DE1152381B - Verfahren zum Bedrucken von Textilgut mit Kuepen- und/oder Schwefelfarbstoffen und mit Reaktivfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zum Bedrucken von Textilgut mit Kuepen- und/oder Schwefelfarbstoffen und mit Reaktivfarbstoffen

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DE1152381B
DE1152381B DEB61695A DEB0061695A DE1152381B DE 1152381 B DE1152381 B DE 1152381B DE B61695 A DEB61695 A DE B61695A DE B0061695 A DEB0061695 A DE B0061695A DE 1152381 B DE1152381 B DE 1152381B
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Germany
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Dr Guenter Meyer
Dipl-Textilchem Hans Wirth
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    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P3/00Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
    • D06P3/58Material containing hydroxyl groups
    • D06P3/60Natural or regenerated cellulose
    • D06P3/66Natural or regenerated cellulose using reactive dyes
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • DTEXTILES; PAPER
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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Bedrucken von Textilgut mit Küpen- und/oder Schwefelfarbstoffen und mit Reaktivfarbstoffen Beim Bedrucken von Textilgut aus nativer und regenerierter Cellulose mit Küpenfarbstoffen oder Schwefelfarbstoffen und mit Reaktivfarbstoffen im Verlauf eines Arbeitsganges werden die Reaktivfarbstoffe mit Druckpasten aufgebracht, die für die Fixierung erforderliche alkalische Mittel, wie Natriumhydroxyd, Kaliumcarbonat, Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat, enthalten; die Küpen- bzw. Schwefelfarbstoffe werden mit einer Druckpaste aufgebracht, die ein Reduktionsmittel, z. B. hydroxymethansulfinsaures Natrium, und Kahumearbonat enthält. Das bedruckte Textilgut, z. B. Gewebe, wird dann zur Fixierung der Farbstoffe nach vorheriger Trocknung gedämpft. Die Reaktivfarbstoffe und auch die Küpen- bzw. Schwefelfarbstoffe machen es hierbei erforderlich, eine Dämpfzeit von etwa 8 bis 10 Minuten bei 100 bis 102° C einzuhalten. Die Ausbeute an fixiertem Reaktivfarbstoff im Verhältnis zum aufgedruckten ist oft nicht gut. Auch die übereinstimmung von Farbtiefe und -ton der Reaktivfarbstoffdrucke auf Baumwolle und Zellwolle ist oft unbefriedigend. Zudem ist man bei diesem Verfahren gezwungen, die den Reaktivfarbstoff enthaltende Druckpaste zuletzt aufzubringen.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich Textildrucke mit Reaktivfarbstoffen in wesentlich kürzerer Zeit und mit besserem Ergebnis gleichzeitig mit Drucken von Küpen- und/oder Schwefelfarbstoffen fertigstellen lassen, wenn man die für die Fixierung der Reaktivfarbstoffe und für die Auslösung der Reduktion der Küpen- bzw. Schwefelfarbstoffe erforderlichen Alkalien erst nach dem Aufbringen der Druckpasten und Trocknen des bedruckten Gutes in Form gesättigter oder übersättigter wäßriger, Neutralsalze enthaltender Lösungen von Hydroxyden und Carbonaten und/ oder Bicarbonaten aufbringt. Sehr zweckmäßig ist es hierbei, wenn die Druckpasten mit den Reaktivfarbstoffen noch Substanzen enthalten, die den zerstörenden Einfluß reduzierender Mittel auf die Farbstoffe vermindern oder ausschalten. Derartige Substanzen sind Oxydationsmittel, wie anorganische Nitrite, vorzugsweise Alkali- oder Erdalkalinitrite, anorganische Halogenate, vorzugsweise Alkali- oder Erdalkalihalogenate, organische Stickstoffverbindungen, in denen Stickstoff mit mindestens einer Bindung an Sauerstoff gebunden ist und mindestens an einer Bindung ein Element trägt, das nicht Sauerstoff oder Stickstoff ist, beispielsweise Nitroparaffine, aromatische Nitroverbindungen und Nitrosoverbindungen. , Natriumnitrit, Natriumchlorat, Nitropropan und nitrobenzolsulfonsaures Natrium sind nur wenige Vertreter der Oxydationsmittel, die den Druckpasten zugesetzt werden können.
  • Unter Neutralsalzen, die in den alkalischen Flotten für die Behandlung nach dem Drucken und Trocknen gelöst sind, sind überlicherweise beim Färben von Textilien benutzte Chloride und Sulfate der Alkali- und Erdalkalimetalle zu verstehen.
  • Als alkalische Mittel für die Fixierung kommen die Hydroxyde, Carbonate, Bicarbonate des Natriums und/oder Kaliums in Betracht. Die alkalischen Flotten können außerdem organische Komplexbildner enthalten, wie Polycarbonsäuren und/ oder ihre Salze, z. B. Äthylendiamintetraessigsäure, Nitrilotriessigsäure oder deren Alkalisalze, beispielsweise das Tetranatriumsalz der Äthylendiamintetraessigsäure. Die Gegenwart der organischen Komplexbildner ist bei Verwendung schwerlöslicher Reduktionsmittel angebracht.
  • Zu den Bestandteilen der bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Druckpasten gehören außer den Farbstoffen unter anderem Druckverdickungsmittel; es können koagulierbare oder nicht koagulierbare sein, beispielsweise Johannisbrotkernmehl, Stärke, Kristallgummi, Britischgumn-i, Alginate, Carragheenate, Emulsionsverdickungen vom Typ Öl-in-Wasser oder Wasser-in-Öl oder Mischungen der Verdickungsmittel.
  • Als Beispiele von Reduktionsmitteln., die mit den Küpenfarbstoffe oder Schwefelfarbstoffe enthaltenden Druckpasten verwendet werden, seien genannt: in Wasser lösliche Reduktionsmittel, beispielsweise Salze der Hydroxyalkylsulfinsäuren und deren Kondensationsprodukte mit Ammoniak, und in Wasser schwerlösliche Reduktionsmittel, beispielsweise in Wasser schwerlösliche Salze der Hydroxyalkylsulfinsäuren, wie das Dizinksalz der Hydroxymethansulfinsäure, das Dizinksalz der Hydroxyäthansulfinsäure oder die Kalzium- oder Bariümsalze der Hydroxymethan- oder Hydroxyäthansulfinsäure oder auch die Formamidinsulfinsäure: Aufgebracht werden die Druckpasten vorzugsweise nach bekannten Verfahren im Maschinendruck, Filmmaschinendruck oder Filmdruck.
  • Bei der Zusammenstellung der Druckverdickungen und der Klotz- oder Pflatschlösungen ist durch Auswahl entsprechender Verdickungsmittel gegebenenfalls zu berücksichtigen, ob das verwendete Verdickungsmittel z. B. durch Alkalicarbonate, Alkalihydroxyde oder Natriumtetraborat koaguliert werden soll.
  • Zur Fixierung der aufgedruckten Farbstoffe genügt in der Regel eine Einwirkungsdauer der Wärme auf das getrocknete und mit der alkalischen Nachbehandlungsflotte geklotzte oder gepflatschte Textilgut von 30 bis 60 Sekunden. Die Wärme kann z. B. durch luftfreien Satt- oder Heißdampf von 1 bis 3 atü oder durch Metall- oder Ölbäder übertragen werden. Die Temperatur kann z. B. zwischen 110 und 200° C liegen; bevorzugt werden Temperaturen zwischen 110 und 120° C. Wenn die Druckpasten mit den Küpen- bzw. Schwefelfarbstoffen Salze der Hydroxyäthansulfinsäure oder deren Kondensationsprodukte mit Ammoniak als Reduktionsmittel enthalten, so sind innerhalb von 30 Sekunden neben den Reaktivfarbstoffen auch alle bekannten Küpenfarbstoffe fixierbar, wobei es gleichgültig ist, welches Leukopotential die Küpenfarbstoffe haben. Verwendet man als Reduktionsmittel Salze der Hydroxymethansulfinsäure, so sind neben den Reaktivfarbstoffen nur solche Küpenfarbstoffe innerhalb von 30 bis 60 -Sekunden fixierbar, die Leukopotentiale von 650 bis ungefähr 860 mV aufweisen.
  • Ein Vorteil: des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß Reaktivfarbstoffe neben Küpenfarbstoffen innerhalb kurzer Zeit fixiert werden können; dabei lassen sich die nachteiligen Veränderungen von sonst gegen reduktive Einflüsse empfindlichen Reaktivfarbstoffen vermindern oder ausschalten. Ein weiterer und besonders überraschender Vorteil ist die vollständigere Fixierung der Reaktivfarbstoffe. Infolgedessen ist die Farbstoffausbeute besser als bei bisher benutzten Verfahren. Die Nachbehandlungsflotten sind nicht oder nur sehr wenig durch abgelöste, nicht fixierte Farbstoffteilchen angetönt. Die Klotz- oder Pflatschlösungen sind praktisch unbegrenzt haltbar. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist man auch nicht an eine bestimmte Reihenfolge beim Aufbringen der Druckpaste gebunden. Man kann daher den Reaktivfarbstoff zuerst oder zuletzt aufdrucken. Die Übereinstimmung der Reaktivfarbstoffdrucke in Farbton und -tiefe auf Baumwolle und Zellwolle ist besser als bei dem herkömmlichen Verfahren.
  • Unter Reaktivfarbstoffen sind wasserlösliche Farbstoffe zu verstehen, die im Molekül reaktionsfähige Gruppen enthalten, die unter Färbebedingungen kovalente Bindungen mit Hydroxylgruppen der Cellulosefaser eingehen können. Solche reaktionsfähigen Gruppen leiten sich z. B. vom Cyanurchlorid, vom Di- und Trichlorpyrimidin, vom Acrylsäureamid und vielen ähnlich reaktionsfähigen Verbindungen ab. Die Farbstoffe können z. B. aus der Klasse der Azo-, Anthrachinon- oder Phthalocyaninfarbstoffe ausgewählt sein.
  • Beispiel 1 Weißes Baumwollgewebe wird auf einer Rouleaux-Druckmaschine mit Druckpasten folgender Zusammensetzung bedruckt:
    150 Gewichtsteile Bz 2, Bz 2'-Dimethoxydibenz-
    anthron (30o/oig),
    150 Gewichtsteile Wasser,
    300 Gewichtsteile Johannisbrotkemmehl (6o/oig),
    200 Gewichtsteile Weizenstärke (10o/oig),
    80 Gewichtsteile Natriumsalz der Oxymethan-
    sulfinsäure,
    120 Gewichtsteile Wasser.
    1000 Gewichtsteile
    40 Gewichtsteile eines Azo-Reaktivfarbstoffes
    mit einem Acrylamidrest als reaktionsfähige
    Gruppe,
    300 Gewichtsteile Wasser,
    450 Gewichtsteile Alginatverdickung (4o/oig),
    195 Gewichtsteile Wasser,
    15 Gewichtsteile Natriumsalz der m-Nitro-
    benzolsulfonsäure.
    1000 Gewichtsteile
    Nach dem Bedrucken und Trocknen wird das Gewebe mit einer Lösung folgender Zusammensetzung auf einem Foulard geklotzt:
    200 Gewichtsteile Kaliumcarbonat,
    50 Gewichtsteile wäßrige Natronlauge (38° B6),
    80 Gewichtsteile Natriumchlorid,
    15 Gewichtsteile Natriumtetraborat,
    655 Gewichtsteile Wasser.
    1000 Gewichtsteile
    Man führt das geklotzte Gewebe im feuchten Zustand kontinuierlich in einen Dämpfer ein und dämpft es 30 Sekunden im luftfreien Dampf bei 110 bis 115° C. Hierauf wird wie üblich gespült, reoxydiert, kochend geseift und gespült. Man erhält einen leuchtend grünen Druck auf weißem Grund neben dem Druck des Reaktivfarbstoffes.
  • Beispiel 2 Weißes Zellwollgewebe wird im Filmdruck mit Druckpasten folgender Zusammensetzung bemustert:
    50 Gewichtsteile 5,5'-Dichlor-7,7'-dibromindigo
    (Teig 20o/oig);
    225 Gewichtsteile Wasser,
    100 Gewichtsteile Dizinksalz der Hydroxyäthan-
    sulfinsäure,
    300 Gewichtsteile Stärkeätherverdickung (4o/oig),
    200 Gewichtsteile Weizenstärke (l0o/oig),
    125 Gewichtsteile Wasser.
    1000 Gewichtsteile
    30 Gewichtsteile eines Anthrachinon-Reaktiv-
    farbstoffes mit einem Dichlorpyridazonrest
    als reaktive Gruppe,
    300 Gewichtsteile Wasser,
    450 Gewichtsteile Alginatverdickung (4o/oig),
    195 Gewichtsprozent Wasser,
    15 Gewichtsteile Natriumnitrat.
    1000 Gewichtsteile
    Nach dem Bedrucken und Trocknen wird das Gewebe mit einer Lösung folgender Zusammensetzung gepflascht:
    150 Gewichtsteile Natriumcarbonat, kristall-
    wasserhaltig,
    30 Gewichtsteile wäßrige Kalilauge (40° Be),
    20 Gewichtsteile wäßrige Natronlauge (38° Be),
    80 Gewichtsteile Natriumchlorid,
    30 Gewichtsteile Tetranatriumsalz der Äthylen-
    diamintetraessigsäure,
    690 Gewichtsteile Wasser.
    1000 Gewichtsteile
    Danach wird, wie im Beispiel 1 beschrieben, fertiggestellt. Man erhält einen blauen Druck auf weißem Grund neben dem Druck des Reaktivfarbstoiles.
  • Beispiel 3 Weißes Baumwolf- oder Zellwollgewebe wird im Filmmaschinendruck mit Druckpasten folgender Zusammensetzung bedruckt:
    150 Gewichtsteile 4,4'-Dimethyl-5,6,7'-trichlor-
    thioindigo (3Oo/oig),
    80 Gewichtsteile Kaliumsalz der Oxyäthan-
    sulfinsäure (53o/oige Lösung),
    720 Gewichtsteile Kristallgummi-Britischgummi-
    Verdickung (1: 2),
    50 Gewichtsteile Wasser.
    1000 Gewichtsteile
    40 Gewichtsteile eines Reaktivfarbstoffes mit
    einem Cyanurchloridrest als reaktive Gruppe,
    260 Gewichtsteile Wasser,
    700 Gewichtsteile Emulsionsverdickung, erhält-
    lich aus Wasser, Benzin und einem Emul-
    gator, z. B. dem Umsetzungsprodukt von
    1 Mol Octadecylalkohol mit 25 Mol Äthylen-
    oxyd.
    1000 Gewichtsteile
    Das bedruckte und getrocknete Gewebe wird auf der Druckmaschine mittels einer Haschurenwalze mit der Lösung folgender Zusammensetzung gepflatscht und, wie im Beispiel 1 beschrieben, weiterbehandelt:
    80 Gewichtsteile wäßrige Natronlauge (38° B6),
    20 Gewichtsteile Kaliumcarbonat,
    20 Gewichtsteile Natriumchlorid,
    880 Gewichtsteile Wasser.
    1000 Gewichtsteile
    Beispiel 4
    60 Gewichtsteile Schwefelfarbstoff Ammedial-
    reinblau« (Schulz, Farbstofftabellen_,
    7. Auflage, Nr. 1099),
    200 Gewichtsteile Wasser,
    200 Gewichtsteile Stärkeätherverdickung (4o/oig),
    300 Gewichtsteile Johannisbrotkernmehl (6o/oig),
    40 Gewichtsteile Kalziumsalz der Hydroxy-
    methansulfinsäure,
    200 Gewichtsteile Wasser.
    1000 Gewichtsteile
    100 Gewichtsteile Bz 2, Bz 2'-Dimethoxydibenz-
    anthron (30o/oig),
    100 Gewichtsteile Wasser,
    350 Gewichtsteile Johannisbrotkernmehl (6o/oig),
    150 Gewichtsteile Weizenstärke,
    80 Gewichtsteile Kaliumsatz der Oxyäthan-
    sulfinsäure (53(,/oige Lösung),
    220 Gewichtsteile Wasser.
    1000 Gewichtsteile
    30 Gewichtsteile eines Reakiivfarbstoffes mit
    einem Vinylsulfonrest als reaktive Gruppe,
    300 Gewichtsteile Wass:r,
    450 Gewichtsteile Alginatverdickung (4o/oig),
    10 Gewichtsteile Nitropropan,
    210 Gewichtsteile Wasser.
    1000 Gewichtsteile
    Das bedruckte und getrocknete Gewebe wird mit einer Lösung folgender Zusammensetzung auf dem Foulard geklotzt:
    150 Gewichtsteile Kaliumcarbonat,
    40 Gewichtsteile wäßrige Natronlauge (38°'Be),
    80 Gewichtsteile Natriumchlorid,
    15 Gewichtsteile Borax,
    10 Gewichtsteile Nitrilotriessigsäure,
    705 Gewichtsteile Wasser.
    1000 Gewichtsteile
    Man behandelt dann weiter, wie im Beispiel 1 beschrieben. Die Dämpfzeit beträgt 60 Sekunden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Bedrucken von Textilgut mit Küpen- und/oder Schwefelfarbstoffen und mit Reaktivfarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man das Textilgut in beliebiger Reihenfolge mit alkalifreien, Reaktivfarbstoffe enthaltenden Druckpasten und alkalifreien Küpen- bzw. Schwefelfarbstoffe und ein Reduktionsmittel enthaltenden Druckpasten bedruckt, trocknet, dann gesättigte oder übersättigte wäßrige Neutralsalze enthaltende Lösungen von Hydroxyden und Carbonaten und/oder Bicarbonaten aufbringt und anschließend einer Wärmebehandlung aussetzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktivfarbstoffe enthaltenden Druckpasten Oxydationsmittel enthalten. In Betracht gezogene Druckschriften: oeutsche Auslegeschriften Nr. 1060 351, 1083779.
DEB61695A 1961-03-15 1961-03-15 Verfahren zum Bedrucken von Textilgut mit Kuepen- und/oder Schwefelfarbstoffen und mit Reaktivfarbstoffen Pending DE1152381B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0057789A1 (de) * 1980-12-22 1982-08-18 Sumitomo Chemical Company, Limited Wässrige, flüssige Farbstoffzubereitung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060351B (de) * 1958-04-19 1959-07-02 Basf Ag Verfahren zum Bedrucken von Textilgut aus Cellulose mit Kuepen- und/oder Schwefelfarbstoffen
DE1083779B (de) * 1957-09-27 1960-06-23 Ciba Geigy Verfahren zum Faerben cellulosehaltiger Textilmaterialien nach dem Druck- oder Foulardierverfahren

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