DE1152963B - Zentrifuge zum kontinuierlichen Trennen von Feststoff-Fluessigkeits-Gemischen, insbesondere Zuckerzentrifuge - Google Patents
Zentrifuge zum kontinuierlichen Trennen von Feststoff-Fluessigkeits-Gemischen, insbesondere ZuckerzentrifugeInfo
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- DE1152963B DE1152963B DEM52347A DEM0052347A DE1152963B DE 1152963 B DE1152963 B DE 1152963B DE M52347 A DEM52347 A DE M52347A DE M0052347 A DEM0052347 A DE M0052347A DE 1152963 B DE1152963 B DE 1152963B
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B11/00—Feeding, charging, or discharging bowls
- B04B11/02—Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B3/00—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
Description
- Zentrifuge zum kontinuierlichen Trennen von Feststoff-Flüssigkeits-Gemischen, insbesondere Zuckerzentrifuge Die Erfindung betrifft eine Zentrifuge zum kontinuierlichen Trennen von Feststoff-Flüssigkeits-Gemischen, insbesondere Zuckerzentrifuge, mit einem sich zum Austragende erweiternden kegelförmigen Vollmantel, auf dessen Innenfläche mit geringem Abstand ein Trennsieb aufliegt und der dadurch gebildete Kanal in einen zum Abführen der abgetrennten Flüssigkeit dienenden Ringschlitz des Vollmantels mündet, der mit einem sich nach außen erweiternden Ablaufkegel verbunden ist, von dessen Ablaufkante die austretende Flüssigkeit in ein Auffanggefäß geleitet wird.
- Bei den bekannten Auffanggefäßen ragt die Ablaufkante für die Flüssigkeit in eine kreisförmige Öffnung des Gefäßes hinein, wobei zwischen der Öffnung und dem umlaufenden Ablaufkegel ein Spalt verbleibt. Insbesondere beim Abscheiden von hochviskosen Flüssigkeiten, wie Melasse oder Sirup, bleibt ein Teil der Flüssigkeit an der Innenwand des Auffanggefäßes als Grenzschicht haften. Durch die innerhalb des Gefäßes kreisende Luft wird die an der Innenwand des Gefäßes haftende Grenzschicht der Flüssigkeit ebenfalls in kreisende Bewegung versetzt, wobei die Grenzschicht den Weg nimmt, der der Bewegung den kleineren Reibungswiderstand entgegensetzt, d. h., die Grenzschicht wandert stetig zum kleineren Durchmesser hin und tritt dann über den Rand des Gefäßes durch den Spalt aus, was unerwünscht ist, weil die nicht aufgefangene Flüssigkeit entweder verlorengeht oder in den ausgeschleuderten Zucker gelangt.
- Um diese Nachteile zu verhindern, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß als Auffanggefäß ein an sich bekannter, die Ablaufkante des Ablaufkegels umgebender Hohlring dient, der im Bereich seines kleineren Durchmessers mit einem Schlitz versehen ist, an dessen die Schlitzöffnungen begrenzenden Kanten je eine sich in den Raum des Hohlringes erstrekkende Ringscheibe vorgesehen ist, und die Ablaufkante des Ablaufkegels so angeordnet ist, daß die abgeschleuderte Flüssigkeit ohne Berührung mit den Ringscheiben in den Raum des Hohlringes gelangt. Die Anordnung der Ringscheiben in der Schlitzöffnung verhindert in jedem Fall, daß Teile der Flüssigkeit, die sich in dem Hohlring befinden, an unerwünschter Stelle wieder aus dem Ring austreten. Hierbei kann der Hohlring jede beliebige Querschnittform aufweisen, wobei dem kreisrunden Querschnitt aus verschiedenen Gründen der Vorzug zu geben ist.
- Die Ringscheiben können annähernd bis in die Mitte des Hohlringes reichen. Um mit Sicherheit zu erreichen, daß die von dem Ablaufkegel in den Hohlring einströmende Flüssigkeit die Innenseite der Ringscheiben nicht benetzt, ist es zweckmäßig, die Ringscheiben zur Ringmitte hin divergierend anzuordnen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen Längsschnitt durch die Zentrifuge, Abb. 2 eine Draufsicht auf den Hohlring in einem kleineren Maßstab mit einem Teilschnitt gemäß der Linie II-II in Abb. 1, Abb. 3 eine weitere Querschnittform des Hohlringes.
- Bei der von einem nicht dargestellten Gehäuse umgebenen Schleudertrommel ist an der Trommelwelle 1 über einen Flansch 2 der Vollmantel 3 befestigt. Über der Innenfläche des Vollmantels 3 ist in der üblichen Weise ein Trennsieb 4 mit geringem Abstand angeordnet, so daß ein Kanal 5 zum Abführen der abgetrennten Flüssigkeit gebildet wird. Der Kanal 5 endet in einem Ringschlitz 6, der durch die Außenkante des Vollmantels 3 und die Innenkante des Ablaufkegels 7 gebildet wird.
- Zum Auffangen und Ableiten der von der Ablaufkante 8 des Ablaufkegels 7 abströmenden Flüssigkeit dient ein Hohlring 9, der im Bereich des kleineren Durchmessers einen Schlitz 10 aufweist. Die Schlitzöffnung des Hohlringes 9 wird durch zwei im Abstand angeordnete Ringscheiben 11 gebildet. Die Ablaufkante 8 ist so angeordnet, daß die abgeschleuderte Flüssigkeit, ohne die Flächen der Ringscheiben 11 zu berühren, in den Raum des Hohlringes 9 gelangt. Der abgeschleuderte Zucker wird im Zuckerauffangkasten 12 aufgefangen.
- Die Arbeitsweise der Zentrifuge ist folgende: Die durch das Trennsieb 4 abgeschiedene Flüssigkeit wandert zunächst in den Kanal 5 an der Innenwand des Vollmantels 3 zum größeren Trommeldurchmesser, wie es Pfeil a zeigt. Der abgeschiedene Zucker wird gemäß Pfeil b in den Auffangkasten 12 geschleudert. Die im Kanal 5 abströmende Flüssigkeit tritt dann durch den Ringschlitz 6 nach außen, wird von dem Ablaufkegel 7 umgelenkt und fließt dann zur Ablaufkante 8, wo sie den Ablaufkegel 7 in tangentialer Richtung verläßt und in den Hohlring 9 strömt. Im Inneren des Hohlringes 9 wird durch den kreisenden Luftstrom die an der Wand haftende Grenzschicht der Flüssigkeit ebenfalls in kreisende Bewegung gebracht, und demzufolge wandert die Grenzschicht der Flüssigkeit zum kleineren Durchmesser des Hohlringes 9. Hier ist aber der vom äußeren Durchmesser zum inneren Durchmesser wandernden Flüssigkeitsgrenzschicht der Austritt durch die Ringscheiben 11 verwehrt. Die sich im Bereich des kleineren Durchmessers des Abführringes ansammelnde Flüssigkeit der Grenzschicht fließt zusammen mit dem Hauptteil der Flüssigkeit durch die tangential angeschlossene Ablaufleitung 13 ab.
- Abb. 3, die ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt, läßt einen Hohlring 9 mit Schlitz 10 erkennen, bei dem eine Ringscheibe 11 zur Ringmitte hin divergierend angeordnet ist. In diesem Beispiel ist nur die untere Ringscheibe divergierend angeordnet, weil der praktische Betrieb ergeben hat, daß die obere Ringscheibe selten von der Flüssigkeit beaufschlagt wird. Es können aber auch beide Ringscheiben divergierend angeordnet sein. Abb. 1 zeigt eine Zentrifuge mit einer horizontalen Trommelwelle, die Erfindung eignet sich aber ebenso für eine Zentrifuge mit lotrechter Trommelwelle.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Zentrifuge zum kontinuierlichen Trennen von Feststoff-Flüssigkeits-Gemischen, insbesondere Zuckerzentrifuge, mit einem sich zum Austragende erweiternden kegelförmigen Vollmantel, auf dessen Innenfläche mit geringem Abstand ein Trennsieb aufliegt und der dadurch gebildete Kanal in einen zum Abführen der abgetrennten Flüssigkeit dienenden Ringschlitz des Vollmantels mündet, der mit einem sich nach außen erweiternden Ablaufkegel verbunden ist, von dessen Ablaufkante die austretende Flüssigkeit in ein Auffanggefäß geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Auffanggefäß ein an sich bekannter, die Ablaufkante (8) des Ablaufkegels (7) umgebender Hohlring (9) dient, der im Bereich seines kleineren Durchmessers mit einem Schlitz (10) versehen ist, an dessen die Schlitzöffnung begrenzenden Kanten je eine sich in den Raum des Hohlringes (9) erstreckende Ringscheibe (11) vorgesehen ist, und die Ablaufkante (8) des Ablaufkegels (7) so angeordnet ist, daß die abgeschleuderte Flüssigkeit ohne Berührung mit den Ringscheiben (11) in den Raum des Hohlringes (9) gelangt.
- 2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheiben (11) zur Ringmitte hin divergierend angeordnet sind.
- 3. Zentrifuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlring (9) eine tangentiale Ablauföffnung (13) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM52347A DE1152963B (de) | 1962-03-31 | 1962-03-31 | Zentrifuge zum kontinuierlichen Trennen von Feststoff-Fluessigkeits-Gemischen, insbesondere Zuckerzentrifuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM52347A DE1152963B (de) | 1962-03-31 | 1962-03-31 | Zentrifuge zum kontinuierlichen Trennen von Feststoff-Fluessigkeits-Gemischen, insbesondere Zuckerzentrifuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1152963B true DE1152963B (de) | 1963-08-14 |
Family
ID=7307398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM52347A Pending DE1152963B (de) | 1962-03-31 | 1962-03-31 | Zentrifuge zum kontinuierlichen Trennen von Feststoff-Fluessigkeits-Gemischen, insbesondere Zuckerzentrifuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1152963B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2259232A1 (de) * | 1972-12-04 | 1974-06-06 | Hein Lehmann Ag | Konischer vollmantel-schleuderkorb |
FR2577149A1 (fr) * | 1985-02-11 | 1986-08-14 | Fives Cail Babcock | Perfectionnements aux essoreuses centrifuges a marche continue |
-
1962
- 1962-03-31 DE DEM52347A patent/DE1152963B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2259232A1 (de) * | 1972-12-04 | 1974-06-06 | Hein Lehmann Ag | Konischer vollmantel-schleuderkorb |
FR2577149A1 (fr) * | 1985-02-11 | 1986-08-14 | Fives Cail Babcock | Perfectionnements aux essoreuses centrifuges a marche continue |
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