeitpunkten während des Umlaufes der Griffel bestimmte Wirkungen zu erzielen. Derartige Abwandlungen liegen im Rahmen der Erfindung.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCH 8 1. Schreibvorrrichtung für Meßwerte mit bewegtem Schreibstreifen und einem fortgesetzt quer zur Streifenlaufrichtung über den Schreibstreifen geradegeführten und an einem endlosen Band angebrachten Schreiborgan zur Aufzeichnung elektrischer, von einem Geber kommender Impulse durch elektrischen Funkendurchgang, mit einem an dem endlosen Band angeordneten Tastorgan, das mit an dessen Umlaufbahn feststehend angeordneten Gegenkontakten zusammenwirkt, da-durch gekennzeichnet, daß sowohl das Schreiborgan (43) als auch das Tastorgan (62) jeweils für sich elektrisch leitend mit in gegenseitigem Abstand an dem nichtleitenden endlosen Band (51) angeordneten Schleifkontakten (60 bzw. 61) verbunden sind, die in an sich bekannter Weise mit an der Bandumlaufbahn feststehend angeordneten Stromschienen (53, 54) zusammenwirken.
  2. 2. Schreibvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch elektrische Kontakte (69 bzw. 70) zur Betätigung eines Schallgenerators (72) in der Weise, daß die elektrischen Kontakte durch den Tastgriffel (62) betätigbar sind und entsprechend der Stellung eines Meßbereichschalters den Schallgenerator schalten.
  3. 3. Schreibvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Tastschiene (63), an welcher die beiden Kontakte (69, 70) in Abstand voneinander angeordnet sind, und ferner durch eine Verstelleinrichtung (64, 65, 68), mittels welcher die Kontakte längs eines Teiles der Umlaufbahn des Tastgriffels verschiebbar sind, als Mittel zum Einstellen des Zeitpunktes der Tastung des Schallgenerators.
  4. 4. Schreibvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Anschlußklemme (55) zum Herstellen einer elektrisch leitenden Verbindung zwischen einem Schallempfänger (73) und der Stromschiene (53). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 936 896, 969 257.
DER22967A 1957-03-28 1958-03-22 Schreibvorrichtung fuer Messwerte Pending DE1156992B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936896C (de) * 1949-01-25 1955-12-22 Bendix Aviat Corp Schreibstiftanordnung fuer Einrichtungen zur Durchfuehrung von Zeitmessungen und aehnlichen auf Zeitmessungen zurueckfuehrbaren Messungen
DE969257C (de) * 1949-10-06 1958-05-14 Raytheon Mfg Co Schreibvorrichtung fuer Messwerte

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