DE724976C - Schleudertrommel - Google Patents

Schleudertrommel

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Publication number
DE724976C
DE724976C DEST58038D DEST058038D DE724976C DE 724976 C DE724976 C DE 724976C DE ST58038 D DEST58038 D DE ST58038D DE ST058038 D DEST058038 D DE ST058038D DE 724976 C DE724976 C DE 724976C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insert body
drum
peeling
channels
liquid
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Expired
Application number
DEST58038D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Moeller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STANDARD WERKE GmbH
Original Assignee
STANDARD WERKE GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by STANDARD WERKE GmbH filed Critical STANDARD WERKE GmbH
Priority to DEST58038D priority Critical patent/DE724976C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE724976C publication Critical patent/DE724976C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/04Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls
    • B04B1/08Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls of conical shape

Landscapes

  • Apparatus For Making Beverages (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Schleudertrommel Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abführen der .getrennten Flüssigkeiten aus einer Schleudertrommel, bei der die schwerere Flüssigkeit durch eine Schälvorrichtung und die leichtere Flüssigkeit, den Strom der schwereren Flüssigkeit kreuzend, durch Überlauf am gleichen Trommelende über Kanäle eines Einsatzkörpers ausgetragen wird, insbesondere für Milchschleudern.
  • Erfindungsgemäß ist der Einsatzkörper in axialer Richtung nach dem Inneren- der Trommel ,hin zu Reinigungszwecken herausnehmbar, und es kann danach auch die Schälvorrichtung in derselben Richtung ausgebaut werden. Umgekehrt gesehen hat der' Trommeldeckel unterhalb der Schälkammer eine so weite Öffnung, daß der Deckel, wie es beim Auseinandernehmen praktisch in Betracht kommt, über den Einsatzkörper und die Schälvorrichtung übergestreift werden kann.- Damit wird die. Bedienung .der Schleuder beim täglichen Auseinandernehmen und Zusammenbau im Vergleich mit bekannten Schleudern wesentlich erleichtert.
  • Im Gegensatz zu aus früherer Zeit bekannten Schleudertrommeln mit einem einfachen durch die Öffnung des Trommeldeckels herausnehmbaren gebogenen Schälrohr hat man den im Trommeldeckel liegenden Raum, der die zur Umdrehungsachse der Trommel symmetrische Schälvorrichtung aufnimmt, bisher mit Hilfe eines weiteren Deckels nach außen abgeschlossen, um die Schälvorrichtung aus der Trommel herausnehmen zu können. Während die Schleudertrommeln. ohne Schälvorrichtung bereits aus einer großen Anzahl von Teilen bestehen, die täglich auseinandergenommen, gereinigt und wieder zusammengesetzt werden müssen, ist diese Arbeit durch den seit Einführung der Schälvorrichtung bisher erforderlichen Deckel weiterhin vergrößert. Überdies sind für die Übersicht und die Einhaltung der Reihenfolge der Teile beim Zusammensetzen der Trommel die Anforderungen an die Aufmerksamkeit erhöht, zumal außer dem besonderen Deckel ein Dichtungsring und eine Verschlußmutter hinzukommen.
  • Durch die erfindungsgemäße Herausnehinbarkeit der Schälvorrichtung nach dem Inneren der Trommel hin fallen die genannten Teile fort. Abgesehen von der Vereinfachung der Arbeit des Auseinandernehmens und Zusatninenbaus der Trommel wird im Vergleich mit bekannten Trommelausführungen, bei denen ein Einsatzkörper fest mit dein Trommeldeckel verbunden oder ein entsprechendes Teil mit dem Deckel aus einem Stück hergestellt ist, außerdem die Arbeit der Reinigung der den Einsatzkörper durchdringenden Kanäle erleichtert, da diese naturgemäß besser zugänglich sind als tief im Inneren des Troinmeldeckels liegende Kanäle und der herausnehmbare Einsatzkörper dabei wegen seines geringen Gewichts im Vergleich mit dein Trommeldeckel leichter zu handhaben ist.
  • Der durch die Erfindung ermöglichte Fortfall eines besonderen Schälkammerdeckels und einer dazugehörigen Verschlußmutter bringt ferner die Vorteile einer vereinfachten Herstellung und einer besseren Erhaltung des ausgewuchteten "Zustandes der Trommel mit sich. Aus dem letzten Grunde und um für die Bedienung eine möglichst geringe Zahl von Trommelteilen zu erhalten, wird der Einsatzkörper zweckmäßig mit dem üblichen Scheideteller fest verbunden, z. B. verschweißt oder verlötet. Bei getrennter Ausbildung kann zwischen diesen Teilen eine ringförmige Abdichtung hergestellt werden. Die Kanäle des erfindungsgemäßen Einsatzkörpers können einzeln mit den Zuleitungen verbunden sein. Für die Abführung der leichteren Flüssigkeit wird der Einsatzkörper jedoch vorteilhaft mit einem ringförmigen Überlaufwehr und einem dahinterliegenden Sammelraum versehen, von dem die Abführungskanäle ausgehen.
  • Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes werden an Hand der Zeichnung beschrieben, die in Abb. 1, .l und 5 drei Ausführungsbeispiele von Schleudertrommeln für Milch in je einem teilweisen Längsschnitt und in Abb. 2 und 3 einen Schnitt und eine Draufsicht auf den Einsatzkörper nach Abb. i wiedergibt.
  • In Abb. i liegt die Trommelnabe 2 in üblicher Weise innerhalb des Verteilers 3, auf dessen Rippen ¢ die nicht gezeichneten Kegelteller aufgesteckt sind. Der obere Abschlußteller (Scheideteller) 5 ist mit einem Einsatzkörper 6 verlötet, der ein Überlaufwehr 7 und dahinter einen ringförmigen Sammelraum 8 für den Rahm besitzt. Vom Umfang des Sammelraumes führen einzelne Kanäle 9 nach rohrförmigen, die Wand io in Dichtungsringen i i durchdringenden Ansätzen i2, durch die der Rahm die Trommel verläßt.
  • Die an sich bekannte Scheibenschälvorrichtung 13 liegt in dem zwischen den Kanälen 9 des Einsatzkörpers liegenden Raum. Die obere Abschlußwand io .dieses Raumes bildet mit dem Trommeldeckel 15 ein Stück. Unmittelbar unterhalb der Wand i o sind die Rahmkanäle 9 zwecks Aufnahme der Fliehkräfte nochmals durch einen geschlossenen Ring r:f (Abb. 2) des Einsatzkörpers 6 zusammengehalten. Zwischen diesem Ring und der den Sammelraum 8 von der Schälkammer i6 trennenden Zwischenwand 17 ist der Strömungsquerschnitt für .den Eintritt der Magermilch in die Schälkammer nur von einzelnen Rippen unterbrochen, die durch Mitnahme der Magermilch in Drehungsrichtung den Eintritt der Magermilch in die Schälvorrichtung begünstiben. Zwei dieser Rippen 18 (Abb.3) nehmen die Rahmkanäle 9 auf. Zwei weitere Rippen i9 dienen zur Aufnahme von Kanälen 2o für die Entlüftung des unterhalb der Schälsclleiben befindlichen Raums. Außerdem können Mitnehmerrippen 29 am Umfang und, soweit erforderlich, auf der Zwischenwand 17 weitere Rippen angebracht sein, die jedoch nicht mitgezeichnet sind. Das in seinem oberen Teil mit dem inneren Schälkörperrohr in einem Stück hergestellte Einlaufrohr 21 ist nach unten hin durch ein Rohrstück 22 fortgesetzt.
  • Die Trommel nach Abb. q. ist grundsätzlich in derselben Weise aufgebaut wie die vorher beschriebene Trommel. Einander entsprechende Teile tragen die gleichen Bezugszeichen.
  • In Abb. q. ist gezeigt, daß der Einsatzkörper 6 nicht unbedingt mit dem Scheideteller 5 fest verbunden zu sein braucht. Er ist hier beispielsweise durch einen Gummiring 37 gegen den Scheidleteller abgedichtet. Die Entlüftung der Räume unterhalb der Schälscheibe 13 geschieht durch den ringförmigen Spalt zwischen dein Einlaufrohr 21 und dem inneren Schälkörperrohr. Kanäle im Einsatzkörper für die Entlüftung kommen deshalb hierbei in Fortfall.
  • Die Rahmenkanäle 9 itn Einsatzkörper 6 münden oben in einer Ringnut 26 des Deckels io, der ebenso wie in Abb. i mit dem Tromnieldecke115 in einem Stück hergestellt ist. Einzelne von der Ringnut 26 ausgehende Kanäle 27 führen nach einem auf kleinerem Radius liegenden Randauslaß 28. Dadurch wird einerseits die beim Austritt des Rahms verlorene kinetische Energie verkleinert und andererseits eine Abdichtung gegen hohen Druck zwischen. dem Einsatzkörper 6 und dein Deckel io gespart. Da keine großen Druckunterschiede zwischen der Ringnut 26 und der Schälkammer 16 vorhanden sind, genügt vielmehr für die Abdichtung eine einfache metallische Auflage oder eine Art von Labyrinthdichtung.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Abb.5 ist in gleicher Weise wie in den Abb. i und 4 der Deckel io der Schälkammer in einem Stück mit dem Trommeldeckel 15 hergestellt. Lediglich der Einsatzkörper 6 hat eine andere Form erhalten. Die Rahmkanäle 9 verlaufen nicht mehr senkrecht nach oben, sondern sind schräg nach außen gerichtet. Der Sammelraum 8 für den Rahm hat dadurch einen kleineren Durchmesser erhalten. Außerdem wird die Magermilch beim Eintritt in die Schälkammer 16 weniger stark umgelenkt.
  • In Abb. 5 sind auf der Oberseite der Wand 17 des Einsatzkörpers Rippen 29 und auf der Unterseite des Deckels io weitere Rippen 30 vorgesehen. Die Form des Ringkanals 26 ist eine andere als in Abb. 4.
  • In den einzelnen Ausführungsbeispielen können an Stelle einfacher Ausströmöffnungen oder eines unveränderlichen Randauslasses für .den Rahm radial zur Trommelachse verstellbare Rahmöffnungen, z. B. Rahmschrauben bekannter Art, vorgesehen sein. Das Überlaufwehr vor dem Eintritt in den. Sammelraum kann in solchen Fällen fortfallen. Im übrigen können die einzelnen Merkmale der beschriebenenAusführungsbeispiele untereinander vertauscht werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abführen der getrenntenFlüssigkeiten aus einerSchleudertrommel, bei der die schwerere Flüssigkeit durch eine Schälvorrichtung und die leichtere Flüssigkeit, den Strom der schwereren Flüssigkeit kreuzend, durch Oberlauf am gleichen Trommelende über Kanäle eines Einsatzkörpers ausgetragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper (6) in axialer Richtung nach .dem Inneren der Trommel hin zu Reinigungszwecken herausnehmbar ist und danach auch die Schälvorrichtung (i3) in derselben Richtung ausgebaut werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .der Einsatzkörper (6) für die Abführung ,der leichteren Flüssigkeit rohrähnliche Ansätze (i8)_ besitzt, die außerhalb der Schälvorrichtung (i3) vorbei nach der oberen Abschlußwand (Deckel) (io, 15) oder dem äußeren Umfang .der Schälkammer (i6) führen.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper (6) außerhalb der Durchbrechungen für die schwerere Flüssigkeit einen die rohrähnlichen Ansätze (i8) verbindenden Ring (i4) besitzt.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (9) für die leichtere Flüssigkeit in einem zwischen dem äußeren Ring (i4) des Einsatzkörpers (6) und der Trommelwand (io) liegenden Ringraum (26) ausmünden, der mit einem Randauslaß (28) von kleinerem Durchmesser in Verbindung steht (Abb. 4 und 5).
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4., gekennzeichnet durch in der Wandung (i7) des Einsatzkörpers (6) und durch rohrähnliche Ansätze (i9) mit der Außenluft verbundene, an sich bekannte Entlüftungskanäle (2o) (Abb. i bis 3).
DEST58038D 1938-11-15 1938-11-15 Schleudertrommel Expired DE724976C (de)

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