DE969257C - Schreibvorrichtung fuer Messwerte - Google Patents
Schreibvorrichtung fuer MesswerteInfo
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- DE969257C DE969257C DER3564A DER0003564A DE969257C DE 969257 C DE969257 C DE 969257C DE R3564 A DER3564 A DE R3564A DE R0003564 A DER0003564 A DE R0003564A DE 969257 C DE969257 C DE 969257C
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Schreibvorrichtungen für Meßwerte, bei welcher ein Schreibstreifen
gleichförmig bewegt wird und ein an einem endlosen, flexiblen Band angebrachter Schreibstift
fortgesetzt quer zur Streifenlaufrichtung über den Schreibstreifen geführt wird. Die Aufzeichnung
der elektrischen, von einem Geber kommenden Impulse erfolgt durch Funkendurchgang. Obwohl die
erlindungsgemäße Schreibvorrichtung für Meß- und Registriergeräte der verschiedensten Art geeignet
ist, ist sie durch ihre geschlossene, vereinfachte und wenig kostspielige Bauweise im Zusammenhang
mit geeigneten elektrischen Bauelementen besonders zur Anwendung auf ein Tiefelotungsgerät
der Echoimpulsbauart geeignet, wobei ein solches Gerät in einem einzigen handlichen Gehäuse etwa
in der Form eines Koffers untergebracht werden kann. Derartige Schreibvorrichtungen sind bereits
bekanntgeworden, doch sind diese nicht für große Geschwindigkeiten des Schreiborgans geeignet, da
in diesem Fall beim Schreibstift Flattererscheinungen auftreten.
Erfindungsgemäß sind an einem endlosen Band mittels einer Halterung oder mehrerer ein langer,
dünner und biegsamer Stift (oder mehrere) befestigt. Das freie Ende dieses Stiftes gleitet als
eigentliches Schreiborgan über den Schreibstreifen. Während die Halterung längs einer im Abstand
vom Schreibstreifen angeordneten Bahn geführt wird, ist für den Schreibstift selbst in nächster
Nähe des Schreibstreifens eine Führungskante angeordnet. Durch diese Führungskante beschreibt
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der Schreibstift, unabhängig von dem durch das endlose Band bestimmten Weg, immer eine gerade
Bahn.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Schreibvorrichtung
werden durch das Zusammenwirken der Führungsschiene für die Halterung und der- in
unmittelbarer Nähe des Schreibstiftendes befindlichen Führungskante sowohl Schwankungen des
Anpreßdruckes als auch seitliche Auswanderungen beim Schreibstift vollkommen vermieden. Eine derartige
Schreibvorrichtung ist in der Lage, auch bei großen Geschwindigkeiten des Schreibstiftes, wie
dies beispielsweise bei Echolotungen nötig sein kann, den Schreibstift ohne Flatter- und Prellerscheinungen
gleichmäßig über das zu beschriftende Material hinwegzubewegen. Dies wurde durch Verringerung
der bewegten Massen gegenüber bereits bekannten Schreibvorrichtungen und durch die beiden Führungsleisten
ermöglicht.
a° Die Führungsbahn besteht vorzugsweise aus
einer in der Leiste angeordneten Nut, in welcher das Führungsstück der Schreibstifthalterung gleitet
und die somit dieser in jeder Lage als eigene Gleitfläche dient. Vorzugsweise bildet die Schreibstifta5
halterung gleichzeitig das Verbindungsstück für die beiden Enden eines endlosen Transportbandes, das
über zwei fortlaufend angetriebene Laufrollen geführt ist und bei welchem je ein Ende des Bandes
bzw. der Schnur in eine von zwei eng zusammenliegenden, in einem solchen Abstand voneinander
angeordneten Bohrungen eingehakt ist, daß bei den gewählten Abmessungen der Laufrollen die Schreibstifthalterung
über diese Rollen hinweggleiten kann, ohne daß sich die Schnur dabei merklich von den
Rollen abhebt. Zur besseren Befestigung der Schnurenden sind diese vorzugsweise über ein die
erwähnten Bohrungen tragendes Halterungsstück genau einander gegenüberliegend U-förmig zurückgebogen
und in entgegengesetzte Richtung weisend festgeklemmt. Der Abstand der beiden Bohrungen
ist dabei in geeigneter Weise so gehalten, daß der zwischen ihnen liegende Flächenteil an der Außenseite
des Halterungsstückes herausgedrückt ist und als Führungsstück dient, das in der erwähnten Führungsbahn
der Führungsleiste entlang gleiten kann. Weiterhin ist die Führungsleiste in geeigneter
Weise zwischen den Schnurrollen in einer zu ihrer gemeinsamen äußeren Tangente parallelen Ebene,
jedoch außerhalb derselben, angeordnet, so daß die Schreibstifthalterung entgegen der Fliehkraftwirkung
gespannt wird.
Ferner ist in Weiterbildung der Erfindung am Anfang der geraden Führungsleiste, in Laufrichtung
der Schreibstifthalterung gesehen, eine gewisse Abschrägung vorgesehen, um hierdurch jegliche
Störungen im Lauf der Halterung zu vermeiden und ein allmähliches Hinauflaufen derselben
auf die gerade Führungsleiste zu ermöglichen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß, beispielsweise zur Markierung der Nullage
der Schreibvorrichtung, die Schreibstifthalterung mit einem als Kurzschlußbügel wirkenden leitenden
Streifen versehen ist und neben der Halterung ein Schaltkontaktpaar isoliert angebracht ist, so daß
beim Vorbeigang des Schreibstiftes durch die kurze Berührung zwischen diesem Streifen und dem Kontaktpaar
Impulse ausgelöst werden, die bei Aufzeichnung derselben mittels einer zugeordneten Registriervorrichtung
eine bestimmte Lage der Schreibvorrichtung markieren.
" Um eine unmittelbare Berührung des Schreibstiftes mit der als Schreibunterlage und Führungsfläche
für den Aufzeichnungsstreifen dienenden leitenden Platte und damit ein mögliches Verschweißen
des Stiftes mit der Platte zu vermeiden, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein elektrisch
nichtleitender Teil zwischen der Führungsfläche und der Laufbahn des Schreibstiftes vorgesehen.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. ι eine Darstellung in Parallelperspektive, die
bestimmte Teile der Schreibeinrichtung zur besseren Kenntlichmachung derselben in auseinandergenommener
Form darstellt,
Fig. 2 einen stark vergrößerten Teilschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Schreibstifthalterung,
Fig. 4 eine Ansicht der Fig. 3 von unten,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des mit der Schreibstifthalterung vereinigten Transportbandes,
Fig. 6 eine ähnliche Seitenansicht der Schreibstifthalterung, jedoch in einer anderen Lage mit
Bezug auf eine das Transportkabel führende Schnurrolle,
Fig. 7 eine Ansicht der Schreibbandauf lageplatte mit den Rollen zur Führung des Schreibbandes über
diese Platte und den Aufzeichnungselementen, κ»0
Fig. 8 einen Grundriß der Fig. 7, Fig. 9 eine Darstellung in Parallelperspektive
einer beispielsweisen Anwendung der Schreibvorrichtung auf ein in geöffnetem Zustand gezeigtes
Tiefenlotgerät und Fig. 10 eine Vorderansicht des- 1OS
selben Gerätes mit abgenommenem Deckel und der Schreibbandauflageplatte in teilweise herausgeschwenktem
Zustand.
Die Schreibvorrichtung 1 besteht im wesentlichen aus einem Paar Schnurlaufrollen, nämlich einer
oberen Schnurlaufrolle 2 und einer unteren Schnurlaufrolle 3, welche beide mit einer Umfangsnut versehen
sind, und einer endlosen Drahtschnur 4, die in den Nuten um die Schnurlaufrollen herumgelegt ist.
Die Drahtschnur 4 hält ein Haltestück 5, das im ein- "5
zelnen später in Zusammenhang mit den Fig. 3 bis 6 besprochen wird. Die obere Schnurlaufrolle 2 ist
auf einer festen, elektrisch nichtleitenden Halteplatte 6 einstellbar angebracht, welche, wie sich aus
der ins einzelne gehenden Beschreibung im Zusam- iao
menhang mit Fig. 1 ergibt, den Rahmen der Schreibvorrichtung ι darstellt. Die untere Schnurlaufrolle 3
ist, wie aus Fig. 7 ersichtlich, an dem unteren Flansch 7 des Zwischenbodens 8 befestigt, der aus
iner elektrisch leitenden Platte besteht, über deren glatte Oberfläche, wie später beschrieben, ein
Schreibband 60 bewegt wird. Wie beispielsweise in Fig. 7 und 8 dargestellt, wird die untere Schnurlaufrolle
3 über ein in einem Gehäuse 9 untergebrachtes Getriebe (nicht dargestellt) von einem Motor
10 über eine in einem Wellengehäuse 11 befindliche
Welle angetrieben, wobei die Schnurlaufrolle vorzugsweise, z. B. durch Zwischenschaltung einer
Isolierbuchse, von der Welle elektrisch isoliert ist. Der Rahmen 6 der Schreibvorrichtung 1 ist, wie in
Fig. 7 dargestellt, mittels Schrauben mit den Stirnseiten 12 und 13 der Flansche 7 des Zwischenbodens
8 verbunden.
Wie am besten in Fig. 1 dargestellt, sitzt die obere
Schnurlauf rolle 2 auf einem Lager 14, in dem ein Bolzen 16 sitzt, der einen abgeflachten Teil 17 und
einen mit einem Gewinde versehenen Endteil 18 besitzt. Das obere Ende des Halteplattenrahmens 6 ist
mit einer schlitzartigen Durchbrechung 19 ausgestattet, in welcher der abgeflachte Teil 17 des BoI-
ao zens 16 genau passend gleiten kann. Das mit Gewinde
versehene Ende 18 des Bolzens 16 wird mittels einer Rändelmutter 20 gehalten und klemmt das
Lager 14 fest auf den Rahmen 6, so daß zwar die obere Schnurlaufrolle 2 sich frei drehen kann, jedoch
in der schlitzartigen Ausnehmung 19 einstellbar gelagert ist. Auf diese Weise kann die obere
Schnurlaufrolle 2 in ihrer Lage in bezug auf die untere Schnurlaufrolle 3 jeweils so eingestellt werden,
daß die Spannung der endlosen Drahtschnur 4 verkleinert oder erhöht bzw. nachgestellt werden
kann.
Die vordere Nabe 15 der oberen Schnurlaufrolle 2
ist zu einer flachen und glatten ringförmigen Fläche ausgebildet, die an dem Rahmen 6 anliegt. Eine
elektrisch leitende Bürste 21 bekommt, wie dies im einzelnen in Fig. 2 gezeigt ist, durch eine Bohrung
22 in dem Rahmen 6 hindurch Kontakt mit dieser Oberfläche. Die Bürste 21 wird mit Hilfe
einer langen, flachen Blattfeder 23, die an einem Ende seitlich an dem Rahmen 6 mittels einer
Schraube 24 angebracht ist, an die Nabenoberfläche 15 angedrückt; die Feder23 hat außerdem einen
Ansatz 25, mittels welchem mit der Bürste 21 eine elektrisch leitende Verbindung hergestellt wird.
Das Federglied 23 hat an seinem freien Ende eine Bohrung, durch welche das Außenende 26 der
Bürste 21 hindurchgesteckt ist. Das äußere Ende 26 der Bürste hat einen kleineren Durchmesser, so daß
eine Auflage 27 geschaffen ist, gegen welche die Feeder 23 anliegt, um die Bürste in Kontakt mit der
oberen Schnurlaufrolle 2 zu halten.
Der Rahmen 6 enthält außerdem eine Tastschalteranordnung 28 (Fig. 1), die zwei elektrische Kontakte
29 und 30 enthält, die ihrerseits in einem elektrisch isolierenden Block 31 untergebracht sind und
mit Ansätzen 32 bzw. 33 ausgestattet sind. Der Block 31 ist auf einem Bügel 34 befestigt, der eine
schlitzartige Ausnehmung 35 aufweist, durch die ein mit einem Gewinde versehener Bolzen bzw. eine
Schraube 36 hindurchgesteckt ist, die ihrerseits von dem Rahmen 6 gehalten wird. Von der Grundplatte 6
wird ferner ein zweiter kürzerer Paßstift 37 gehalten,
der mit der mit Gewinde versehenen Stiftschraube 36 so zusammenwirkt, daß der Haltebügel
34 daran gehindert wird, aus seiner einmal festgelegten Lage abzuweichen. Eine Rändelmutter 38
wirkt mit der Schraube 36 zusammen und hält den Haltebügel 34 in seiner Lage auf dem Rahmen 6,
in welcher Lage sowohl die Stiftschraube 36 als auch der Paßbolzen 37 in der schlitzförmigen Ausnehmung
35 ruhen. Ein abstehender Teil 39 dient zur Einstellung des Haltebügels 34, wenn die Rändelmutter
38 gelöst ist. Der Schalter 28 ist so ausgebildet, daß der Schaltteil des Stiftes und das
eigentliche Haltestück 5 in der Weise miteinander zusammenwirken, daß jeweils, wie dies weiter unten
im einzelnen noch beschrieben werden wird, der Geber des Lotungssystems ausgelöst wird.
Der Rahmen 6 weist außerdem Führungsleisten 40 auf, auf welchen das Haltestück 5 gleitet, wenn
es zwischen den -Schnurlaufrollen 2 und 3 umläuft. Diese Führungsleisten40 haben je eine Nut41, in
welcher die Drahtschnur 4 jeweils so läuft, daß das Haltestück 5 fest auf den Leisten 40 aufliegt, ohne
von seiner Bahn abzuweichen. Die beiden Schnurlaufrollen 2 und 3 sind in der Schreibvorrichtung in
bezug auf den Rahmen 6 so angebracht, daß die endlose Schnur 4 durch die Nut 41 hindurchläuft. Wie
in Fig. ι gezeigt, befindet sich auf jeder Seite des Rahmens 6 je eine Nut 41, jedoch schließt nur eine
dieser Seiten mit dem Zwischenboden 8 glatt ab. Die doppelseitige Anordnung auf beiden Seiten des
Rahmens 6 bildet eine in sich geschlossene ausgeglichene Konstruktion, die aus Kunststoff angefertigt
werden kann und die deshalb weniger dazu neigt, wie dies bei einer unausgeglichenen Anordnung
der Fall sein würde, beim Abkühlen bzw. nach fortgesetztem Gebrauch sich zu verziehen.
Es wird nunmehr Bezug auf die Fig. 3 bis 6 genommen. Das Haltestück 5 wird von einem Blechstück
42, beispielsweise aus rostfreiem Stahlblech, gebildet, welches in Bügelform gebracht ist und
einen Unterteil 43 und einen rechtwinklig dazu liegenden Seitenteil 44 aufweist. Der Unterteil 43 ist
mit zwei Bohrungen 45 und 46 versehen, die besonders in den Fig. 4 und S zu sehen sind. Der Transmissionstrieb
besteht aus einer mehradrigen Metallschnur 4 aus irgendeinem geeigneten leitenden Material
und ist, wie dies in Fig. 5 zu ersehen ist, mit zwei Haltestücken 5 ausgestattet, obwohl derselbe
im Bedarfsfall auch mit nur einem solchen Haltestück ausgestattet sein kann. Die Metallschnur 4 ist
durch Einführung der losen Enden 47 und 48 in die Bohrungen 45 und 46 und durch Zurückbiegen derselben
in U-Form, wobei die Biegestellen einander genau gegenüberliegen, an der Unterseite 43 des
Bügels 42 befestigt.
Die Schnur 4 ist an ihren Enden 47 und 48 vorzugsweise durch Verzinnung verfestigt, so daß die
beiden Biegestellen in sich fest sind und dadurch eine gleichmäßige Verteilung der Spannung auf die
Drähte erzielt wird. Die U-förmigen Enden der Schnur sind jedoch nicht mit dem Material des
Bügels 42 verlötet, sondern wirken mit demselben eher nach Art einer Kettengliedverbindung zusammen.
Das Material des Unterteiles 43 ist zwischen
den Bohrungen 45 und φ bei 49 nach außen geschlagen,
so daß es zwischen die Schenkel der U-förmigen Enden 47 und 48 der Schnur 4 zu liegen
kommt und in der eigentlichen Schnur seine Fortsetzung findet. Dieser nach außen gebogene Teil 49
verhindert^ daß die Schnurenden den Unterteil 43 loslassen und gestattet gleichzeitig eine freie, kettenartige
Beweglichkeit. Der Unterteil 43 des Haltestückes 5 gleitet auf den Leisten 40 des Rahmens 6,
während die Schnur 4 und der nach außen geschlagene Teil 49 in der Nut 41 gleiten. Um sicherzustellen,
daß der Unterteil 43 in Berührung mit den Leisten 40 steht, sind diese etwas über die mit den
beiden Schnurlaufrollen 2 und 3 tangierenden Ebenen erhaben, d. h. die Ebenen der Leisten 40 liegen
von der Verbindungslinie der Mittelpunkte der beiden Schnurlaufrollen weiter weg als die in einer
Linie mit den beiden Schnurlaufrollentangenten liegenden Ebenen. Zu diesem Zweck sind die Enden
der Leisten 40 bei 50 mit leichten Neigungen versehen (Fig. 1). Diese berücksichtigen außerdem den
Umstand, daß das Haltestück 5 bei seinem Umlauf um die Schnurlaufrollen 2 und 3 versucht, sich infolge
der Fliehkraft von den Schnurlaufrollen abzuheben. Wenn versucht wird, das Haltestück 5 bei
seinem Umlauf einer Linie folgen zu lassen, die zwischen den beiden Schnurlaufrollen die genaue
Tangente an die beiden Schnurlaufrollen bildet, muß diese Fliehkraftwirkung beseitigt werden, da
sie eine Änderung des Anpreß druckes des Haltestückes 5 auf die Leisten 40 hervorrufen würde. Dies
wiederum würde eine ungleichmäßige Aufzeichnung zur Folge haben. Bei der vorliegenden Erfindung
hat das Haltestück 5 einen ausreichenden Grad von Fliehkraftfreiheit, um diesen Nachteil zu vermeiden.
Ein weiterer Vorteil der hier beschriebenen Konstruktion ist, daß auf Grund der großen Nähe
der beiden Bohrungen 45 und 46 zueinander und auf Grund der kettenartigen Konstruktion, die für die
Verbindung der Schnur mit der Unterplatte 43 Anwendung findet, das Haltestücks um die Schnurlaufrollen
2 und 3 herumläuft, ohne die Schnur 4 vom Umfang der Schnurlaufrollen abzuheben, wie
dies aus Fig. 6 hervorgeht. Zu diesem Zweck haben die Umfangsnuten der Schnurlaufrollen vorzugsweise
keine größere Tiefe, als dem Maß des Durchmessers der Metallschnur 4 entspricht, da tiefere
Umfangsnuten ein Abheben des Unterteiles 43 von der Schnur zur Folge haben würden.
Der Unterteil 43 des Bügels 42 hält einen Block 51 aus elektrisch nichtleitendem Material, der bei der vorliegenden Ausführung aus Gründen, die später noch erwähnt werden, vorzugsweise aus Nylon od. dgl. Material besteht. Der Block 51 ist in der Draufsicht rechteckig und an den Stirnseiten mit Vertiefungen 52 und 53 versehen. Der Unterteil 43 ist mit Erweiterungen 54 und 55 versehen, die nach oben über den Block 51 gebogen sind, um in dieVertiefungen52bzw. 53 desselben eingreifen zu können und dadurch den Block fest auf den Unterteil zu pressen. Die Oberfläche des Blockes 51 ist quer zu ihrer Längsrichtung mit einer Ausbuchtung versehen und hat von dieser aus gesehen eine lange, schwach geneigte Fläche 56 und eine kürzere Fläche mit stärkerer Neigung 57. An der Oberseite der Ausbuchtung zwischen den beiden geneigten Flächen 56 und 57 ist in den Block 51 ein Streifen 58 elektrisch leitenden Materials eingelassen, der quer zur Längsrichtung des Blockes 51 liegt und der mit dessen Oberfläche abschließt. Die Bewegungsrichtung des Haltestückes 5 ist in Fig. 3 durch den Pfeil 59 angegeben, wobei die Schnurlaufrollen 2 und 3 so gedreht werden, wie dies durch die Pfeile 61 in Fig. 5 angegeben ist. Der Block 51 wird infolgedessen, wenn die Schnurlaufrolle 3 gedreht wird, so bewegt, daß die lange geneigte Fläche 56 in Berührung mit den Schaltkontakten 29 und 30 des Schalters 28 kommt. Da das Material Nylon Schmiereigenschaften besitzt, wird es für Block 51 bevorzugt. Der elektrisch leitende Bügel 58 überbrückt dabei kurzfristig die Kontakte 29 und 30 und schließt den Schalter 28; der Überbrückungszeitpunkt kann mittels des Schlitzes 35 und der Rändelmutter 38 (Fig. 1) genau eingestellt werden. Die Ansätze 32 und 33 des Schalters 28 sind mit dem elektrischen Geberkreis verbunden, der hier nicht abgebildet ist und der irgendeine bekannte Bauart haben kann. Solche Schaltungen werden gewöhnlich durch kurzes vorübergehendes Schließen eines Kontaktpaares, beispielsweise der Kontakte 29 und 30, durch einen Kurzschlußbügel, beispielsweise durch den Bügel 58, betätigt bzw. zu Impulsen erregt. Wie aus Fig. 10 zu ersehen, ist der Schalter besonders dafür eingerichtet, die Nullage des Schreibbandes 60 einzustellen.
Der Unterteil 43 des Bügels 42 hält einen Block 51 aus elektrisch nichtleitendem Material, der bei der vorliegenden Ausführung aus Gründen, die später noch erwähnt werden, vorzugsweise aus Nylon od. dgl. Material besteht. Der Block 51 ist in der Draufsicht rechteckig und an den Stirnseiten mit Vertiefungen 52 und 53 versehen. Der Unterteil 43 ist mit Erweiterungen 54 und 55 versehen, die nach oben über den Block 51 gebogen sind, um in dieVertiefungen52bzw. 53 desselben eingreifen zu können und dadurch den Block fest auf den Unterteil zu pressen. Die Oberfläche des Blockes 51 ist quer zu ihrer Längsrichtung mit einer Ausbuchtung versehen und hat von dieser aus gesehen eine lange, schwach geneigte Fläche 56 und eine kürzere Fläche mit stärkerer Neigung 57. An der Oberseite der Ausbuchtung zwischen den beiden geneigten Flächen 56 und 57 ist in den Block 51 ein Streifen 58 elektrisch leitenden Materials eingelassen, der quer zur Längsrichtung des Blockes 51 liegt und der mit dessen Oberfläche abschließt. Die Bewegungsrichtung des Haltestückes 5 ist in Fig. 3 durch den Pfeil 59 angegeben, wobei die Schnurlaufrollen 2 und 3 so gedreht werden, wie dies durch die Pfeile 61 in Fig. 5 angegeben ist. Der Block 51 wird infolgedessen, wenn die Schnurlaufrolle 3 gedreht wird, so bewegt, daß die lange geneigte Fläche 56 in Berührung mit den Schaltkontakten 29 und 30 des Schalters 28 kommt. Da das Material Nylon Schmiereigenschaften besitzt, wird es für Block 51 bevorzugt. Der elektrisch leitende Bügel 58 überbrückt dabei kurzfristig die Kontakte 29 und 30 und schließt den Schalter 28; der Überbrückungszeitpunkt kann mittels des Schlitzes 35 und der Rändelmutter 38 (Fig. 1) genau eingestellt werden. Die Ansätze 32 und 33 des Schalters 28 sind mit dem elektrischen Geberkreis verbunden, der hier nicht abgebildet ist und der irgendeine bekannte Bauart haben kann. Solche Schaltungen werden gewöhnlich durch kurzes vorübergehendes Schließen eines Kontaktpaares, beispielsweise der Kontakte 29 und 30, durch einen Kurzschlußbügel, beispielsweise durch den Bügel 58, betätigt bzw. zu Impulsen erregt. Wie aus Fig. 10 zu ersehen, ist der Schalter besonders dafür eingerichtet, die Nullage des Schreibbandes 60 einzustellen.
Das Haltestück 5 hält außerdem den Schreibstift 62, mittels welchem auf dem Schreibband 60 registriert
wird. Der Seitenteil 44 des Bügels 42 ist mit drei Ansätzen 63, 64 und 65 versehen, die aus dem
Bügelkörper herausgebogen sind. Die Ansätze 63 und 65 sind nach unten gerichtet und nach außen
gebogen, wie dies beispielsweise in Fig. 3 zu ersehen ist, während der Ansatz 64 nach aufwärts gerichtet
und jedoch ebenfalls nach auswärts gebogen ist. Der Stift 62 besteht aus einer entsprechenden Länge *°5
relativ steifen elektrisch leitenden Drahtes, beispielsweise Wolframdraht, der über den mittleren
Ansatz 64 gespannt und unter den äußeren Ansätzen 63 und 65 eingehängt ist. Diese einfache Anordnung
biegt den Stiftdraht entgegen seiner Ten- n° denz, geradezubleiben, und hält so den Stift 62 im
richtigen Winkel fest an seinem Platz, so daß derselbe das Schreibband 60 gleitend berührt. Insbesondere
aus den Fig. 1 und 3 ist zu ersehen, daß die Krümmung des Stiftes 62 so ist, daß der Stift so
über das Schreibband 60 gezogen wird, wie ein Bleistift im richtigen Winkel geneigt wird, um ein
Papier zu beschriften, ohne dasselbe zu zerreißen. Die Länge des Stiftes 62 ist durch einfaches Verschieben
desselben in seinem Halter zwischen den Ansätzen 63, 64 und 65 leicht einstellbar.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, haben die Kanten des Rahmens 6, die, wie bereits erwähnt wurde, die Leisten
40 und die Nut 41 enthalten, in denen das Haltestück 5 geführt wird, außerdem eine hohle
oder gerade Kante 66, die auf der Bahn des Stiftes 62
liegt und entlang welcher dieser normalerweise gleitet, wenn er zwischen den Schnurlaufrollen
2 und 3 umläuft und dabei über das Schreibband 6o gleitet. Die Enden 67 der geraden Kante 66
sind leicht nach rückwärts in Richtung des Hauptkörpers des Rahmens 6 geneigt. Wie in Fig. 1 zu ersehen
ist, nähert sich infolgedessen der Stift 62 bei seiner Bewegung der oberen Kante der Neigung 67
und wird dadurch abgelenkt und gezwungen, so der geraden Kante 66 zu folgen, wie ein Bleistift entlang
der Kante eines Lineals geführt wird. Dies zwingt den Stift 62, einer genau festgelegten geraden
Bahn zu folgen, mit dem Ergebnis, daß die Markierungen 68 (Fig. 9 und 10), die von dem Stift auf
dem Schreibband gemacht werden, in gleichen Abständen voneinander liegen und eine verbesserte
Aufzeichnung liefern. Dies ist insbesondere dann ein sehr wertvolles Erfindungsmerkmal, wenn die
Schnur 4 mehr als einen Stift 62 trägt. Da das
ao Schreibband 60 (Fig. 8 und 10) von rechts nach links bewegt wird, folgen die Markierungen 68 in
gewissen Abständen voneinander. Die elektrischen Signale, auf Grund derer die Markierungen 68 erfolgen,
werden dem Stift durch den Empfängerveras stärkerkreis des Echolotsystems zugeführt, wie später
beschrieben wird.
Die Ablenkung des Stiftes 62 aus seiner normalen Bahn durch die gerade Kante 66 zieht das Haltestück
5 nicht seitlich aus seiner normalen Bahn heraus, da die Nut 41 die Schnur 4 hält und der Vorsprung
49 einer solchen seitlichen Bewegung entgegenwirkt. Die Ablenkung des Stiftes 62 bewirkt
auch nicht, daß das Haltestück 5 auf den Leisten 40 von seiner Bahn abweicht, da, wie bereits erläutert
wurde, diese Leisten so angebracht sind, daß das Stück 5 durch die Spannung der Schnur 4 fest auf
den Leisten gehalten wird. Diese Spannung kann mittels der mit dem Schlitz 19 im Rahmen 6 zusammenwirkenden
Rändelmutter 20 eingestellt werden.
Die Bandspannung stellt außerdem sicher, daß das Haltestück S den Stift 62 zwingt, gleichmäßig auf
das Schreibband 60 zu drücken, wenn er über dasselbe hinwegfährt, wodurch erreicht wird, daß die
Stärke der Markierung 68, soweit sie von dem Stiftdruck abhängt, gleichmäßig ist.
Da die untere Schnurlaufrolle 3 umläuft, überquert der Stift 62 fortlaufend und ziemlich schnell
das Schreibband 60. Jede solche Überquerung bringt den Stift 62 jedoch zuerst in Berührung mit einem
Isolierstreifen 69, der mittels Schrauben 70 an den Zwischenboden 8 festgeschraubt ist und an dessen
abgerundeter Kante der Schreibstift leicht entlang gleiten kann. Die Schnurlaufrollen 2 und 3 sind aus
elektrisch leitendem Material hergestellt, und die Schnur 4 ist in gleicher Weise elektrisch leitend.
Signale aus dem Empfänger werden über den Ansatz 25 und die Bürste 21 der Schnurlaufrolle 2 zugeführt,
von wo sie über die Schnur 4 und den Bügel 42 zu dem Stift 62 gelangen. Der Zwischenboden
8 bildet in bezug auf die Signalspannung den anderen Pol; der elektrisch leitende Belag des Mehrschichtenschreibbandes
60 liegt, wie in Fig. 8 gezeigt ist, auf dem glatten Teil 71 des Zwischenbodens
8 auf. So wird die Signalspannung zwischen dem Stift 62 und dem glatten Teil 71 des Zwischenbodens
an den elektrisch nichtleitenden Belag des Schreibbandes 60 angelegt. Wenn die runde Kante
69 einen Teil des Zwischenbodens 8 bilden würde und elektrisch leitend wäre, könnte es vorkommen,
daß, wenn eine Signalspannung zwischen dem Stift 62 und der glatten Platte 71 in dem Augenblick auftritt,
in welchem der Stift in Berührung mit der Kante 69 kommt, also bevor er auf dem Schreibband
60 ankommt, die Spitze des Stiftes sich mit der Platte verschweißt und dadurch entweder der
Stift aus seinem Halter ganz herausgezogen wird oder in demselben verschoben wird. Die Stellung
des Stiftes 62 in dem Halter 5 muß natürlich stets sorgfältig eingestellt sein, damit die Markierung 68
die Meßgröße genau wiedergibt. Die Anordnung einer elektrisch nichtleitenden Kante 69 verhindert
ein solches Verschweißen bzw. jegliche Funkenbildung, durch welche der Stift beschädigt werden
könnte. Der elektrisch leitende Belag, der einen Teil des Schreibbandes 60 darstellt, leitet stark genug,
um wie eine Verlängerung des Zwischenbodens 8,
71 bis zum Kontaktpunkt mit dem Stift zu wirken. Die Schreibvorrichtung gemäß der Erfindung
kann für Meß- und Anzeigegeräte verschiedener Art angewendet werden. Im gegenwärtigen Fall ist sie,
wie in Fig. 7 und 8 dargestellt, als Schreibvorrichtung eines Tiefenlotungsgerätes verwendet, wofür
sie sich wegen ihres geringen Raumbedarfes ganz besonders gut eignet, wodurch es möglich ist, das
gesamte Gerät einschließlich der Schreibvorrichtung ι als kompakte Einheit in einem kofferartigen
Gehäuse 72 unterzubringen, wobei der plattenförmige Zwischenboden 8 zur leichteren Bedienung und
Beobachtung der Schreibvorrichtung 1 vorzugsweise an Scharnieren 73 an einem Teil des Gehäuses
72 befestigt und aus diesem herausschwenkbar ist. In dem Gehäuse 72 sind fernerhin alle notwendigen
Bestandteile und Verbindungsleitungen des Tiefenlotgerätes untergebracht. Wie besonders aus Fig. 7
und 8 ersichtlich ist, wird das Schreibband 60 von einer zwischen den Flanschen 7 gelagerten Zuführungsrolle
74 abgezogen, läuft sodann über die abgerundete Kante des Isolierstreifens 69 und über
eine Antriebsrolle 75 auf eine Aufwinderolle 76. Die Antriebsrolle 75 wird von einem kleinen Motor 77,
der sich an der Unterseite des unteren Flansches 7 befindet, über Zahnräder angetrieben und treibt
ihrerseits die Aufwinderolle 76 mittels einer Transmissionsspirale 78. Die Rolle 75 trägt weiterhin
einen Rändelkranz 79, mittels dessen die Rolle 75 zur genauen Einstellung von Hand gedreht werden
kann. Die Antriebsrolle 75 ist weiterhin an beiden Stirnseiten mit Zähnen 80 versehen, die in bekannter
Weise in eine an den Rändern des Schreibbandes 60 befindliche Transportperforation 81 eingreifen,
um diesem einen bestimmten Vorschub zu erteilen.
Claims (10)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Schreibvorrichtung für Meßwerte mit gleichförmig bewegtem Schreibstreifen und809 512/78einem fortgesetzt quer zur Streifenlaufrichtung über den Schreibstreifen geradegeführten und an einem endlosen schnurförmigen Band angebrachten Schreiborgan zur Aufzeichnung elekirischer, von einem Geber kommender Impulse durch elektrischen Funkendurchgang, dadurch gekennzeichnet, daß an dem endlosen Band (4) mittels einer Halterung (5) —oder mehrerer—ein langer, dünner und biegsamer Stift (62) — oder mehrere—befestigt ist, dessen freies Stiftende als eigentliches Schreiborgan über den Schreibstreifen gleitet, daß die Halterung (5) längs einer in einem Abstand vom Schreibstreifen (60) angeordneten Bahn (41) geführt wird und daß für den Schreibstift selbst (62) in nächster Nähe des Schreibstreifens (60) eine gerade Führungskante (66) angeordnet ist, derart, daß der Schreibstift (62), geführt durch die Führungskante (66), unabhängig von dem durch das end- lose Band bestimmten Weg einen geraden Weg beschreibt.
- 2. Schreibvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Schreibstiftbahn eine Leiste (40) angeordnet ist, welche die Führungskante (66) und in einem—genügend großen — Abstand parallel zu dieser eine Führungsbahn (41) für die Halterung (5) enthält, welche sich mit einem Führungsstück (49) an diese Führungsbahn (41) anlegt und dadurch an einer seitlichen Auslenkung gehindert wird, solange der Stift (62) an der Führungskante (66) anliegt.
- 3. Schreibvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn(41) die Form einer Nut hat, in welcher das Führungsstück (49) gleitet und welche der Halterung (5) in jeder Lage als eigene Gleitfläche dient.
- 4. Schreibvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (5) als Verbindungsstück für die beiden Schnurenden (47, 48) zu einem endlosen Bandantrieb ausgebildet ist, indem je ein Ende der Schnur (4) in eine von zwei eng zusammenliegenden, in einem solchen Abstand voneinander angeordneten Bohrungen (45, 46) eingehakt ist, daß bei den gewählten Abmessungen der Schnurlaufrollen (2, 3) die Halterung über diese Rollen hinweggleitet, ohne daß sich die Schnur merklich abhebt.
- 5. Schreibvorrichtung nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Klemmanordnung (45, 46, 49) die Schnurenden (47, 48) über ein Halterungsstück (43) genau gegenüberliegend zurückgebogen und in entgegengesetzte Richtung weisend festgeklemmt werden.
- 6. Schreibvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden als Durchführung der Schnurenden dienenden Bohrungen (45, 46) an der Außenseite (43) des Halterungsstückes (5) das in der Führungsbahn (41) gleitende Führungsstück (49) liegt.
- 7. Schreibvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (40) zwischen den Schnurrollen (2, 3) in einer zu ihrer gemeinsamen äußeren Tangente parallelen Ebene außerhalb derselben liegt, so daß die Halterung entgegen der Fliehkraftwirkung gespannt ist.
- 8. Schreibvorrichtung nach Anspruch r bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß, beispielsweise zur Markierung der Nullage der Aufzeichenvorrichtung, neben der Schreibstifthalterung (5) ein Schaltkontaktpaar (29, 30) isoliert angebracht und dieses in bezug auf einen an der Schreibstifthalterung (5) befindlichen, als Kurzschlußbügel wirkenden, leitenden Streifen (58) begrenzt einstellbar ist, wodurch beim Vorbeigang des Schreibstiftes (62) Impulse ausgelöst werden, welche, aufgezeichnet, eine bestimmte Lage der Schreibvorrichtung markieren.
- 9. Schreibvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisch nichtleitender Teil (69) vorgesehen ist, welcher eine unmittelbare Berührung des Schreibstiftes (62) mit der als Schreibunterlage und Führungsfläche für den Aufzeichnungsstreifen (60) dienenden leitenden Platte (71) verhindert.
- 10. Schreibvorrichtung nach Anspruch ι bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang der geraden Führungskante (66) eine schräge Führungskante (6γ) vorgesehen ist, wodurch der Schreibstift (62) allmählich auf die gerade Führungskante (66) geleitet wird.95In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 413 649;
schweizerische Patentschrift Nr. 273 554!
USA.-Patentschrift Nr. 2355369.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen©809512Π8 5.58
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