DE1203689B - Zentrifuge zum kontinuierlichen Trennen von Feststoff-Fluessigkeit-Gemischen, insbesondere Zuckerzentrifuge - Google Patents

Zentrifuge zum kontinuierlichen Trennen von Feststoff-Fluessigkeit-Gemischen, insbesondere Zuckerzentrifuge

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Publication number
DE1203689B
DE1203689B DEM55698A DEM0055698A DE1203689B DE 1203689 B DE1203689 B DE 1203689B DE M55698 A DEM55698 A DE M55698A DE M0055698 A DEM0055698 A DE M0055698A DE 1203689 B DE1203689 B DE 1203689B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
centrifuge
ring
drainage
liquid
solid
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM55698A
Other languages
English (en)
Inventor
Julius Von Roetel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BWS Technologie GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG filed Critical Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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Publication of DE1203689B publication Critical patent/DE1203689B/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Zentrifuge zum kontinuierlichen Trennen von Feststoff-Flüssigkeit-Gemischen, insbesondere Zuckerzentrifuge Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung einer Zentrifuge zum kontinuierlichen Trennen von Feststoff-Flüssigkeit-Gemischen, insbesondere Zukkerzentrifuge, nach Patent 1152 963, mit einem sich zum Austragende hin erweiternden kegelförmigen Vollmantel, auf dessen Innenfläche mit geringem Abstand ein Trennsieb aufliegt, und der dadurch gebildete Kanal in einen zum Abführen der abgetrennten Flüssigkeit dienenden Ringschlitz des Vollmantels mündet, der mit einem sich nach außen erweiternden Ablaufkegel verbunden ist, von dessen Ablaufkante die austretende Flüssigkeit in ein Auffanggefäß geleitet wird. Beim Hauptpatent dient als Auffanggefäß ein die Ablaufkante des Ablaufkegels umgebender Hohlring, der im Bereich seines kleineren Durchmessers mit einem Schlitz versehen ist, an dessen die Schlitzöffnung begrenzenden Kanten je eine, sich in den Raum des Hohlringes erstreckende Ringscheibe vorgesehen und die Ablaufkante des Ablaufkegels so angeordnet ist, daß die abgeschleuderte Flüssigkeit ohne Berührung mit den Ringscheiben in den Raum des Hohlringes gelangt.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß der Schlitz im hohlringförmigen Auffanggefäß nicht an eine bestimmte Größe gebunden ist, ohne hierdurch die im Hauptpatent angegebene Wirkung zu beeinträchtigen. Es muß lediglich die Forderung erfüllt sein, daß die abgeschleuderte Flüssigkeit ohne Berührung mit den Ringscheiben in den Hohlraum des Auffanggefäßes gelangt. Außerdem muß die im Bereich des Auffangkastens für den Zucker angeordnete Ringscheibe im Windschatten des Ablaufkegels liegen.
  • Auf diese Weise soll vermieden werden, daß eine zum kleineren Durchmesser des Auffanggehäuses wandernde Grenzschicht der abgeschleuderten Melasse durch den Ringschlitz zwischen dem Vollmantel und dem Gehäuse in den Zuckerauffangraum übertritt.
  • Die kontinuierlich arbeitende Zentrifuge nach dem Hauptpatent benötigt ein einhüllendes Gehäuse, das gleichzeitig die Trennwand zwischen Zucker- und Melasseraum bildet. Auf Grund der Erkenntnis, daß der nach dem Hauptpatent vorgesehene Schlitz im hohlringförmigen Auffanggefäß nicht an eine bestimmte Größe gebunden ist, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die- Ringscheiben mit den ihnen zugeordneten, rechtwinklig zur Trommelachse verlaufenden Trennwänden des Zentrifugengehäuses mittels zylindrischer Stege zu verbinden.
  • Hierdurch wird das Zentrifugengehäuse in an sich bekannter Weise als Auffanggefäß ausgebildet und mit den Ringscheiben nach dem Hauptpatent in der Weise mit dem Gehäuse verbunden, daß ein Übertritt der Grenzschicht durch den Schlitz zwischen dem Vollmantel und dem Gehäuse verhindert wird. Baulich ergibt sich dadurch der Vorteil, daß die ohnehin vorhandenen Trennwände des Gehäuses in einfacher Weise zur Befestigung der Ringscheiben mittels zylindrischer Ringstege dienen. Die Wirkung ist die gleiche wie nach dem Hauptpatent.
  • Zur Herabsetzung der Materialkosten kann mit der der Austragseite der Zentrifuge gegenüberliegenden Trennwand ein winkelförmiger Ring verbunden sein, dessen Durchmesser wesentlich kleiner ist als der Durchmesser des mit der gegenüberliegenden Trennwand verbundenen Winkelringes.
  • Damit die Turbulenz und der Druck innerhalb des Zentrifugengehäuses nicht zu hoch werden, ist es zweckmäßig, an einer Stelle des Zentrifugengehäuses eine Luftaustrittöffnung vorzusehen, und zwar derart, daß die Luft, aber keine aus der Zentrifuge ausgeschleuderte Flüssigkeit austreten kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Bei der von dem Zentrifugengehäuse 20 umgebenen Schleudertrommel ist an der Trommelwelle 1 über einen Flansch 2 der Vollmantel 3 befestigt. Über der Innenfläche des Vollmantels 3 ist in der üblichen Weise mit geringem Abstand ein Trennsieb 4 angeordnet, so daß ein Kanal 5 zum Abführen der abgetrennten Flüssigkeit gebildet wird. Der Kanal 5 endet in einem Ringschlitz 6, der durch die Außenkante des Vollmantels 3 und die Innenkante des Ablaufkegels 7 gebildet wird.
  • Zum Auffangen und Ableiten der von der Ablaufkante 8 des Ablaufkegels 7 abströmenden Flüssigkeit ist der im Hauptpatent vorgesehene Hohlring durch zwei handelsübliche Winkelringe 9 a und 9 b ersetzt, die einerseits an der Stirnwand 13 und andererseits an der Stirnwand 15 des Zentrifugengehäuses 20 befestigt sind. Die Schenkel 11a und 11b der Winkelringe erstrecken sich zum größeren Durchmesser bzw. zum Boden 14 oder zur Decke 16 des Zentrifugengehäuses 20 hin.
  • Durch die beiden Schenkel 11a und 11b ist wie im Hauptpatent eine Schlitzöffnung 10 geschaffen, die so angeordnet ist, daß die von der Ablaufkante 8 abgeschleuderte Flüssigkeit in den durch die beiden Winkelringe gebildeten Hohlraum eintritt. Der abgeschleuderte Zucker tritt bei b aus der Schleudertrommel aus und wird im Zuckerauffangkasten 12 aufgefangen.
  • Die Arbeitsweise der Zentrifuge ist grundsätzlich die gleiche wie im Hauptpatent.
  • Die durch das Trennsieb 4 abgeschiedene Flüssigkeit wandert zunächst, wie Pfeil a zeigt, in dem Kanal 5 an der Innenwand des Vollmantels 3 zum größeren Trommeldurchmesser. Der abgeschiedene Zucker wird gemäß Pfeil b in den Auffangkasten 12 geschleudert. Die im Kanal 5 abströmende Flüssigkeit tritt durch den Ringschlitz 6 nach außen, wird von dem Ablaufkegel 7 umgelenkt und fließt dann zur Ablaufkante 8, wo sie den Ablaufkegel 7 in tangentialer Richtung verläßt und in den von den Winkelringen 9 a, 9 b gebildeten Hohlraum strömt. Im Innern dieses Hohlraumes wird durch den kreisenden Luftstrom die an den Wänden 13, 14, 15 haftende Grenzschicht der Flüssigkeit ebenfalls in kreisende Bewegung versetzt, und demzufolge wandert die Grenzschicht der Flüssigkeit zum kleineren Durchmesser der Zentrifuge. Hier ist aber der vom äußeren zum inneren Durchmesser wandernden Flüssigkeitsgrenzschicht der Austritt durch die Winkelringe 9 a und 9 b verwehrt. Die sich im Bereich der Winkelringe ansammelnde Flüssigkeit der Grenzschicht fließt zusammen mit dem Hauptteil der Flüssigkeit durch die tangential angeschlossenen Ablaufleitungen 17 ab. Die Leitungen 17 sind durch die Öffnungen 18 mit dem Zentrifugengehäuse 20 verbunden. Zum Ableiten der innerhalb des Zentrifugengehäuses 20 zirkulierenden Luft ist eine Öffnung 19 vorgesehen, die an eine Leitung 21 angeschlossen ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Zentrifuge zum kontinuierlichen Trennen von Feststoff-Flüssigkeit-Gemischen, insbesondere Zuckerzentrifuge, mit einem sich zum Austragsende erweiternden kegelförmigen Vollmantel, auf dessen Innenfläche mit geringem Abstand ein Trennsieb aufliegt und der dadurch gebildete Kanal in einen zum Abführen der abgetrennten Flüssigkeit dienenden Ringschlitz des Vollmantels mündet, der mit einem sich nach außen erweiternden Ablaufkegel verbunden ist, von dessen Ablaufkante die austretende Flüssigkeit in ein Auffanggefäß geleitet wird, wobei als Auffanggefäß ein die Ablaufkante des Ablaufkegels umgebender Hohlring dient, der im Bereich seines kleineren Durchmessers mit einem Schlitz versehen ist, an dessen die Schlitzöffnung begrenzenden Kanten je eine, sich in den Raum des Hohlringes erstreckende Ringscheibe vorgesehen und die Ablaufkante des Ablaufkegels so angeordnet ist, daß die abgeschleuderte Flüssigkeit ohne Berührung mit den Ringscheiben in den Raum des Hohlringes gelangt, nach Patent 1152963, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheiben mit den ihnen zugeordneten, rechtwinklig zur Trommelachse verlaufenden Trennwänden des Zentrifugengehäuses mittels zylindrischer Stege verbunden sind.
  2. 2. Zentrifugen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der der Austragseite der Schleudertrommel gegenüberliegenden Stirnwand (15) des Zentrifugengehäuses (20) ein Winkelring (9b) verbunden ist, dessen Durchmesser wesentlich kleiner ist als der Durchmesser des mit der gegenüberliegenden Stirnwand (13) verbundenen Winkelringes (9a).
DEM55698A 1963-02-07 1963-02-07 Zentrifuge zum kontinuierlichen Trennen von Feststoff-Fluessigkeit-Gemischen, insbesondere Zuckerzentrifuge Pending DE1203689B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2259232A1 (de) * 1972-12-04 1974-06-06 Hein Lehmann Ag Konischer vollmantel-schleuderkorb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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