DE1154484B - Verfahren zur Herstellung von 2, 6-Dialkylphenolen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 2, 6-Dialkylphenolen

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DE1154484B
DE1154484B DES71350A DES0071350A DE1154484B DE 1154484 B DE1154484 B DE 1154484B DE S71350 A DES71350 A DE S71350A DE S0071350 A DES0071350 A DE S0071350A DE 1154484 B DE1154484 B DE 1154484B
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phenol
mol
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reaction mixture
temperature
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Vernon William Buls
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07C39/02Compounds having at least one hydroxy or O-metal group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring monocyclic with no unsaturation outside the aromatic ring
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C37/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C37/11Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by reactions increasing the number of carbon atoms
    • C07C37/16Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by reactions increasing the number of carbon atoms by condensation involving hydroxy groups of phenols or alcohols or the ether or mineral ester group derived therefrom

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von 2,6-Dialkylphenolen Gegenstand der Patentanmeldung N 15752 IVb 12q ist ein Verfahren zur Herstellung von 2,6-Dialkylphenolen durch Alkylieren von Phenolen mit Olefinen bei hohen Temperaturen und unter Druck in Anwesenheit von Aluminiumverbindungen als Katalysator, wobei man I Mol eines Phenols, das in den o-Stellungen und in der p-Stellung zu der Hydroxylgruppe ein Wasserstoffatom besitzt, mit einem aliphatischen Monoolefin mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen mit einem tertiären Kohlenstoffatom im Überschuß, vorzugsweise mit 3 bis 5 Mol. in Gegenwart von 0,001 bis 0.20 Mol. vorzugsweise 0.005 bis 0,10 Mol eines Aluminiumhalogenids als Katalysator und zweckmäßig in Gegenwart von 0,01 bis 1,0 Mol, vorzugsweise 0,05 bis 0,2 Mol je Mol des Katalysators eines Halogenwasserstoffs oder eines gesättigten organischen Halogenids, besonders tertiär-Butylchlorid, als Katalysatorbeschleuniger bei einer Temperatur zwischen 100 und 200c C, vorzugsweise zwischen 120 und 180° C und bei einem Druck zwischen 7 und 70 at, vorzugsweise zwischen 14 und 63 at, gegebenenfalls in Anwesenheit eines inerten Lösungs- bzw. Verdünnungsmittels umsetzt und das gebildete 2,6-Dialkylphenol aus der Reaktionsmischung zu einem Zeitpunkt abtrennt, der zwischen der Zeit liegt, bei der das Verhältnis der molaren Konzentrationen von einen Höchstwert erreicht, und der Zeit, bei der die Konzentrationen des 2,6-Dialkylphenols in der Reaktionsmischung einen Höchstwert erreicht.
  • Nach dem Verfahren dieser Erfindung vermischt man vor der Umsetzung das Aluminiumhalogenid mit dem Phenol bei einer Temperatur von 130 bis 200° C, besonders 130 bis 150c C, und vereinigt erst dann das erhaltene Gemisch mit dem überschüssigen flüssigen Olefin. Vorzugsweise führt man die Umsetzung in Abwesenheit von Luft durch und hält die Konzentration des Wassers in der Reaktionsmischung unterhalb 0,01 %, besonders unterhalb 0,00334!o.
  • Es ist ein Verfahren zur Kernalkylierung von hydroxylgruppenhaltigen organischen Verbindungen durch Umsetzen mit Olefinen bekannt, wobei als Katalysatoren Metalle verwendet werden, die mit Phenol Metallsalze bilden können, z. B. Zink, Aluminium, Magnesium und Eisen. Diese Metalle werden in Form von Staub, Spänen oder Grieß angewendet. Im Gegensatz zu den bei dem Verfahren der Erfindung verwendeten Aluminiumhalogeniden kommen diese Metalle in wesentlich größeren Mengen, nämlich zwischen 1 und 3 Gewichtsprozent, zur Anwendung. Die französische Patentschrift 1152 548 sowie die Veröffentlichungen im Journal of Organic Chemistry, Bd. 21, 1956, S. 712 bis 713, sowie Bd.22, 1957, S. 642 bis 646, beziehen sich auf die Verwendung von Aluminiumphenolat als Katalysator zur o-Alkylierung von Phenolen. In Band 22 des Journal of Organic Chemistry (1957), linke Spalte, wird von der Verwendung üblicher Alkylierungskatalysatoren zur 2,6-Alkylierung abgeraten. Es wird dort ausgeführt, daß in den meisten Fällen bei Verwendung dieser Katalysatoren eine p-Alkylierung stattfindet. Danach wäre auch bei dem Verfahren der Erfindung eine Alkylierung in p-Stellung zu erwarten gewesen. Außerdem schwanken die Ausbeuten bei den bekannten Verfahren und sind durchschnittlich erheblich niedriger.
  • Die Hydroxylgruppe am Benzolring in Verbindungen wie Phenolen beeinflußt die weitere Substitution im Ring derart. daß die Substitution in o- oder p-Stellung zur Hydroxylgruppe erfolgt. Im Falle von Phenolen aktiviert der Einfluß der einzigen Hydroxylgruppe die o- und p-Stellungen in verschiedenem Maße; im allgemeinen ist die p-Stellung die aktivere. Deshalb überwiegt Substitution in p-Stellung gegenüber Substitution in o-Stellung. Nitriert man Phenol, so findet z. B. 60 % der Substitution in p-Stellung statt, und man erhält 4-Nitrophenol, und nur 40 % der Substitution verlaufen in o-Stellung zu 2-Nitrophenol. Selbst dort, wo o-Substitution stattfindet, ist die Neigung des zweiten Substituenten, in p-Stellung anzugreifen, um 2,4-disubstituiertes Phenol zu ergeben, wesentlich größer als die Neigung, in o-Stellung anzugreifen und das 2,6-disubstituierte Isomere zu ergeben.
  • Substituierte Alkylphenole haben eine beträchtliche wirtschaftliche Bedeutung, da sie als Antioxydationsmittel verwendet werden können und harzartigen Massen aus Kondensationsprodukten aus Phenol und Formaldehyd eine Biegsamkeit verleihen. Sie sind auch brauchbar für die Herstellung von Waschmitteln. Obwohl die nur in o-Stellung substituierten Alkylphenole bei der Anwendung als Antioxydationsmittel bessere Eigenschaften als die in p-Stellung substituierten Alkylphenole haben, sind die in o-Stellung substituierten Alkylphenole in unwirtschaftlich kleinen Mengen nach den bekannten Alkylierungsverfahren hergestellt worden. Ferner fallen bei diesen bekannten Verfahren Nebenprodukte an, z. B. die isomeren Phenoläther, wodurch die Ausbeute herabgesetzt und die Abtrennung der Endprodukte erschwert ist.
  • Die Verwendung von Aluminiumhalogeniden und besonders von Aluminiumchlorid als Alkylierungskatalysator zur Beschleunigung der Anlagerung von Olefinen an Phenole ist schon bekannt. Die nach dem bekannten Verfahren erhaltenen Produkte waren immer p-Alkylphenole, unabhängig von der Stellung der anderen Alkylsubstituenten.
  • Bei der Durchführung des Verfahrens der Hauptpatentanmeldung wurde festgestellt, daß durch das Mischen des Katalysators und des Phenols bei Temperaturen im unteren Drittel des Temperaturbereichs von 100 bis 200° C die Ausbeuten an alkyliertem Phenol von Versuch zu Versuch nicht übereinstimmten.
  • Werden die Aluminiumhalogenide und das Phenol dagegen oberhalb von 130° C gemischt, so hat man festgestellt, daß die Ausbeuten an alkylierten Phenolen höher und von Ansatz zu Ansatz besser reproduzierbar waren als nach dem Mischen bei einer Temperatur unterhalb von 130° C. Die erhöhte Ausbeute und Reproduzierbarkeit sind besonders deutlich, wenn das Mischen von Aluminiumhalogenid und Phenol zwischen 130 und 150° C durchgeführt wird. Nach dem Verfahren der Erfindung wird das Mischen des Aluminiumhalogenids mit dem Phenol bei einer Temperatur von 130 bis 200° C, vorzugsweise zwischen 130 und 150' C durchgeführt.
  • Es muß nachdrücklich betont werden, daß die Alkylierung des Phenols nicht bei der Temperatur durchgeführt werden muß, bei der das Phenol und der Katalysator gemischt werden. Wenn man das Phenol und das Aluminiumhalogenid bei 130° C mischt, so kann die Mischung bei einer Temperatur ober- oder unterhalb 130° C zu dem Olefin gegeben werden. Die besten Ausbeuten an 2,6-Dialkylphenol erhält man, wenn das Phenol und der Aluminiumiia!og--:iidkatalysator bei einer Temperatur von höher als 130 C gemischt werden, die Mischung aber zu d-m flüssigen O'l_efin bei einer Temperatur unterhalb von l30° C gegeben wird. Denoch ist es notwendig, die Alkylierung selbst oberhalb von 100° C durchzuführen, da unterhalb von 100° C die Alkylierungsgeschwindigkeit unvorteilhaft niedrig ist.
  • Die Umsetzung kann ansatzweise durchgeführt werden, indem man das Phenol in fester oder flüssiger Form in einen Rührkessel gibt, den Aluminiumhalogenidkatalysator oberhalb von 130°C mit dem Phenol vermischt und dann die entstandene Mischung in das flüssige Olefin im Alkylierungsgefäß gibt, vorzugsweise so schnell, wie sie bei dem besonderen Alkylierungsdruck und -temperatur zugegeben werden kann. Andererseits kann die Alkylierung auch kontinuierlich durchgeführt werden, indem die Phenol-Katalysator-Mischung in einer Zone eines kontinuierlichen Stromes oberhalb von 130° C hergestellt wird und dann die flüssige Mischung in eine zweite Zone übergeleitet wird, in der sie mit dem flüssigen Olefin unter geeigneten Bedingungen gemischt wird.
  • Die Alkylierung muß so durchgeführt werden, daß die Phenol-Katalysator-Mischung die ganze Zeit mit einem überschuß an Olefinen in Berührung ist. Aus diesem Grunde gibt man vorzugsweise die Phenol-Katalysator-Mischung zu dem Olefin. Gibt man das Olefin langsam zu der Phenol-Katalysator-Mischung und ist das Phenol im überschuß vorhanden, so wird das Phenol überwiegend in p-Stellung alkyliert. Sollte es notwendig sein, das Olefin zu der Phenol-Katalysator-Mischung zu geben, so muß das Olefin sehr schnell zugegeben werden.
  • Das Verfahren der Erfindung liefert die besten Ausbeuten und die am besten reproduzierbaren Ergebnisse, wenn es unter nahezu wasserfreien Bedingungen durchgeführt wird. Das Vorhandensein von nur Spuren von Wasser in dem Reaktionsmittel wirkt nachteilig auf die Reaktionsgeschwindigkeit, die Ausbeute und die Reproduzierbarkeit der Umsetzung von Ansatz zu Ansatz. Um die besten Ergebnisse zu erhalten, soll man deshalb das Phenol und das Olefin vortrocknen, wasserfreies Aluminiumhalogenid verwenden und die Umsetzung unter Bedingungen durchführen, unter denen Wasser nicht in das Reaktionsgefäß aus der Luft oder sonstwie eindringen kann. Da es bekannt ist, daß die Phenole hygroskopisch sind und Wasser stark zurückhalten, ist es auch notwendig, das Phenol zu trocknen und das getrocknete Phenol in trockenem Zustand vor der Verwendung zu halten. Es wurde festgestellt, daß die Anwesenheit von 0,01% Wasser in der Reaktionsmischung (berechnet auf die gesamte Phenol-Olefin-Mischung) die Reaktionsgeschwindigkeit beachtlich herabsetzt und man die besten Reaktionsgeschwindigkeiten erhält, wenn die Wasserkonzentration in der Reaktionsmischung unter 0,0033 % gehalten wird.
  • Ferner wurde festgestellt, daß das Verfahren empfindlich gegenüber dem Vorhandensein von Eisensalzen im Reaktionsgemisch ist. Vermutlich rührt diese Empfindlichkeit von der Katalyse der Umwandlung der o-Alkylphenole in p-Alkylphenole durch Eisenverbindungen her. Es wurde festgestellt, daß bei Temperaturen über 100° C genügend Eisen in das Phenol aus einem Flußstahlkessel gelöst wird, in dem Phenol und Aluminiumchlorid gemischt wird, und man so eine merkbare Verringerung der 2,6-Dialkylphenolmenge erhält. Wenn die Alkylierung bei 155° C in einem Flußstahlalkylierungskessel durchgeführt wird, so wird die Ausbeute etwa um 10 0/0 herabgesetzt gegenüber der, die man in einem glasausgekleideten Reaktionsgefäß vergleichbarer Dimensionen erhält. Aus diesem Grunde sollen das Phenol und das Aluminiumhalogenid in einem nichteisernen Behälter gemischt und die Umsetzung entweder in einem Flußstahlbehälter bei so niedriger Temperatur, daß nennenswerte Eisenmengen aus dem Kessel nicht in die Mischung gelangen, d. h. unterhalb von 125'C, oder in einem nichteisernen Behälter durchgeführt werden. Geeignete nichteiserne Auskleidungen sind z. B. Kupfer. Titan, Tantal, Blei, Aluminium, Nickel. Chrom, Glas u. ä.
  • Aus demselben Grunde ist es erforderlich, nahezu eisen- oder eisenverbindungsfreie Reaktionsteilnehmer und Katalysatoren zu verwenden. Wenn immer möglich, zieht man es vor, das Phenol vorzubehandeln, um irgendwelche Verunreinigungen an Eisen abzutrennen oder zumindest den Gehalt an Eisen auf das niedrigstmögliche Maß zu senken.
  • Vorzugsweise wird die Umsetzung in Abwesenheit von Luft durchgeführt. Als Schutzgase werden inerte Gase, z. B. Stickstoff, Helium, Argon oder Kohlendioxyd, verwendet.
  • Die alkylierten Phenole trennt man aus der Reaktionsmischung in üblicher Weise, z. B. durch fraktionierte Destillation, ab. Nichtalkylierte oder monoalkylierte Phenole werden üblicherweise aus der Reaktionsmischung vor der Destillation durch Extraktion mit Ätzalkali entfernt, wobei das Ätzalkali auch zum Entaktivieren des Katalysators dient. Die olefinischen und polyalkylierten Produkte kann man leicht durch fraktionierte Destillation abtrennen. Da Umsetzungen, wie Isomerisation von mono- und dialkylierten Phenolen, in der Reaktionsmischung in Gegenwart des Aluminiumhalogenidkatalysators sogar nach Herabsetzen des Drucks und der Temperatur stattfinden, ist es vorteilhaft, diese Abtrennungen so früh wie möglich durchzuführen.
  • In den Beispielen sind die Mengenangaben in Gewichtsteilen ausgedrückt, wenn es nicht anders angegeben ist.
  • Beispiele Die folgenden Versuche werden durchgeführt, indem man das Phenol und das Aluminiumchlorid bei atmosphärischem Druck und der bezeichneten Temperatur in einem Glasgefäß mischt und dann die erhaltene Mischung in ein Reaktionsgefäß überführt, in das lsobutylen unter dem angegebenen Druck und Temperatur eingeleitet wurde. Die Mengen werden in Mol angegeben, berechnet auf 1 Mol Phenol.
  • In den in Tabelle I zusammengestellten Ansätzen werden 0,02 Mol AICI., zu 1 Mol Phenol bei der angegebenen Temperatur gegeben. Nach gründlichem Mischen wird das Gemisch zu 3 Mol Isobutylen unter 18,5 at bei 120° C gegeben. Die Reaktionsmischung enthält in den ersten vier Ansätzen als Katalysatorbeschleuniger 0,002 Mol tertiär-Butylchlorid je Mol Phenol. Bei der Zeit t.> hat die Konzentration des 2,6-Di-tertiär-butylphenöls in der Reaktionsmischung einen Höchstwert erreicht.
    Tabelle 1
    Mischtemperatur Ausbeute an
    des Katalysators 2,6-Di-tertiär- Zeit bis t.=
    mit dem Phenol butylphenol in Minuten
    ° C Molprozent
    50 37 bis 70 200
    100
    80 200
    120 30 bis 75 1?0 bis 169
    150 90 300
    155 90 300
    Führt man die Ansätze durch, indem man den Katalysator und das Phenol unterhalb von 130° C mischt, so erhält man im allgemeinen Ausbeuten unterhalb von 50 01o; man kann die Resultate der unter identischen Bedingungen durchgeführten Ansätze nicht reproduzieren. Führt man die Ansätze unter identischen Bedingungen, aber bei einer Mischtemperatur des Katalysators mit dem Phenol oberhalb von 130' C durch, so erhält man im Gegensatz dazu hohe Ausbeuten und in jedem Falle reproduzierbare Ergebnisse.
  • In Tabelle 11 sind die Ergebnisse der vergleichbaren Ansätze zusammengestellt, die bei steigenden Mischtemperaturen des Katalysators mit dem Phenol und bei einer maximalen Alkylierungstemperatur von 140`' C mit den vorstehend genannten Mengen Reaktionsteilnehmer und Katalysator durchgeführt wurden.
    Tabelle 1I
    Misch-
    tempe-
    Mol ratur Alky'lie
    des - Molprozent
    Katal rungs- Ausbeute an Zeit
    y- tempe- 2 6-Di-tertiär- bis t2
    Bators ratur butylphenol
    mit dem
    AICI3 b utylen Phenol in Minu-
    ° C ° C ten
    0,02 3,0 80 140 80 42
    0,02 3,0 90 140 82 38
    0,02 3,0 100 140 84 145
    0,02 3,0 110 140 84 40
    0,02 3,0 120 140 79 40
    0,02 3,0 130 140 77 50
    0,02 j 3,0 140 140 85 140
    0,02 3,0 150 140 85 50
    0,01 3,0 1.50 140 86 40
    0,02 4,0 150 140 90 60
    0,02 3,5 150 140 87 50
    0,02 3,25 150 140 87 55
    0,005 3,0 150 140 91 170
    0,005 !, 3,0 150 120 92 265
    0,01 3.0 150 100 91 564
    0,02 3,0 150 100 90 385
    0,005 4,0 150 120 93 510

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHF@ 1. Verfahren zur Herstellung von 2,6-Dialkylphenolen durch Umsetzen von 1 Mol eines Phenols, das in den o-Stellungen und in der p-Stellung zu der Hydroxylgruppe ein Wasserstoffatom besitzt, mit einem aliphatischen Monoolefin mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen mit einem tertiären Kohlenstoffatom im Cberschuß, vorzugsweise mit 3 bis 5 Mol, in Gegenwart von 0,001 bis 0,20 Mol, vorzugsweise 0,005 bis 0,10 Mol eines Aluminiumhalogenids als Katalysator und zweckmäßig in Gegenwart von 0,01 bis 1,0, vorzugsweise 0,05 bis 0,2 Mol je Mol des Katalysators eines Halogenwasserstoffs oder eines gesättigten organischen Halogenids, besonders tertiär-Butylchlorid, als Katalysatorbeschleuniger bei einer Temperatur zwischen 100 und 200y C, vorzugsweise zwischen 120 und 180° C und bei einem Druck zwischen 7 und 70 at, vorzugsweise zwischen 14 und 63 at, gegebenenfalls in Anwesenheit eines inerten Lösungs- bzw. Verdünnungsmittels und Abtrennen des entstandenen 2,6-Dialkylphenols aus der Reaktionsmischung zu einem Zeitpunkt, der zwischen der Zeit liegt, bei der das Verhältnis der molaren Konzentrationen von einen Höchstwert erreicht, und der Zeit, bei der die Konzentration des 2,6-Dialkylphenols in der Reaktionsmischung einen Höchstwert erreicht, nach Patentanmeldung N l5752 IV b / 12 q, da- durch gekennzeichnet, daß man vor der Umsetzung das Aluminiumhalogenid mit dem Phenol bei einer Temperatur von 130 bis 200° C, besonders 130 bis 150° C, vermischt und erst dann das erhaltene Gemisch mit dem überschüssigen flüssigen Olefin vereinigt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Abwesenheit von Luft durchführt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Konzentration des Wassers in der Reaktionsmischung unterhalb 0,01%, besonders unterhalb 0,0033 %, hält. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 944 014; französische Patentschrift Nr. 1152 548; Journal of Organic Chemistry, Bd. 21, 1956, S. 712 bis 716 und Bd. 22, 1957, S. 642 bis 646. Bei der Bekanntmachung der Anmeldung sind eine Prioritätsrechts-Übertragungserklärung und ein Prioritätsbeleg ausgelegt worden.
DES71350A 1959-11-23 1960-11-21 Verfahren zur Herstellung von 2, 6-Dialkylphenolen Pending DE1154484B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1277260B (de) * 1965-05-03 1968-09-12 Union Rheinische Braunkohlen Verfahren zur Alkylierung von Phenol und dessen Derivaten

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DE944014C (de) * 1954-02-25 1956-06-07 Bayer Ag Verfahren zur Kernalkylierung von hydroxylgruppenhaltigen aromatischen Verbindungen
FR1152548A (fr) * 1955-03-21 1958-02-19 Ethyl Corp Additifs antioxydants

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