DE1155918B - Fuer Dezimalwerte eingerichtetes Lochkartenregistriergeraet - Google Patents
Fuer Dezimalwerte eingerichtetes LochkartenregistriergeraetInfo
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- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
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Description
Die Hauptpatentanmeldung betrifft ein Lochkartenregistriergerät, insbesondere zur Erfassung von Zählerständen
mit einer die Meßimpulse erfassenden Vorrichtung, z.B. Schrittschaltwerk oder Schrittmotor,
einer der zu registrierenden Stellenzahl entsprechenden Anzahl von Stanzengruppen, von denen jede
mindestens zehn Stanzstempel für die Ziffern 0 bis 9 aufweist, und einer in Richtung auf die Stanzen verschiebbaren
gemeinsamen Stanzmatrize. Es liegt die Aufgabe zugrunde, Meßwerte, welche als Impulsfolgen
anfallen, als maschinell leicht auswertbare Lochkartenregistrierungen in einfacher Weise zu erfassen.
Gegenstand der Hauptpatentanmeldung sind zwei Lösungswege für diese Aufgabe.
Die Lösung hierbei erfolgt bei einer Ausführungsform dadurch, daß über jeder Stanzengruppe eine
von der durch die Meßimpulse beaufschlagten Vorrichtung, z. B. Schrittschaltwerk oder Schrittmotor,
verdrehte Nockenachse mit schraubenlinienförmig angeordneten Nockenstiften derart angeordnet ist,
daß bei dem durch die Bewegung der gemeinsamen Stanzmatrize hervorgerufenen Stanzvorgang von
jeder Stanzengruppe ein der betreffenden Ziffer des dekadischen Meßwertes entsprechender Stanzstempel
gegen den zugeordneten Stift gepreßt und die Karte gelocht wird.
Bei einer anderen Ausführungsform gemäß der Hauptpatentanmeldung besteht jede dieser Stanzeinrichtungen
aus einer von der durch die Meßimpulse beaufschlagten Vorrichtung (Schrittschaltwerk)
verdrehten Achse, welche je zehn radial aus der Achse austretende, schraubenlinienförmig gegeneinander
versetzte Stanzstifte für die Ziffern 0 bis 9 aufweist, so daß bei dem durch die Bewegung der
gemeinsamen Stanzmatrize hervorgerufenen Stanzvorgang auf jeder Achse ein der eingestellten Ziffer
entsprechender Stanzstift gegen die Stanzmatrize gepreßt und die Karte gelocht wird, unter Wegfall verschiebbar
geführter Stanzstifte werden die Stanzlöcher hierbei direkt von den auf den Achsen befestigten
Stanzstiften erzeugt.
Die anfallenden Meßimpulse, die insbesondere von kontaktgebenden Zählern ausgehen, treffen bei den
Ausführungsbeispielen der Hauptpatentanmeldung auf den Schrittmotor am Eingang des Lochkartenregistriergerätes
und lösen dabei eine genau definierte Drehung seiner Antriebswelle aus. Diese Drehung
wird über ein Zahnradgetriebe in eine Hin- und Herbewegung einer Schubstange umgewandelt, welche
über Schalträder die Nockenachsen verstellt. Die den Dekaden zugeordneten Schalträder haben am Um-Für
Dezimalwerte eingerichtetes
Lochkartenregistriergerät
Lochkartenregistriergerät
Zusatz zur Patentanmeldung L 28986 IXb/42 d
(Auslegeschrift 1124 714)
(Auslegeschrift 1124 714)
Anmelder:
Licentia Patent-Verwaltungs -G. m. b. H.,
Frankfurt/M., Theodor-Stern-Kai 1
Frankfurt/M., Theodor-Stern-Kai 1
Heino Burmester, Heiligenhaus (Bez. Düsseldorf),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
fang neun Zähne und an Stelle des zehnten Zahnes eine Aussparung. Die Schubstange dreht mittels
eines Schaltrechens bei jedem Impuls das Schaltrad in der Einerdekade um eine Zehnerteilung weiter.
Beim zehnten Impuls fällt der der Einerdekade zugeordnete Zahn des Schaltrechens in die Aussparung
des Schaltrades, so daß der Schaltrechen durch die gewonnene tiefere Lage das Schaltrad in der Zehnerdekade
fassen kann. Auf diese Weise erfolgt die Weiterschaltung in der Zehnerdekade um eine Zehnerteilung.
Am Schaltrechen sind zu diesem Zweck gegeneinander abgestufte Zähne angeordnet, so daß
ein ganz bestimmter Zahn des Schaltrechens nur dann in seiner Dekade das Schaltrad fassen kann,
wenn die Zähne der untergeordneten Dekaden in den Aussparungen der Schalträder liegen. Diese Konstruktion
ermöglicht eine den Dekadenwerten der Impulszahl genau zugeordnete Stellung der Schalträder.
Die Schalträder treiben die Nockenachsen an, die am Umfang je zehn schraubenlinienförmig angeordnete
Nockenstifte haben. Diese Nockenstifte dienen den Stanzstempeln als Anschlagstifte. Beim Stanzvorgang
wird die Stanzmatrize mittels einer motorisch angetriebenen Nockenscheibe gegen die aus je
zehn Stempeln bestehenden Stanzengruppen gedrückt. In jeder Stanzengruppe liegt dabei ein Stanzstempel
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an einem Nockenstift an, während die anderen zu- den auf diese Weise die erheblichen Kosten für eine
rückweichen können. Der mit dem einen Ende am Neukonstruktion und Fertigungsumstellung erspart.
Anschlag liegende Stempel einer jeden Gruppe wird Die Erfindung betrifft daher eine Weiterbildung
beim Stanzen mit dem anderen Ende in die ihm zu- eines für Dezimalwerte eingerichteten Lochkartengeordnete Öffnung der Matrize eingeführt. 5 registriergerätes gemäß Patentanmeldung L 28986
Die Stanzengruppen mit den ihnen zugeordneten (deutsche Auslegeschrift 1124714). Erfindungs-Nockenachsen
und Schalträdern stimmen zahlen- gemäß ist ein Schaltwerk angeordnet, das zur Ermäßig
mit der Stellenzahl der zu lochenden Impuls- fassung der Zeit die von einem impulsgebenden Zeitzahl
überein. Beim Stanzvorgang, der mittels eines messer je kleine Zeiteinheit gesandten Impulse bis
Kontaktes ausgelöst wird, wird die aufgenommene io zum Augenblick des Erreichens der übergeordneten
Impulszahl in die Lochkarte eingestanzt. Für die De- Zeiteinheit ungestört auf den Eingang des Lochkaden
sind auf der Lochkarte Spalten vorgesehen, kartenregistriergerätes durchläßt und anschließend so
während für die Ziffern Zeilenunterteilungen vor- lange Impulse in schneller Folge abgibt, bis das Lochhanden
sind. Die Lochkarte wird beim Stanzen in kartenregistriergerät die dem Zeitablauf entsprechende
einer ganz bestimmten Lage festgehalten, damit die 15 Registrierstellung wieder einnimmt.
Löcher in den dafür vorgesehenen Feldern einge- Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen an
stanzt werden. zwei Ausführungsbeispielen erläutert:
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung In den Fig. 1 und 2 ist in einem Ausführungsbeinach
der Hauptpatentanmeldung können die Stanz- spiel ein Erweiterungsteil des Lochkartenregistrierstempel
der obigen Ausführung wegfallen, wenn man 20 gerätes dargestellt, mit dessen Hilfe die Registrierung
an Stelle der Nockenstifte auf der Nockenachse der Zeit in Minuten und Stunden ermöglicht wird.
Stanzstifte anbringt. Aufwand und Platzbedarf werden Das in den Fig. 3 und 4 dargestellte Beispiel gestattet
dadurch vermindert. die Erfassung der Zeit in Tagen und Monaten. Der
Die Stanzungen können willkürlich zu festgelegten prinzipielle Aufbau der beiden verschiedenartigen
Zeiten erfolgen. Werden hierbei die fortlaufenden 25 Schaltwerke geht aus den Fig. 1 und 3 hervor, wäh-Zahlenwerte
aufgenommen, so kann man die wäh- rend die Zuschaltung an das Lochkartenregistrierrend
eines bestimmten Zeitraumes eingegangene Im- gerät in den Fig. 2 und 4 dargestellt ist. Als einziger
pulszahl nur durch die Differenzbildung zweier am Bauteil des Lochkartenregistriergerätes ist in den
Anfang und am Ende dieses Zeitraumes festgehal- Fig. 2 und 4 der Eingangsmotor eingezeichnet, der jetener
Lochkartenregistrierungen gewinnen. Zweck- 30 weils mit 1 bezeichnet ist.
mäßigerweise wird daher häufig — vorzugsweise bei Nach Fig. 1 besteht der Eingang des Schaltwerkes
automatischer Lochung in sogenannten Meß- aus einem Motor 2, dessen Achse sich für jeden empperioden
— nach erfolgtem Stanzen das Registrier- fangenen Impuls um einen definierten Winkel dreht,
gerät in die Nullstellung zurückgestellt. Hierzu finden über zwei Zahnräder 3 und 4 erfolgt der Antrieb
Rückstellvorrichtungen Verwendung, wie sie bei den 35 einer Nockenscheibe 5, die einen Kontakt 6 betätigt,
mechanischen Rollzählwerken bekannt sind. Der Achsdrehwinkel des Motors pro Impuls sowie
Der konstruktive Aufbau eines derartigen Loch- die Übersetzung durch die Zahnräder 3 und 4 sind
kartenregistriergerätes entscheidet über die erfaßbare so bemessen, daß die Nockenscheibe 5 bei hundert
Stellenzahl der Meßwerte. Durch die Kombination Impulsen eine volle Drehung ausführt. Durch die bemehrerer
Stanzenkolonnen in einem Gerät können 40 sondere Beschaffenheit der Nockenscheibe wird erauch
mehrere Meßstellen überwacht werden. Ein reicht, daß der Kontakt 6 während sechzig Eingangsjeder
Stanzenkolonne zugeordneter festeingestellter impulsen geöffnet ist und während vierzig schließt.
Lochstempel kann hierbei in der Steuerspalte der Aus Fig. 2 sind die Schaltungseinzelheiten ersichtlich.
Lochkarte eine Kennummer einstanzen. Die parallel geschalteten Eingangsmotoren 1 und 2
Häufig genügt es nun den Erfordernissen nicht, 45 sind mittels einer Verbindungsleitung an einen imlediglich
Dezimalzahlen registrieren zu können. Für pulsgebenden Zeitmesser 8 angeschlossen. Der Konviele
Zwecke soll ein Dezimalwert mit einem Zeit- takt6, der einen Impulsgeber? zur Erzeugung von
wert koordiniert werden. In der Energieversorgung Impulsen schneller Folge einschaltet, liegt ebenfalls
wird z. B. verlangt, daß bei der Ablesung der Zähler- in einem Parallelzweig der Schaltung,
stände das Datum miterscheint. Auf einer Lochkarte 5° Beim Beginn einer Zeitaufnahme ist der Kontakt 6
soll demnach neben einem oder mehreren Meßwerten geöffnet. Der Zeitmesser 8 sendet in Minutenabdas
Ablesedatum eingelocht werden. ständen Impulse, die mittels des Motors 1 die Stanz-
Für andere Zwecke soll der für einen Vorgang stempel des Lochkartenregistriergerätes in eine mit
nötige Zeitbedarf neben einer Mengenzahl registriert dem Zeitablauf übereinstimmende Lochstellung brinwerden.
Diese Aufgabe wird vor allem auf den Ge- 55 gen. Der Motor 2 wird durch die eintreffenden Imbieten
der Statistik und der Arbeits- und Fertigungs- pulse ebenfalls in Betrieb gesetzt und treibt über die
überwachung in Industriebetrieben gestellt. Die mit Zahnräder 3 und 4 die Nockenscheibe 5 an. Diese
dem Vorgang einsetzende Zeitmessung soll hierbei betätigt nach sechzig Minutenimpulsen den Konvorzugsweise
in Minuten und Stunden erfolgen. takt 6, der den Impulsgeber 7 einschaltet. Dieser
Um die Aufgabe, in Zeiteinheiten anfallende Meß- 60 Geber beaufschlagt die beiden Motoren 1 und 2 mit
werte als Lochkartenregistrierungen zu erfassen, mit schnellen Impulsen. Der Kontakt 6 wird nach vierzig
geringem Aufwand zu lösen, geht man davon aus, schnellen Impulsen geöffnet, und der Zeitmessers
daß am serienmäßigen Lochkartenregistriergerät nach übernimmt die Impulsbelieferung von neuem,
dem Hauptpatent keine konstruktiven Abänderungen Durch diese Konstruktionsmaßnahme wird erreicht,
vorgenommen werden sollen. Man kann hierdurch in 65 daß das Registriergerät, das für die Aufnahme von
der Fertigung die Einheitlichkeit der Serie erhalten, Dezimalwerten eingerichtet ist, nach dem Verlauf von
was als Nebenwirkung eine Verbilligung durch 60 Minuten um eine Stundeneinheit weiterschaltet
höhere Stückzahlen mit sich bringt. Außerdem wer- und in der Minutenspalte bei Null wiedereinsetzt. Die
Impulsfrequenz des Impulsgebers 7 muß dabei mindestens so hoch sein, daß vierzig Impulse vor Ablauf
einer Minute gesandt werden.
In Fig. 3 ist der Eingangsmotor des Schaltwerkes mit 10 bezeichnet. Seine Achsdrehung wird über ein
aus zwei Zahnrädern 11 und 12 bestehendes Übersetzungsgetriebe auf vier Nockenscheiben 13, 14, 15
und 16 übertragen. Diese Nockenscheiben, welche den Tagezahlen (achtundzwanzig, neunundzwanzig,
dreißig und einunddreißig) der Monate zugeordnet sind, betätigen vier Kontakte 17, 18, 19 und 20. Der
Achsdrehwinkel des Motors pro Impuls ist mit der Übersetzung durch die Zahnrädern und 12 derart
in Einklang gebracht, daß auf hundert Impulse eine volle Drehung der Nockenscheiben erfolgt. Die durch
Nockenscheiben gesteuerte Einschaltung der Kontakte 17, 18, 19 und 20 geschieht hier nach achtundzwanzig,
neunundzwanzig, dreißig oder einunddreißig eingehenden Impulsen.
Gemäß Fig. 4 ist der impulsgebende Zeitmesser, der hier beispielsweise am Tagesende einen Impuls
sendet, mit 21 bezeichnet. Eine Verbindungsleitung übermittelt diese Impulse auf die parallel geschalteten
Motoren 1 und 10. Ein Impulsgeber 23 wird durch einen der Kontakte 17, 18, 19 und 20, die mittels
eines Umschalters 22 wählbar sind, eingeschaltet. In der Figur stellt der Umschalter die Verbindung zum
Kontakt 19 her.
Der Zeitmesser 21 sendet in diesem Beispiel Tageimpulse. Der Umschalter 22 ist auf die Tagezahl des
zutreffenden Monats eingestellt, so daß je nach gewähltem Kontakt die Einschaltung des Impulsgebers
23 nach 28, 29, 30 oder 31 Tagen erfolgt. In der gezeichneten Schaltstellung des Umschalters 22 wird
der Impulsgeber 23 nach der Ankunft von dreißig Impulsen eingeschaltet; dieser gibt Impulse in
schneller Folge ab, die die beiden Motoren 1 und 10 beaufschlagen und zum vollen Hundert ergänzen.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß nach 30 Tagen die Umstellung der Monatszahl erfolgt.
Auf diese Weise können Tage und Monate in Lochkartenregistrierungen bevorzugt als Datumregistrierungen
festgehalten werden. Allmonatlich muß dabei der Umschalter 22 auf die Tagezahl des betreffenden
Monats eingestellt werden.
Auf einen besonderen Impulsgeber zur Abgabe der schnellen Impulse kann in vielen Fällen verzichtet
werden. Die durch die Nockenscheibe gesteuerten Kontakte können selbst als Impulsgeber verwendet
werden, indem eine den zu ergänzenden Impulszahlen entsprechenden Zahl von Nocken auf den
Nockenscheiben angeordnet sind. Hierbei entstehen die Impulse durch Zuschalten einer Spannungsquelle.
Bei entsprechendem Aufbau der Eingangsmotoren kann auch ein Dauerimpuls, beispielsweise ein
Wechselimpuls, während der Ergänzungszeit genügen.
Die Zeitregistrierung kann prinzipiell auf zwei verschiedene Arten erfolgen. Je nach der gestellten
Aufgabe kann die Zeitaufnahme fortlaufend sein, z.B. als Datum oder Tageszeitregistrierung, oder sie
ist auf die Dauer eines Vorganges beschränkt. Bei der fortlaufenden Zeitaufnahme kann die verhältnismäßig
selten notwendige Rückstellung des Schaltwerkes in die Null-Lage mittels eines Hebels vonstatten
gehen, der von Hand bis zu einer Markierung geführt wird und die Nockenscheiben 5 bzw. 13 bis
16 mitnimmt. Bei einer Tageszeitregistrierung muß jeweils am Ende eines Tages, bei der Datumregistrierung
theoretisch nur am Jahresende zurückgestellt werden.
Bei der Aufnahme einer Zeitdauer wird zweckmäßigerweise nach Beendigung einer Messung das Ergebnis
gelocht und anschließend das Registriergerät und das Schaltwerk in Nullstellung zurückgebracht.
Für die Rückstellung des Schaltwerkes kann man hierbei eine Steuerscheibe anordnen, die an einer Stelle
des Umfanges eingekerbt ist. Die Steuerscheibe sitzt mit der Nockenscheibe 5 und dem Zahnrad 4 auf der
gleichen Welle. Mittels dieser Scheibe wird ein Schalter so gesteuert, daß er lediglich an der eingekerbten
Stelle der Steuerscheibe öffnet. Wird der Rückstellvorgang beispielsweise über ein Selbstschalterelais eingeschaltet,
so läßt dieser Schalter schnelle Impulse so lange auf den Motor 2 durch, bis der Schalter an der
Einkerbung der Scheibe liegt und den Kreis unterbricht. Die Null-Lage ist dann erreicht. Die schnellen
Impulse können auch hier in der oben beschriebenen Art erzeugt werden.
Der Vorteil der Anordnung gemäß der Erfindung liegt darin, daß eine geringfügige Erweiterung ausreicht,
ein für die Aufnahme von Dezimalwerten bestimmtes Registriergerät für Zeitaufnahmen verwendbar
zu machen. Der Erweiterungsteil kann nachträglich eingebaut werden oder bei der Beschaffung des
Gerätes schon vorgesehen sein.
Claims (3)
1. Für Dezimalwerte eingerichtetes Lochkartenregistriergerät mit einer die Meßimpulse erfassenden
Vorrichtung, z. B. Schrittschaltwerk oder Schrittmotor, zur schrittweisen Weiterschaltung
von den einzelnen Dekaden zugeordneten Nockenachsen, die jeweils in schraubenlinienförmiger
Anordnung je zehn Nocken als Stanzstempel oder als Widerlager für ,gesonderte Stanzstempel
aufweisen, so daß beim Stanzvorgang eine eine Hubbewegung ausführende Stanzmatrize mit Hilfe
des ihr in jeder Dekade einzeln zugewandten oder des in jeder Dekade einzeln am Zurückweichen
durch einen Nocken gehinderten Stanzstempelseine Lochung vornimmt, gemäß Patentanmeldung
L 28986 IXb/42d (deutsche Auslegeschrift 1124 714), gekennzeichnet durch ein Schaltwerk,
das zur Erfassung der Zeit die von einem impulsgebenden Zeitmesser je kleine Zeiteinheit gesandten
Impulse bis zum Augenblick des Erreichens der übergeordneten Zeiteinheit ungestört
auf den Eingang des Registriergerätes durchläßt und anschließend so lange Impulse in schneller
Folge abgibt, bis dieses die dem Zeitablauf entsprechende Registrierstellung wieder einnimmt.
2. Lochkartenregistriergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erfassung von
Minuten und Stunden ein mit dem Eingangsmotor des Registriergerätes synchron laufender
Eingangsmotor des Schaltwerkes nach sechzig in Minutenabständen eingegangenen Impulsen über
eine Nockenscheibe einen Kontakt zur direkten oder indirekten Erzeugung von vierzig schnellen
Impulsen betätigt, die ebenfalls auf die Motoren geleitet werden.
3. Lochkartenregistriergerät nach Anspurch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erfassung
von Tagen und Monaten der mit dem Eingangsmotor des Registriergerätes synchron laufende Eingangsmotor des Schaltwerkes über
vier den Tagezahlen achtundzwanzig, neunundzwanzig, dreißig und einundreißig der Monate
zugeordnete Nockenscheiben vier mittels eines Umschalters wählbare Kontakte zur direkten oder
indirekten Erzeugung von schnellen Impulsen be-
tätigt, die jeweils zum vollen Hundert ergänzt und auf die Motoren geleitet werden.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 940 600.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL33180A DE1155918B (de) | 1959-05-06 | 1959-05-06 | Fuer Dezimalwerte eingerichtetes Lochkartenregistriergeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL33180A DE1155918B (de) | 1959-05-06 | 1959-05-06 | Fuer Dezimalwerte eingerichtetes Lochkartenregistriergeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1155918B true DE1155918B (de) | 1963-10-17 |
Family
ID=7266198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL33180A Pending DE1155918B (de) | 1959-05-06 | 1959-05-06 | Fuer Dezimalwerte eingerichtetes Lochkartenregistriergeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1155918B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE940600C (de) * | 1953-05-06 | 1956-03-22 | Landis & Gyr Ag | Mechanische Verriegelungsvorrichtung eines elektrischen Kontaktes durch eine schrittweise umlaufende Welle |
-
1959
- 1959-05-06 DE DEL33180A patent/DE1155918B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE940600C (de) * | 1953-05-06 | 1956-03-22 | Landis & Gyr Ag | Mechanische Verriegelungsvorrichtung eines elektrischen Kontaktes durch eine schrittweise umlaufende Welle |
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