DE1148441B - Photographische Kamera mit selbsttaetiger und nichtselbsttaetiger Belichtungseinstellung - Google Patents

Photographische Kamera mit selbsttaetiger und nichtselbsttaetiger Belichtungseinstellung

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DE1148441B
DE1148441B DEG27080A DEG0027080A DE1148441B DE 1148441 B DE1148441 B DE 1148441B DE G27080 A DEG27080 A DE G27080A DE G0027080 A DEG0027080 A DE G0027080A DE 1148441 B DE1148441 B DE 1148441B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
automatic
switch
lock
shutter
photographic camera
Prior art date
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Pending
Application number
DEG27080A
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English (en)
Inventor
Franz Starp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hittech Prontor GmbH
Original Assignee
Alfred Gauthier GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Alfred Gauthier GmbH filed Critical Alfred Gauthier GmbH
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Priority to GB1766960A priority patent/GB900284A/en
Publication of DE1148441B publication Critical patent/DE1148441B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies
    • G03B17/08Waterproof bodies or housings

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kamera, bei welcher zwecks wahlweiser Durchführung von Aufnahmen entweder mit selbsttätiger oder mit nichtselbsttätiger Belichtungseinstellung ein von Hand betätigbarer, auf Stellungen »Automatik« und »Nicht-Automatik« einstellbarer Umschalter angeordnet ist.
Bei photographischen Kameras dieser Art ist es zur Gewährleistung der richtigen Arbeitsweise bei Aufnahmen mit selbsttätiger und nichtselbsttätiger Belichtungseinstellung erforderlich, daß sich der Umschalter vor Durchführung einer Aufnahme genau in der der jeweiligen Aufnahmeart entsprechenden Einstellage »Automatik« oder »Nicht-Automatik« befindet. Ist dies nicht der Fall und nimmt der Umschalter bei einer Belichtung eine nicht definierte Zwischenlage ein, so kann unter Umständen ein Versagen der Belichtungseinstellvorrichtungen eintreten, dessen Folge Fehlaufnahmen sind.
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugründe, eine Kamera der eingangs bezeichneten Art in unverwickelter Weise so auszubilden, daß vor Durchführung einer Aufnahme die genaue Einstellung des Umschalters in die der jeweiligen Aufnahmeart entsprechende Einstellage sicher gewährleistet ist.
Eine Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß eine Auslösesperre für den Kameraverschluß vorgesehen ist, deren Wirksamkeit Photographische Kamera
mit selbsttätiger und nichtselbsttätiger
Belichtungseinstellung
Anmelder:
Alfred Gauthier G. m. b. H.,
Calmbach/Enz, Gauthierstr. 56
Franz Starp, Calmbach/Enz,
ist als Erfinder genannt worden
angeordnet sein, welche ein Verstellen des Umschalters von Stellung »Automatik« in Stellung »NichtAutomatik« und umgekehrt nur gestattet, wenn der Kameraverschluß gespannt ist.
Diese Weiterbildung der Erfindung ist insbesondere bei solchen Kameras von Bedeutung, bei denen auf Grund des Aufbaues und der Arbeitsweise der Belichtungseinstellvorrichtungen eine Umschaltung von der einen in die andere Einstellart nur in gespanntem vom Umschalter aufgehoben wird, sobald sich dieser 30 Zustand des Verschlusses vorgenommen werden darf, exakt in einer der Stellungen »Automatik« oder Die Ausbildung der Verstellsperre für den Um-
»Nicht-Automatik« befindet. schalter kann in verschiedener Weise vorgenommen
Durch die Erfindung ist bei Kameras der eingangs sein. Eine im Hinblick auf Aufwandersparnis besonbezeichneten Art der Vorteil erzielt, daß Aufnahmen ders vorteilhafte Ausgestaltung einer solchen Sperre sowohl mit selbsttätiger als auch mit nichtselbsttätiger 35 läßt sich indessen dadurch erreichen, daß als Um-Belichtungseinstellung erst dann durchführbar sind, schaltsperre der mit den Aussparungen des Umschalwenn sich der Umschalter in seiner der jeweiligen ters zusammenarbeitende Teil der Auslöseeinrichtung Aufnahmeart zugeordneten Einstellage befindet. Da- dient, welcher mittels eines beweglichen Teils des mit sind Fehlaufnahmen, welche auf die Einstellung Verschlußantriebsmechanismus, beispielsweise mittels des Umschalters in nicht definierte Zwischenlagen 40 des Hauptantriebsteils, bis nach erfolgtem Spannen zurückzuführen sind, mit Sicherheit ausgeschaltet. des Verschlusses im Eingriff mit den Aussparungen
Eine in besonderer Weise unverwickelte sowie aufwandsparende Ausbildung einer Auslösesperre gemäß der Erfindung läßt sich dadurch erzielen, daß der Umschalter im Bewegungsweg eines Teils der Auslöseeinrichtung angeordnet ist und zwei Aussparungen
besitzt, in welche dieser Teil bei Einstellung des Umschalters auf die Stellung »Automatik« oder »NichtAutomatik« zwecks Auslösung des Verschlusses hineinbewegbar ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann zusätzlich zu der Auslösesperre noch eine weitere Sperre gehalten wird.
In den Figuren ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen gezeigt.
Fig. 1 zeigt in Draufsicht von vorn, teilweise im Schnitt, einen photographischen Objektiwerschluß bei abgenommener Deckplatte, in welchem gemäß der Erfindung eine mittels eines Umschalters abschaltbare Verschlußauslösesperre angeordnet ist. Alle für die Erfindung unwesentlichen Teile des Verschlusses sind der Übersichtlichkeit wegen weggelassen. Der Verschluß befindet sich in gespannter Stellung.
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Fig. 2 zeigt in gleicher Darstellungsweise wie Fig. 1 einen photographischen Objektivverschluß, bei welchem zusätzlich zu einer Verschlußauslösesperre eine Verstellsperre für den Umschalter angeordnet ist. Der Verschluß befindet sich in gespannter Stellung.
Fig. 3 zeigt den Verschluß gemäß Fig. 2 in ungespanntem Zustand. Die Verstellsperre befindet sich in Wirkstellung.
Verschlußgrundplatte 2 um eine Achse 14 drehbar gelagert und wird durch eine Feder 15 im Uhrzeigersinn beeinflußt.
Gemäß der Erfindung ist nunmehr eine Auslöse-
5 sperre für den Kameraverschluß vorgesehen, welche mittels des Umschaltrings 3 in Abhängigkeit von der Einstellung desselben in Stellungen »Automatik« und »Nicht-Automatik« abschaltbar ist.
Der Auslösehebel 13 besitzt in Fig. 1 einen Arm
verschiedenen Einstellage des Rings 3 am Innenumfang desselben anliegt und eine Auslösebetätigung des Hebels 13 gegen die Wirkung der Feder 15 verhindert. Befindet sich der Umschalt- und Blendenhand
ln den Figuren ist mit 1 das Gehäuse ernes photo- ίο 13 α, für den in der Verschlußgehäuse-Seitenwand graphischen Objektiwerschlusses bezeichnet. In eine Ausnehmung la ausgebildet ist. Dieser Arm diesem ist in an sich bekannter Weise eine die Teile arbeitet mit dem in der Bewegungsebene des Auslösedes Verschlußmechanismus tragende Grundplatte 2 hebeis angeordneten Umschalt- und Blendenhandangeordnet. Die Verschlußgrundplatte 2 besitzt einen einstellring 3 in der Weise zusammen, daß der Arm Rohrstutzen 2 a, welcher zur Aufnahme von Linsen 15 bei einer von den Stellungen »Auto« und »MAN« des Aufnahmeobjektivs dient. Weiterhin ist zwecks '" " ~"
wahlweiser Durchführung von Aufnahmen entweder
mit selbsttätiger oder nichtselbsttätiger Belichtungseinstellung am Außenumfang der Verschlußgehäuseseitenwand ein von Hand betätigbarer Umschaltring 3 zo einstellring dagegen in einer der vorgenannten, marangeordnet, welcher auf Stellungen »Automatik« und kierten Einstellagen, so liegen dem Arm 13 a am »Nicht-Automatik« einstellbar ist. Diese Stellungen Ring 3 ausgebildete Aussparungen 3 a bzw. 3 b gegendes Umschaltrings sind im Ausführungsbeispiel durch über, in welche der Arm zwecks Auslösung des Veram Ring angeordnete Bezeichnungen »Auto« und Schlusses hineinbewegbar ist. Die Aussparung 3 a ist »MAN«, welche mit einer ortsfesten Einstellmarke 4 25 hierbei der Stellung »Auto« des Rings 3 zugeordnet, zusammenarbeiten, gekennzeichnet. Befindet sich während die Aussparung 3 b, deren Längenausdehr hierbei der Ring 3 in Stellung »Auto«, so erfolgt die nung derjenigen der Blendenskala 5 entspricht, bei Belichtungseinstellung, im vorliegenden Falle die Ein- Einstellung »MAN« zur Wirkung kommt,
stellung der Blende, selbsttätig in Abhängigkeit von Der besondere Vorteil einer in vorbeschriebener der Stellung eines an sich bekannten Belichtungs- 30 Weise ausgebildeten Auslösesperre besteht darin, daß reglers, während bei Stellung »MAN« die Verstell- zu ihrer Ausbildung und Anordnung praktisch kein zubetätigung der Blende von Hand mittels des Rings 3 sätzlicher Aufwand an Raum und Bauteilen erforderdurchgeführt wird. Hierzu besitzt der Ring 3 eine der lieh ist.
Bezeichnung »MAN« zugeordnete Blendenskala 5 Dies gilt in gleicher Weise auch für die in den
(Fig. 2 und 3), welche mit der bereits genannten, orts- 35 Fig. 2 und 3 gezeigte Sperre, bei welcher der mit den
festen Einstellmarke 4 zusammenarbeitet. Ausnehmungen 3 α und 3 b des Umschalt- und Blen-
Weitere Einzelheiten über den Aufbau einer den-Einstellrings 3 zusammenarbeitende Arm nicht solchen Einrichtung sind in den Figuren aus Grün- am Auslösehebel 130, sondern am Sperrhebel 90 ausden der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Ihre Aus- gebildet und mit 90 d bezeichnet ist. Im übrigen entbildung kann beispielsweise derart vorgenommen sein, 40 spricht die Wirkungsweise dieser Vorrichtung volldaß der Umschalt- und BlendenhandeinsteUring 3 ständig der in Fig. 1 gezeigten,
sowie ein weiterer Einstellring, welcher mittels einer Wie bereits erwähnt, ist der Aufbau der zur Erzie-Antriebsvorrichtung jeweils in eine vom Belichtungs- lung von Aufnahmen mit selbsttätiger und nichtselbstregler bestimmte Stellung selbsttätig bewegbar ist, tätiger BelichtungseinsteUung dienenden Vorrichtunmit der Blende kraftschlüssig verbindbar sind, wobei 45 gen in den Figuren aus Gründen der Übersichtlichkeit sich bei Stellung »Automatik« der von Hand betätig- nicht dargestellt. In vielen Fällen sind diese Vorrichbare Umschalt- und BlendenhandeinsteUring 3 und
bei Stellung »Nicht-Automatik« der selbsttätig bewegbare Einstellring spätestens bei Beginn der Belichtung in einer der einen Endlage der Blende züge- so
ordneten Einstellage befinden, in welcher der Steuereinfluß des betreffenden Einstellers ausgeschaltet ist.
Der Verschluß besitzt eine Spann- und Antriebs scheibe6, welche um eine Achse 7 drehbar ist und
unter der Wirkung einer Antriebsfeder 8 steht. Mittels 55 kehrt nur gestattet, wenn der Kameraverschluß geeiner an sich bekannten, aus Gründen der Übersicht- spannt ist.
lichkeit nicht dargestellten Spannvorrichtung, welche In den Fig. 2 und 3 ist eine solche Sperrung ohne an der Achse 7 mittelbar oder über ein Übersetzungs- jeden zusätzlichen Aufwand dadurch erzielt, daß als getriebe angreift, ist die Scheibe in die in den Fig. 1 Umschaltsperre für den Umschalt- und Blenden- und 2 dargestellte Spannstellung führbar. In dieser 60 Handeinstellring 3 der mit den Aussparungen 3 a und Stellung wird die Scheibe durch einen Sperrhebel 9 3 b desselben zusammenarbeitende Arm 90 d des die gehalten, welcher an der Verschlußgrundplatte 2 um Hauptantriebsscheibe 6 in gespannter Stellung festeine Achse 10 gelagert ist. Der eine Arm 9 α dieses haltenden Sperrhebels 90 dient. Zu diesem Zweck Hebels steht hierbei mittels eines abgebogenen Lap- liegt der Hebel 90 in ungespannter Stellung der Anpens 9 b in Eingriff mit einem Anschlag 6 a der An- 65 triebsscheibe 6 mittels des Lappens 90 b am Umfang triebsscheibe 6, während der andere Arm 9 c unter der Scheibe an, so daß der Arm 90 α" des Hebels im Wirkung einer Feder 11 an einem Stift 12 eines Aus- Eingriff mit der Aussparung 3 α bzw. 3 b des Umlösehebels 13 anliegt. Letzterer ist gleichfalls an der schalt- und Blenden-Handeinstellrings 3 gehalten
tungen so ausgebildet, daß eine Umschaltung von der einen in die andere Einstellart nur in gespanntem Zustand des Kameraverschlusses erfolgen darf.
Um dies in absolut sicherer, die Bedienungsperson nicht belastender Weise zu gewährleisten, ist gemäß der Erfindung eine weitere Sperre angeordnet, welche ein Verstellen des Umschalters von Stellung »Automatik« in Stellung »Nicht-Automatik« und umge-
wird (Fig. 3). Das Lösen der Sperre erfolgt in Abhängigkeit vom Spannen des Verschlusses, und zwar dadurch, daß der Hebel 90 beim Erreichen der Spannstellung der Antriebsscheibe 6 mittels seines Lappens b hinter dem Vorsprung 6 a der Scheibe einrastet und damit seinen Arm 90 c? außer Eingriff mit der Aussparung 3 α bzw. 3 b bringt (Fig. 2).

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Photographische Kamera, bei welcher zwecks wahlweiser Durchführung von Aufnahmen entweder mit selbsttätiger oder mit nichtselbsttätiger Belichtungseinstellung ein von Hand betätigbarer, auf Stellungen »Automatik« und »NichtAutomatik« einstellbarer Umschalter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auslösesperre (13 a, 9Od) für den Kameraverschluß vorgesehen ist, deren Wirksamkeit vom Umschalter (3) aufgehoben wird, sobald sich dieser exakt in einer der Stellungen »Automatik« oder »NichtAutomatik« befindet.
2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (3) im Bewegungsweg eines Teils (13 a, 9Od) der Auslöseeinrichtung angeordnet ist, und zwei Aussparungen (3 a, 3 b) besitzt, in welche dieser Teil bei Einstellung des Umschalters auf die Stellung »Automatik« oder »Nicht-Automatik« zwecks Auslösung des Verschlusses hineinbewegbar ist.
3. Photographische Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Sperre angeordnet ist, welche ein Verstellen des Umschalters (3) von Stellung »Automatik« in Stellung »Nicht-Automatik« und umgekehrt nur gestattet, wenn der Kameraverschluß gespannt ist.
4. Photographische Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Umschaltsperre der mit den Aussparungen (3 a, 3 b) des Umschalters (3) zusammenarbeitende Teil (90 d) der Auslöseeinrichtung dient, welcher mittels eines beweglichen Teils des Verschlußantriebsmechanismus, beispielsweise mittels des Hauptantriebsteils (6), bis nach erfolgtem Spannen des Verschlusses im Eingriff mit den Aussparungen (3 a, 3 b) gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 579/164 4.63
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