DE1152696B - Verfahren zur Herstellung von Aldehyden oder Ketonen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Aldehyden oder KetonenInfo
- Publication number
- DE1152696B DE1152696B DED35796A DED0035796A DE1152696B DE 1152696 B DE1152696 B DE 1152696B DE D35796 A DED35796 A DE D35796A DE D0035796 A DED0035796 A DE D0035796A DE 1152696 B DE1152696 B DE 1152696B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- solution
- chloroform
- mol
- trimethylamine oxide
- alkyl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07B—GENERAL METHODS OF ORGANIC CHEMISTRY; APPARATUS THEREFOR
- C07B35/00—Reactions without formation or introduction of functional groups containing hetero atoms, involving a change in the type of bonding between two carbon atoms already directly linked
- C07B35/04—Dehydrogenation
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C201/00—Preparation of esters of nitric or nitrous acid or of compounds containing nitro or nitroso groups bound to a carbon skeleton
- C07C201/06—Preparation of nitro compounds
- C07C201/12—Preparation of nitro compounds by reactions not involving the formation of nitro groups
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C205/00—Compounds containing nitro groups bound to a carbon skeleton
- C07C205/44—Compounds containing nitro groups bound to a carbon skeleton the carbon skeleton being further substituted by —CHO groups
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C45/00—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
- C07C45/27—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Aldehyden oder Ketonen durch Umsetzung
von Trimethylaminoxyd mit einem Alkylhalogenid, Chlorsulfonsäurealkylester, p-Toluolsulfonsäurealkylester,
Schwefelsäurealkylester oder einem Alkylsulfit. Erfindungsgemäß werden die den Alkylresten der genannten
Alkylierungsmittel entsprechenden Carbonylverbindungen in einer Verfahrensstufe gebildet. Der
Carbonylsauerstoff tritt hierbei an die Stelle des anionischen Restes des Alkylierungsmittels, z. B. des
Halogens. Die Umsetzung erfolgt glatt und auch bei den höhermolekularen obengenannten Alkylierungsmitteln
in guter Ausbeute.
Bisher war kein Verfahren bekannt, nach welchem die genannten Ausgangsverbindungen direkt in die
entsprechenden Aldehyde oder Ketone übergeführt werden können. Alle bisher bekannten Verfahren benötigen
mindestens zwei Stufen. Die Gesamtausbeuten liegen im allgemeinen niedriger als bei dem hier beschriebenen
Verfahren. Der besondere Vorteil des Verfahrens liegt darin, daß man die im allgemeinen
leicht zugänglichen Alkylhalogenide und Ester als Ausgangsverbindungen verwenden kann. Das eingesetzte
Trimethylamin geht nicht verloren, sondern kann nach beendeter Reaktion leicht wieder zurückgewonnen
werden. Das Verfahren ist allgemein an-Verf ahren zur Herstellung
von Aldehyden oder Ketonen
von Aldehyden oder Ketonen
Anmelder:
Deutsche Advance Produktion G.m.b.H.,
Lautern (Odenw.)
Lautern (Odenw.)
Dr. Volker Franzen, Heidelberg-Wieblingen,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
wendbar; so können aliphatische, aromatische, geradlinige, verzweigte, cyclische, gesättigte und ungesättigte
Aldehyde und Ketone hergestellt werden. Die Umsetzung zwischen den genannten Alkylierungsmitteln
und Trimethylaminoxyd vollzieht sich nach der allgemeinen Gleichung
IT
CHX + (CH3)3NO =
(CH3)3HN©X©
in welcher X ein Halogenatom, einen p-Toluolsulfonsäure-,
Chlorsulfonsäure-, Schwefelsäure- oder Schwefeligsäureesterrest und R ein Wasserstoffatom
oder einen Alkylrest, R' einen Alkyl-, Alkenyl-, Arylrest bedeutet.
Zur Durchführung des Verfahrens werden die genannten Alkylierungsmittel mit äquimolaren Mengen
oder mit einem Überschuß von wasserfreiem Trimethylaminoxyd umgesetzt. Das Molverhältnis von
Alkylierungsmittel zu Trimethylaminoxyd liegt zwischen etwa 1:1 und 1:4. Es ist zweckmäßig, die
Reaktion in einem organischen Lösungsmittel, in welchem Trimethylaminoxyd löslich ist, z. B. in
Chloroform, auszuführen. Die Reaktion gelingt ferner in Methylenchlorid, Dioxan, Tetrahydrofuran, Benzol,
Toluol und Dimethylformamid als Lösungsmittel.
Die Reaktionsdauer beträgt im allgemeinen höchstens 20 bis 30 Minuten. In einigen Fällen ist sie
sogar wesentlich kürzer. Jn manchen Fällen genügt die entstehende Reaktionswärme, in anderen Fällen,
insbesondere bei langkettigen Halogeniden und p-Toluolsulfonsäurealkylestern, wird zusätzlich erwärmt.
Die genauen Reaktionsbedingungen sind von Fall zu Fall verschieden. Zu langes Erhitzen ist zu vermeiden,
da die entstandenen Aldehyde in Gegenwart des sich bildenden Amins unter Umständen eine
Aldolkondensation eingehen können. Auch kann bei längerem Erhitzen und einem zu großen Überschuß
an Trimethylaminoxyd eine weitere Oxydation der Oxoverbindungen eintreten.
Die genannten beiden Nebenreaktionen verlaufen jedoch bedeutend langsamer als die gewünschte
Aldehyd- bzw. Ketonbildung, so daß für die Herstellung der Oxoverbindung ein weiter Spielraum bleibt,
der sich im bestimmten Einzelfall durch Vorversuche,
309 667/288
I 152 6Ö6
entsprechend einengen läßt, so daß die herzustellende Carbonylverbindung ohne Schwierigkeiten aus dem
Reaktionsgemisch gewonnen werden kann.
Zur Gewinnung des Reaktionsprodukts wird die Reaktionslösung, z. B. eine Chloroformlösung, nach
ihrer Abkühlung auf Zimmertemperatur mit Mineralsäure geschüttelt, die wäßrige Schicht abgetrennt und
die Chloroformlösung mit Bicarbonatlösung gewaschen. Anschließend wird nach Abtrennung der
wäßrigen Schicht und Trocknung der Chloroformlösung
das Chloroform abdestilliert. Man kann auch vorher, nach Abkühlung der Reaktionslösung auf
Zimmertemperatur, durch Zugabe von Äther die Ammoniumsalze aus ihr ausfällen. Ist der Aldehyd
oder das Keton fest, so genügt es, nach dem Entfernen der Ammoniumsalze das Lösungsmittel abzuziehen.
Wasserfreies Trimethylaminoxyd kann in größeren Mengen aus seinem Hydrat durch Entwässern mit
Dimethylformamid z. B. nach folgender Vorschrift dargestellt werden:
40 g Trimethylaminoxyd-hydrat werden in 250 ecm trockenem Dimethylformamid in der Hitze gelöst.
Man erwärmt weiter im Ölbad, bis das Destillat den Siedepunkt des Dimethylformamids erreicht hat. Nun
läßt man das Bad auf etwa 65° C abkühlen und zieht das restliche Dimethylformamid an der Wasserstrahlpumpe
ab. Hierbei erwärmt man das Ölbad langsam wieder auf 120° C. Es hinterbleibt wasserfreies Trimethylaminoxyd.
F = 210° C, Ausbeute = 22 g.
Für die Herstellung wasserfreien Dimethylformamids wird Schutz nicht begehrt.
Die in den anschließenden Beispielen angegebenen Ausbeuten beziehen sich auf die reinen, destillierten
Endprodukte.
Beispiel 1 Darstellung von Hexanal-1
0,2 Mol n-Hexyljodid oder Hexylbromid werden langsam unter Rühren zu einer Lösung von 0,2MoI
wasserfreiem Trimethylaminoxyd in 55 ecm Chloroform getropft. Zu Beginn erwärmt man auf dem
Wasserbad auf 50 bis 60° C. Ist etwa die Hälfte des Hexyljodids zugegeben, so setzt die Alkylierung ein,
wobei das Chloroform zum Sieden kommen kann. Man entfernt das Wasserbad und tropft den Rest an
Hexylhalogenid hinzu. Anschließend läßt man das Gemisch 30 Miauten unter Rückfluß sieden. Nach
dem Abkühlen gibt man 55 ecm 2n-Salzsäure hinzu,
rührt kräftig durch und trennt die Schichten. Die Chloroformlösung wird mit Natriumbicarbonatlösung
gewaschen, getrocknet und destilliert. Kp.15 = 38° C, Ausbeute = 9,7 g.
Beispiel 2 Darstellung von Octanal-1
0,2MoI n-Octyljodid werden langsam unter Rühren
zu einer Lösung von 0,2 Mol Trimethylaminoxyd in 55 ecm Chloroform gegeben. Zu Beginn erwärmt man
schwach, bis die Reaktion einsetzt. Nachdem alles Octyljodid zugetropft ist, läßt man das Gemisch
30 Minuten unter Rückfluß sieden. Man läßt es abkühlen und gibt 55 ecm 2 η-Salzsäure hinzu. Die
Lösung wird kräftig durchgerührt, dann werden die Schichten getrennt. Die Chloroformlösung wäscht
man mit Natriumbicarbonatlösung durch und trocknet sie; anschließend wird das Chloroform abdestilliert.
KP-25 = 77O C, Ausbeute = 12,5 g.
Beispiel 3
Umsetzung von Octyltosylat mit Trimethylaminoxyd
Umsetzung von Octyltosylat mit Trimethylaminoxyd
In gleicher Arbeitsweise wie im Beispiel 2 werden 0,2MoI n-Octyltosylat mit 0,4MoI Trimethylaminoxyd
umgesetzt. Die Erhitzungsdauer beträgt 20 Minuten. Man erhält n-Octanal-1 in einer Ausbeute von
55 «/ο der Theorie.
Umsetzung von Chlorsulfonsäureoctylester
mit Trimethylaminoxyd
mit Trimethylaminoxyd
Unter Kühlung und gutem Rühren werden 0,15 Mol
Chlorsulfonsäure-n-octylester zu einer Lösung von
0,53 Mol Trimethylaminoxyd in 150 ecm Chloroform getropft. Es tritt sofort Reaktion ein. Nachdem aller
Ester zugegeben ist, wäscht man die Chloroformlösung mit 2n-Salzsäure und dann mit Natriumbicarbonatlösung
durch. Man trocknet sie und destilliert das Chloroform ab. Das erhaltene Octanal hat den
Kp.lx = 65° C. Ausbeute = 10 g.
Beispiel 5
Darstellung von Isovaleraldehyd
Darstellung von Isovaleraldehyd
Es wird entsprechend der Darstellung von n-Octanal-1
im Beispiel 2 verfahren, mit dem Unterschied, daß Iso-amylbromid eingesetzt wird. Ausbeute aus
0,27MoI Isoamylbromid und 0,53 Mol Trimethyl·
aminoxyd = 18 g Isovaleraldehyd; Κρ.7β0 = 92° C.
Umsetzung von Di-n-amylsulfat mit Trimethylaminoxyd
Zu einer Lösung von 0,4 Mol Trimethylaminoxyd in 200 ecm Methylenchlorid werden unter Kühlung
tropfenweise 0,15 Mol Di-n-amylsulfat gegeben. Es erfolgt eine merkliche Reaktion. Nachdem alles
Diamylsulfat zugegeben ist, erwärmt man 10 Minuten zum Sieden. Die Ammoniumsalze werden durch
Waschen mit 2 η-Schwefelsäure entfernt und die Lösung destilliert. Ausbeute = 7,4 g n-Valeraldehyd.
Darstellung von n-Dodecanal-1
0,2MoI n-Dodecylbromid werden unter leichtem
Erwärmen und Rühren zu einer Lösung von 0,4 Mol Trimethylaminoxyd in 150 ecm Chloroform getropft.
Nach dem Zugeben läßt man das Gemisch 20 Minuten am Rückfluß sieden. Man läßt es abkühlen und versetzt
die Lösung mit dem doppelten Volumen Äther. Hierbei fallen die gebildeten Ammoniumsalze aus,
die abgetrennt werden. Die Äther-Chloroform-Lösung wäscht man mit 2 η-Salzsäure und Natriumbicarbonat
durch und trocknet. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels wird der Rückstand fraktioniert.
Kp.22 = 144 bis 145° C; Ausbeute = 21 g.
Beispiel 8
Darstellung von Palmitinaldehyd
Darstellung von Palmitinaldehyd
0,2 Mol Cetyljodid, Cetylbromid oder Cetylalkoholchlorsulfonat werden langsam zu einer Lösung von
0,5 Mol Trimethylaminoxyd in 150 ecm Chloroform getropft. Während des Zutropfens erwärmt man die
Chloroformlösung leicht. Die Lösung wird 30 Minuten unter Rückfluß gekocht. Nach dem Abkühlen versetzt
man die Chloroformlösung mit 400 ecm Äther, wodurch alle Ammoniumsalze ausgefällt werden. Sie
werden abgetrennt, die Äther-Chloroform-Lösung wird mit 2n-Salzsäure und Natriumbicarbonatlösung gewaschen
und getrocknet. Das Lösungs- und Fällungsmittel wird unter Stickstoff abdestilliert; der Rückstand
kristallisiert beim Stehen. F = 35° C; Ausbeute = 24 g.
Darstellung von Stearinaldehyd
Nach der Arbeitsweise des Beispiels 8 werden 0,2 Mol Stearylalkoholchlorsulfonat mit 0,5 Mol Trimethylaminoxyd
umgesetzt. Ausbeute an Stearinaldehyd = 22 g; F = 38° C.
Beispiel 10
Darstellung von Benzaldehyd
Darstellung von Benzaldehyd
0,2MoI wasserfreies Trimethylaminoxyd werden in
55 ecm Chloroform gelöst und in einen mit Rührer, Tropftrichter und Rückflußkühler versehenen Dreihalskolben
gegeben. Unter Kühlung läßt man 0,1 Mol Benzylchlorid oder Benzylbromid zutropfen. Danach
erwärmt man langsam bis zum Sieden und kocht das Gemisch 50 Minuten unter Rückfluß. Nach dem Abkühlen
versetzt man die Lösung mit dem gleichen Volumen 2 η-Salzsäure, trennt die Schichten und
wäscht die Chloroformlösung mit Natriumbicarbonatlösung aus. Die Chloroformlösung wird getrocknet
und das Chloroform abdestilliert. Ausbeute an Benzaldehyd: 46 °/o der Theorie.
Beispiel 11
Darstellung von Benzaldehyd
Darstellung von Benzaldehyd
Bei der Umsetzung von 0,2 Mol Benzyltosylat mit 0,4MoI Trimethylaminoxyd analog Beispiel 10 erhält
man Benzaldehyd in einer Ausbeute von 45 % der Theorie.
Beispiel 12
Darstellung von p-Nitrobenzaldehyd
Darstellung von p-Nitrobenzaldehyd
0,2MoI wasserfreies Trimethylaminoxyd werden
in 60 ecm Chloroform gelöst und in einen mit Rührer, Rückflußkühler und Tropftrichter versehenen
Dreihalskolben gegeben. Unter Kühlung läßt man 0,15 Mol p-Nitrobenzylchlorid, in 50 ecm Chloroform
gelöst, zutropfen. Die Reaktionslösung erwärmt sich. Nachdem alles p-Nitrobenzylchlorid zugegeben ist,
läßt man die Lösung noch 10 Minuten bei Zimmertemperatur stehen, schüttelt sie dann mit 2 n-Schwefelsäure
durch, trennt die wäßrige Schicht ab, trocknet die organische Schicht und verdampft aus ihr das
Chloroform im Vakuum. Es hinterbleibt p-Nitrobenzaldehyd vom F = 107° C in einer Ausbaute von
12,1 g.
Darstellung von p-Tolylaldehyd
0,2 Mol wasserfreies Trimethylaminoxyd werden in 60 ecm Chloroform gelöst und unter Rühren mit
0,15 Mol p-Methylbenzylchlorid versetzt. Das Halogenid
wird langsam zugetropft. Anschließend läßt man das Gemisch 20 Minuten unter Rückfluß sieden.
Die Chloroformlösung wird mit 2 n-Schwefelsäure durchgewaschen und getrocknet. Nach dem Entfernen
des Lösungsmittels hinterbleibt p-Tolylaldehyd vom Kp. = 204° C in einer Ausbeute von 9,2 g.
Beispiel 14
Darstellung von Zimtaldehyd
Darstellung von Zimtaldehyd
ίο 0,2 Mol wasserfreies Trimethylaminoxyd werden in
60 ecm Chloroform gelöst. Unter Rühren und Kühlen läßt man eine Lösung von 0,1 Mol Cinnamylchlorid
in 50 ecm Chloroform zutropfen. Die Reaktionslösung erwärmt sich. Nachdem alles Cinnamylchlorid zugegeben
ist, läßt man die Lösung 20 Minuten bei Zimmertemperatur stehen. Anschließend wird die
Chloroformlösung mit 2 n-Schwefelsäure gewaschen und getrocknet. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels
hinterbleibt Zimtaldehyd vom Kp.12 = 158° C
in einer Ausbeute von 6,4 g.
Beispiel 15
Darstellung von Cyclopentanon
Darstellung von Cyclopentanon
0,2 Mol Cyclopentylbromid werden zu einer Lösung von 0,4 Mol Trimethylaminoxyd in 110 ecm Chloroform
getropft. Zu Beginn der Reaktion erwärmt man die Lösung leicht. Nach beendeter Zugabe des
Cyclopentylbromids erhitzt man die Lösung IV2 Stunden am Rückfluß. Die Ammoniumsalze
wäscht man mit 2 η-Salzsäure aus. Nach dem Trocknen der Chloroformschicht wird das Chloroform abdestilliert.
Cyclopentanon: Kp.76O = 130° C; Ausbeute
= 10 g.
Darstellung von Cyclooctanon
0,2 Mol wasserfreies Trimethylaminoxyd werden in 60 ecm Chloroform oder 100 ecm Methylenchlorid
gelöst. Unter Rühren werden 0,1 Mol Cyclooctylbromid oder 0,1 Mol Cyclooctylchlorsulfonsäureester
zugetropft. Anschließend wird die Lösung 30 Minuten am Rückfluß gekocht. Die Ammoniumsalze werden
entweder mit 2 η-Schwefelsäure ausgewaschen oder durch Zugabe von Äther ausgefällt. Das Lösungsmittel
wird nach dem Trocknen abdestilliert. Es hinterbleibt Cyclooctanon vom Kp. = 197° C in
einer Ausbeute von 8,1 g.
Darstellung von Diäthylketon
Entsprechend der Darstellung von Cyclooctanon im Beispiel 16 werden 0,15 Mol n-Pentyl-3-p-toluolsulfonat
mit 0,2MoI Trimethylaminoxyd umgesetzt. Ausbeute = 7,2 g Pentanon-3 (Diäthylketon).
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Aldehyden oder Ketonen, dadurch gekennzeichnet, daß man
mindestens äquimolare Mengen wasserfreies Trimethylaminoxyd, vorzugsweise in Gegenwart
eines organischen Lösungsmittels, gegebenenfalls unter Erwärmung mit einem Alkylhalogenid,
Chlorsulfonsäurealkylester, Schwefelsäurealkylester,
Alkylsulfit oder einem p-Toluolsulfonsäurealkylester
umsetzt.
7 8
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- Lösungsmittel Chloroform, Methylenchlorid,
kennzeichnet, daß man ein molares Verhältnis Benzol, Toluol, Dioxan, Tetrahydrofuran, Dimevon
Trimethylaminoxyd zum zweiten Reaktions- thylformamid anwendet.
teilnehmer von 1:1 bis 4:1 anwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 5 In Betracht gezogene Druckschriften:
gekennzeichnet, daß man als organisches Deutsche Patentschriften Nr. 825 547, 948 417.
© 309 667/288 8.63
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1317560D FR1317560A (de) | 1961-04-05 | ||
DED35796A DE1152696B (de) | 1961-04-05 | 1961-04-05 | Verfahren zur Herstellung von Aldehyden oder Ketonen |
CH275962A CH424745A (de) | 1961-04-05 | 1962-03-07 | Verfahren zur Herstellung von Aldehyden und Ketonen |
BE615018A BE615018A (fr) | 1961-04-05 | 1962-03-13 | Procédé de préparation d'aldéhydes et de cétones |
US183020A US3157703A (en) | 1961-04-05 | 1962-03-28 | Manufacture of aldehydes and ketones |
GB11893/62A GB998525A (en) | 1961-04-05 | 1962-03-28 | Process for the preparation of aldehydes and ketones |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED35796A DE1152696B (de) | 1961-04-05 | 1961-04-05 | Verfahren zur Herstellung von Aldehyden oder Ketonen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1152696B true DE1152696B (de) | 1963-08-14 |
Family
ID=7042800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED35796A Pending DE1152696B (de) | 1961-04-05 | 1961-04-05 | Verfahren zur Herstellung von Aldehyden oder Ketonen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3157703A (de) |
BE (1) | BE615018A (de) |
CH (1) | CH424745A (de) |
DE (1) | DE1152696B (de) |
FR (1) | FR1317560A (de) |
GB (1) | GB998525A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2948058A1 (de) * | 1979-11-29 | 1981-06-04 | Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf | Verfahren zur herstellung substituierter benzaldehyde |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4745229A (en) * | 1986-02-28 | 1988-05-17 | Kuraray Company Ltd. | Process for preparing α, β-unsaturated aldehydes |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE825547C (de) * | 1949-11-23 | 1951-12-20 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung von cycloaliphatischen Oximen und Oxoverbindungen |
DE948417C (de) * | 1954-01-30 | 1956-08-30 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung von Nitrosoverbindungen bzw. Oximen und Oxoverbindungen aus sekundaeren Aminen |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2888488A (en) * | 1957-09-03 | 1959-05-26 | Du Pont | Process for the preparation of aldehydes |
-
0
- FR FR1317560D patent/FR1317560A/fr not_active Expired
-
1961
- 1961-04-05 DE DED35796A patent/DE1152696B/de active Pending
-
1962
- 1962-03-07 CH CH275962A patent/CH424745A/de unknown
- 1962-03-13 BE BE615018A patent/BE615018A/fr unknown
- 1962-03-28 GB GB11893/62A patent/GB998525A/en not_active Expired
- 1962-03-28 US US183020A patent/US3157703A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE825547C (de) * | 1949-11-23 | 1951-12-20 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung von cycloaliphatischen Oximen und Oxoverbindungen |
DE948417C (de) * | 1954-01-30 | 1956-08-30 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung von Nitrosoverbindungen bzw. Oximen und Oxoverbindungen aus sekundaeren Aminen |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2948058A1 (de) * | 1979-11-29 | 1981-06-04 | Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf | Verfahren zur herstellung substituierter benzaldehyde |
EP0031416A1 (de) * | 1979-11-29 | 1981-07-08 | Hüls Troisdorf Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung substituierter Benzaldehyde |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1317560A (de) | 1963-05-08 |
US3157703A (en) | 1964-11-17 |
BE615018A (fr) | 1962-09-02 |
GB998525A (en) | 1965-07-14 |
CH424745A (de) | 1966-11-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1695753A1 (de) | Verbesserungen in der Herstellung von 4-Oxopiperidinverbindungen und gewisser neuer 4-Oxopiperidinverbindungen | |
DE1152696B (de) | Verfahren zur Herstellung von Aldehyden oder Ketonen | |
DE1668571B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-Methyl-polycycloalkylmethylaminen | |
AT232979B (de) | Verfahren zur Herstellung von Aldehyden und Ketonen | |
DE1918253A1 (de) | Verbessertes Verfahren zur Herstellung von 3-Hydroxyisoxazolverbindungen | |
AT125690B (de) | Verfahren zur Darstellung von Pyridin- und Chinolinderivaten. | |
DE602218C (de) | Verfahren zur Darstellung von Pyridylhydantoinen | |
DE1620564A1 (de) | Salze des Bis-(4-hydroxyphenyl)-(chinolyl-2)-methans und Verfahren zur Herstellung | |
CH413825A (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Aminen | |
DE725843C (de) | Verfahren zur Herstellung von Abkoemmlingen der 2-Cyano-4-acetylglutarsaeure | |
DE541257C (de) | Verfahren zur Darstellung von Derivaten der 2-Arylchinolin-4-carbonsaeuren | |
DE837096C (de) | Verfahren zur Herstellung von Acetoacetylharnstoff | |
DE896856C (de) | Verfahren zur Herstellung von Polykondensationsprodukten | |
DE1518251C (de) | Verfahren zur Herstellung von Saccharo seestern von Fettsauren | |
DE870121C (de) | Verfahren zur Herstellung von Aminen | |
DE883899C (de) | Verfahren zur Herstellung von basisch substituierten 1-Phenyl-1-cyclohexyl-propanolen | |
DE939479C (de) | Sparbeizmittel und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE859468C (de) | Verfahren zur Herstellung von wenigstens drei hoehermolekulare Reste im Molekuel enthaltenden organischen Salzen aus kationaktiven und anionaktiven Verbindungen | |
AT160370B (de) | Verfahren zur Darstellung neuer Aminofettsäureamide bzw. deren quartären Ammoniumsalze. | |
AT249048B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Benzimidazolonderivaten | |
DE485138C (de) | Verfahren zur Herstellung von Substitutionsprodukten des Furfuryl-mercaptans | |
DE2458191A1 (de) | Verfahren zur herstellung von s-trialkoxybenzolverbindungen | |
DE1044078B (de) | Verfahren zur Herstellung von quaternaeren Phosphoniumverbindungen aus Phosphin, Aldehyden und Saeuren | |
DE2526405A1 (de) | N-disubstituierte aminoaethylester von raubasin und verfahren zur herstellung derselben | |
DE1116669B (de) | Verfahren zur Herstellung spasmolytisch wirksamer Nicotinsaeure-aralkyl-amide |