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Bandmaß
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Die Erfindung betrifft ein Bandmaß mit einem Gehäuse, in welchem eine
Aufwickelwelle für das Maßband angeordnet ist, das aus einer Austrittsöffnung des
Gehäuses ausfahrbar ist.
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Bei den bekannten derartigen Bandmaßen wird das Maßband manuell aus
dem Gehäuse herausgezogen und gegebenenfalls durch eine Rückzugsfeder wieder in
das Gehäuse eingespult.
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Auf dem Maßband ist eine Skala ausgebildet, an welcher ein zu messendes
Längenmaß abgelesen werden kann.
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Demgegenüber wird durch die Erfindung ein Bandmaß geschaffen, mit
welchem bei einfacher Handhabung das Meßergebnis schneller, einfacher und genauer
erhalten werden kann und welches in einfacher Weise so weitergebildet werden kann,
daß es vielseitiger verwendbar wird.
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Insbesondere sind bei dem erfindungsgemäßen Bandmaß in dem Gehäuse
eine die Ausfahrlänge des Maßbandes aus dem Gehäuse abtastende Abtasteinreichung
mit zugeordneter Zähleinrichtung und Anzeigeeinrichtung vorgesehen, deren Anzeigefeld
an der Außenseite des Gehäuses sichtbar ist.
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Dadurch braucht das Meßergebnis nicht mehr am Maßband selbst abgelesen
zu werden, wenngleich bei dem erfindungsgemäßen Bandmaß zusätzlich die herkömmliche
Skala auf dem Maßband ausgebildet sein kann, so daß es dann zusätzlich auch in herkömmlicher
Weise benutzt werden kann. Das Anzeigefeld kann, wie es in anderm Zusammenhang gebräuchlich
ist, beleuchtet oder mit Leuchtziffern ausgestattet sein, so daß das erfindungsgemäße
Bandmaß auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen verwendet werden kann.
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Bei dem erfindungsgemäßen Bandmaß kann das Maßband soweit ausgefahren
werden, bis es beispielsweise an einer Wand, deren Entfernung vom Gehäuse gemessen
werden soll, anstößt, wonach dann das Meßergebnis an dem Anzeigefeld der Anzeigeeinrichtung
abgelesen werden kann. Umgekehrt kann man das Maßband auch um eine vorgegebene Strecke
ausfahren, die vorliegt, wenn der zugeordnete Meßwert am Anzeigefeld abgelesen wird,
und dann die vorgegebene Strecke anhand der ausgefahrenen Länge des Maßbandes abmessen.
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Der Anfangswert der Zähleinrichtung kann auf einen geeigneten gehäusefesten
Bezugspunkt bezogen werden. Vorzugsweise ist an dem Gehäuse eine Anlagefläche ausgebildet,
die in einer Ebene senkrecht zur Ausfahrrichtung des Maßbandes verläuft und eine
Bezugsgröße für den Anfangswert der Zähleinrichtung bildet. Diese Anlagefläche kann
an der Vorderseite des Gehäuses, also in der Ebene der Austrittsöffnung für das
Maßband ausgebildet sein, so daß dann das Bandmaß so benutzt werden kann, daß es
mit dieser Anlagefläche an eine Bezugsfläche angelegt wird, von der aus gemessen
werden soll. Hierbei steht also der Zähler auf Null, wenn das Stirnende des -Maßbandes
genau in der Ebene dieser Anlagefläche liegt.
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Es kann auch vorteilhaft sein, die Anlagefläche als Bezugsgröße für
den Anfangswert der Zähleinrichtung an die Rückseite
des Gehäuses
zu verlegen, die der Austrittsöffnung für das Maßband abgewendet ist. Hierdurch
kann man beispielsweise den Abstand zweier Wände voneinander dadurch bestimmen,
daß das Bandmaß mit der Rückseite seines Gehäuses an die eine Wand angelegt wird
und das Maßband soweit ausgefahren wird, bis es an der gegenüberliegenden Wand anliegt.
Hierbei ist dann der Anfangswert der Zähleinrichtung so eingestellt, daß dann, wenn
das freie Stirnende des Maßbandes in der Ebene der Austrittsöffnung liegt, deren
Abstand von der Anlagefläche an der Rückseite des Gehäuses auf dem Anzeigefeld erscheint
urddie diesem Abstand entsprechende Eigenlänge des Gehäuses kompensiert ist.
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Ein erfindungsgemäßes Bandmaß kann man in einfacher Weise auch so
ausgestalten, daß der Anfangswert des Zählers wahlweise auf mehrere vorgegebene
Bezugspunkte bezogen und/oder nach Belieben gesetzt werden kann. Beispielsweise
ist es möglich, den Zähler so umstellbar zu machen, daß wahlweise die vordere Anlagefläche
oder die hintere Anlagefläche des Gehäuses als Bezugsgröße für den Anfangswert des
Zählers dient. Entsprechend kann es auch vorteilhaft sein, den Zähler auf Null setzen
zu können, wenn das Maßband über eine Teillänge hin bereits ausgefahren ist, so
daß dann durch weiteres Ausfahren des Maßbandes um eine zweite Teillänge als Meßwert
die
Differenz der beiden Teillängen auf dem Anzeigefeld erscheint.
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In weiterer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß die Zähleinrichtung
ein Vorwärts-Rückwärtszähler ist, der entsprechend umgestellt werden kann, so daß
es dann möglich ist, wahlweise beim Einfahren und/oder Ausfahren des Maßbandes zu
messen.
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Die Erfindung eignet sich auch dazu, die Gebrauchsmöglichkeiten des
Bandmaßes vielseitiger zu gestalten. Insbesondere ist es möglich, in dem Gehäuse
außerdem elektronische Rechenelemente entsprechend denen eines an sich bekannten
elektronischen Taschenrechners mit an der Außenseite des Gehäuses sitzendem Tastenfeld
unterzubringen. Hierbei können für die Rechenelemente und die Anzeigeeinrichtung
gesonderte Anzeigefelder vorgesehen sein, so daß dann ein Längenmeßwert auf dem
der Zähleinrichtung zugeordneten Anzeigefeld stehen bleiben kann, wenn mit Hilfe
der Rechenelemente eine Rechnung ausgeführt wird. Es ist jedoch auch möglich, für
die Rechenelemente und die Zähleinrichtung ein gemeinsames Anzeigefeld vorzusehen.
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Der Rechnerteil eines derartigen Bandmaßes kann von dessen Meßteil
unabhängig sein. Durch die Einbeziehung eines Rechners
in das Bandmaß
ist es möglich, einen vorher gemessenen Meßwert mit Hilfe desselben Geräts in einer
Rechnung auszuwerten. Dies wird insbesondere begünstigt, wenn die Möglichkeit vorgesehen
wird, den Rechenteil mit dem Meßteil dadurch zu koppeln, daß der Zählwert der Zähleinrichtung
in den Rechner einlesbar ist. Hierdurch kann man beispielsweise einen Meßwert in
einer Rechnung weiterverarbeiten, ohne ihn manuell in den Rechner einzutasten. Für
eine solche Ausgestaltung ist es vorteilhaft, in die Rechenelemente wenigstens einen
Speicher einzubeziehen, in welchen der Zählwert der Zähleinrichtung eingelesen werden
kann, so daß der Meßwert an beliebiger Stelle durch Abrufen aus dem Speicher in
einen Rechenvorgang einbezogen werden kann. Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit
besteht darin, mehrere derartige Speicher vorzusehen, in denen somit mehrere Meßergebnisse
eingespeichert werden können, beispielsweise die beiden Längenmaße einer Rechteckfläche,
deren Flächeninhaltdinn mit dem Rechner ausgerechnet werden kann.
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Geeignete elektronische Rechenelemente und zugehörige Schaltungen
sind dem Fachmann an sich bekant, so daß sie hier nicht weiter erläutert zu werden
brauchen.
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An sich bekannt sind auch für den Anwendungszweck geeignete Abtasteinrichtungen.
Insbesondere kann eine berührungslose
Abtastung vorgesehen werden,
wozu-beispielsweise das Maßband eine entsprechende Markierung aus Hell- und Dunkelrädern
oder einer Lochreihe erhält, die in an sich bekannter Weise eine optische Abtasteinrichtung
passieren, so daß entsprechende elektrische Impulse entstehen, von denen die Zähleinrichtung
gesteuert wird. Auf dem Maßband kann auch ein elektrischer Leiterfaden vorgesehen
werden, der durch eine entsprechende Abtasteinrichtung abgetastet wird. Die Abtastung
kann unmittelbar am Maßband erfolgen. Es ist jedoch auch eine indirekte Abtastung
möglich, beispielsweise dadurch, daß an dem Maßband innerhalb des Gehäuses eine
Rolle angreift, die sich entsprehend der Ausfahrlänge des Maßbande-s dreht und beispielsweise
eine Lochscheibe trägt, die von einer berührungslos arbeitenden Abtasteinrichtung
abgetastet wird. Es ist auch möglich, mit Hilfe einer solchen Rolle ein mechanisches
Zählwerk unmittelbar anzureiben, wobei dann die Rolle selbst die Abtasteinrichtung
bildet.
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Die Rolle kann eine Druckrolle sein, die unter Ausbildung eines Durchlauipaltes
für das Maßband mit einer Gegenrolle zusammenwirken kann. Eine andere vorteilhafte
Möglchkeit besteht darin, die Rolle als Zahnrolle auszubilden, die in eine am Maßband
ausgebildete Verzahnungsreihe eingreift.
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Als Zähleinrichtung kann eine an sich bekannte elektrische oder elektronische
Zähleinrichtung verwendet werden. Wie oben bereits erwähnt, kann die Zähleinrichtung
jedoch auch ein mechanisches Zählwerk sein, das über den Antrieb durch das Band
selbst weitergeschaltet wird.
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Bei dem erfindungsgemäßen Bandmaß kann das Maßband wie üblich manuell
ausgefahren werden und gegebenenfalls mittels einer sich dabei spannenden Rückzugsfeder
nach Lösen einer entsprechenden Sperre wieder eingefahren werden. Nach einer weiteren
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung jedoch wird vorgeschlagen, in dem Gehäuse
einen batteriebetreibbaren reversierbaren Elektromotor anzuordnen, durch welchen
das Ein- und Ausfahren des Maßbandes angetrieben ist. Hierdurch wird die Handhabung
des Maßbandes weiter erleichtert.
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Die zugehörige Batterie für den Elektromotor ist in Form handelsüblicher
Taschenlampenbatterien oder dergleichen in dem Gehäuse selbst untergebracht, wozu
ein entsprechender Batterieraum ausgebildet wird. Zusätzlich kann auch ein Fremdanschluß
vorgesehen sein, durch welchen eine geeignete Fremdstromquelle angeschlossen werden
kann. Die dem Elektromotor zugeordnete Batterie kann gleichzeitig auch verwendet
werden zum Betreiben einer elektrischen Anzeige- und Zähieinrichtung und eines elektronischen
Rechnerteils.
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Der Antrieb erfolgt vorzugsweise über einen vom Motor angetriebenen
Schneckentrieb, der beispielsweise an der Aufwickelspule des Maßbandes angreifen
kanne bei der hier zu beispielsweise die eine Seitenscheibe als Schneckenrad ausgebildet
wird. Über den Schneckentrieb kann jedoch auch eine Treibrolle angetrieben werden,
die das Maßband unmittelbar treibt. Schließlich ist es möglich in das Maßband eine
entsprechende Schrägverzahnung einzuarbeiten, in welche die Schnecke eingreift Insbesondere
kann das Maßband zwischen einer vom Motor angetriebenen Antriebsrolle und einer
Andruckrolle hindurchgeführt sein, wie dies beispielsweise für Tonbandgeräte als
Bandantrieb üblich ist. Anstelle eines Schneckentriebes kann auch ein anderes Untersetzungsgetriebe
verwendet werden, beispielsweise ein entsprechender Riementrieb.
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Damit das Maßband hinreichend steif ist, daß es ohne Verbiegung ausgefahren
werden kann, was insbesondere bei der Ausführungsform vorteilhaft ist, bei welcher
der Bandantrieb über einen Elektromotor erfolgt, kann das Maßband aus federelastischem
Material bestehen, einen gewölbten, federnd flachdrückbaren Querschnitt haben und
im Gehäuse durch eine den gewölbten Querschnitt zum Aufwickeln des Maßbandes flachpressende
Quetschführung hindurchgeführt sein. Hierbei
kann das SIaßband
wxe bei den üblichen Bandmaßen zu der Seite hin gewölbt sein, die der Aufwickelwelle
zugewendet ist, sodaß dann durch eine am Umfang des Bandwickels angreifende Andrückrolle
das Flachdrücken des Bandquerschnitts erfolgen kann.
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Um die Steifigkeit des ausgefahrenen Bandmaßes weiter zu erhöhen,
so daß es gegebenenfalls freitragend ausgefahren werden kann, hat das Maßband in
weiterer Ausgestaltung der Erfindung einen mittels der Quetschführung flachdrückbaren
Hohlquerschnitt, der insbesondere dadurch erhalten werden kann, das ein Doppelband
verwendet wird, dessen querschnittsgewölbten Einzelbänder an ihren Rändern miteinander
verbunden sind. Hierdurch kann das Maßband einen etwa linsenförmigen Querschnitt
im ausgefahrenen Teil und einen bandförmigen Querschnitt im aufgewickelten Teil
erhalten.
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Damit man gegebenenfalls auch eine Quetschführung verwenden kann,
die im Abstand vor der Aufwickelspule für das Maßband angeordnet ist, ohne daß sich
das Maßband aufgrund seiner durch die Quetschführung erhaltenen Vor spannung zwischen
der Quetschführung und der Aufwickelspule wieder aufwölbt, wird in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung vorgeschlagen, den flachdrückbaren Hohlquerschnitt des Maßbandes
so
auszubilden, daß er in einer ersten stabilen Lage den Hohlquerschnitt hat, der mittels
der Quetschführung in eine zweite stabile Lage flachdrückbar ist Hierbei ist mit
Vorteil zwischen der Quetschführung und der Austrittsöffnung des Gehäuses eine das
Masband aus der zweiten stabilen Lage in die erste stabile Lage zum Ausfahren des
Maßbandes zurückdrückende Seitenführung ausgebildet.
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Einen Bandquerschnitt mit solchen zwei stabilen Lagen kann man hi
der Ausführungsform, bei welcher das Maßband in der beschriebenen Weise aus einem
Doppelband besteht, beispielsweise dadurch erhalten, daß die Einzelbänder an ihren
Seitenrändern mit geringem Abstand voneinander verbunden werden, so daß der bikonvexe
Hohlquerschnitt mit Hilfe von entsprechend balligen Rollen der Quetschführung zu
einem bikonkaven Hohlquerschnitt flachgedrückt wird, der die zweite stabile Lage
bildet.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert,
die schematisch aus der Zeichnung erscihtlich sind. In der Zeichnung zeigt: Fig.
1 einen Draufsicht-Längsschnitt durch das Gehäuse,
Fig. 2 eine
Draufsicht auf das Gehäuse einer Ausführungsform mit einbezogenem Rechnerteil, Fig.
3 eine Seitenansicht der Ausführungsform aus Figur 2, Fig. 4 eine schematische Detailansicht
zur Erläuterung des Bandantriebs und der Abtastung des Maßbandes bei der Ausführungsform
nach den Figuren 2 und 3 und Fig. 5 eine weitere Detailansicht des Bandantriebs
aus Figur 4.
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Aus Figur 1 ist schematisch ein Gehäuse 1 ersichtlich, in welchem
eine Aufwickelspule 2 für ein nicht gezeigtes Maßband untergebracht ist, welches
durch eine Schlitzführung 3 an der einen Längsseite des Gehäuses durch eine Austrittsöffnung
4 an der Vorderseite des Gehäuses motorisch ein- und ausgefahren werden kann. Zu
diesem Zweck ist in dem Gehäuse weiter ein kleiner Elektromotor 5 mit seiner zugehörigen
Batterie 6 untergebracht, auf dessen WElle eine Schnecke 7 sitzt, die in eine als
Schneckenrad 8 ausgebildete Seitenscheibe der Aufwickelspule 2 eingreift, In einer
Wand der Schlitzführung 3 nahe der Aufwickelspule 2 ist ein Abtastschlitz 9 ausgebildet,
durch welchen das vorbeilaufende
Band mittels eines nur schematisch
eingetragenen optischen Abtastelements 10 an einer geeigneten Bandmarkierung abgetastet
wird. Das Abtastelement 10 ist Bestandteil einer nicht weitergezeigten Abtasteinrichtung,
die eine Zähleinrichtung umfaßt, durch welche die Abtastimpulse gezählt und zu einem
Meßwert umgesetzt werden, der in einem Anzeigefeld an der Außenseite des Gehäuses
angezeigt wird.
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Die Vorderseite und/oder Rückseite des Gehäuses 1 bilden zur Ausfahrrichtung
des Maßbandes senkrechtstehende Anlageflächen 11, 12, welche als Bezugsgrößen für
den Anfangswert der Zähleinrichtung verwendet werden können. Weiter ist an einer
Gehäuseseite ein Drucktastenschalter 13 vorgesehen, der zum Einschalten des Gerätes
heruntergedrückt wird. Dabei schließt er zwei weitere Schalterkontakte 14, 15, die
er beim Freigeben der Drucktaste nacheinander wieder öffnet.
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Der untere Kontakt 15 wird zum Löschen des von einer vorhergehenden
Messung herrührenden Zählerinhaltes benutzt, wonach der obere Kontakt 14 den Anfangswert
des Zählers setzt.
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Mit Hilfe des Drucktastenschalters 13 kann die Zähleinrichtung beliebig
gelöscht und auf den Nullwert gesetzt werden.
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Außerdem ist auch 03 fl qesonderter Motorschalter 16 vorgesehen, über
welchen der Motor ein- und ausqeschaltet und auf die entgegengesetzte Antriebsrichtung
umgeschaltet werden kann. rs ist c auch .atjglich, einen besonderen Programmteil
einzubeziehen,
über welchen nach voreingestellten oder eingetasteten Programm der Motor und gegebenenfalls
die Zähleinrichtung gesteuert werden.
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Bei der aus Figur 2 und 3 ersichtlichen Ausführungsform ist in das
Gehäuse 1 ein elektronischer Rechner entsprechend dem eines üblichen Taschenrechners
einbezogen, dessen Tastenfeld 17 an der Außenseite des Gehäuses 1 angeordnet ist.
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Außer dem Anzeigefeld 18, in welchem der an dem ausfahrenden Maßband
19 abgetastete Meßwert erscheint, ist ein aesondertes Anzeigefeld 20 für den Rechnerteil
vorgesehen.
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Wie aus Fig. 3 ersichtlich, wird das Maßband 19 durch eine geeignete
Bandführung innerhalb des Gehäuses 1 zum aufwickeln auf die Bandspule 2 verdreht.
Der Antrieb des Maßbandes 19 bei dieser Ausführungsform ist ähnlich dem eines tOn3ana»S
mit einem Tonbandgarät, wie aus den Fig. 4 und 5 schematisch ersichtlich. Eine untere
Antriebswalze 21, welche über ein geeignetes Getriebe von dem Motor 5 angetrieben
wird, wirkt mit einer Oberandruckrolle unter Ausbildung eines nlrchlauf spaltes
für das Maßband 19 zusammen. Die Andruckrolle 22 ist an einem Arm 23 schwenkbar
gelagert und wird mittels einer nicht gezeigten Feder fest gegen die Antriebswalze
21 bzw. das hindurchlaufende Band gepreßt, so daß dieses von der Antriebswalze 21
mitgenommen wird.
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Fest mit der Antriebswalze 21 ist eine Lochscheibe 24 vorgesehen,
deren~Lochreihe 25 mit in vorgegebenen Abstand angeordneten. Löchern eine Lichtschranke
einer nicht gezeigten Abtasteinrichtung durchläuft, so daß über die Drehung der
-Antriebswalze 21, deren Drehung der Bandbewegung entspricht, die Ausfahrlänge des
Maßbandes 19 gemessen werden kann.
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Über die Batterie 6 wird zusätzlich der Rechner betrieben, der in
dieser Ausführungsform jedoch von der Meßeinrichtung .unabhängig arbeitet. Ein im
Anzeigefeld 18 erscheinender Meßwert kann entsprechend einer durchzuführenden Rechnung
an dem Tastenfeld 17 des Rechners in diesen eingetastet werden. Nach Durchführung
der Rechnung erscheint das Ergebnis in üblicher Weise auf dem Anzeigefeld 20 des
Rechners.
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- Ansprüche -
Leerseite