DE2913315A1 - Schreibgeraet mit anzeige der aufgezeichneten groesse waehrend ihrer aufzeichnung - Google Patents

Schreibgeraet mit anzeige der aufgezeichneten groesse waehrend ihrer aufzeichnung

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DE2913315A1
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DE19792913315
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Raymond Dautremont
Marcel Lallemand
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Safran Data Systems SAS
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Description

- 6 Patentanwälte
Dipl-Ing Dipl.-Chem. Dip!.-Ing.
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
Ernsbergerstrasse 19 2913315
8 München 60
ENERTEC 3. April 1979
12 Place des Etats Unis
92120 Montrouge / Frankreich
Unser Zeichen; E 952
Schreibgerät mit Anzeige der aufgezeichneten Größe während
ihrer Aufzeichnung
Die Erfindung betrifft Schreibgeräte, insbesondere graphische Schreibgeräte, die mit Einrichtungen ausgerüstet sind, die einer Bedienungsperson den momentanen Wert der Größe, die gerade aufgezeichnet wird, visuell anzeigen.
Bei den bekannten graphischen Schreibgeräten wird ein Aufzeichnungsträger, im allgemeinen ein mit einer Maßteilung versehenes Papier, durch eine Antriebsrolle zwischen einer Aufnahmespule und einer Abgabespule angetrieben. Ein Schreiborgan, Feder, Füller, oder dergleichen, bewegt sich im Kontakt mit dem Aufzeichnungsträger, der auf der Antriebsrolle aufliegt. Die Stellung dieses Schreiborgans in einer Richtung quer zur Laufrichtung des Aufzeichnungsträgers wird in Abhängigkeit von den Änderungen der aufzuzeichnenden Größe bestimmt.
Häufig besitzen diese Schreibgeräte mehrere Steuerkanäle, die mehrere Schreiborgane betätigen, deren jedes auf dem Aufzeichnungsträger eine Kurve herstellt, die die Änderungen der Eingangsgröße, die dem entsprechenden Steuerkanal
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_ Π —
eingegeben wird, repräsentiert.
Die Schreiborgane sind hierbei im allgemeinen auf Wagen montiert, die sich parallel zur Achse der Antriebsrolle des Aufzeichnungsträgers in parallelen, nebeneinander liegenden Ebenen geradlinig bewegen, die sich auf ein und derselben Seite der Antriebsrolle befinden. Die länge der Schreiborgane muß sich mit dem Abstand der Bewegungsebene ihres jeweiligen Wagens von der Antriebsrolle ändern, damit sie die Oberfläche des auf der Antriebsrolle aufliegenden Aufzeichnungsträgers erreichen. Deshalb besitzen die verschiedenen Aufzeichnungskanälen entsprechenden Schreiborgane Arme von verschiedener Länge, die auf die Oberfläche der Antriebsrolle·zu gerichtet sind und sich in Ebenen bewegen, die zu der Erontfläche des Schreibgeräts ungefähr parallel sind.
Häufig ist es wünschenswert, die momentanen Werte visuell anzeigen zu können oder die Änderungen der gerade aufgezeichneten Größen überwachen zu können, da die Angabe, die durch die Stellung des Endes des Schreiborgans, das mit dem Aufzeichnungsträger in Berührung ist, geliefert wird, nicht immer ausreichend ist. Die Maßteilungssysteme dieses Aufzeichnungsträgers sind nämlich nicht immer an eine visuelle Auswertung angepaßt, da es sich häufig um Maßteilungen in Prozenten handelt, die für alle auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Kurven dieselben sind. Für die visuelle Beobachtung während der Aufzeichnung ist es zweckmäßig, über eine Skala in der Irontfläche zu verfugen, die eine geeignete Skalenteilung (Volt, Ampere, Grad, usw.) besitzt, die direkter ausgewertet werden kann als die Maßteilung des Aufzeichnungsträgers und vor der sich ein Anzeigeorgan bewegt. Seit langem benutzt man zu diesem Zweck einen Zeiger, der direkt an dem Schreiborgan befestigt ist. Die Stellung des Zeigers auf der Skala zeigt somit* zu
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jedem Zeitpunkt den momentanen Wert der aufgezeichneten Größe an. Bei einem Schreibgerät mit mehreren Kanälen kann man mehrere Zeiger benutzen, die an den Armen der entsprechenden Schreiborgane befestigt sind. Diese Zeiger bewegen sich vor parallelen Skalen oder Maßteilungen, wenn sich jede Kurve über die gesamte Breite des Aufzeichnungsträgers ändern kann. In diesem Pail müssen sich jedoch die Arme der Schreiborgane in Ebenen bewegen, die vor den Skalen, vor denen sich die jeweiligen Zeiger bewegen, gegeneinander versetzt sind, wobei der längste Arm gegen die Sxontfläche des Schreibgeräts am weitesten versetzt ist.
Es ist nämlich nicht möglich, die Schreiborgane hinter den Skalen zu montieren, da sonst die Zeigerträger, die manchen Kanälen zugeordnet sind, mit den Schreiborganen anderer Kanäle zusammenstoßen können. Wenn die Schreiborgane vor den Skalen für die momentane Anzeige der aufgezeichneten Werte vorbeigeführt werden, so stört das die Ablesung dieser Anzeige, und zwar insbesondere deshalb, weil der Arm des von dem Aufzeichnungsträger am weitesten entfernten Schreiborgans sich vor allen Skalen bewegt, was insbesondere bei Armen mit erheblicher Dicke die visuelle Beobachtung behindert.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, wurde bereits vorgeschlagen, die Anzeigeorgane und die Schreiborgane voneinander zu trennen, wobei ihnen weiterhin für jeden Aufzeichnungskanal ein gemeinsamer Antrieb zugeordnet ist. Beispielsweise gibt es Vorrichtungen, bei denen das Anzeigeorgan aus einer Markierung besteht, beispielsweise aus der Trennlinie zwischen zwei Zonen verschiedener Farben oder verschiedener Farbtöne auf einem Band, das sich längs einer Skala in der irontflache des Schreibgeräts bewegt. Die Enden dieses Bandes sind mit zwei Abschnitten eines Seils
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verbunden, das die Bewegungen eines Motors auf einen Vagen überträgt, der ein hinter der Frontflache des Schreibgeräts bewegliches Schreiborgan trägt. Im Fall von mehreren Kanälen mit parallelen, nebeneinander angeordneten Skalen ist hierbei die Möglichkeit gegenseitiger Störungen ausgeschaltet, da die Verbindung zwischen dem Anzeigeorgan und den Antriebseinrichtungen des Schreiborgans an den Enden der Skalen und hinter den Armen der Schreiborgane vorgenommen wird.
Bei den meisten graphischen Schreibgeräten tritt jedoch ein anderes Problem auf, was insbesondere dann besonders schwerwiegend ist, wenn das oder die Sohreiborgane eines Schreibgeräts mit mehreren Kanälen hinter dessen Frontfläche angeordnet sind. Bei allen Schreibgeräten müssen nämlich die Schreiborgane zugänglich sein, damit sie ausgetauscht oder erneuert werden können. Seit langem geschieht dies, indem Vorratsbehälter mit im allgemeinen verschiedenfarbigen Tinten gefüllt werden, was nur eine relativ kleine Öffnung für den Zugang zu den Schreiborganen erfordert. In letzter Zeit werden jedoch austauschbare Füller benutzt, deren Tintenbehälter aus einer Patrone besteht, die zusammen mit dem Füller leicht abgenommen werden kann. Die Verwendung dieser Füller ist sehr bequem, da der Austausch der Schreiborgane einfacher und sauberer vorgenommen werden kann. Diese abnehmbaren Füller müssen jedoch ziemlich leicht zugänglich sein, damit sie bequem ausgetauscht werden können. Hierzu wurden bereits verschiedene Systeme vorgeschlagen. Der Zugang zu den Schreiborganen ist jedoch nur schwierig auf einfache Weise herzustellen, wenn es sich um ein Schreibgerät handelt, bei.dem die Schreiborgane sich hinter der Frontfläche bewegen.
Ziel der Erfindung ist es, dieses Problem zu lösen und ein Schreibgerät zu schaffen, das mindestens ein Schreiborgan und mindestens ein Anzeigeorgan besitzt, das längs einer
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Skala in der Jtontfläche des Schreibgeräts "beweglich, ist und eine genaue Ablesung der Werte der aufgezeichneten Größe gestattet, wobei gleichzeitig, insbesondere im J?all von mehreren A\if Zeichnungskanälen, das Schreiborgan leicht zugänglich ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein graphisches Schreibgerät mit einer Jrontflache, einem Chassis, einer an dem Chassis montierten Skalenleiste, die in die irontflache eingegliedert ist, mit dem Chassis verbundene Antriebseinrichtungen, die in Abhängigkeit von den Änderungen einer aufzuzeichnenden Größe mindestens ein Schreiborgan bewegen, das hinter der irontflache im Kontakt mit einem Aufzeichnungsträger beweglich ist, mindestens einem, der Skalenleiste zugeordneten Anzeigeorgan, das auf einem Weg längs der Skalenleiste beweglich ist, und einer Bewegungsübertragung zwischen den Antriebseinrichtungen und dem Anzeigeorgan, die auf der Skalenleiste eine von der aufgezeichneten Größe abhängige, visuelle Angabe liefert, wobei die Skalenleiste mit dem ihr zugeordneten Anzeigeorgan im vorderen Teil des Chassis so beweglich montiert ist, daß sie aus ihrer normalen Stellung in der Irontfläche in eine geöffnete Stellung bewegt werden kann, in der die Skalenleiste und das Anzeigeorgan eine Öffnung in der Irontfläche freigeben, die ein hinter der Frontfläche montiertes Schreiborgan zugänglich macht.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform besitzt die Bewegungsübertragung einen Riemen, beispielsweise ein Band, das über ein ümlenkelement an einem Ende der Skalenleiste läuft, so daß zwei im wesentlichen parallele Bandabschnitte gebildet werden, deren eines mit dem Anzeigeorgan fest verbunden ist, das aus einer Markierung auf dem Band bestehen kann. Die Enden dieser Bandabschnitte sind mit den Antriebseinrichtungen, beispielsweise einem Wagen, verbunden, der das Schreiborgan trägt, wobei Führungseinrichtungen vorgesehen sind, die die Hin- und Herbewegungen des Wagens unter der
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Einwirkung der aufgezeichneten Größe in entsprechende Bewegungen des Anzeigeorgans umformen. Es ist möglich, die Skalenleiste in Nähe ihres dem Umlenkelement entgegengesetzten Endes an dem Chassis verschwenkbar zu montieren, wobei die beiden Abschnitte des Eiemens über andere Umlenkelemente in Nähe des angelenkten Endes laufen und eine Verbindung zwischen dem Anzeigeorgan und den Antriebseinrichtungen herstellen, die bei jeder Stellung der Skalenleiste nicht unterbrochen ist. Vorzugsweise an dem Wagen sind Einrichtungen vorgesehen, die einerseits die Regulierung der Spannung des Bandes und andererseits die Einstellung der Stellung des Anzeigeorgans bezüglich der Stellung des Schreiborgans gestatten.
Im Fall eines Schreibgeräts mit mehreren Kanälen sind modulartige Baueinheiten vorgesehen, wobei jedes Anzeigeorgan und Schreiborgan mit ihren Antriebseinrichtungen eine Baueinheit bilden, die einem Aufzeichnungskanal entspricht und die jeweils eine Skalenleiste aufweist, die für den Zugang zu den entsprechenden Schreiborganen seitlich geöffnet werden kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, wobei auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine Außenansicht eines erfindungsgemäßen Schreibgeräts mit drei Kanälen,
Pig. 2 eine Darstellung des Schreibgeräts von Fig. "1 ohne Chassis, in der manche Skalenleisten in geöffneter Darstellung gezeigt sind und die die Montage des Aufzeichnungsträgers veranschaulicht,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine einem Aufzeichnungskanal entsprechende Baueinheit,
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Fig. 4- eine perspektivische Darstellung einer Baueinheit von unten,
Fig. 5 eine schematische perspektivische Darstellung der Antriebseinrichtuiag eines Schreiborgans und der Einrichtung zur Übertragung der Bewegung auf das Anzeigeorgan einer Baueinheit,
Pig. 6 eine Draufsicht auf eine Einrichtung zum Spannen und Einstellen der Stellung des zur Übertragung dienenden Bandes,
Fig. 7 eine perspektivische, auseinandergezogene Darstellung der Vorrichtung von Fig. 6,
Fig. 8 eine Einzelheit des Halters eines Schreiborgans und
Fig. 9 eine Darstellung, die die Stellung der Schreiborgane des Schreibgeräts von Fig. 1 mit drei Kanälen bezüglich der Antriebsrolle des graphischen Aufzeichnungsträgers veranschaulicht.
Allgemeiner Aufbau
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein erfindungsgemäß ausgebildetes Schreibgerät mit drei Kanälen, Es besitzt ein äußeres, quaderförmiges Gehäuse 11, das an seiner Frontfläche durch eine Tür 12 mit einer transparenten Scheibe geschlossen ist, durch die ein graphischer Aufzeichnungsträger bzw. ein Papier 14 sichtbar ist. Dieses Papier besitzt Querlinien, die in der dargestellten Stellung des Schreibgeräts horizontal angeordnet sind, mit Maßeinteilungen von O bis 100 für die Änderungen einer aufgezeichneten Größe in Prozenten und Längslinien mit einer Maßeinteilung in derselben Richtung für die Dotierung des Ablaufes des Bandes nach unten in Abhängigkeit von einem Parameter wie der Zeit. Längs der vertikalen Ränder
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des Papiers 14- sind Perforierungen 16 vorgesehen, in die Zähne 18 eingreifen, die am Umfang einer Antriebsrolle 17 (Pig. 2) vorgesehen sind. Das Papier 14 läuft teilweise um diese Antriebsrolle 17, die dem Papier als Auflagefläche bei der Einwirkung von drei Füllern 2OA, 2OB und 200 dient, die in zur Achse A der Antriebsrolle 17 parallelen Querrichtungen auf getrennten Bahnen beweglich sind und auf dem Papier 14- Kurven 21A, 21B und 21C aufzeichnen. Die Bewegung jedes Pullers wird durch einen entsprechenden Aufzeichnungskanal gesteuert.
In Pig. 2 ist das Schreibgerät von Pig. 1 ohne das Gehäuse 11 dargestellt. Die Vorrichtung zur Montage des Papiers 14-ist offen. Hinter und etwas unter der Antriebsrolle 17 ist eine Abgaberolle 23 angeordnet, die wie die Antriebsrolle 17 zwischen zwei nach vorne verschwenkbarai Wangen 24- beweglich montiert ist. Eine dritte Rolle, und zwar eine Aufnahtaerolle (in Pig. 2 nicht sichtbar), ist zwischen diesen verschwenkbaren Wangen 24· im unteren Teil des Geräts in der Nahe des Gelenkes der Wangen montiert. Wie es bei graphischen Schreibgeräten bekannt ist, ist ein Mechanismus (nicht dargestellt) vorgesehen, der die Antriebsrolle 17 mit konstanter Geschwindigkeit antreibt und der auf die Aufnahme- und Abgabespule so einwirkt, daß das Papier 14-gespannt bleibt. Der vertikale Abstand zwischen der Antriebsrolle 17 und der im unteren Teil des Geräts angeordneten Aufnahmerolle macht einen vertikalen Abschnitt des Papiers 14-sichtbar, der für die Beobachtung eines Abschnittes der von den einzelnen Kanälen des Geräts aufgezeichneten Kurven 21A, 21B und 210 ausreicht.
Wie Pig. 1 zeigt, ist in der Prontflache des Schreibgeräts eine Reihe von drei übereinander angeordneten Skalenleisten 28A, 28B und 280 vorgesehen, die unmittelbar über der Antriebsrolle 17 des Papiers 14- angeordnet sind, wobei die
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Skalenleiste 28A von der Antriebsrolle 17 am weitesten entfernt ist. Jeder der drei Skalenleisten ist ein Zeiger 5OA, JOB und 300 zugeordnet, der aus der vertikalen Grenzlinie zwischen einer hellen Zone und einer dunklen Zone eines Bandes 92 gebildet wird, das sich hinter einer Skalenteilung längs der entsprechenden Skalenleiste 28A, 28B bzw. 280 bewegt. Die vertikalen Stellungen und die Farben dieser Zeiger 3OA, 3OB und 300 stimmen mit denen der auf dem Papier 14 aufliegenden Füller 2OA, 2OB und 200 überein, wobei die in Flucht liegenden Zeiger und Füller jeweils zu einem gemeinsamen Aufzeichnungskanal gehören.
Fig. 9 veranschaulicht die Anordnung der Füller 2OA, 2OB und 200 bezüglich der Antriebsrolle 17 und des gekrümmten Teils des Papiers 14, das diese trägt, und zwar in einer zur Achse A der Antriebsrolle 17 senkrechten Ansicht. Jeder der drei Füller 2OA, 2OB und 200 besitzt eine Patrone 22A, 22B und 220, einen Verbindungsarm, der aus einem gekröpften Rohr 31A, 31B und 310 besteht, und eine Schreibspitze 32A, 32B und 320. Die Patronen 22A, 22B und 220 sind in drei horizontalen Ebenen N1, N2 und N3 angeordnet, die über der Antriebsrolle 17 übereinanderIiegen und in denen sie sich senkrecht zur Ebene der Fig. 9 bewegen können. Jede Patrone besteht aus einem versiegelten Kunststoffkörper, der einen Tintenvorrat enthält, dessen Farbe durch ein an der Patrone vorgesehenes Plättchen angegeben wird. Die Patronen sind in einem Füllerhalter festgeklemmt, aus dem sie zusammen mit dem Füller auf die im nachfolgenden noch beschriebene Weise herausgezogen werden können. Vor jeder Patrone ist ein leicht gekrümmtes Rohrknie 23 aus Kunststoff vorgesehen, in das das gekröpfte Rohr 31A, 31B bzw. 310 jedes Füllers eingesteckt ist. Die Form und die Länge dieser Rohre sind so gewählt, daß die an ihren Enden befestigten Schreibspitzen 32A, 32B und 320 auf verschiedenen Erzeugenden der Oberfläche der Antriebsrolle
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aufliegen und sich längs diesen bewegen können, wobei jede Erzeugende von der Erzeugenden, mit der die "benachbarte Schreibspitze in Kontakt ist, in einer zur Achse A der Antriebsrolle 17 senkrechten Ebene um einen Kreisbogen von etwa 9° entfernt ist. Die Schreibspitζen 32A, 32B und 320 bestehen aus porösen JNylonfilzspitzen, die durch die Tinte befeuchtet bleiben, die aus den Patronen 22A, 22B und 220 über die .Rohre 3IA, 3IB und 310 zufließt.
Wenn sich die !Puller 2OA, 2OB und 200 in zur Achse A der Antriebsrolle 17 parallelen Richtungen bewegen, bewegen sich die Rohre 31A, 3IB und 310 hinter der Ebene P der Skalenleisten 28A, 28B und 280 (Pig. 2 und 9) in Ebenen, aie zu ' der Prontfläche des Schreibgeräts, grob gesprochen, parallel sind, wobei das Rohr 31A der Prontflache am nächsten ist (vgl« Pig. 9). Ihre Wege treffen sich somit nicht, wenn die Schreibspitzen 32A, 32B und 320 die ganze Breite des Papiers 14- bestreichen. Aufgrund der unterschiedlichen Längen der Rohre 31A, 3IB und 310 sind die Puller 2OA, 2OB und 200 für die betreffenden Kanäle des Schreibgeräts spezifisch.
Allgemeine Beschreibung der Baueinheiten
In Pig. 2 nehmen die Skalenleisten 28B und 280 eine geöffnete Stellung ein, in der sie öffnungen in der Prontfläche des Schreibgeräts freilegen, die die Puller 2OB und 200, die hinter diesen Skalenleisten angeordnet sind, sichtbar machen. Die Skalenleisten 28A, 28B und 280, die normalerweise der Prontfläche des Schreibgeräts eingegliedert sind, sind nämlich bezüglich dieser verschwenkbar montiert, so daß sie geöffnet werden können und den entsprechenden Poller zugänglich machen. Jede Skalenleiste gehört zu einer Baueinheit, die eine allgemein flache Porm besitzt und einem bestimmten Aufzeichnungskanal zugeordnet ist. Diese Baueinheiten 33A, 33B und 330, die den einzelnen Skalenleisten 28A, 28B und 280.entsprechen, sind im oberen Teil des Schreib-
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geräts übereinandergestapelt. Jede Baueinheit besitzt ein Schreiborgan (Füller 20), ein Anzeigeorgan (Zeiger 30), der einer Skalenleiste 28 zugeordnet ist, sowie Antriebseinrichtungen zum Antrieb des Schreiborgans und des Anzeigeorgans, die dem betreffenden Aufzeiohnungskanal zugeordnet sind.
Wie Pig. 2 zeigt, ist der Stapel der Baueinheiten 33A, 33B und 330 im oberen Teil eines Rahmens 70 im Inneren des Gehäuses 11 des Schreibgeräts so montiert, daß die Füller 20 die in Fig. 9 gezeigten Stellungen einnehmen können. Mun werden die Einzelheiten des Aufbaues einer Baueinheit be~ schrieben. .
Fig. 4 zeigt in einer perspektivischen Ansicht von unten die Baueinheit 330» die quadratisch ist und eine geringe Dicke hat und zwei Seitenwangen 36 und 37 aus einem gegossenen Kunststoff, beispielsweise einem mit einem Füllstoff versehenen Polyphenylen besitzt. Jede Seitenwange 36 und 37 ist sehr starr und besitzt zahlreiche Aussparungen und Vertiefungen zur Befestigung und zur Montage der Bauteile der Baueinheit und zum Zusammenbau der Baueinheiten untereinander.
Die Seitenwangen 36 und 37 sind in der Nähe ihres hinteren Endes durch eine metallische Platte 38 miteinander verbunden, die an dem oberen Teil der Seitenwangen durch eine Reihe von Schrauben 39 angeschraubt sind. Die Platte 38 besitzt drei Öffnungen 41, von denen eine durch das Montagegestell eines der Baueinheit 330 zugeordneten Motors 1f2. bedeckt ist und von denen die beiden anderen zum Durchgang der entsprechenden Motoren dient, die den beiden anderen Baueinheiten 33Δ und 33B zugeordnet sind. Vorne sind die Seitenwangen 36 und 37 durch eine metallische, zylindrische Stange 40 miteinander verbunden, die an gedem ihrer Enden
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ein Innengewinde besitzt, in die eine Befestigungsschraube eingeschraubt ist, die die betreffende Seitenwange 36 oder 37 durchquert. Abgesehen von der Platte 38 und der Stange 40, die zur Verbindung dienen, sind zwischen den Seitenwangen 36 und 37 eine gewisse Anzahl von funktioneilen Teilen in einer zur Achse A der Antriebsrolle 17 etwa parallelen Richtung montiert, wobei die Enden dieser Teile in Aussparungen eingelassen sind, die in dem Kunststoff gegossen oder ausgearbeitet sind. Diese Teile werden im nachfolgenden noch ausführlicher beschrieben.
ELg. 4 zeigt die Skalenleiste 280, die mit einem ihrer Enden an dem frontseitigen Ende der Seitenwange 36 mittels einer Achse 44 angelenkt ist, die zu der Ebene der Baueinheit 330 senkrecht ist. Dieses vordere Ende der Seitenwange 36 besitzt zwei Lappen 46 mit abgerundeten Enden, zwischen denen zwei entsprechende Lappen 47 (Jig. 2) am Ende der Skalenleiste 280 sitzen. Die aus den Lappen 46 und 47 bestehende Einheit wird von der Achse 44 durchsetzt, die an den Lappen 46 befestigt ist und um die die Lappen 47 der Skalenleiste 280 verschwenkbar sind. Zwischen den beiden Lappen 47 ist auf . der Achse 44 eine Rolle 156, von der noch die Rede sein wird, beweglich montiert.
Die Skalenleiste 280 besteht im wesentlichen aus einem Körper 48, der aus demselben Kunststoff wie die Seitenwangen 36 und 37 gegossen ist und auf den eine Econtplatte 50 aufgeschraubt ist, die in ihrem mittleren Teil ein sich in Längsrichtung erstreckendes, transparentes Band 52 besitzt, das mit vertikalen Maßteilungslinien 54 und Ziffern 56 versehen ist und die eigentliche Skala bildet. Der Körper 48 besitzt hinter der irontplatte 50 eine Längsaussparung, die einen Durchgang bildet, in dem der frontseitige Abschnitt des Bandes 92 montiert ist und sich bewegen kann, der den Zeiger 300 (Trennlinie zwischen zwei Zonen verschiedener Farbe) trägt. Dieser Abschnitt des Bandes 92 ist durch das transparente Band 52
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hindurch sichtbar. Auf der der Irontplatte 50 entgegengesetzten Seite besitzt der Körper 48 ebenfalls eine Längsaussparung, in der sich der Abschnitt des Bandes 92 befindet, der zurückläuft, nachdem er durch eine Rolle 57 (S1Ig·2), die auf einer Achse 58 am freien Ende der Skalenleiste 280 frei drehbar montiert ist, in Richtung auf die Achse 44 umgelenkt wurde.
Dieses freie Ende ist ferner mit zwei mit dem Körper 48 gegossenen Zähnen 60 versehen, die in zwei entsprechende Haken 62 einer Verriegelungszunge 64 aus Kunststoff einrasten können, die mit dem vorderen Ende der Seitenwange 37 fest verbunden ist. Diese Verriegelungszunge 64 kann um eine Achse 65 entgegen der Einwirkung einer Rückholfeder (nicht dargestellt) leicht nach außen so verschwenkt werden, daß sie sich aus der dargestellten Stellung (in der die Zähne 60 in die Haken 62 eingreifen können und auf diese Weise die Skalenleiste 280 in geschlossener Stellung halten können) in eine Stellung bewegen kann, in der die Zähne freigegeben sind und die Skalenleiste sich in ihre geöffnete Stellung bewegen kann. Ein gebogener Pederstahldraht 66, auf dem das innere Ende des Körpers 48 der Skalenleiste anliegt, wenn sie durch die Verriegelungszunge 64 verriegelt ist, beaufschlagt die Skalenleiste 280 ständig in Richtung auf ihre geöffnete Stellung, wodurch das Ausrasten der Zähne 60 und Haken 62 begünstigt wird, sobald die Verriegelungszunge 64 zur Öffnung der Skalenleiste nach außen bewegt wurde.
3?ig. 2 zeigt, wie die Baueinheiten in dem oberen Teil des Schreibgeräts zusammengebaut sind. Die Seitenwangen 36 und 37 ,jeder Baueinheit 33A, 33B und 330 können mit Hilfe eines Satzes von Zapfen und Aussparungen ineinandergesteckt werden, der die präzise Festlegung ihrer jeweiligen Stellung sowohl in Querrichtung als auch in Längsrichtung gewährleistet. Die Baueinheiten werden vorne durch Klemmen (in I1Ig. 2 nicht sieht·
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bar) untereinander zusammengehalten. Hinten sind koaxiale Bohrungen 69 (ELg. 4) vorgesehen, durch die eine Stange mit mit Außengewinde versehenem Ende hindurchtritt, die die Baueinheiten mit einem metallischen Rahmen 70 verbindet, der im Inneren des Gehäuses 11 sitzt. Die drei Baueinheiten 33A, 33B und 33C bilden auf diese Weise einen Stapel, bei dem die drei aufklappbaren Skalenleisten 28A, 28B und 280 normalerweise in die Srontflache des Schreibgeräts eingegliedert sind, um die momentanen Werte der Größen, die gerade aufgezeichnet werden, visuell anzeigen zu können.
KLg. 4 zeigt abgesehen von dem Motor 72, der unter der Platte 38 in einer zu deren Ebene etwa senkrechten Richtung hervorsteht, noch einen Vagen 74» der auf zwei zylindrischen Stangen beweglich ist, die zwei in Querrichtung verlaufende GIe it führungen 76 und 78 bilden, die zwischen den Seitenwangen 36 und 37 montiert sind. Dieser Vagen 74 kann längs der Gleitführungen 76 und 78 durch den Motor über einen Antriebsmechanismus, der noch erläutert wird, bewegt werden. Der Vagen trägt den Sohieber 80 eines Potentiometers, der mit zwei leitenden Bahnen 82 und 84 in Kontakt ist und auf diesen gleitet. Der Vagen ist ferner mit einem Halter 86 versehen, auf dem der Puller 2OG mit Hilfe einer Klemme befestigt ist. In !Fig. 3, die eine Draufsicht auf die Baueinheit 33A ist (die, abgesehen von der Anordnung des Motors, genauso wie die Baueinheit 330 ausgebildet ist) sind alle bereits genannten Bauteile dargestellt. Man stellt fest, daß der Vagen 74- &uf seiner oberen Seite einen Mechanismus 90 trägt, der zur Einstellung der Spannung und der Stellung des Bandes 92 dient, dessen Verlauf in der Skalenleiste 28 bereits beschrieben wurde.
Steuersystem eines Aufzeichnungskanals Die Bewegung des.Wagens 74 wird durch den Motor 72 „bestimmt, der mit dem Ausgangssignal eines DifferentialVerstärkers ge-
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speist wird, der an einem seiner Eingänge die Eingangsgröße des "betreffenden Auf Zeichnungskanals und an dem anderen Eingang ein Rückkopplungssignal erhält, das von dem Potentiometer mit dem Schieber 80 geliefert wird und das sich in Abhängigkeit von der Stellung des Wagens 74- ändert, wie es bei Potentiometerschreibern bekannt ist. Der Motor 72 treibt ein Ritzel 94 an, das mit einem Zahnrad 96 in Eingriff ist, das an der oberen Seite der Baueinheit sichtbar ist. Dieses Zahnrad ist mit einer koaxialen Seilscheibe 98 fest verbunden. Um diese Seilscheibe 98 läuft in drei Windungen ein Seil 100 aus Kunststoff, beispielsweise Polyester. Auf dieses Seil wirken die Antriebskräfte des Wagens 74·, die Reibungen des Potentiometers, des Pullers 20 auf dem Papier 14 und der Übertragung der Bewegung auf den Zeiger 30 ein. Seine Länge kann sich mit der Zeit unter der Einwirkung der Belastung leicht ändern. Damit es ständig gespannt bleibt, besteht die Seilscheibe 98 auf die in Pig. 5 gezeigte Weise aus drei Kreissektoren 102, die durch drei komprimierbare, radiale Federn 106 mit einem mit dem Zahnrad 96 fest verbundenen Antriebsblock 104· so verbunden sind, daß die Federn 106 die Kreissektoren 102 nach außen drücken und dadurch das Seil 100 gespannt halten, wenn es auf die Seilscheibe 98 aufgerollt ist.
ITach Verlassen der Seilscheibe 98 läuft das Seil über zwei Rollen 108 und 109, die an der Seitenwange 37 bzw. 36 auf Achsen frei drehbar montiert sind, die zur Hauptebene der Baueinheit 33 senkrecht sind (Pig. 3 und 5). Diese Rollen liegen in einer zur Achse A der Antriebsrolle 17 parallelen Richtung (Querrichtung der Baueinheit) in Flucht. Die Enden des Seils 100 (Fig. 6) werden um Torsprünge 110 und 111 herumgeführt, und werden an dem Wagen durch einen Ring 112 befestigt gehalten, der sie unter der Einwirkung einer Schraube 113 an die Oberfläche des Wagens 74- andrückt. Wenn das Ritzel 94 des Motors in eine Hin- und Herdrehbewegung versetzt wird, wird der Wagen durch das Seil in einer entsprechenden geradlinigen Bewegung längs der Gleitführungen 76 und 70 mitgenom-
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men, die aus poliertem Stahl bestehen und auf denen der Wagen gleiten kann. Der Wagen 74 besteht aus einem Gußteil aus Acetalharz und besitzt ein bügelfönniges Teil, dessen Schenkel 115 (I1Ig. 4) mittels kreisförmigen Öffnungen auf der Gleitführung 76 verschiebbar montiert sind. Der obere !Peil dieses Wagens (vgl. Fig. 6) besitzt eine Plattform 114, an der nach oben ein Zapfen 116 und eine Erhebung 117 hervorstehen. Der vordere Teil des Zapfens 116 und der obere Teil der Erhebung 117 kommen an der Gleitführung 78 zum Anliegen, so daß ein Kippen des Wagens 74- um die Gleitführung 76 verhindert wird.
Der Wagen 74- wird auf den vorderen Teil der Baueinheit zu durch einen Arm 118 verlängert, der zwei Aufgaben erfüllt. In seinem oberen Teil besitzt der Arm 118 einen Daumen 120 (J1Ig. 5-und 8), in dem der Schieber 80 des Potentiometers festgeschraubt ist. Dieser Schieber (Pig. 4·) besitzt zwei lappen, von denen der eine auf einem leitenden Band 82 aus einer Legierung und der andere auf einem Band 84· mit einem hohen spezifischen Widerstand gleitet» Diese beiden Bänder 82 und 84 erstrecken sich in Querrichtung auf einem isolierenden Steg 42 zwischen den Seitenwangen 36 und 37· Auf der Seite der Seitenwange 37 sind sie an ein Bündel von Leitern 125 angeschlossen, die die Potentiometerschaltung herstellen.
Montage des Schreiborgans
Wie Fig. 8 zeigt, besitzt der vordere Arm 118 des Wagens in seinem oberen Teil einen metallischen Bügel 130, der zwei nach oben gerichtete Lappen 132 aufweist, die jeweils mit einem kreisförmigen Loch 135 versehen sind, durch das eine Achse 135 hindurchtritt, die sich in Querrichtung erstreckt und mit dem Arm 118" fest verbunden ist. Der Bügel 130 kann um diese Achse 135 leicht verschwenkt werden. Diese Schwenkbewegung wird jedoch durch zwei auf Kompression beanspruchte und einander entgegengesetzt wirkende Schraubenfedern 137
und 138 gesteuert, die in zwei Aussparungen 139 und 140 im Inneren des Arms 118 montiert sind und auf den Bügel 130 zu beiden Seiten der Achse 135 in einer zu dieser senkrechten Richtung wirken. Die Eompr es sionsmoment e, die von den Schraubenf edern 137 und 138 "bezüglich der Achse 135 auf den Bügel 130 ausgeübt werden, sind so gewählt, daß der Bügel 130 etwas dazu neigt, in Richtung des Pfeils 142 (Pig. 8) nach vorne zu kippen. Der Bügel 130 bildet den Punkt, an dem der Füllerhalter 36 an dem Wagen 74 befestigt ist, und ist durch die Klemme 88 aus Neusilber verlängert. Auf diese Weise sind die Schraubenfedern 137 und 138 bestrebt, das Schreiborgan oder den Füller 20 in Richtung auf die Antriebsrolle 17 des Papiers 14 zu drücken, und zwar mit einer vorbestimmten Kraft, die in dem dargestellten JTaIl einer horizontalen Montage der Baueinheit zu der Schwerkraft hinzukommt. Gleichzeitig gestatten die Schraubenfedern 137 und 138 den Ausgleich des Spiels im Gelenk zwischen der Achse 135 und den Schenkeln 132, wodurch eine Ungenau!gkeit in der Aufzeichnung der Kurven beseitigt wird.
Die Klemme 88 aus Neusilber besitzt zwei seitliche Blattfedern 14*5 unrf einen Boden 146 (Fi/?. 4). Die Blattfedern 145 treten in Nuten 150 ein, die in den Seitenflachen der Patronen 22A, PPB und P2C (Fig. 9) vorgesehen sind, so daß der FUller fest in einer Stellung gehalten wird, die durch den Boden 14G und Anschläge (in Fig. 4- nicht sichtbar) bestimmt ist. Auf diese Weise ist die Stellung des Millers ein für alle Male bezüglich des Wagens 74 und der Antriebsrolle 17 des Papiers 14 festgelegt, und zwar auch nach dem Austausch eines verbrauchten Füllers. Zvx Montage eines Füllers 20 werden die Enden der beiden Blattfedern 14-5 vor die Muten 150 längs der Patrone 22 gebracht und diese wird von vorne nach hinten gedrückt, so daß die Blattfedern in den Nuten gleiten, bis die Patrone vollständig in die Klemme 88 oin-
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getreten ist. Für die Entnahme des Füllers wird die Patrone 22 in entgegengesetzter Richtung herausgezogen. Diese Bewegungen, sind senkrecht zur Frontfläche des Sehreibgeräts, so daß die Entnahme und der Austausch des Füllers leicht vorgenommen v/erden kann, wenn die Skalenleisten 28 geöffnet sind. Es genügt, die Skalenleiste 280 zu öffnen, damit der Füller 200 zugänglich wird (Fig. 9)ι während für die Betätigung des Füllers 2OA die drei Skalenleisten geöffnet werden müssen, da das Rohr 31A eine größere Länge besitzt.
Das Anzeige"band
Das Band 92 ist ein unelastisches, "biegsames Band aus Polyester, der speziell wegen der Stabilität seiner Merkmale gewählt wurde. Die Enden dieses Bandes sind an dem Vagen 74· in einer Art befestigt, die im nachstehenden noch erläutert wird. Ton dem Wagen aus läuft das Band in Richtung auf die Seitenwange 37 und über eine Rolle 152 (Fig. 3 und 5), die an dieser Seitenwange auf einer Achse frei drehbar montiert ist, die zu der Achse der Rolle 108 zur Führung des Seils koaxial ist. Von der Rolle 152 aus erreicht das Band 92 eine Rolle 154-, äie auf der Seitenwange 36 koaxial zu der Rolle 109 für das Seil 100 frei drehbar montiert ist. Die Rolle 154- lenkt das Band 92 im rechten Winkel in Richtung auf die Rolle 156 um, die direkt auf der Achse 4-4- frei drehbar montiert ist, an der die Skalenleiste 28A an der Seitenwange angelenkt ist (Fig. 3). Die Rolle 156 lenkt das Band 92 im rechten Winkel (wenn die Skalenleiste 28A in geschlossener Stellung ist) in Richtung auf die Rolle 58 um, die am anderen Ende der Skalenleiste 28 montiert ist, so daß der frontseitige Abschnitt 92F im vorderen Teil der Skalenleiste 28 und der zurücklaufende Abschnitt 92R des Bandes im hinteren Teil der Skalenleiste abgegrenzt werden. Der zurücklaufende Abschnitt läuft seinerseits über eine Rolle 160, die frei drehbar zwisehen den Lappen 4-7 neben der Rolle 156 auf dem Körper 4-8 der Skalenleiste 28 montiert ist. Die Rolle 160 lenict; das Band 92 im rechten Winkel (wenn die Skalenleiste
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23 in geschlossener 8tellung ist) in Richtung auf eine Rolle 162 um, die auf der Seitenwange 36 drehbar montiert ist und so angeordnet ist, daß der Anschnitt des Bandes 92, der die Rollen 160 und 162 miteinander verbindet, im wesentlichen parallel zu dem Abschnitt des Bandes ist, der die Rollen 15'+ und 156 miteinander verbindet. Die Achse der Rolle 162 befindet sich in Längsrichtung der Baueinheit 33 etwa in Höhe der Gleitführung 73. Das Band 92 erreicht den Wagen 74- etwas hinter der Gleitführung 78 und unter dieser. Alle Rollen zur Führung des Bandes 92 sind Rollen aus Acetalharz, die sich auf vertikalen Achsen drehen. Der vordere und der hintere Abschnitt 921 und 92R des Bandes laufen in der Skalenleiste 28 in Längsaussparungen, die so breit sind, daß der Durchgang des Bandes zwischen den Rollen, um die es läuft, ohne Reibung vor sich geht. Ein Durchgang in der Seitenwange 36 gestattet die freie Bewegung der Abschnitte des Bandes 92 zwischen den Rollen 1^4- und I56 einerseits und 160 xmä. 162 andererseits; die betreffenden Abschnitte liegen nahe beieinander, wenn die Skalenleiste 28 in der geschlossenen Stellung ist. Die Achse der Rolle 160 liegt nämlich mit' der Achse der Rolle I56 in einer Ebene in Flucht, die beinahe senkrecht zu der Achse A der Antriebsrolle des Papiers 14 ist, wenn sich die Skalenleiste 28 in der geschlossenen Stellung befindet (Fig. 5)· Wenn die Skalenleiste in die geöffnete Stellung verschwenkt wird, so verschiebt sich die Ebene der Achsen der Rollen, da die Achse der Rolle 160 mit der Skalenleiste fest verbunden ist. Die Abmessungen der Rollen und die Stellungen ihrer Achsen sind so gewählt, daß die Öffnung der Skalenlei3te keine Verlängerung des Weges des Bandes 92 bewirkt, wodurch Kräfte entstehen könnten, die zu einer Beschädigung des Bandes 92 führen könnten. In Fig. 2 ist die Rolle 160 der Baueinheit 33B sichtbar, deren Skalenleiste 28B offen ist. Fig. 2 zeigt ferner den siirückl auf enden Abschnitt 92R des Bandes mit
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einer zweiten Trennlinie zwischen der farbigen Zone und dem Rest des Bandes, der eine helle Parbe "besitzt. Die erste Trennlinie "bildet den Zeiger JO und befindet sich, in der Frontflache auf dem vorderen Abschnitt 92F, was bereits erläutert wurde. Fig. 2 zeigt ferner den Verlauf des Bandes in der Seitenfläche der Seitenwange 36, in der das Band um die Holle 156 vind in Richtung auf die Rolle 154· zu in einer Alis sparung 164 läuft, die im äußeren Teil der Sei ten wange 36 vorgesehen ist. Die Rolle 154- sitzt im Boden einer Öffnung 165 derselben Seitenwange.
Wenn der Vagen 74- sich unter der Einwirkung des Seils 100, das von der Seilscheibe 98 angetrieben wird, hin- und herbewegt, folgt das Band 92 allen Bewegungen des Wagens, wobei es auf seinem Weg um die Rollen nur sehr geringen Kräften ausgesetzt ist. Wie i"ig. 5 zeigt, gibt der Zeiger 30 aufgrund des für das Band gewählten Weges genau die Bewegungen des.Wagens 74- in der Ebene der Skalenleiste 28 wieder. Diese Wiedergabe der Bewegungen des Wagens 74- ist getreu, da ein nicht dehnbares Band benutzt wird, dessen Merkmale sich mit der Zeit nicht ändern. Die Wiedergabe der Bewegung ist genau, da die übertragung zwischen dem Wagen und dem Zeiger 30 aus einem endlosen Riemen (Band 92) besteht, wobei kein Zahnrad oder ein anderes mechanisches ■übertragungssystem vorgesehen ist, das ein Spiel erzeugen könnte.
"Vorrichtung zur Regulierung der Spannung und der nullstellung des Bandes ^- ; '
Damit diese Genauigkeit gewährleistet wird, wird das Band unter einer Spannung gehalten, die mit Hilfe einer auf dem Wagen 74- vorgesehenen Vorrichtung regulierbar ist, die nun in Verbindung mit einer Vorrichtung zur ITulleinstellung beschrieben wird, mit der mit Präzision die Stellung des Zeigers bezüglich seiner Skala auf die Stellung des Püllers 20 bezüglich des Papiers 14· eingestellt werden kann. Bei dieser
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Beschreibung wird insbesondere auf die Figo 6 und 7 Bezug genommen. Die Plattform 114· auf der Oberseite des Wagens 74- weist in ihrem mittleren Teil eine mit Innengewinde versehene Muffe 180 auf, auf der eine Scheibe 182 drehbar sitzt, an der eine Hase 184- befestigt ist, deren Aufgabe noch erläutert wird (j?ig. 7)· Auf dieser Scheibe 182 sitzt eine Trommel 186, die koaxial zu der Huffe 180 montiert ist und in die eine zur Befestigung dienende Schraube 188 eingesteckt ist, die normalerweise die Trommel 186 und die Scheibe 182 durchquert und in die Muffe 180 eingeschraubt ist. Die Nase ist an einen Abschnitt des Umfanges der Trommel 186 angepaßt. Der obere Teil der Trommel 186 weist eine Aussparung 190 auf, in der der Kopf der Schraube 180 sitzt. Dieser Kopf liegt auf dem Boden 192 der Trommel 186 auf und drückt den unteren Teil der Trommel gegen die Scheibe 182 und diese gegen die Plattform 114-, wenn die Schraube 188 in der Muffe 180 festgeschraubt wird. Die Trommel 186 ist mit einem pilzförmigen Befestigungsdaumen 194· versehen, der am Umfang ihres zylindrischen Teils radial hervorsteht und einen Kopf aufweist, der breiter als sein Fuß 196 ist. An diesem Befestigungsdaumen 194- können die beiden Enden des Bandes befestigt werden, die zu diesem Zweck ein Loch 198 aufweisen. Die Gefahr, daß das Band in Höhe dieser Löcher während des Betriebs reißt, besteht praktisch nicht, da das Band bei seiner Bewegung unter der Einwirkung des Wagens, wie bereits gesagt wurde, nur sehr geringe Kräfte auszuhalten hat.
Der untere Teil der Hase 184- weist einen Zahn 199 auf, der mit einem gezahnten Sektor 200 zusammenwirkt, der an der Oberfläche der Plattform 114- vorgesehen ist, so daß die Nase 184- in mehreren Winkel Stellungen um die Trommel 186 herum blockiert werden kann, indem der Zahn 199 in verschiedene Zähne des Sektors 200 eintritt, wenn die Schraube 188 angezogen wird.
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Fig. 6, die dieselben Bauteile wie Fig. 7 zeigt, veranschaulicht die Arbeitsweise dieses Mechanismus. Der von der Rolle 192 kommende Abschnitt des Bandes 92 liegt an dem abgerundeten Ende 202 der Nase 184 an und gelangt dann zu dem Befestigungsdaumen 194, an eiern aas Ende des Bandes befestigt ist. Der von der Rolle 162 kommende Abschnitt des Bandes 92 läuft über den unteren Teil des Zapfens 116 (dessen oberer Teil zur Führung des Wagens 74- dient, indem er auf die beschriebene Weise an der Gleitführung 78 anliegt). Der obere Teil 204 dieses Zapfens hat eine längliche Form, so daß der Kreisbogen, über den das Band 92 über die Trommel 186 läuft, vergrößert wird. Das Band tritt mit dieser Trommel in Berührung, nachdem es den Zapfen 204 verlassen hat und bevor es den Befestigungsdaumen 194 erreicht. Die Hase 184 bildet einen Exzenter, der den Weg des Bandes 92 verlängert, indem er das Band von der Seitenwange 37 entfernt, auf der die Rolle 192 angelenkt ist, und zwar umso mehr, je mehr man diese Hase und damit die Trommel 186 um die Muffe 180 herum in einer Richtung dreht, in der die Hase stärker auf die entgegengesetzte Seitenwange 36 zu gerichtet vrird. Atif diese Weise kann also durch Lösen der Schraube 188 und Verdrehen der Hase auf die beschriebene Weise die Spannung des Bandes 92 reguliert werden. Die Spannung kann mit Hilfe jeder beliebigen goeigtLcten Einrichtung gemessen werden. Wenn die gewünschte Spannung erreicht ist, genügt es, den unteren Teil der Hase wieder auf die Plattform 114 aufzulegen und die Schraube 188 anzuziehen, so daß der Zahn 199 in einer der Kerben des gezahnten Sektors 200 verriegolt wird.
Unter Umständen ist es zweckmäßig, die nullstellung des Bandes 92 einstellen zu können, d.h. den Zeiger 30 gegenüber der entsprechenden Maßteilung in der Skalenleiste
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so einzustellen, daß die sich ergehende Anzeige genau der Stellung des Füllers 20 und insbesondere seiner Schreibspitze 32 gegenüber der Skala des Papiers 14 bei einer gegebenen Stellung des Wagens 7^ entspricht. Für diese Einstellung wird ebenfalls die Schraube 188 leicht gelöst und wird die Trommel 186 bezüglich des Wagens so gedreht, daß das Band 92 je nach der gewünschten Einstellung in der einen Richtung oder der anderen Richtung verschoben wird, wobei die Stellung des Zeigers 30 gegenüber der Skala in der Vorderseite der Skalenleiste 28 beobachtet wird. Die Drehung der Trommel 186 kann durch Aussparungen 208 und die der Hase durch einen Schlitz 209 erleichtert werden. Man benutzt hierbei einen Schlüssel, der aus einem Rohr besteht, an dessen Ende zwei Hasen vorgesehen sind, die in die Aussparungen 208 eintreten können. In dem zentralen Teil des Rohrs wird ein Schraubenzieher eingeführt $ mit dem die Schraube 188 gelöst wird» Wenn die Stellung des Befestigungsdaumens 194· bezüglich des Wagens 72J- so geändert wurde, daß der Zeiger 30 in die gewünschte Stellung gebracht wurde, "befestigt man das Band auf dem Wagen in dieser Stellung, indem die Schraube 188 angesogen wird»
Diese Einstellung kann nicht durch öffnung oder Schließung der Skalenleiste 28 verändert werden,, da die Öffnung der Skalen! eist θ nur eine leichte Sat spannung des Bandes bewirkt und das Band seine ursprüngliche Spannung und seine ursprüngliche Stellung wieder erreicht, sobald die Skalenleiste wieder in der geschlossenen. Stellung ist. Diese Stellung wird präzise durch den oben beschriebenen Yerschluß mit Siegel und Rückholfeder definiert, Die Öffnung und Schliessung der Skalenleiste 28 kann somit die Anaeigegenauigkeit des Bandes 92 nicht beeinträchtigen.
Die auf diese Weise ausgebildete Vorrichtung eignet sich besonders für Schreibgeräte mit mehreren Kanälen, bei denen die
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eigentliche Anzeigefunktion von der Schreibfunktion getrennt ist. Sie gestattet eine gute Ablesung der Anzeige des Zeigers bezüglich der Skala praktisch ohne Gefahr eines Irrtums und eine getreue und präzise Wiedergabe der Bewegung des Schreiborgans auf dem graphischen Aufzeichnungsträger durch den Zeiger. Die Kräfte, die für die Übertragung der Bewegung der Antriebsorgane auf den den Miller tragenden Wagen erforderlich sind, werden nicht von der Übertragung auf das Anzeigeorgan übertragen, so daß dieses sich nicht in Abhängigkeit von den Kräften und von der Zeit verändern kann. Daraus ergibt sich eine lange lebensdauer der Übertragung und eine hohe Genauigkeit der Anzeigevorrichtung. Die Übertragung ist außerdem mit Einrichtungen zur Regulierung ihrer Spannung und der Stellung des Anzeigeorgans bezüglich des Wagens und damit bezüglich des Füllers ausgerüstet. Zu diesen Eigenschaften kommt noch der Vorteil, daß die Puller sehr gut zugänglich sind, was insbesondere dann von Bedeutung ist, wenn diese abnehmbar und wegwerfbar sind. Wenn eine Patrone leer ist, so genügt es, eine oder mehrere Skalenleisten zu öffnen, um alle Miller zugänglich zu machen, und den Millerhalter durch einfaches Herausziehen herauszunehmen, wobei das Einsetzen eines neuen Millers in entgegengesetzter Richtung vor sich geht, indem die Patrone in das Innere der Klemme aus Neusilber nach hinten gedruckt wird, bis diese den Miller blockiert. Die entsprechende Skalenleiste oder die entsprechenden Skalenleisten können nun wieder geschlossen werden und die betreffenden Anzeigeorgane nehmen wMer genau die Stellung ein, die sie ursprünglich auf der Skalenleiste eingenommen hatten. Die aus einem Band bestehende Übertragungsvorrichtung stellt eine gleichzeitig stoßfreie und spielfreie Verbindung zwischen den Antriebsorganen des Schreiborgans und dem Anzeigeorgan her,, das in der Skalenleiste jeder Baueinheit beweglich ist.
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Die L'rfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern läßt Änderungen hinsichtlich der riodulbauweise der Vorrichtung, der Anzahl der Baueinheiten, der Art der Schreiborgane oder des Aufzeichnungsträgers und der Ausbildung des Anzeigeorgans und seiner
übertragung zu.
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Claims (15)

Patentanwälte Dipl.-Ing. Dipl.-Chem. Dipl.-Ing. E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser Ernsbergerstrasse 19 2913 8 München 60 ENERTEC 3. April 1979 12 Place des Etats Unis 92120 Montrouge /Frankreich Unser Zeichen: E 952 Patentansprüche:
1. !Graphisches Schreibgerät mit einer Irontflache, einem Chassis, Antriebseinrichtungen zur Bewegung mindestens eines einen Aufzeichnungsträger berührenden Schreiborgans in Abhängigkeit von den Änderungen einer aufzuzeichnenden Größe, mindestens einer länglichen Skalenleiste, die an dem Chassis montiert ist und in die Erontflache eingegliedert ist, und mindestens einem Anzeigeorgan, das mit dem Schreiborgan verbunden ist und auf einem Weg längs der Skalenleiste beweglich ist, wobei die Skalenleiste und das Anzeigeorgan bezüglich des Chassis in eine geöffnete Stellung bewegt werden können, in der sie eine Öffnung in der Irontfläche des Schreibgeräts freigeben und das Schreiborgan zugänglich machen9 dadurch gekennzeichnet , daß das Schreiborgan hinter der IProntfläche des Schreibgeräts beweglich montiert ist, daß das Anzeigeorgan mit dem Schreiborgan über eine Bewegungsübertragung verbunden ist, die zwischen den Antriebseinrichtungen des Schreiborgans und dem Anzeigeorgan vorgesehen ist und das Anzeigeorgan längs der
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Skalenleiste in der Erontflache des Schreibgeräts bewegt, und daß die Baueinheit, die aus der Skalenleiste, dem Anzeigeorgan und mindestens einem Teil der das Anzeigeorgan bewegenden Bewegungsübertragung besteht, zur Freigabe der öffnung in der Frontfläche bezüglich des Chassis verschwenkbar montiert ist.
2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Skalenleiste an dem Chassis um eine Achse verschwenkbar montiert ist, die sich quer zu der Richtung der Bewegungsbahn des Anzeigeorgans erstreckt«
3. Schreibgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Bewegungsübertragung zwischen den Antriebseinrichtungen und dem Anzeigeorgan in der geöffneten Stellung der Skalenleiste nicht unterbrochen ist.
4. Schreibgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Bewegungsübertragung zwischen den Antriebseinrichtungen und dem Anzeigeorgan aus einem Riemen besteht, der in Nähe eines Endes der Skalenleiste um ein Umlenkelement läuft und dadurch zwei im wesentlichen parallele Abschnitte bildet, an deren einem das Anzeigeorgan befestigt ist.
5. Schreibgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsübertragung Verbindungseinrichtungen zur Verbindung der Enden der beiden Abschnitte des Riemens mit; den Antriebseinrichtungen des Schreiborgans und Führungseinrichtungen zur Führung der Abschnitte des Riemens bezüglich des Chassis und der Skalenleiste besitzt, die Hin- und Herbewegungen der beiden Abschnitte in entgegengesetzter Richtung unter der Einwirkung der entsprechenden Hin- und Herbewegungen der Antriebseinrichtungen gestatten.
6. Schreibgerät nach den Ansprüchen 2 und 5» dadurch, gekennzeichnet , daß die Skalenleiste an seinem dem Umlenkelement entgegengesetzten Ende um ein Gelenk an dem Gehäuse verschwenkbar montiert ist und daß die Fülirungseinrichtungen zur Führung der Riemenabschnitte eine erste Rolle, die zur Führung des mit dem Anzeigeorgan fest verbundenen Riemenabschnitts dient und koaxial zu dem Gelenk der Skaienleiste montiert ist, und eine zweite Rolle besitzt, deren Achse zu der der ersten Rolle parallel ist und die an der Skalenleiste in Nähe ihres Gelenks montiert ist und zur Führung des anderen Riemenabschnitts dient.
7. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 4· bis 6, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Regulierung der Stellungen des Riemens und der Antriebseinrichtungen zueinander, die die Positionierung des Anzeigeorgans und eines durch die Antriebseinrichtungen betätigten Schreiborgans in übereinstimmenden Stellungen gestatten.
8. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß der zur Übertragung dienende Riemen mit den Antriebseinrichtungen so verbunden ist, daß er nur die Kräfte aushalten muß, die für seine durch die Antriebseinrichtungen erzeugte Bewegung erforderlich sind.
9. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebseinrichtungen einen Wagen aufweisen, der ein Schreiborgan tragen kann und in Abhängigkeit von den Änderungen einer aufzuzeichnenden Eingangsgröße auf dem Chassis geradlinig bewegbar? ist und an dem die Einrichtungen zur Verbindung der Abschnitte des Riemens befestigt sind.
10. Schreibgerät nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen verstellbare Einrichtungen*aufweist, die eine Änderung der länge des Weges des Riemens auf dem V/a^en r.ur Regulierung der Spannung- des Riemens Restatten.
§09841/08 4iJ
BAD ORtGiNAU
11. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungs einrichtungen der Enden der Abschnitte des Riemens ein verstellbares Befestigungselement besitzen, das die Änderung des Befestigungspunktes der Enden der Abschnitte des Riemens bezüglich des Wagens gestattet, so daß die Stellung des Anzeigeorgans bezüglich des entsprechenden Schreiborgans eingestellt werden kann.
12. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß der zur Übertragung dienende Riemen ein biegsames Band ist und daß das Anzeigeorgan mindestens aus einer Markierung auf dem Band besteht.
13. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Atitriebseinrichtungen einen Halter besitzen, der ein austauschbares Schreiborgan mit Patrone aufnehmen kann.
14. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet , daß es mehrere Aufzeichnungskanäle aufweist und für jeden Kanal Antriebseinrichtungen zur Bewegung eines Schreiborgans hinter der irontfläche des Schreibgeräts auf einem gemeinsamen Aufzeichnungsträger, eine Bewegungsübertragung und ein Anzeigeorgan besitzt, das auf einem entsprechenden Weg längs einer Skalenleiste beweglich ist.
15. Schreibgerät nach den Ansprüchen 2 und 14, dadurch gekennzeichnet., daß für jeden Aufzeichnungskanal eine getrennte Skalenleiste vorgesehen ist, die in eine geöffnete Stellung bewegbar ist, in der sie eine ein entsprechendes Schreiborgan zugänglich machende Öffnung freigibt, daß die Antriebseinrichtungen, die Bewegungsübertragung, das Anzeigeorgan und die Skalenleiste, die
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jedem Aufzeichnungskanal entsprechen, auf einem Chassis montiert; sind und eine Baueinheit "bilden und daß die Baueinheiten so miteinander verbunden sind, daß die geweiligen Skalenleisten in der Frontfläche des Schreibgeräts auf ein und derselben Seite eines gemeinsamen Aufzeichnungsträgers nebeneinander liegen, der so angeordnet ist, daß er gleichzeitig die Aufzeichnungen der jeder Baueinheit zugeordneten Schreiborgane aufnehmen kann.
16» Graphisches Schreibgerät mit einer Prontflache, einem Chassis, Antriebseinrichtungen zur Bewegung mindestens eines Schreiborgans, das mit einem Aufzeichnungsträger in Berührung ist, mindestens einer Skalenleiste, die an dem Chassis so befestigt ist, daß sie in die Stontflache eingegliedert ist, und mindestens einem Anzeigeorgan, das in Abhängigkeit von den Bewegungen des Sehreiborgans auf einem Weg längs der Skalenleiste beweglich ist, wobei die Skalenleiste und das Anzeigeorgan bezüglich des Chassis in eine Stellung bewegbar sind, in der sie eine Öffnung in der Irontfläche des Schreibgeräts freigeben, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreiborgan hinter der Prontfläche des Schreibgeräts beweglich montiert ist und daß die Skalenleiste zur Freigabe der Öffnung in der irontfläche bezüglich des Chassis zusammen mit mindestens dem Schreiborgan um eine Achse verschwenkbar montiert ist, die quer zur Richtung des Weges des Anzeigeorgans angeordnet ist.
S09841/0S4®
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