DE1902843C3 - Verfahren zur Anlagerung von Chlor an Olefine - Google Patents
Verfahren zur Anlagerung von Chlor an OlefineInfo
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- C07C17/02—Preparation of halogenated hydrocarbons by addition of halogens to unsaturated hydrocarbons
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Description
OH
OH
OH
OH
als Katalysator durchführt, worin χ einen Aikylresi
mit 1 bis 6 C-Atomtn und oder Halogen und oder Hydroxy! bedeutet und gegebentnfaTlc die KaIalysatorlösung
unter Ersatz des verbrauchten Ölefins und Chlors im Kreislauf führt.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß man die ortho- und/oder metasubstituierten Phenole in einer Menge von 0.05 bis
0.2 (iewichlsprozent. bezogen auf die Menge des vorgelegten Reaktionsproduktes, verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzunu bei
0 bis 60 C durchführt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man dem umzusetzenden
Olefin Sauerstoff in Volumenverhältnissen
20 000: 1 bis 100 000: 1 zudosiert.
von
Die Herstellung von 1.2-Dichloralkanen durch
Anlagerung von Chlor an Olefine in der Flüssigphasc ist allgemein bekannt. Dabei werden gasförmiges
Olefin und gasförmiges oder flüssiges Chlor getrennt in ein flüssiges Reaktionsmedium eingeleitet, das vorzugsweise
aus dem Reaktionsprodukt selbst oder aus inertem, gegen Chlor beständigem Lösungsmittel
besteht. Die bei der Chlorierung frei werdende Reaktionswärme wird entweder durch die Reaktionstlüssigkeit
mittels KrcislaufTührung über Wärmetauscher
oder durch Verdampfen des erzeugten Dichloraikans abgeführt. Dabei wird bei der zuletzt
erwähnten Arbeitsweise gleichzeitig das anfallende 1.2-Diehloralkan destillativ gereinigt.
Als Chlorierungskalalvsalorcn wurden bisher hauptsächlich
die Chloride von Fisen. Aluminium. Antimon. Chrom. Kupfer und Titan (canadische Patentschrift
991. deutsche Patentschrift 6-40 827) verwendet.
Bei diesen Katalysatoren, insbesondere bei Fisen- und Alummiumchlorid. ist eiiii. Zersetzung des erzeugten
chlorierten Kohlenwasserstoffes unter Abscheidung teerartiger, kohlenstoffreicher Ablagerung möglich,
vor allem bei Anwendung erhöhter Temperaturen.
Weiterhin wird in der USA.-Patentschrift 3 338 982 ein Verfahren offenbart, bei dem die Chlorierung in
Gegenwart von Carbonsäureamiden durchgerührt wird. Durch diese Katalysatoren wird die Reaktion
zwischen Olefin und Chlor selektiv gesteuert, und e:> bilden sich keine kohlenstolTreichen Abscheidungen.
Der Nachtet dieser Säureamide liegt jedoch in ihrer nur geringen Stabilität und ihrer Hydrolyseempfindlichkeit,
so daß bei der Reaktion unerwünschte, niedrigsiedende Nebenprodukte entstehen. Außerdem
wird auf Grund des hohen Dipolmoments der Säureamide der Chlorwasserstoff, der infolge von Substitutionsreaktionen
immer in kleinen Mengen vorhanden ist, so stark polarisiert, daß er auch k-i
völligem Ausschluß von Wasser korrodierend auf die Reaktionsapparaturen einwirkt.
Fernerhin ist bekannt, daß den Olefinen zusatzlich
Sauerstoff zugesetzt wird, wodurch unerwünschte Substitutionsreaktionen niedrig gehalten werden
(l'SA.-Patentschrifi 2 601 322).
5s wurde nun ein Verfahren zur Anlagerung von Chlor an Olefin mit 2 bis 4 C-Atomen, einschließlich
Butadien, in flüssigem Reaktionsprodukt gefunden. Dieses Vorfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß
man die Chlorierung bei einem Druck von 0,5 bis 6 ata, bei einer Temperatur von 0 bis 80 C in Gegenwart
von einem oder mehreren ortho- und oder metasubstituierten Phenolen der allgemeinen Formeln
4S OH
OH
I
λ
OH
λ/
OH
χ I χ
YV
OH
X X
als Katalysator durchführt, worin χ einen Aikylresi
mit 1 bis 6 C-Atomen und oder Halogen und oder Hydroxyl bedeutet, und gegebenenfalls die Kaialvsatorlösung
unter Ersatz des verbrauchten Olefins und Chlors im Kreislauf führt.
Beispiele Tür geeignete Phenole sind o-Kresol. Brenzcatechin, Pyrogallol, Phloroglucin und 2-sck.-Butylphenol,
wobei sich m-Kresol und Resorcin als
ss besonders geeignet erwiesen haben. Diese Katalysatoren werden in Mengen von 0.01 bis 2 Gewichtsprozent,
vorzugsweise 0.05 bis 0,2 Gewichtsprozent, bezogen auf die Menge des vorgelegten Reaktionsproduktes,
verwendet.
<"' Als Olefine werden hauptsächlich Äthylen und
Propylen verwendet, aber auch Buten und Bu;-idien
können mit dem erfindungsgemäßen Yerfahiei. chloriert
werden. Das Verhältnis zwischen Olefin und Chlor kann slöchiomelriseh eingestellt sein. \or/ugs-
<>s weise wird aber mit einem geringen Olefinüberschuß
gegenüber Chlor von 1.05: I bis 1.1:1 gearbeitet.
Dem eingesetzten Olefin kann auch in kleinen Menuen Sauerstoff zudosiert werden. Dabei kommen
Olefin-Sauerstoff-VolumVerhältnisse von 20 000:1 bis
100 000: 1 zur Anwendung. Die Chlorierung wird bei Temperaturen von 0 bis 80° C, vorzugsweise 0 bis
600C, durchgeführt.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Katalysatoren liegt darin, daß sie die Entstehung von 1,1,2-Trichloralkanen
in verstärktem Maße hemmen und die Äthylchloridbildung vollständig unterdrückt wird.
Dadurch werden deutlich höhere Ausbeuten an gewünschtem Reaktionsprodukt erzielt. |O
Außerdem sind die beanspruchten Phenole unter den Chlorierungsbedingungen stabil, so daß keine
Zersetzungsprodukte anfallen. Weiterhin zeigen die entstehenden Reaktionsprodukte keine dunkle Färbung,
da keine Zersetzung zu kohlenstoffreichen Ab-Scheidungen, wie beispielsweise bei der Verwendung
von Eisenchlorid, eintreten.
Die erfindungsgemäßen phenolischen Katalysatoren wirken sogar in Gegenwart von Chlorwasserstoff
korrosionshemmend. Außerdem sind sie leicht zu ;o
handhaben und können direkt in die Reaktionsflüssigkeit
eindosiert werden. Sie bringen keine Lagerungsprobleme sowie keine Schwierigkeiten bei der
Abtrennung, da sie im Rückstand der Deslillationsblase
verbleiben.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die neuen Katalysatoren das infolge der Chloreinwirkung auf die
Eisenapparaturen sich bildende Eisenchlorid komplex binden. Dadurch wird verhindert, daß das Eisen(IIl)-chlorid
zersetzend auf das Reaktionsprodukt einwirkt. ;,o
Das beanspruchte Verfahren wird meistentei's kontinuierlich durchgeführt. Dabei wird die bei der
Destillation anfallende Ka'.alysatorlösung unter Zusatz von Olefin und Chlor im Kreislauf geführt. Die
Aktivität des Katalysators bleibt erhalten, und es 3s
treten keine Verharzungen des Reaktionsproduktes auf.
Die phenolischen Katahsato.cn steuern die Chlorierung
von Olefinen auch bei Temperaturen oberhalb 50 C selektiv. Bei dieser Arbeitsweise ist es möglich,
die Reaktionswärme für die Destillation nutzbar /u machen. Dies gelingt dadurch, daß man das bei
höherer Temperatur in einem Rektor entstandene Reaklionsprodukt über ein Regelventil in eine unter
Unterdruck stehende Destillationsapparatur entspannt, wodurch dieses zum Sieden kommt und somit
abgetrennt werden kann. Das in der Destillationsblase sich ansammelnde Katalysatorkonzentrat wird
in den Reaktor zurückgeführt. Der Flüssigkeitsspiegel des Reaktors wird in bekannter We'se durch einen
Standregler im wesentlichen unverändert gehalten.
Es wurde in einer Glasflasche mit etwa 5 1 Volumen gearbeitet. Dieser gläserne Reaktor war mit einem ss
Rührer, einem Thermometer und einem Kühlmantel versehen. Nach Füllen des Rcaktorgefäßes mil I 1
1.2-Dichloräthan wurden unter kräftigem Rühren je 50 I h Äthylen und Chlor in getrennten Gaseinteitungssun/cn
über am Boden der Glasflasche auge- fto krachten Glasfritten in das !-lcaktionsmedium ein-{eleitct.
Äthylen war gegenüber Chlor in geringem Ibcrschuß zugegen (etwa 10 ppm). Die Temperatur
•'urde auf 30 C gehalten. Die analytische Untersuchung
des Reaktionsproduktes erfolgte auf gaschro- fts iiatographisehem Wege. Die Ausbeuten wurden an
!land des Ht 1- und Chlor-Gehalts im Reaktorabgas
iestimr.it. Unter den vorstehenden Bedingungen wurden
8 Versuche durchgeführt. Dabei wurden verschiedene Phenole als Katalysatoren eingesetzt. Außerdem
wurden in den Versuchen 7 und 8 dem Äthylen noch Sauerstoff im Volumenverhältnis von 50000:1
zudosiert. Die Versuchsdauer betrug jeweils 8 Stunden.
Katalysator | Kataly- | Ausbeute | |
Ver-
suchs- |
sator-
konzen- |
||
Nr. | tration | (Gewichts | |
(Gewichts | prozent) | ||
m-K resol | prozent) | 100 | |
1 | o-Kresol | 0,1 | 99,9 |
-> | Brenzkatechin | 0,2 | 99,9 |
3 | o-sek.-Butylphenol | 0,2 | 99,9 |
4 | Resorcin | 0,2 | 100 |
5 | o-Kresol | 0,05 | |
6 | + m-Kresol | 0,05 | 100 |
m-Kresol + Sauerstoff | 0,05 | 100 | |
7 | Bren/katechin | 0,1 | |
S | + Sauerstoff | 100 | |
0,1 | |||
Vergleichsbeispiele:
a) In der gleichen Apparatur und unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 wurde bei Verwendung
von Eisen(IlI)-chlorid als Katalysator ebenfalls in einer Glasflasche mit etwa 51 Volumen gearbeitet. Bei
Verwendung von 0.1 Gewichtsprozent Eisenchlorid als Katalysator, bezogen auf 1.2-Dichloräthan, wurde
nach 4 Stunden Reaküonsdauer in 99,0%iger Ausbeute ein dunkelgefarbtes Dichloräthan erhallen,
welches neben 0.11 Gewichtsprozent Äthylchlorid 0.15 Gewichtsprozent 1.1.2-Trichloräthan als Nebenprodukte
enthielt.
In Tabelle 2 wird die Reinheit des mit Eisenchlorid bzw. parasubstiluierten Phenolen als Kalahsatoren
erzeugten 1.2-Dichlorüthans mit dem nach Beispiel 1 hergestellten 1.2-Dichloräthan verglichen. Die Konzentrationsangaben
sind im ppm-Maßstab angegeben.
Tabelle 2 | Allyl | i.l.Mn- | |
Versuchs-Nr. | chlorid | chlonithiin | |
in Tabelle I | Katalysator | 0 | 10 |
1 | m-Kresol | 0 | 50 |
-) | o-Kresol | 0 | 50 |
-^ | Brenzkatechin | 0 | 50 |
4 | o-sek.-Biitylphenol | 0 | 10 |
5 | Resorcin | ||
Vergleichs- | 1100 | 1 500 | |
icispiel | EisenUlD-chlorid | ||
Vergleich s- | 0 | 2200 | |
"leispicl | p-len.-Bulylphenol | ||
Vergleichs- | 0 | 500 | |
"»eispiel | I hydrochinon | ||
Die Werte der Tabelle 2 zeigen, daß die erfindungsgemäßen
Katalysatoren (Versuche 1 bis 5) die Addition von (. i"i|or an Äthylen selektiv katalysieren. Dabei
zeigt sich deutlich, daß bei Verwendung parasubstituierter
Phenole die Nebenproduktbildung weit höher liegt, und zwar in einer Größenordnung, wie bei Verwendung
von Eisen(IlI)-chlorid.
b) Um die antikorrosive Wirkung der erfindungsgemäßen
phenolischen Katalysatoren zu beweisen, wurden Korrosionsversuche in 1,2-Oichlorätlian-Phenol-Gemischen
angestellt. Die Katalysatorkonzentration betrug jeweils 0.2 Gewichtsprozent, bezogen auf
1.2-Dichloräthan, und die Chlorwasserstoff-Kcnzentration
3 g HCM 1,2-Dichloräthan. In dieses mit
Katalysator und Chlorwasserstoff versetzte 1,2-Dichloräthan wurden blankpolierte und ausgewogene
Eisenplättchen (4x2 cm) gelegt. Bei Raumtemperatur
ließ man darauf chlorwasserstoff- bzw. katalysatorhaltiges 1,2-Dichloräthan einwirken. Hin Maß für den
Eisenabtrag war der in bestimmten Zeiteinheiten durch Differenzwägung ermittelte Gewichtsverlust
der Eisenplättchen.
Tabelle 3 gibt eine vergleichende Übersicht über diese Korrosior.sversuche mit trockenem Chlorwasser-
StOiT· Tabelle 3
1.2-Dichloräthan + Katalysator | Abnahme nach 16 Stunden |
in mg Fc nach M S |
Ohne Katalysator Dimethylformamid |
0.2 29.7 |
3.9 94.9 |
o-Kresol | 0.1 | 0.6 |
Resorcin | 0.7 | 0> |
Brenzcatechin | 0.0 | 2.9 |
Aus den Ergebnissen ist ersichtlich, daß in Gegenwart
von Dimethylformamid eine erhebliche Korrosion auftritt, wogegen bei Zugegensein von Phenolen der
korrosive Angriff sichtlich geringer ist. Es ist sogar gegenüber chlorwasserstoffhaltigem 1.2-Dichloräthan
allein ein geringerer Eisenabtrag beobachllx...
Die Apparatur bestand aus dem gleichen Reaktor,
der im Beispiel I beschrieben worden ist. Das Reaktionsgefäß war jedoch aus Eisen und mit einer
Destillationsapparatur verbunden. In letzterer wurde
das erzeugte 1,2-Dichloräthan laufend vom Kata-
40 lysatcr abdestilliert und das anfallende Kalalysatorkonzenlrat
in die Reaktion wieder zurückgeführt. Durch öffnen eines Hahnes in der Verbindungsleitung
zwischen dem Ablauf des Reaktors und der Deslillationsblase wurde katalysatorhaliiges 1,2-Dichloriithan
auf Grund des natürlichen Gefälles in die Destiliationsblase geleitet. Da sowohl der Reaktor
als auch die Destillationsapparatur unter dem gleichen Vakuum von 500 Torr standen, wurde die Destillationsblase
durch einen Heizmanlel auf eine gegenüber dem Reaktor um 41 ~ C höhere Temperatur, also
auf 71c C gebracht, um das 1,2-Dichloräthan in der
Blase zum Sieden zu bringen. Durch einen überlauf mit anschließend gekühltem Syphon wurde der Stand
der Füllhöhe in der Blase gleichbleibend gehalten.
Bei Verwendung von 0.1 Gewichtsprozent o-Kresol, bezogen auf eingesetztes 1,2-Dichloräthan, waren
nach 40 Stunden Betriebsdauer weder Rußabscheidung noch Zersetzungserscheinungen zu beobachten. Das
Destillat bestand aus 99,99%igem 1,2-Dichloräthan. verunreinigt mit etwa 50 ppm IJ,2-Trichlorälhan.
Äthylchlorid bildete sich nicht.
Im Gegensatz dazu waren bei Verwendung von Eisenchlorid Zerselzungserscheinungen unter Abscheidung
kohlenstoffreicher Ablagerungen zu beobachten, neben 0,2 Gewichtsprozent an 1,1,2-TrichIoriithan
auch 0.11 Gewichtsprozent Äthylchlorid.
Entsprechend Beispiel 1 wurden 50 lh Propylen und 50 lh Chlor in flüssiges 1,2-Dichlorpropan eingeleitet,
in Gegenwart von 0,1 Gewichtsprozent m-Kresol,
hezogen auf vorgelegtes 1,2-Dichlorpropan. Die Ausbeule betrug 99.9%. Als Nebenprodukte entstanden
etwa 50 ppm Trisubstitutionsprodukt. HCl-Anlagerungsprodukt konnte keines festgestellt werden.
Analog Beispiel 1 wurden bei 0' C je 50 lh 1,3-Butadien
und Chlor in Tetrachlorkohlenstoff, welcher mit 0,1 Gewichtsprozent m-Kresol versetzt war, zur Reaktion
gebracht. Nach 7 Stunden Versuchsdauer konnte an Hand der HCl-Bilanz im Abgas festgestellt werden,
daß die Sub^titutionsprodukle unter 50 ppm liegen. Die Hauptproduktc sind (im Verhältnis 1:1): 1,4-Dichlorbutcr.-2
und l,2-Dichlorbuten-3.
Claims (1)
1. Verfahren zur Anlagerung von Chlor an Olefine mit 2 bis 4 C-Atomen einschließlich Butadien
in flüssigem Reaktionsprodukt, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Chlorierung
bei einem Druck von 0,5 bis 6 ata, einer Temperatur von 0 bis 80° C in Gegenwart von einem oder
mehreren ortho- und/oder metasubstituierten Phenolen der allgemeinen Formeln
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