DE115692C - - Google Patents

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DE115692C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/02Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements
    • E04B1/04Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements the elements consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stone-like material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 115692
KLASSE 37a.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Plattenwänden, welches sich den bekannten Verfahren gegenüber durch seine Einfachheit bei grofser Widerstandsfähigkeit der Wand auszeichnet. Dies wird dadurch erreicht, dafs man den Raum, den die Plattenwand einnehmen soll, durch Drahtstangen, welche an Fufsboden und Decke starr befestigt sind, in Streifen theilt, welche der Breite der zu verwendenden Kunststeine entsprechen, urfd diese Kunststeine, welche mit seitlich hervorstehenden biegsamen Haken ausgestattet sind, in den gebildeten Wandstreifen über einander aufschichtet und mit den biegsamen Haken an den lothrechten Stangen befestigt. Verstreicht man nun die Fugen der Plattenwand mit geeignetem Bindematerial, so hat diese fertige Wand zwar eine gewisse Aehnlichkeit mit den bekannten, von Eisenstangen durchzogenen Plattenwänden, unterscheidet sich von diesen aber dadurch, dafs bei ihrer Aufführung keine gelochten Platten zur Anwendung zu kommen brauchen, und dafs vor allen Dingen die Platten mit den lothrechten Eisenstäben durch biegsame Haken oder dergl. so fest verbunden sind, dafs die neue Wand, selbst ohne Verlegung der Platten im Verbände, widerstandsfähiger und dabei leichter aufzuführen ist, wie die erwähnten bekannten, von Eisenstäben durchzogenen Plattenwände.
Das Befestigen von Platten, aus denen seitlich Drahtenden hervorstehen, an einer vor Aufführung der Plattenwand hergestellten Eisenconstruction ist zwar an sich bekannt, doch hatten diese bekannten Ausführungen den Nachtheil, dafs die Eisenconstruction als Träger der Platten diente und daher eine Stärke und eine Festigkeit besitzen mufste, welche die Herstellung einer solchen Wand kostspielig macht.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Herstellung einer Plattenwand nach vorliegender Erfindung, sowie die fertige " Wand in den Fig. ι und 5 dargestellt, während die Fig. 2 bis 4 die hierbei zur Verwendung kommenden Platten oder Kunststeine zeigen.
Angenommen, es soll zwischen zwei Wänden (Fig. 1) die neue Plattenwand aufgeführt werden, so theilt man den Raum zwischen den beiden Wänden durch Drahtstangen 2, Latten oder dergl. in so viele senkrechte Streifen, als dies die Breite der zur Verwendung kommenden Platten 3 (Fig. 2) zuläfst. Die Drahtstangen 2 werden einerseits am Fufsboden, andererseits an der Decke in irgend einer praktischen Art befestigt.
Die Platten besitzen seitlich biegsame Haken 4,4X, von denen die Haken der einen Seite enger an einander stehen, als die Haken der anderen Seite (Fig. 2), oder bei den Haken 4 der einen Stofsfugenseite zu den Haken 4X der anderen Stofsfugenseite versetzt angeordnet sind (Fig. 2 a). Beim Versetzen der untersten Steinlage werden nun die Haken der an der Wand liegenden Plattenseite entweder unmittelbar mit dieser Wand verbunden oder an der der Mauer dicht anliegenden Drahtstange 2 befestigt, während die Haken der anderen Plattenseite mit der nächsten allseitig freiliegenden Drahtstange 2 verbunden werden. Hierauf verlegt man die zweite Plattenschicht 3
in derselben Weise und fährt so mit der Aufführung der Plattenwand fort.
Ist die Wand fertig aufgeführt, so werden die senkrechten Fugen, in denen gleichzeitig die Drahtstangen 2 liegen, sowie die horizontalen Fugen mit dem entsprechenden Bindematerial ausgegossen oder verstrichen.
Die neue Plattenwand zeigt noch den Vortheil, dafs die eine vorbereitet werden kann, während die andere ausgeführt wird.
Um die durch Anordnung der Drahtstangen 2 zwischen den Stofsfugen der Platten 3 verhältnifsmäfsig breite Fugenbildung (Fig. 1) zu beseitigen, ist es vortheilhaft, den senkrechten Kantenseiten eine solche Profilirung zu geben, wie dies die beiden Beispiele Fig. 3 und 4 zeigen. Fig. 3 zeigt zwei an einander gestofsene Seiten zweier Platten, von denen die eine Seite des einen Steines mit einer Nuth, die daranstofsende Seite des anderen Steines mit einem vorstehenden Falz versehen ist.
Beide Stirnseiten sind sowohl in der Nuth als auch im Falz ausgerundet, so dafs die zwischen beiden Steinen verbleibende Fuge trotz der Einbettung der Drahtstange 2 nur eine geringe ist. Bei dieser Ausführung ist nur die eine Seite des Steines, also entweder die Nuthen- oder die Falzseite, mit den biegsamen Haken ausgestattet (Fig. 3 a).
Das Vortheilhafteste ist, die Falzseite mit den Haken auszustatten, wie dies Fig. 3 a zeigt. Der Stein wird dann nur an dieser Seite mit dem Stangendraht verbunden, und zwar so, dafs sich der Stein, in dessen anderer Nuthenseite die Drahtstange unverbunden ruht, auf beiden Drahtstangen auf- und niederschieben la'fst. Bei dieser Ausführung halten die Seitenwände der Stofsfugennuth den Stein bezw. die Platte mit dem benachbarten Stein verbunden, so dafs es hier der doppelseitigen Anordnung der Haken nicht bedarf. Fig. 4 ist eine ähnliche Ausführungsform wie die bereits beschriebene, nur insofern vereinfacht, als hier die Nuth der einen Plattenseite vertieft ist und reichlichen Raum zur Aufnahme der Drahtstange gewährt, infolge dessen aber vortheilhaft ausgegossen werden mufs, während dies bei der Ausführungsform nach Fig. 3 nicht nöthig ist. Fig. 5 zeigt die mit Hülfe der Platten Fig. 3 oder 4 aufgeführte Plattenwand und läfst im Gegensatz zu Fig. 1 erkennen, dafs nur die gewöhnlichen schmalen Stofsfugen entstehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Herstellen von Plattenwänden, darin bestehend, dafs man den Raum, welchen die aufzuführende Plattenwand später einnimmt, in bekannter Weise durch Stangen (2) oder dergl., die einerseits mit dem Boden, andererseits mit der Decke unverrückbar verbunden sind, in lothrechte Streifen von der Breite der zu verlegenden Platten theilt, dann die Platten (3), die seitlich mit vorstehenden biegsamen Haken (4, 4*) versehen sind, derart zwischen den Stangen (2) über einander stellt, dafs sie mit ihren Haken um die Stangen greifen, hierauf durch Zubiegen der Haken die Platten mit den Stangen fest verbindet und schliefslich die Fugen in bekannter Weise ausfüllt.
    Hierzu τ Blatt Zeichnungen.
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