DE1153990B - Lichtempfindliches fotografisches Halogensilbermaterial - Google Patents

Lichtempfindliches fotografisches Halogensilbermaterial

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DE1153990B
DE1153990B DEA41045A DEA0041045A DE1153990B DE 1153990 B DE1153990 B DE 1153990B DE A41045 A DEA41045 A DE A41045A DE A0041045 A DEA0041045 A DE A0041045A DE 1153990 B DE1153990 B DE 1153990B
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DE
Germany
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lactose
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light sensitive
photographic light
silver photographic
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DEA41045A
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English (en)
Inventor
Dipl-Chem Dr Hans Weber
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Adox Fotowerke Dr C Schleussner GmbH
Original Assignee
Adox Fotowerke Dr C Schleussner GmbH
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Publication date
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/005Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
    • G03C1/06Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with non-macromolecular additives
    • G03C1/34Fog-inhibitors; Stabilisers; Agents inhibiting latent image regression
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Description

Gegenstand der Erfindung bildet ein neuartiges und besonders vorteilhaftes lichtempfindliches fotografisches Halogensilbermaterial mit verbesserten Eigenschaften.
Aus vielerlei Gründen ist es erwünscht, die für den Bildaufbau erforderliche Schwärzung lichtempfindlicher fotografischer Halogensilbermaterialien mit dem geringstmöglichen Auftrag an Halogensilber zu erreichen. Schichten mit einem niedrigen Silber-Gelatine-Auftrag haben neben dem beträchtlichen wirtschaftlichen Vorteil nämlich den großen Vorzug, daß sie sich in sehr kurzen Zeiten verarbeiten und trocknen lassen, was im Hinblick auf die ständig zunehmende automatische Verarbeitung von größter Bedeutung ist.
In diesem Zusammenhang ist es bekannt, daß man die Deckkraft gelatinehaltiger fotografischer Emulsionen erhöhen kann, wenn man einen Teil der Gelatine durch hochpolymere Verbindungen, beispielsweise durch N-Vinyllactompolymere, Dextrin, Dextran u. dgl., ersetzt. Diese Substanzen bewirken dabei, daß man bei der gleichen aufgetragenen Silberhalogenidmenge in dem entwickelten Bild eine beträchtliche Zunahme der maximalen Dichte und des Kontrastes erhält.
Die bisher zur Erhöhung der Deckkraft verwendeten Substanzen haben jedoch erhebliche Nachteile. Da es sich hierbei ausnahmslos um hochpolymere Stoffe handelt, die der Gelatine in vergleichsweise großen Mengen zugesetzt werden müssen, wird die Viskosität der Emulsionen ungünstig und unkontrollierbar beeinflußt. Des weiteren zeigen diese Substanzen häufig eine geringe Verträglichkeit mit der lichtempfindlichen Emulsion, so daß sie nur in Kombination mit besonderen Stabilisatoren verwendet werden können.
Es wurde nun gefunden, daß man die Deckkraft lichtempfindlicher fotografischer Halogensilbermaterialien erhöhen kann, ohne daß die obengenannten Nachteile auftreten, wenn man der lichtempfindlichen Schicht und/oder den Hilfsschichten Lactose zusetzt. Der Zusatz der Lactose bewirkt dabei nicht nur eine Verbesserung der Deckkraft, sondern gleichzeitig wird auch der Schleier erheblich herabgesetzt.
Dieses Ergebnis ist völlig überraschend und war keineswegs vorauszusehen. Bekanntlich handelt es sich bei der Lactose ja nicht um eine hochmolekulare Verbindung, sondern um eine solche mit vergleichsweise niedrigem Molekulargewicht, die sich außerdem durch eine beträchtliche Wasserlöslichkeit auszeichnet. Es war daher an sich zu erwarten, daß die Lactose während des Verarbeitungsvorganges aus
Lichtempfindliches fotografisches
Halogensilbermaterial
Anmelder:
ADOX Fotowerke
Dr. C. Schleussner G.m.b.H.,
Frankfurt/M.
DipL-Chem. Dr. Hans Weber, Neulsenburg,
ist als Erfinder genannt worden
den Schichten ausgewaschen und ihre Wirkung verlieren würde. Überraschenderweise tritt dieser Effekt jedoch nicht ein, sondern die die Deckkraft erhöhende Wirkung der Lactose bleibt auch bei der fertigverarbeiteten Schicht voll erhalten. Die vorliegende Erfindung bietet somit die Möglichkeit, für den genannten Zweck eine niedermolekulare Substanz zu verwenden, die den Vorteil besitzt, daß sie die Viskosität der Emulsion nicht beeinflußt.
Ferner ist dem Fachmann bekannt, daß durch Zusatz von reduzierenden Substanzen zu lichtempfindlichen Emulsionen deren Schleierneigung erhöht wird. Bei Zusatz von Lactose hingegen, die ja ebenfalls reduzierende Eigenschaften aufweist, tritt demgegenüber völlig unerwartet eine merkliche Verminderung des Schleiers auf. Mit HiKe der vorliegenden Erfindung ist es somit möglich, lichtempfindliche fotografische Halogensilbermaterialien mit erhöhter Deckkraft und erhöhtem Kontrast herzustellen, die gleichzeitig gegen Schleierbildung stabilisiert sind.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Emulsionen kann nach den üblichen Verfahren erfolgen. Die Lactose wird der Emulsion vorzugsweise in Mengen von 5 bis 55 g pro Liter zugesetzt, wobei der Zusatz mit Vorteil vor der Nachreifung oder unmittelbar vor dem Vergießen erfolgt. Der Zusatz kann jedoch auch zu jedem beliebigen anderen Zeitpunkt des Emulsionierungsvorgangs erfolgen.
In gleichem Sinne ist es besonders vorteilhaft, die Lactose der lichtempfindlichen Schicht und/oder den
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3 4
Hilfsschichten in Mengen von 5 bis 55 g auf 20 bis l-Phenol-3-pyrazolidon 0,3 g
100 g Silberbromid zuzusetzen. Hydrochinon 15 g
Das Verfahren ist für alle Silberhalogenid-Gelatine- Na-Sulfit 60 g
Emulsionen anwendbar, besonders wirksam ist es Na-Carbonat 50 g
jedoch bei höchstempfindlichen Emulsionen mit grö- 5 K-Bromid 3 g
berem Korn. auf 11 Wasser.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Emulsio- „ . ,, „ ·. , . nnri _
nen kann die im Handel erhältliche Lactose verwen- Entwicklung: 3 Minuten bei 20° C.
det werden, die gegenüber den Dextranen infolge Nach dem Wässern und Trocknen der Filmstreifen
ihres geringen Preises einen wesentlichen kommer- io wurden die maximale Dichte bei gleichem Silber-
ziellen Vorteil bringt. auftrag und der Schleier gemessen.
Beispiel
Eine hochempfindliche Gelatine-Halogensilber-Emulsion, die 7,5% an Gelatine und 8,25 %> an Halogensilber enthält, wird nach dem Nachreifeprozeß mit den notwendigen Gießzusätzen versetzt und in zwei Teile (A und B) geteilt.
Pro Kilogramm Emulsion B werden 40 g Lactose ao zugesetzt, während Teil A keinen Zusatz von Lactose erhält.
Die Emulsionen werden auf eine Filmunterlage vergossen, wodurch die Fume A und B erhalten werden. Auf diese Filme wird je ein Verlaufkeil aufkopiert.
Die Entwicklung erfolgt in einem Entwickler folgender Zusammensetzung:
Maximale Dichte Schleier
FiImA 2,7
3,5
7
1
Film B

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Lichtempfindliches fotografisches Halogensilbermaterial, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht und/oder die Hilfsschichten Lactose enthalten.
2. Lichtempfindliches fotografisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lactose der lichtempfindhchen Schicht und/ oder den Hilfsschichten in Mengen von 5 bis 55 g auf 20 bis 100 g Silberbromid zugesetzt ist.
© 309 670/248 8.63
DEA41045A 1962-08-29 1962-08-29 Lichtempfindliches fotografisches Halogensilbermaterial Pending DE1153990B (de)

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