DE1150604B - Fadenfuehrer fuer Effektzwirnmaschinen - Google Patents

Fadenfuehrer fuer Effektzwirnmaschinen

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DE1150604B
DE1150604B DEA37629A DEA0037629A DE1150604B DE 1150604 B DE1150604 B DE 1150604B DE A37629 A DEA37629 A DE A37629A DE A0037629 A DEA0037629 A DE A0037629A DE 1150604 B DE1150604 B DE 1150604B
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DE
Germany
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thread guide
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thread
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Pending
Application number
DEA37629A
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English (en)
Inventor
Hans Latus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALLGAEUER MASCHB GmbH
Original Assignee
ALLGAEUER MASCHB GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/32Regulating or varying draft
    • D01H5/36Regulating or varying draft according to a pre-arranged pattern, e.g. to produce slubs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Fadenführer für Effektzwirnmaschinen Die Erfindung betrifft einen Fadenführer für E$ektzwirnmaschinen mit gesteuerten oder ungesteuerten Lieferzylindern. Es ist ein Fadenführer für E$ektzwirnmaschinen bekannt, der im wesentlichen aus einer dreieckigen Platte besteht. In dieser Platte sind strahlenförmige Nuten angeordnet, welche an einer Spitze des Dreieckes zusammenlaufen. In diesen Nuten werden die verschiedenen zu verzwirnenden Fäden geführt. Dieser bekannte Fadenführer eignet sich jedoch nur für E$ektzwirnxnaschinen mit gesteuerten Lieferzylindern, da mit dem Fadenführer selbst keine verschiedenen Effekte erzielt werden können.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, einen Fadenführer für Effektzwirnmaschinen zu schaffen, mit dem sowohl bei ungesteuerten als auch bei gesteuerten Lieferzylindern eine Vielzahl von verschiedenen Effekten erzielt werden kann. Nach der Erfindung ist der Fadenführer als mehreckiger offener Kasten ausgebildet, dessen Seitenwände jeweils mehrere Schlitze zum Durchführen der Fäden aufweisen und dessen Boden parallel zu den Achsen der Lieferzylinder angeordnet ist. Zweckmäßig ist dieser neue Fadenführerkasten um eine zum Kastenboden senkrechte Achse drehbar und feststellbar, wobei er außerdem noch parallel zum Kastenboden verschiebbar sein kann. Durch die mehreckige Ausführung des Kastens und die vielen Schlitze in seinen Seitenwänden wird ein Fadenführer geschaffen, bei dem die Fäden über eine Vielzahl von verschiedenen Wegen durch den Fadenführer geführt werden können. Diese Vielzahl von Wegen gestattet es, die zu verzwirnenden Einzelfäden mehr oder minder lang getrennt voneinander zu führen und sie dann im richtigen Augenblick und an der richtigen Stelle dem Grundfaden zur Verzwirnung zuzuführen. Je nachdem, wie man die Fäden in die Schlitze des Fadenführerkastens einhängt, kann man auch ohne gesteuerte Lieferzylinder z. B. kurze abgehackte oder auch langgestreckte, weich auslaufende Knoten an einem Effektzwirn erzeugen. In Kombination mit gesteuerten Lieferzylindern sind unbeschränkte Variationen möglich, die dann meist durch Probieren ermittelt werden müssen. Die drehbare und verschiebbare Lagerung des Fadenführerkastens vergrößert außerdem noch die Variationsmöglichkeit.
  • Weitere Vorteile sowie Einzelheiten der Erfindung sind an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Es zeigt Fig.1 ein Schrägbild des neuen Fadenführerkastens etwa in natürlicher Größe, Fig. 2 eine Abwicklung des Fadenführerkastens in doppeltem Maßstab, Fig.3 eine Stirnansicht des neuen Fadenführerkastens, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 eine halbschematische Darstellung der Anordnung des neuen Fadenführerkastens an einer E$ektzwirnmaschine in Seitenansicht, Fig.6 eine Stirnansicht dieser halbschematischen Darstellung, Fig.7 bis 11 verschiedene Fadenläufe in dem neuen Fadenführerkasten in schematischer Darstellung.
  • In der Zeichnung ist mit 1 der neue Fadenführerkasten bezeichnet, der bei dem gezeigten besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel etwa eine fünfeckige Form aufweist. Der Fadenführerkasten 1 besteht im wesentlichen aus dem Kastenboden 2 und den Seitenwänden 3 bis 7. In jeder dieser Seitenwände sind Schlitze 8 vorgesehen. Der Fadenführerkasten ist zweckmäßig aus Blech hergestellt und nachträglich emailliert. In Fig. 2 ist eine Abwicklung des neuen Fadenführerkastens in etwa zweifacher Größe dargestellt. Daraus ist ersichtlich, daß der Kasten z. B. durch Stanzen hergestellt werden kann. Nach dem Aufbiegen der Seitenwände wird der Kasten zweckmäßig einbrennemailliert. Die Emaillierung hat den Vorteil, daß die Ränder der Schlitze 8 nicht entgratet werden müssen und sich sogar beim Emaillieren abgerundete Kanten bilden, wie es in Fig. 3 der Zeichnung dargestellt ist.
  • Um den neuen Fadenführerkasten 1 für die verschiedenstens Effekte und Fadenläufe einstellen zu können, ist dieser zweckmäßig um eine zum Kastenboden 2 senkrechte Achse drehbar gelagert. In Fig. 4 ist eine derartige Lagerung beispielsweise dargestellt. Ein Bolzen 9 ist durch eine Bohrung 10 des Kastenbodens gesteckt und liegt mit einem breiten Bund 11 an der Innenseite des Kastenbodens an. Dieser Bolzen 9 ist in einer Bohrung 12 eines Lagerbockes 13 drehbar gelagert. An seinem Ende ist ein Sicherungsring 14 vorgesehen, an dem eine Unterlegscheibe 15 anliegt, gegen die eine Druckfeder 16 drückt. Der Lagerbock 13 ist außerdem mit zwei zueinander senkrechten keilförmigen Nuten 17 und 18 versehen. In diese keilförmigen Nuten 17 und 18 rasten auf Grund der Wirkung der Feder 16 zwei keilförmige Ausdrückungen 19 des Kastenbodens 2 ein. Diese Rastvorrichtung ermöglicht dem Fadenführerkasten um jeweils 90° zu schwenken, so daß dieser in vier verschiedenen Stellungen einstellbar ist. Zwei dieser Stellungen sind in den Fig. 7 bis 11 dargestellt.
  • Wie aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich ist, ist der Fadenführerkasten 1 über den Lagerbock 13 mit einer Stange 20 verbunden. An dieser Stange sind nebeneinander für jede Spindel je ein Fadenführerkasten 1 angeordnet. Die Stange 20 ist verschiebbar gelagert, so daß mehrere Fadenführerkästen durch Verschieben der Stange 20 gleichzeitig in die richtige Stellung gebracht werden können.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Fadenführerkasten fünfeckig ausgebildet mit zwei Seitenwänden 4 und 7, die zu einer dritten Seitenwand 3 senkrecht angeordnet sind. Zwei weitere Seitenwände 5 und 6 sind zu den Seitenwänden 4 und 7 schräg und etwa unter einem Winkel von 135° geneigt. Die beiden Seitenwände 4 und 7 stehen an ihren Enden etwas über die Seitenwand vor und sind dort ebenfalls mit Schlitzen 8 versehen. Die Schlitze 8 a in der Seitenwand 6 sind zweckmäßig schräg zur Ebene des Kastenbodens 2 geneigt. Durch diese Ausbildung der Schlitze 8 a wird bei einer bestimmten Stellung des Fadenführerkastens 1 ein Herausgleiten der Fäden aus den Schlitzen verhindert. Die besondere Form des Fadenführerkastens mit der Vielzahl der Schlitze 8 bzw. 8 a ermöglicht es, die Fäden auf ganz verschiedenen Wegen durch den Fadenführerkasten zu führen und damit sowohl bei ungesteuerten als auch bei gesteuerten Lieferzylindern verschiedene Effekte zu erzielen. Verschiedene Fadenläufe sind in den Fig. 7 bis 1.1 dargestellt und werden nachfolgend beschrieben.
  • Aus den Fig. 5 und 6 ist die Anordnung des neuen Fadenführerkastens ersichtlich. In Fig.5 ist mit 21 der Vorderzylinder, mit 22 der Mittelzylinder und mit 23 der Hinterzylinder einer Effektzwirnmaschine bezeichnet. Unterhalb des Vorderzylinders ist der Fadenführerkasten 1 an der verschiebbaren Stange 20 gelagert. Unterhalb des Fadenführerkastens ist dann noch ein normaler Fadenführer 24 angeordnet, der in einer Fadenführerschiene 25 befestigt sein kann. Von dem Fadenführer 24 wird dann der Faden 26 in bekannter Weise zu einem auf der Ringbank 27 angeordneten Ringläufer geführt und anschließend in bekannter Weise auf der Spule 29 aufgespult. In den Fig. 5 und 6 sind die verschiedenen Fäden über den Vorderzylinder 21 und den Hinterzylinder 23 geführt. Diese Fadenläufe können jedoch zur Erzielung verschiedener Effekte beliebig geändert werden.
  • In den Fig. 7 bis 11 sind verschiedene Fadenläufe in dem neuen Fadenführerkasten dargestellt. Die Fadenläufe, wie sie in den Fig. 7 bis 9 dargestellt sind, werden zur Erzeugung von Effektzwimen ohne gesteuerte Zylinder nur mit Mehrlieferung eines Zylinders verwendet. Bei dem Fadenlauf in Fig. 7 ist ein schwarzer Grundfaden vorgesehen. Ein gelber Effektfaden wird von rechts mit größerer Liefergeschwindigkeit zugeführt, wodurch am Effektzwirn kurze, abgehackte, gelbe Knoten entstehen. Bei dem in Fig. 8 dargestellten Fadenlauf hingegen entstehen bei derselben Farbkombination etwas längere nach beiden Seiten auslaufende, halbe Knoten. Durch Einzug des gelben Fadens in verschiedene andere Schlitze des neuen Fadenführers können auch noch andere Effekte erzielt werden. Maßgebend für die Art des entstehenden Effektzwirnes ist der Abstand dl oder d., des Grundfadens von derjenigen Kante, an der der Effektfaden das letzte Mal umgelenkt wird, bevor er mit dem Grundfaden verzwirnt wird. In Fig. 9 ist ein weiterer Fadenlauf dargestellt mit einem Grundfaden und zwei verschieden farbigen Effektfäden. Auch bei diesem Fadenlauf wird der Effekt ohne gesteuerte Zylinder erzielt.
  • In Fig. 10 hingen ist ein Fadenlauf dargestellt, mit dem Knotenzwirne erzeugt werden können, wobei die Lieferzylinder periodisch oder aperiodisch gesteuert werden. Entsprechend der Steuerung der Lieferzylinder entstehen dann bei einem weißen, einem gelben und einem blauen Effektfaden weiße, gelbe und blaue Knoten.
  • Zur Herstellung von Zwirnflammen wird der in Fig. 11 dargestellte Fadenlauf gewählt. Bei der Herstellung von Zwirnflammen ist es wichtig, daß die Einzelfäden möglichst parallel nebeneinander herangeführt werden, bevor sie miteinander verzwirnt werden. In der in Fig. 11 dargestellten Stellung des Fadenführerkastens 1 ist der Faden durch zwei Schlitze 8 der Seitenwand 3 geführt und läuft dann links und rechts .an dem stiftförmigen Ansatz 30 des Bolzens 9 vorbei. Gleich hinter dem stiftförmigen Ansatz werden die beiden Einzelfäden miteinander verzwirnt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel und die gezeigten Fadenläufe beschränkt. Der Fadenführerkasten könnte auch eine andere mehreckige Gestalt aufweisen. Er kann praktisch in jeder Stellung benutzt werden, wobei sich eine Schwenkung des Fadenführerkastens um jeweils 90° jedoch als besonders vorteilhaft erwiesen hat. Mit dem neuen Fadenführerkasten sind sowohl bei ungesteuerten als bei gesteuerten Lieferzylindern eine Vielzahl von Effekten möglich, wobei in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel nur einige Fadenläufe beispielsweise zur näheren Erläuterung angeführt wurden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fadenführer für Effekizwirnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführer als mehreckiger offener Kasten (1) ausgebildet ist, dessen Seitenwände (3 bis 7) jeweils mehrere Schlitze (8) zum Durchführen der Fäden aufweisen und dessen Boden (2) parallel zu den Achsen der Lieferzylinder (21) angeordnet ist.
  2. 2. Fadenführer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführerkasten (1) um eine zum Kastenboden (2) senkrechte Achse (10) drehbar und feststellbar ist.
  3. 3. Fadenführer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführerkasten parallel zum Kastenboden verschiebbar ist.
  4. 4. Fadenführer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführerkasten fünfeckig ausgebildet ist und zwei Seitenwände (4 und 7) aufweist, die zu einer dritten Seitenwand (3) senkrecht stehen, während die vierte und fünfte Seitenwand (5 und 6) gegenüber den ersten beiden Seitenwänden (4 und 7) schräg geneigt sind.
  5. 5. Fadenführer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei zu der dritten Seitenwand (3) senkrechten Seitenwände (4 und 7) etwas über diese nach außen vorstehen und dort ebenfalls je einen Schlitz aufweisen.
DEA37629A 1961-06-10 1961-06-10 Fadenfuehrer fuer Effektzwirnmaschinen Pending DE1150604B (de)

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DEA37629A DE1150604B (de) 1961-06-10 1961-06-10 Fadenfuehrer fuer Effektzwirnmaschinen
BE618703A BE618703A (fr) 1961-06-10 1962-06-08 Guide-fil pour métiers à fils fantaisie retordus

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DEA37629A DE1150604B (de) 1961-06-10 1961-06-10 Fadenfuehrer fuer Effektzwirnmaschinen

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DE1150604B true DE1150604B (de) 1963-06-20

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DEA37629A Pending DE1150604B (de) 1961-06-10 1961-06-10 Fadenfuehrer fuer Effektzwirnmaschinen

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DE (1) DE1150604B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3412543A (en) * 1965-02-17 1968-11-26 Heberlein Patent Corp Method and apparatus for manufacture of slub-containing textured yarns

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3412543A (en) * 1965-02-17 1968-11-26 Heberlein Patent Corp Method and apparatus for manufacture of slub-containing textured yarns

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BE618703A (fr) 1962-10-01

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