DE1149981B - Einrichtung fuer die Verschlussbetaetigung und den Filmtransport bei einer zur Herstellung fotografischer Aufnahmen in einem Vakuumraum dienenden Rollfilm-Kassette - Google Patents

Einrichtung fuer die Verschlussbetaetigung und den Filmtransport bei einer zur Herstellung fotografischer Aufnahmen in einem Vakuumraum dienenden Rollfilm-Kassette

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DE1149981B
DE1149981B DES75932A DES0075932A DE1149981B DE 1149981 B DE1149981 B DE 1149981B DE S75932 A DES75932 A DE S75932A DE S0075932 A DES0075932 A DE S0075932A DE 1149981 B DE1149981 B DE 1149981B
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DE
Germany
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film
shutter
lock
film transport
pawl
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DES75932A
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English (en)
Inventor
Manfred Eisfeldt
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/04Roll-film cameras

Description

  • Einrichtung für die Verschlußbetätigung und den Filmtransport bei einer zur Herstellung fotografischer Aufnahmen in einem Vakuumraum dienenden Rollfilm-Kassette Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Verschlußbetätigung und den Filmtransport bei einer zur Herstellung fotografischer Aufnahmen in einem Vakuumraum dienenden Rollfilmkassette, die vorzugsweise in einem Elektronenmikroskop eingesetzt werden soll. Bei einer in einem Vakuumraum arbeitenden Filmkassette besteht der Wunsch, die Zahl der vakuumdicht durch die Gehäusewand des Vakuumraumes hindurchzuführendenAntriebsorgane für die Kassette, die den Filmtransport und die Betätigung des Belichtungsverschlusses vornehmen, möglichst klein zu halten. Aus diesem Grunde hat man bereits eine Rollfilmkassette geschaffen, bei der die Antriebsrolle für den Filmtransport und der Verschluß mittels desselben, in die Wand des Vakuumraumes vakuumdicht eingesetzten Drehantriebes in der Weise betätigbar sind, daß der Drehantrieb beim Drehen in der einen Richtung den Verschluß und beim Drehen in der anderen Richtung die Antriebsrolle für den Filmtransport betätigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung dieser Art zu schaffen, die einen konstruktiv möglichst einfachen Aufbau aufweist und darüber hinaus die Möglichkeit bietet, unter Verwendung der zur Betätigung des Belichtungsverschlusses dienenden Mittel auch zusätzliche Forderungen, wie z. B. das Verhindern einer Doppelbelichtung oder das Verhindern des Filmtransports vor erfolgter Belichtung, zu erfüllen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Drehantrieb beim Drehen in der einen Richtung einen als Nockenscheibe ausgebildeten Auslöser zwecks Betätigung des Verschlusses bewegt und daß eine Schiene vorgesehen ist, die von der Nockenscheibe bei deren Bewegung zwecks Betätigung des Verschlusses verschoben wird und eine der Anzahl der den Verschluß bildenden Verschlußtore entsprechende Anzahl Schwenkarme schwenkt, die ihrerseits den Verschluß betätigen.
  • Die erfindungsgemäße Konstruktion sowie zweckmäßige Weiterbildungen werden im folgenden an Hand der Figuren erläutert.
  • Fig. 1 gibt einen Überblick über die in diesem Zusammenhang interessierenden Teile einer Rollfilmkassette wieder. Die Drehbewegung des nicht dargestellten Drehantriebes wird über ein an diesem befindliches Profilstück und das Gegenprofilstück 1 an der Filmkassette, die zusammen eine lösbare Kupplung darstellen, auf die Kassette übertragen. Das Gegenprofilstück 1 wirkt über das mit ihm fest verbundene Zwischenstück 2 auf die Antriebsrolle 3 für den Filmtransport in der Weise, daß infolge eines an dem Zwischenstück 2 vorgesehenen Anschlages das Teil 4 nur bei Drehung des Drehantriebes und damit des Gegenprofilstückes 1 in der dem Filmtransport zugeordneten Richtung mitgenommen und die Drehbewegung auf die Antriebsrolle 3 übertragen wird. Bei Drehung des Gegenprofilstückes 1 in der entgegengesetzten Richtung wirkt das Zwischenstück 2 ähnlich wie ein Freilauf und überträgt daher die Drehung in der letztgenannten Richtung nicht auf die Antriebsrolle 3 für den Filmtransport. Dadurch ist sichergestellt, daß nur die Drehung des Drehantriebes in der dem Filmtransport zugeordneten Richtung, nicht aber seine Drehung zur Verschlußbetätigung eine Bewegung der Antriebsrolle für den Filmtransport hervorruft.
  • Umgekehrt sind Mittel vorgesehen, die sicherstellen, daß auf den Auslöser 5 für die Verschlußbetätigung, der im einzelnen noch beschrieben wird, nur die Drehung des Drehantriebes in der der Verschlußbetätigung zugeordneten Richtung, nicht aber in der dem Filmtransport zugeordneten Richtung wirksam wird. Dies ist bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung dadurch erreicht, daß die Schlingfeder 6 den Auslöser 5 nur dann an der Drehung des Gegenprofilstückes 1 teilnehmen läßt, wenn diese Drehung in der der Verschlußbetätigung zugeordneten Richtung erfolgt. Die Schlingfeder ist so angeordnet, daß sie dagegen eine Drehung des Gegenprofilstückes 1 in der entgegengesetzten, dem Filmtransport zugeordneten Richtung nicht auf den Auslöser 5 überträgt.
  • Wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, ist der Auslöser 5 als Nockenscheibe ausgebildet, die so angeordnet ist, daß ihr zweckmäßigerweise mit einer Rolle versehener Nocken 11 unter dem Einfluß der Schiingfeder 6 zwecks Betätigung des Verschlusses bewegbar ist. Wie in Fig. 3 angdeutet und in Fig. 2 schematisch dargestellt, verschiebt die Nockenscheibe 5 mittels ihres- Nockens 11 bei Drehung des Drehantriebes in der der Verschlußbetätigung zugeordneten Richtung die Schiene 12 zwecks Betätigung des Verschlusses, die zu diesem Zweck den Ansatz 13 besitzt. Die Schiene 12 schwenkt bei ihrer erwähnten Bewegung zwei Schwenkarme 21 und 22 (s. Fig. 3), die ihrerseits durch Bewegen der in diesem Ausführungsbeispiel dargestellten zwei Verschlußtore 23 und 24 den Verschluß betätigen. Falls ein Verschluß mit nur einem Verschlußtor Verwendung findet, genügt ein einziger Schwenkarm 21 oder 22.
  • Die beiden Schwenkarme werden gegenläufig geschwenkt, damit sie die ihnen zugeordneten Verschlußtore ebenfalls gegenläufig zwecks Öffnung des Verschlusses verschieben. Zur Erzielung dieser unterschiedlichen Schwenkrichtungen für die beiden Schwenkarme sind ihre festen Drehpunkte 25 für den Schwenkarm 21 und 26 für den Schwenkarm 22 auf gegenüberliegenden Seiten der Schiene 12 vorgesehen. Zur Rückstellung der Schwenkarme sowie der Schiene 12 und damit zum Schließen des Verschlusses nach erfolgter Belichtung dienen die Federn 27 und 28.
  • Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzen die Schwenkarme 21, 22 an ihrem den Drehpunkten 25, 26 abgewandten Ende je eine Ausnehmung 29 bzw. 30, die zur Aufnahme jeweils eines von dem jeweiligen Verschlußtor 23 bzw. 24 getragenen Betätigungsstiftes 31 bzw. 32 dienen. Sie bilden eine Kulissenführung für den jeweiligen Betätigungsstift.
  • In Fig. 4 ist eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung dargestellt, die verhindern soll, daß nach erfolgter Betätigung des Belichtungsverschlusses eine weitere Belichtung vorgenommen wird, bevor der Filmtransport erfolgt ist.
  • Die Doppelbelichtungssperre besteht aus der Sperrklinke 40 und der Profilscheibe 41, von der die Sperrklinke 40 nach erfolgtem Filmtransport mittels der beim Filmtransport gedrehten, mit Stiften 42 versehenen Scheibe 43 abgehoben wird. Die Profilscheibe 41 wird von der den Auslöser für den Verschluß bildenden Nöckenscheibe 5 (s. Fig. 2) getragen. Die Stifte 42 wirken dabei auf die Nase 44 an der Sperrklinke 40 ein. In der abgehobenen Stellung wird die Sperrklinke 40 mittels des Stützorgans 45 in der dargestellten Weise gehalten, bis nach erfolgter Verschlußbetätigung die dabei gedrehte Profilscheibe 41 das Stützorgan 45 durch Schwenken um seinen Drehpunkt 46 außer Eingriff bringt. Dann fällt die Sperrklinke 40 unter dem Einfluß der Feder 47 in die Ausnehmung 48 in der Profilscheibe 41 ein und verhindert so eine erneute Drehung des Drehantriebes in der der Verschlußbetätigung zugeordneten Richtung. Erst wenn wieder ein Filmtransport erfolgt ist und dadurch infolge Drehung der Scheibe 43 und ihrer Stifte 42 die Sperrklinke 40 abgehoben hat, kann wiederum eine Drehung der Profilscheibe 41 und damit eine Belichtung vorgenommen werden. Die Scheibe 41 kann auch mit dem Auslöser 5 ein Teil bilden.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Scheibe 43 durch die Rolle 49 von dem sich während des Filmtransportes bewegenden Rollfilm gedreht. Gegen diese Rolle wird der Film mittels einer nicht dargestellten Feder gedrückt. Um ein Rutschen des Films auf der Rolle 49 oder, wie es bei einer anderen möglichen Konstruktion der Fall ist, auf der Scheibe 43 zu verhindern, weist die Rolle bzw. die Scheibe Mitnehmerspitzen auf. Dadurch ist es möglich, sowohl perforierte als auch nicht perforierte Filme zu verwenden. Auch bei Verwendung nicht perforierter Filme wird die Transportsperre jeweils nach der Bewegung einer der Bildgröße genau entsprechenden Filmlänge wirksam, da die Konstruktion im Hinblick auf gleichen Bildabstand, nicht aber im Hinblick auf gleiche Lochzahl der Perforation getroffen ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung können ferner konstruktive Maßnahmen getroffen sein, um ein fälschliches Betätigen des Filmtransportes zu verhindern, solange der Film noch nicht belichtet ist. Eine entsprechende Konstruktion ist in Fig. 5 schematisch angedeutet. In der Filmkassette ist eine aus der Sperrklinke 51 und dem an der Antriebsrolle 3 für den Filmtransport angeordneten Sperrad 52 bestehende Transportsperre für den Film vorgesehen. Ihre Sperrklinke 51 wird mittels des durch die Drehung des Drehantriebes zur Verschlußbetätigung bewegten Stiftes 53, der zweckmäßigerweise von der Profilscheibe 41 (s. Fig. 4) getragen wird, außer Eingriff gebracht und in dieser Stellung von dem Stützorgan 54 gehalten. Dies geschieht so lange, bis nach dem durch Drehung des Drehantriebes erfolgten Filmtransport die dabei gedrehte, mit Stiften 55 versehene Scheibe 56, die identisch mit der Scheibe 43 in der Doppelbelichtungssperre nach Fig. 4 sein kann, eine solche Stellung einnimmt, daß einer ihrer Stifte 55 das Stützorgan 54 außer Eingriff bringt. Dann kann die Sperrklinke 51 unter der Wirkung der Feder 57 wieder in das Sperrad 52 einrasten und verhindert dadurch die weitere Drehung der Antriebsrolle 3 für den Filmtransport.
  • Der Durchmesser der Scheibe 56 bzw. der Abstand ihrer Stifte 55 sind so gewählt, daß mittels der Stifte 55 das Stüzorgan 54 jeweils dann außer Eingriff mit der Sperrklinke 51 gebracht wird, wenn eine bestimmte Länge des Films, die der Bildgröße entspricht, transportiert worden ist.
  • Um ein exaktes Arbeiten der Transportsperre zu gewährleisten, besteht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel das Stützorgan 54 in neuartiger Weise aus zwei in der Figur hintereinanderliegenden Hebeln 58 und 59, die beide um den gemeinsamen Drehpunkt 60 schwenkbar sind und von der Stützfeder 61 gegen den Nocken 62 an der Sperrklinke 51 gedrückt werden. Dabei trägt der in der Figur vordere Hebel 58 eine derartige Profilierung an seiner mit den Stiften 55 in Berührung kommenden Oberfläche, daß er zeitlich vor dem in der Figur hinteren Hebel 59 wieder in Eingriff mit der Sperrklinke 51 kommt, sobald diese mittels des Stiftes 53 angehoben ist. Dies hat Bedeutung für den Fall, daß die Sperrklinke 51 ohne weitere Drehung des Sperrades 52 sofort in eine Ausnehmung in diesem einfallen kann. Dann könnte sich bei einem nur aus einem Hebel bestehenden Stützorgan 54 die Scheibe 56 nicht weiter drehen, und die Anordnung wäre blockiert.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wird die Scheibe 56, die zweckmäßigerweise identisch mit der Scheibe 43 in Fig. 4. ist, ebenfalls über die Rolle 49 gedreht. Diese bildet zusammen mit der Scheibe 56 eine Zahnradübersetzung, jedoch sind auch Reibkupplungen od. dgl. denkbar. Auch ist es möglich, daß der sich während des Filmtransports bewegende Film direkt auf die Scheibe einwirkt.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist - wie Fig. 2 erkennen läßt - der Auslöser 5 so ausgebildet, daß er zugleich bei seiner zwecks Betätigung des Verschlusses erfolgenden Drehung über die Stoßklinke 14 die Zähleinrichtung 15 verstellt, so daß nach Herausnehmen der Kassette aus dem Vakuumraum ohne Öffnen der Kassette die Zahl der Aufnahmen ablesbar ist.
  • Die relative Anordnung der verschiedenen Teile ist aus Fig. 1 ersichtlich.
  • Durch die Erfindung ist eine Einrichtung geschaffen, die es ermöglicht, unter Verwendung der zur Verschlußbetätigung dienenden Mittel auch eine Doppelbelichtungssperre und eine Transportsperre für den Film vorzusehen. Es ist einzusehen, daß einige der konstruktiven Maßnahmen, beispielsweise die spezielle Konstruktion der Transportsperre, der Doppelbelichtungssperre und der Zähleinrichtung, an einer Filmkassette Verwendung finden können, die nicht für den Betrieb in einem abgeschlossenen Vakuumraum, sondern unter normalen Bedingungen vorgesehen ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So können die Scheibe 56 in Fig. 5 und 43 in Fig. 4, die gegebenenfalls identisch sind, statt mit Stiften auch mit Nocken oder Anschlägen versehen sein.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung für die Verschlußbetätigung und den Filmtransport bei einer zur Herstellung fotografischer Aufnahmen in einem Vakuumraum, vorzugsweise einem Elektronenmikroskop, dienenden Rollfilmkassette, bei der die Antriebsrolle für den Filmtransport und der Verschluß mittels desselben, in die Wand des Vakuumraumes vakuumdicht eingesetzten Drehantriebes in der Weise betätigbar sind, daß der Drehantrieb beim Drehen in der einen Richtung den Verschluß und beim Drehen in der anderen Richtung die Antriebsrolle für den Filmtransport betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb beim Drehen in der einen Richtung einen als Nockenscheibe ausgebildeten Auslöser zwecks Betätigung des Verschlusses bewegt und daß eine Schiene vorgesehen ist, die von der Nockenscheibe bei deren Bewegung zwecks Betätigung des Verschlusses verschoben wird und eine der Anzahl der den Verschluß bildenden Verschlußtore entsprechende Anzahl Schwenkarme schwenkt, die ihrerseits den Verschluß betätigen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schlingfeder vorgesehen ist, die die Drehung des Drehantriebes nur in der der Verschlußbetätigung zugeordneten Richtung auf den Auslöser für die Verschlußbetätigung überträgt, und daß ein mit einem Anschlag versehenes Zwischenstück vorgesehen ist, das die Drehung des Drehantriebes nur in der dem Filmtransport zugeordneten Richtung mittels des Anschlages auf die Antriebsrolle für den Filmtransport überträgt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene bei einem aus zwei, vorzugsweise im Deckel der Rollfilmkassette angeordneten Verschlußtoren bestehenden Verschluß zwei Schwenkarme gegenläufig schwenkt, die ihrerseits durch Bewegen der Verschlußtore den Verschluß betätigen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung gegenläufiger Schwenkungen für die beiden Schwenkaime ihre festen Drehpunkte auf gegenüberliegenden Seiten der Schiene liegen.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Schiene und/oder die Schwenkarme Federn wirken, die dem Schließen des Verschlusses dienen.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser eine Profilscheibe trägt, die zusammen mit einer Sperrklinke eine Doppelbelichtungssperre bildet, deren Sperrklinke nach erfolgtem Filmtransport mittels einer beim Filmtransport gedrehten, mit Stiften, Nocken od. dgl. versehenen Scheibe abgehoben und in dieser Stellung mittels eines Stützorgans gehalten wird, bis nach erfolgter Verschlußbetätigung die dabei gedrehte Profilscheibe das Stützorgan außer Eingriff bringt.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus einer Sperrklinke und einem an der Antriebsrolle für den Filmtransport angeordneten Sperrad bestehende Transportsperre für den Film vorgesehen ist, deren Sperrklinke mittels eines durch die Drehung des Drehantriebes zur Verschlußbetätigung bewegten, vorzugsweise von der Profilscheibe getragenen Stiftes od. dgl. außer Eingriff gebracht und in dieser Stellung mittels eines Stützorgans gehalten wird, bis nach dem durch Drehung des Drehantriebes in der anderen Rich= tung erfolgten Filmtransport die beim Filmtransport gedrehte, mit Stiften, Nocken od. dgl. versehene Scheibe eine solche Stellung einnimmt, daß einer ihrer Stifte, Nocken od. dgl. das Stützorgan außer Eingriff bringt. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützorgan aus zwei um einen gemeinsamen Drehpunkt schwenkbaren Hebeln besteht, deren mit dem Stift, Nocken od. dgl. auf der mit Stiften, Nocken od. dgl. versehenen Scheibe in Berührung kommende Flächen derart profiliert sind, daß die beiden Hebel zeitlich nacheinander wieder in Eingriff mit der Sperrklinke kommen, wenn deren Eingriff mit dem Sperrad aufgehoben ist.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der sich während des Filmtransports bewegende Film unmittelbar oder über eine Rolle die mit Stiften, Nocken od. dgl. versehene Scheibe dreht.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder den Fihn gegen die Rolle bzw. die Scheibe drückt und die Rolle bzw. die Scheibe Mitnehmerspitzen aufweist.
  11. 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser für die Verschlußbetätigung eine Stoßklinke trägt, die bei seiner Bewegung eine Zähleinrichtung verstellt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 946 031, 942 063; 621334, 611769.
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Citations (4)

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