DE2150448A1 - Aufzeichenvorrichtung - Google Patents

Aufzeichenvorrichtung

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DE2150448A1
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recording
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DE19712150448
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English (en)
Inventor
Jan Arthur Bourne
John Panettieri
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University of Melbourne
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University of Melbourne
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D15/00Component parts of recorders for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D15/24Drives for recording elements and surfaces not covered by G01D5/00

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Analysing Materials By The Use Of Radiation (AREA)

Description

G 47 935
THE UNIVERSITY OF MELBOURBE, Grattan Street, Parkvillet Victoria, (Australien)
Aufzeichenvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Aufzeichenvorrichtung bzw. einen Schreiber oder eine Schreibvorrichtung und insbesondere eine Vorrichtung, mit derjman eine fortlaufende sichtbare Aufzeichnung von elektrisch übertragenen Informationen erhält.
Obwohl die Erfindung nicht darauf beschränkt ist, besteht ein Hauptanwendungsgebiet derselben darin, aus der Atmosphäre bzw. über deren Zustand mit Hilfe einer akustischen Reflektionsvorrichtung oder einer akustischen Meßvorrichtung gewonnene Informationen aufzuzeichnen.
Bisher ist auf dem Markt keine Vorrichtung bekannt, mit der zuverlässig derartige Informationen aufgezeichnet werden können.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Aufzeichenvorrichtung zu schaffen, mit weicher Informationen zuverlässig und genau und derart aufgezeichnet werden können, daß man dieselben leicht erfassen und auswerten kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Aufzeichenvorrichtung vorgeschlagen, die ganz allgemein gesprochen dadurch gekennzeichnet ist, daß sie Papier oder ein anderes Aufzeichenmaterial verwendet, das druckempfindlich ist und dementsprechend sichtbare Markierungen unter Druckeinwirkung aufnehmen kann. Erfindungsgemäß wird ein Schreibstift od. dgl. relativ zum Aufzeichenmaterial bewegt, und die aufzuzeichnenden Signale werden an den Schreibstift derart übertragen, daß derselbe Markierungen wie Punkte od. dgl. erzeugt, deren Dichte der Stärke des empfangenen Signals entspricht.
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Aufzeichenvorrichtung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht dieser Vorrichtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach Linie 2-2 aus Fig. 1,
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Fig. 3 einen Quer schritt der Vorrichtung nach Linie 3-3 aus Fig. 1,
Fig. 4 einen TdLschnitt in vergrößertem Maßstab und in derselben Richtung wie Fig. 3 gesehen von Einzelheiten der Anordnung des Schreibstiftes,
Fig. 5 ein Schaltbild, aus dem die Anschlüsse bzw. Leitungen zum Betreiben der Motore und zum Heizen des Schreibstiftes zu erkennen sind, und
Fig. 6 ein Schaltbild, aus dem ein geeignetes Verfahren zum Steuern des Betriebes einer Druckrelaiseinheit und einer Antriebskupplung für den Schreibstift zu erkennen ist.
Die erfindungsgemäße Aufzeichenvorrichtung bzw. das erfindungsgemäße Schreibgerät besitzt eine Grundplatte 11 in Form eines umgekehrtes flachen recht-' eckigen Kastens mit Seitenwänden und Stirnwänden und einer horizontal verlaufenden Oberseite/, auf der zwei senkrechte und parallel zueinander angeordnete, in Längsrichtung der Grundplatte verlaufende Seitenw-ände 13 befestigt sind.
Die Seitenwände 13 nehmen Trageinrichtungen und Antriebseinrichtungen für ein Aufzeichenmaterial 14 auf, das zur Vereinfachung der Erläuterung nachstehend als "Papier" bezeichnet wird. Das Auf-
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Zeichenmaterial ist jedoch ganz allgemein gesprochen ein blattförmiges oder bahnenförmiges flexibles Material, das sowohl hitze- als auch druckempfindlich ist, so daß auf ihm sichtbare Markierungen erscheinen, wenn Hitze oder Druck angewendet wird. Diese Markierungen liegen immer dichter zusammen, wenn der angewendete Druck und / oder die angewendete Temperatur steigen. Ein derartiges AufZeichenmaterial ist handelsüblich und kann aus verschiedenen Quellen bezogen werden. Ein geeignetes Produkt dieser Art wird von der Firma Ludlow Paper Company, New Jersey (USA) erzeugt und wird als "hitze-druck-empfin'dliches" Papier bezeichnet. Es besitzt drei übereinanderliegende Schichten, von denen die unterste eine einfache, als Unterlage dienende Papierschicht ist, welche dem fertigen Produkt die gewünschte physikalische Festigkeit gibt. Diese Grundschicht trägt eine an ihr haftende zweite Schicht, die ein hartes, schwarzes bzw. undurchsichtiges , hitzebeständiges Papier ist. Die auf die zweite Schicht aufgebrachte dritte Schicht besitzt einen dünnen Film aus Zellulose und Wachs, der opak bzw. undurchsichtig ist und somit die Zwischenschicht abdunkelt. Diese dritte Schicht ist so ausgebildet, daß sie durch Schmelzen und / oder Abtragen aufgrund der Anwendung von Hitze und / oder Druck an bestimmten Stellen verschvAidet. Je größer die Intensität der Hitze und / oder des Druckes, destojmehr Material wird entfernt und desto geringer wird die Dicke und die Opazität bzw. Undurchsichtigkeit des übrigen Teiles der dritten -5-
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Schicht, so daß umsojmehr Schwärze der Zwischenschicht sichtbar wird.
Eine Rolle 15 des Papiers 14 ist zwischen den Seitenwänden 13 nahe den hinteren Enden derselben auf einer Spiidel 16 gelagert. Die Spindel 16 besteht aus voneinander trennbaren Teilen , die aneinander befestigt sind, so daß die Rolle 15 auf ihnen sitzt und gehalten wird. An beiden Enden der Spindel 16 sind Rändelköpfe 17 vorgesehen. Das Papier 14 läuft von der Rolle 15 nach rückwärts über eine Umlenkrolle 18 aus Silberstahl und von dort dann nach vorwärts. Die Rolle 18 ist in in den Seitenwänden 13 untergebrachten Lagern abgestützt und an beiden Enden mit Flanschen oder Bunden versehen, um eine seitliche Verschiebung des Papiers 14 bzw. der Papierbahn zu verhindern.
Das Papier 14 läuft von der Rolle 18 nach vorne über eine horizontal angeordnete Tragplatte 19 bzw. einen entsprechenden Tisch. Nahe dem vorderen Ende der Tragplatte 19 sind an deren Seiten nach unten stehende Flansche 20 angebracht. Durch diese Flansche 20 erstreckt sich eine Stange 21, die in den Seitenwänden 13 abgestützt ist. Eine weitere Stange 22 steckt in den Seitenwänden 13 hinter der Stange 21 und unterhalb der Tragplatte 19. Somit stützen die beiden Stangen 21 und 22 die Tragplatte 19 in horizontaler Lage ab, wenn das Papier 14 über diese Tragplatte läuft. Wenn eine Rolle 15 ausgewechselt bzw. ersetzt werden muß, kann man jedoch das h±tere Ende der Tragplatte
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hochklappen , wobei sich die Tragplatte 19 u-m die Achse der Stange 21 hochschwenken läßt, so daß der Bereich, in welchem sich die Rolle 15.befindet, gut zugänglichvird.
Vor dem vorderen Ende der Tragplatte 19 ist in den Seitenwänden 13 eine horizontal verlaufende Welle 23 gelagert, auf welcher eine zylindrische Gummiwalze 24 befestigt ist, die somit zwischen den Seitenwänden 13 liegt. Die Welle 23 steht mit einem Ende über die betreffende Seitenwand 13 nach außen vor und ist dort durch eine Freilaufkupplung 25 mit Druckfeder an die Antriebswelle eines Elektromotors 26 angekuppelt. Der Elektromotor ist mit Hilfe von Stangen 27 an der Außenseite der betreffenden Seitenwand 13 befestigt. Die Welle
23 ragt jedoch auch über die andere Seitenwand nach außen vor und trägt dort ein Riemenrad 28 und einen Rändelknopf 29.
Oberhalb und vor der Welle 23 ist in den Seitenwänden 13 eine aus Metall bestehende Rolle 30 derart gelagert, daß dieselbe mit leichtem Druck auf der Gummiwalze 24 aufliegt. Daher wird das zwischen der Gummiwalze 24 und der Rolle 30 hindurchlaufende Papier 14 erfaßt und vorgezogen, wenn die Gummiwalze 24 vom Elektromotor 26 oder unter Verwendung des Rändeknopfes 29 gedreht wird. Die Freilaufkupplung 25 ermöglicht es, die Gummiwalze
24 jederzeit von Hand vorwärts zu drehen.
Noch weiter vor der Welle 23 und der Rolle 30 ent-
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halten die Seitenwände 13 nach unten verlaufende Schlitze 31, in welche die Enden einer Spindel 32 eingreifen können, welche in diesen Schlitzen mit Hilfe von eingekerbten Armen gehalten werden, die verschwenkbar an den Seitenwänden befestigt sind und mit Hilfe von Knöpfen 34 betätigt werden können. An der Spindel 32 ist das Ende der Papierbahn befestigt, so daß das Papier 14 , nachdem es von der Gummiwalze 24 und der als Gegendruckrolle ausgebildeten Rolle 30 vorgezogen worden ist, auf die Spindel 32 aufgewickelt wird. Auf der Spindel 32 ist am äußeren Ende derselben ein Riemenrad 35 befestigt. Ein aus Gummi bestehender elastischer Treibriemen 36 verbindet die Riemenräder 28 und 35. Das Übersetzungsverhältnis der Riemenräder ist so gewählt, daß das Papier zwischen der Gummiwalze 24 und der Spindel stets straff oder gespannt gehalten wird, wobei ein Schlupf zwischen dem Treibriemen 36 und dem einen der beiden Riemenräder stattfindet.
Auf der Oberseite 12 der Grundplatte 11 sind außerdem zwei hochstehende säulenartige Ständer 37 und 38 befestigt, die hinter den Seitenwänden 13 und gegenüber denselben seitlich nach außen versetzt auf der Grundplatte befestigt sind. Die Ständer 37 und 38 tragen eine zylindrische Stange 39, die sich horizontal und in Querrichtung hinter den Seitenwänden 13 erstreckt und mit ihren beiden Enden über die Seitenwände vorsteht. Die Stange ist mit Hilfe von Einstellschrauben 40 in den oberen Enden der Ständer 37 und 38 befestigt.
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Auf der Stange 39 sitzt eine verschiebbare Hülse 41, welche eine innere Bohrung aufweist, die mit Schiebesitz die Stange 39 aufnimmt. Ein mittlerer Abschnitt der Hülse 41 besitzt an der Außenseite einen rechteckigen Querschnitt, wobei an diesen mittleren Abschnitt ein Arm 42 angeschraubt ist, der sich nach vorne bis über die Umlenkrolle 18 erstreckt und einen Schreibstift 43 trägt, der mit dem Papier 14 in Kontakt kommen soll. An der Hülse 41 ist außerdem ein zweiter Arm 44 befestigt, der sich nach hinten erstreckt und an einem Band
45 befestigt ist. Auf diese Weise kann die Hülse 41 auf der Stange 39 verschoben werden.
Zum Antreiben des Bandes 45 ist ein Elektromotor
46 auf der Außenseite der rechten Seitenwand 13 befestigt, d.h. an der Seitenwand , welche dem Ständer 38 entspricht. Der Elektromotor 46 ist so gelagert, daß seine Abtriebswelle horizontal nach hinten weist. Diese Abtriebswelle ist mit Hilfe einer Kupplung 47 an die Eingangswelle eines Untersetzungs-Getriebekastens 48 angeschlossen.
Die Ausgangswelle des Getriebekastens 48 ist an den Eingang einer magnetischen Kupplung 49 angeschlossen, deren Ausgangswelle an eine Welle 50 angeschlossen ist, die sich bis nahe an das hintere Ende der Grundplatte 11 erstreckt. Dort ist diese Welle 50 mit Hilfe eines Lag-ers in einem weiteren Ständer 51 gelagert, der auf der Grundplatte 11 befestigt ist. Der E-lektromotor 46 , die Kupplung 47, der Getriebekasten 48, die Kupplung 49 und das vordere Ende der Welle 50 sind mit Hilfe einer Deckplatte 52 oder eines Deckbleches abgedeckt.
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Am gegenüberliegenden Ständer 37 befindet sich ein horizontal nach hinten verlaufender Gelenkstift 53, auf dem frei drehbar ein Riemenrad 54 gelagert ist, welches in derselben Höhe wie die Welle 50 liegt.
Das Untertrum des Bandes 45 läuft horizontal von der Welle 50 zum Riemenrad 54 , welches vom Band
45 umschlungen ist. Die Enden des Bandes 45 sind im Bereich des Obertrums desselben mit Hilfe einer Spannfeder 55 untereinander verbunden. Dadurch wird das Band 45 stets gespannt gehalten. Der Motor
46 treibt die Welle 50 über den Getriebekasten und die Kupplung 49 so an, daß das Untertrum des Bandes 45, an welchem die Hülse 41 über den Arm befestigt ist, zwischen den Ständern 37 und 38 hin- und herbewegt wird. Am um das Riemenrad 54 gelegten Ende des Bandes 45 ist ein flexibles Band 56 befestigt, das ebenfalls das Riemenrad 54 umschlingt, dann jedoch unterhalb des Untertrum des Bandes 45 verläuft und in ein Gehäuse 57 führt, in welchem sein Ende an einer nicht dargestellten Rückstellfeder befestigt ist. Beim Auskuppeln der Welle 50 vom Elektromotor 46 durch Lösen der Kupplung 49 wird das Band 45 mit Hilfe des Bandes 56 in seine Ausgangslage zurückgezogen, wodurch die Hülse 41 so weit -/Fig. 3 gesehen-nach rechts gezogen wird, bis sie an dem Ständer 38 anliegt. In dieser Lage befindet sich der Schreibstift 43 praktisch an der rechten Kante der Papierbahn. Der Elektromotor fährt also die Hülse 41 stets nur nach links, während die Rückkehrbewegung durch Auskuppeln der Welle und unter Einfluß des mit einer Rückstellfeder be-
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lasteten Bandes 56 erfolgt.
Das Ausrücken der Kupplung 49 wird durch einen Mikroschalter 58 ausgelöst, der am Ständer 37 befestigt ist und dessen Betätigungsstift 59 etwas über die Innenseite des Ständer 37 vorsteht, so daß der Mikroschalter 58 über seinen Betätigungsstift 59 verstellt wird, wenn die Hülse 41 ihre linke Extremstellung erreicht hat und gegen den Betätiungsstift 59 drückt. Dann kehrt die Hülse 41 automatischuid sehr schnell in ihre Ausgangsstellung zurück, d.h. diese Rückkehrbewegung findet sofort statt, wenn die Hülse 41 ihre linke Extremsiä.lung erreicht hat. *
Auf der Grundplatte 11 ist in der Mitte von deren Oberseite 12 und hinter den beiden Ständern 37 und ein Block 60 befestigt. Der obere Teil dies Blockes 60 ist weggeschnitten, um im Abstand voneinander befindliche Seitenwände 61 zu bilden. An der Rückseite des Blockes 60 ist eine Platte 62 befestigt. Die Oberkante dieser Platte 62 steht über die Oberkante der Seitenwände 61 hoch und ist als Schneide 63 ausgebildet. Diese Schneide 63 greift in eine Nut 64 in einer Platte 65 ein, welche sich über den Raum zwischen den Seitenwänden 61 erstreckt. Dieser Raum nimmt ein elektromagnetisches Relais auf, das in Fig. 1 bis 4 nicht sichtbar ist und das auf einen ferromagnetischen Einsatz der Platte 65 eine Anziehungskraft ausübt. Die Stärke dieser Anziehungskraft ändert sich mit der an das Relais angelegten Spannung. Die Platte 65 ist mit Hilfe von Schrauben 66 an einer Druckplatte 67 befestigt, die somit starr
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mit der Platte 65 verbunden ist und sich nach vorne über den Arm 42 der Hülse 41 erstreckt und praktisch den gesamten Raum zwischen den Seitenwänden 13 überdeckt. Diese Druckplatte 67 besteht aus transparentem Material wie Methylmethoxylat, so daß die Bewegungen des Schreibstiftes 43 durch diese Druckplatte hindurch beobachtet werden können.
Der vom elektromagnetischen Relais auf die Platte ausgeübten Kraft und dem Einfluß der Schwerkraft wirken Zugfedern 68 entgegen, die zwischen an der hinteren Kante der Platte 65 b*findlichen Anhängegliedern 69 und von der Rückseite des Blockes 60 vorstehenden Schrauben 70 gespannt sind. Eine zu stake Verstellung der Platte 65 nach oben wird mit Hilfe einer kanalförmigen Brücke 71 verhindert, welche die Platte 65 übergreift und Arme besitzt, die in Nuten 72 auf der Außenseite der Seitenwände 61 stecken. Die Brücke 71 wird mit Hilfe von Rändelkopf schrauben 73 in der gewünschten Lage gehalten. Das Ausmaß, um welches die Platte 65 und die Druckplatte 67 angehoben werden können, wird durch eine Einstellschraube 74 bestimmt, die senkrecht durch die Brücke 71 hindurchragt und mit Hilfe einer Kontermutter 75 gehalten wird.
Von der Druckplatte 67 wird Druck auf den Arm 42 und somit über den Schreibstift 43 auf das Papier mittels einer Schraube 76 ausgeübt, die in ein im Arm 42 befindliches Gewindeloch eingeschraubt und mit Hilfe einer Kontermutter 77 gehalten ist. Der Kopf der Schraube 76 ist mit WeicHbt oder in anderer geeigneter Weise behandelt, um eine Abnutzung der
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Unterseite der Druckplatte 76 zu verhindern.
Fig. 1 zeigt außerdem einen Hauptschalter 78, eine Anzeigelampe 79, mit welcher angezeigt wird, ob das Gerät eingeschaltet oder ausgeschaltet ist, eine Grobsicherung 80 , einen Umschalter 81 für den Motor 46, ein Steuerrelais 82 und eine Einstellschraube 83 für einen Regelwiderstand oder Rheostat. Fig. 2 zeigt den Regelwiderstand 84 oder Rheostat, dem die Einstellschraube 83 zugeordnet ist, und einen Transformator 85, die beide innerhalb der kastenförmigen Grundplatte 1-1 untergebracht sind.
Der auf das Papier 14 wirkende Schreibstift 43 besteht aus einem kurzen Stück elektrischem Widerstandsdraht, der winkelförmig gebogen ist, um durch diese Biegung die für den Kontakt mit dem Papier gewünschte Form zu erhalten. Die Form des Schreibstiftes 43 ist besonders gut aus Fig. 5 zu erkennen, welche außerdem schematisch eine Schaltung zum Heizen des Schreibstiftes und die zugeordneten Anschlüsse für die Motore 26 und 46 zeigt.
Wie Fig. 5 zeigt, sind der Motor 26, die Lampe 79 unjjier Transformator 85 an die Speiseleitung angeschlossen, ebenso wie der Motor 46 mit dem/ihm in Reihe liegenden Umkehrschalter 81. Der Hauptschalter 78 ist vorgesehen, um diese Elemente von der Speiseleitung zu trennen, wobei die Sicherung vor dem Hauptschalter 78 im aktiven Teil der Speiseleitung liegt. Geeignete Anschlußklemmen der Sekundärwindung des Transformators 85 liegen in Reihe mit dem Schreibstift 43, dem veränderbaren Regel-^,
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widerstand 84 ORheostat), einem unveränderbaren Widerstand 86 und einer Sicherung 87. Die zum Schreibstift 43 führenden Leitungen 88 sind flexibel, um die Bewegungen der Hülse 41 nicht zu behindern. Durch Einstellen des veränderbaren Regelwiderstandes 84 mit Hilfe der Einstellschraube 83 kann der durch den Schreibstift 43 fließende Strom und somit seine Temperatur in der erforderlichen Weise verändert werden. Normalerweise wird die Temperatur dadurch eingestellt, daß man die Einstellschraube 83 so lange verdreht, bis die gewünschte Temperatur erreicht ist. Eine weitere Einstellung während des Aufzeichens von Beobachtungen oder Informationen innerhalb eines Arbeitsprogramms ist dann nicht mehr notwendig.
Fig. 6 zeigt eine geeignete Ausführungsform des Steuerrelais 82 mit den zugehörigen Teilen. Hierbei hält die Relaisspule , wenn dieselbe eingeschaltet ist, einen Satz aus drei Kontakten geschlossen. Einer dieser Kontakte, der Kontakt 89, schließt einen Stromkreis, durch welchen ein Signal S, dessen Charakteristik aufgezeichnet werden soll, in eine Druckrelaisspule 90 eingespeist wird. Der zweite Kontakt 91 schließt einen Stromkreis , durch welchen eine verhältnismäßig geringe .konstante Spannung V, beispielsweise von 12 Volt, durch den Mikroschalter 85 in die magnetische Kupplung 49 eingespeist wird, so daß sich diese Kupplung schließt. Der dritte Kontakt 92 schließt einen Zweigstromkreis des zweiten Stromkreises durch eine Relaisspule 93, um die Kontakte geschlossen zu halten. Wenn der Mikroschalter 58 beim Ende der Vorfahrbewegung der
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Hülse 41 geöffnet wird, werden der zweite und der dritte Stromkreis und deshalb auch der erste Stromkreis geöffnet. Dadurch wird der von der Druckplatte 67 auf den Arm 42 ausgeübte Druck aufgehoben. Da gleichzeitig die Kupplung 49 ausgerückt wird, wird die Hülse 41 augenblicklich in ihre in Fig. 1 dargestellte Ausgangslage zurückgefahren. Das Relais 82 wird dadurch geschlossen, daß man eine Auslösespannung V™ über eine Diode 94 in das Relais 82 einspeist.
Es gibt viele Möglichkeiten, um die erfindungsgemäße Aufzeichenvorrichtung bzw. den erfindungsgemäßen Schreiber arbeiten zu lassen, um brauchbare optische sichtbare Informationen zu erhalten. Gemäß einer dieser Möglichkeiten gibt man in die elektromagnetische Kupplung 49 eine Reihe konstanter Impulse ein, was dazu führt, daß der Schreibstift 43 eine konstante Anzahl von Hin- und Herbewegungen pro Zeiteinheit ausgührt. Das in das elektromagnetische Relais eingespeiste ankommende Signal führt zu Markierungen auf dem Papier. Die Anordnung dieser Markierungen gegenüber den Seitenkanten des Papiers bildet einen Parameter, während die Intensität der Markierungen einen zweiten P-arameter darstellt und der Abstand der Markierungen über das Papier einen dritten Fnarameter.
Die Aufzeichenvorrichtung kann verwendet werden, um eine sichtbare Anzeige zu erhalten, wie eine Vielzahl von analogen Kanälen sich mit der Zeit ändern. Zu diesem Zweck wird eine lineare sägezahnfcrmige Welle erzeugt. Dies kann elektronisch oder durch Betätigung eines mit dem Antriebsmotor für äen
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Schreiber gekuppelten linearen Potentiometers erzielt werden. Ein Komparator wird verwendet, um die sägezahnartige Spannung mit den Spannungen der entsprechenden analogen Kanäle . zu vergleichen und dient dazu, kurze Impulse zu erzeugen, wenn die verglichenen Spannungen gleich sind. Diese Impulse werden in das Relais eingespeist und führen zur Aufzeichnung eines Punktes oder Striches auf dem AufZeichenmaterial. Die fortlaufende Aufzeichnung derartiger Punkte oder Striche gibt eine graphische Darstellung jeder Spannung.
Um zwischen den den einzelnen Kanälen zugeordneten Punkten oder Strichen unterscheiden zu können, sind Vorkehrungen vorgesehen, um die Dauer und/oder die Intensität der für die einzelnen Kanäle charakteristischen Markierungen zu verändern.
Gemäß einer weiteren Möglichkeit zur Benutzung der erfindungsgemäßen Aufzeichenvorrichtung ist der Komparator mit einer zusätzlichen Schaltung versehen, so daß festgestellt werden kann, wenn die sägezahnförmige Spannung zwischen einem vorbestimmten Wert und der Spannung eines analogen Eingangssignals liegt. Die Anordnung ist so gewählt, daß während dieser Periode der Schreibstift gegen das Papier gedrückt gehalten wird, wodurch ein Strich erzeugt wird, dessen Länge ein Maß für die aufzuzeigende bzw. wiederzugebende Spannung ist. Diese Art, die erfindungsgemäße Vorrichtung zu betreiben, ist besonders gut für dauernde Aufzeichnungen unter Verwendung einer photoempfindlichen Ausleucht-
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Analysiervorrichtung geeignet.
Es kann wünschenswert sein,die Geschwindigkeit der Bewegungen des Schreibstiftes 43 gegenüber dem Papier 14 einzustellen. Zu diesem Zweck ist der Getriebekasten 48 bzw. das in demselben untergebrachte Getriebe regulierbar, um eine Auswahl einer Vielzahl von Übersetzungsverhältnissen zu erhalten. Ein geeignetes und handelsüblich erhältliches Getriebe, das für diesen Zwedk geeignet ist, hat die Eigenschaft, daß bei einigen Übersetzungsverhältnissen die Drehrichtung am Ausgang umgekehrt ist. Der Umschalter;! st deshalb vorgesehen, um die gewünschte Drehrichtung der Welle 50 zu" erhalten.
Patentansprüche:
0 9 8 4 3/0555

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    Aufzeichenvorrichtung zum kontinuierlichen, sichtbaren Aufzeichnen elektrisch übermittelter Informationen, dadurch gekennzeichnet ,daß sie einen relativ zur Oberfläche eines Aufzeichenmaterials wie Papier (14) bewegbaren Schreibstift (43) aufweist, der eine sichtbare Markierung auf dem Aufzeichenmaterial entsprechend auf ihn ausgeübter Hitze und / oder Druck erzeugt, wobei der vom Schreibstift auf das Aufzeichenmaterial ausgeübter Druck bzw. die ausgeübte Hitze entsprechend der Stärke des aufzuzeichnenden Signals ansteigt.
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das AufZeichenmaterial (14) in Form eines bewegbaren bzw. vorzuziehenden flexiblen Bandes vorgesehen ist und daß Vorkehrungen vorgesehen aind, um den Schreibstift (43) quer zur Bewegungsrichtung des Aufzeichenmaterials zu bewegen, und ferner Einrichtungen, um den Schreistift (43) auf das AufZeichenmaterial (14) entsprechend dem Empfang der aufzuzeichnenden Informationen mit unterschiedlichem Druck zu drücken.
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausüben des gewünschten'Druckes ein Relais (82) vorgesehen ist,in welches die die Information enthaltende Spannung entsprechend der Intensität oder Stärke empfangener Informationssignale eingespeist wird, und daß eine Platte (65,67) vorgesehen ist, die von dem Relais angezogen werden kann, um bei Bedarf den gewünschten Druck des Schreibstiftes (43) auf das Aufzeichen- ~
    309843/055 5
    material (14) zu erzeugen.
  4. 4.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Rahmen (11,13) aufweist, der eine kontinuierlich vorgezogene Bahn aus AufZeichenmaterial (14) aufnimmt, welches mit sichtbaren Markierungen entsprechend der Intensität aufgenommener Informationen durch entsprechend große Anwendung von Druck auf einen Schreibstift (43) versehen wird, wobei die Bahn des AufZeichenmaterials über eine Unterlage (18) geführt wird, wobei sich in der Nähe dieser Unterlage ein Querträger (39) befindet, auf dem sich verschiebbar und verschwenkbar ein Tragelement (41, 42) befindet, welches einen Schreibstift (43) trägt, der wahlweise mit dem Aufzeichenmaterial im Bereich der Unterlagen (18) in Kontakt kommen soll, ferner daß Einrichtungen vorgesehen sind, um das verschiebbare Element (41,42) systematisch derart zu bewegen, daß der Schreibstift (43) über die Breite des AufZeichenmaterials (14) gefahren wird, daß eine Platte (76) vorgesehen ist, welche auf das verschiebbare Element (41,42) einwirkt, um dadurch wahlweise einen Druck zwischen dem Schreibstift (43) und der Unterlagen (18) zu erzeugen, und daß ein Relais (82) vorgesehen ist, um die Platte (76) in der für die Druckausübung gewünschten Richtung zu ziehen, wobei dieses Relais in direkter Proportion mit der Intensität der aufzuzeichnenden Signale zu betätigen ist.
    — 3 —
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  5. 5.) Voiiichtung nach einem der Ansprüche 1 Ms 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vorziehen des bahnförmigen AufZeichenmaterials (14) eine Walze (24) vorgesehen ist, die entweder von Hand oder mit einem Motor (26) verdreht werden kann, der über eine Freilaufkupplung (25) mit der Walze (24) verbunden ist, um diese Walze (24) auch von Hand unabhängig vom Motor vordrehen zu können.
  6. 6.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Rückstelleinrichtung (56) zum schnellen Zurückziehen des verschiebbaren Elementes (41,42) in seine Ausgangslage, unmittelbar nachdem der Schreibstift (43) um eine vorbestimmte Strecke über die Breite des AufZeichenmaterials (14) bewegt worden ist, aufweist.
  7. 7.) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bewegungen des verschiebbaren Elementes (41,42) und damit des Schreibstiftes (43) eine elektrisch zu betätigende Magnetkupplung (49) und ein Schalter (58) vorgesehen sind, der von dem verschiebbaren Element berührt und betätigt wird, wenn dasselbe eine vorbestimmte Lage erreicht hat, wodurch der Stromkreis der Magnetkupplung (49) unterbrochen wird.
  8. 8.) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schf.ter (58) auch den Druck der auf den Schreibstift (43) wirkenden Druckplatte (67) aufhebt.
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  9. 9.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibstift (43) heizbar ist.
  10. 10.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibstift (43) aus Metall besteht und durch einen durch ihn hindurchgehenden elektrischen Strom heizbar ist.
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