DE1148305B - Kontaktanordnung, insbesondere Kontaktsegment fuer Stufenschalterplatten - Google Patents

Kontaktanordnung, insbesondere Kontaktsegment fuer Stufenschalterplatten

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DE1148305B
DE1148305B DES67045A DES0067045A DE1148305B DE 1148305 B DE1148305 B DE 1148305B DE S67045 A DES67045 A DE S67045A DE S0067045 A DES0067045 A DE S0067045A DE 1148305 B DE1148305 B DE 1148305B
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DE
Germany
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contact
contact pieces
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plates
carrier
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Pending
Application number
DES67045A
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English (en)
Inventor
Ludwig Treubert
Heinz Laemmermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1148305B publication Critical patent/DE1148305B/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/0005Tap change devices
    • H01H9/0016Contact arrangements for tap changers

Landscapes

  • Manufacture Of Switches (AREA)

Description

  • Kontaktanordnung, insbesondere Kontaktsegment für Stufenschalterplatten Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktanordnung, insbesondere ein Kontaktsegment für Stufenschalterplatten, bei der eine Mehrzahl einzelner mit Befestigungsfortsätzen versehener Kontaktstücke, gegebenenfalls verschiedener Größe und Form, auf einem metallischen Trägerkörper unter Zwischenlage einer Isolierschicht durch Verformung der Kontaktfortsätze befestigt sind. Für Stufenschalter größerer Schaltleistung werden auch heute meist Kontaktplatten verwendet, bei denen die Kontaktstücke, die in einer oder mehreren Reihen eine Kontaktschleifbahn bilden, mittels Schrauben bzw. Muttern auf gebohrten Kunststoffplatten befestigt sind. In der Regel werden hierfür in die Kontaktstücke Gewindebolzen u. dgl. eingelötet, die die Isolierstoffplatte durchdringen und die auf der Rückseite nicht nur die Muttern zur Befestigung der Kontaktstücke, sondern auch diejenigen zum Befestigen der Anschlüsse aufnehmen. Eine derartige Fertigung erfordert einen unverhältnismäßig großen Aufwand an Arbeitszeit, Maschinen und Material.
  • Würde man die Befestigung der Schaltstücke in ähnlicher Weise vornehmen wollen, wie dies im Kommutatorbau üblich ist, nämlich durch Befestigung der entsprechend geformten Schaltstücke an schwalbenschwanzförmigen Ringen, so wäre eine solche Maßnahme nicht nur recht kostspielig, sondern vor allem umständlich und raun- und zeitaufwendig, insbesondere dann, wenn man, wie dies bekannt ist, die Schenkel der reiterartig auf den schwalbenschwanzförmigen Ringen sitzenden Kontaktstücke zum Zwecke der Halterung um den schwalbenschwanzförmigen Ring umbördelt.
  • Bei kleineren Schaltern, d. h. bei solchen kleinerer Schaltleistung bzw. Stromtragfähigkeit, wurde bereits vorgeschlagen, die Kontaktstücke durch Anbiegen von Haltelappen an Kunststoffplatten zu befestigen und diese Befestigung durch einen Kunstharztropfen zu sichern. Diese Befestigungsart eignet sich nicht für größere Stromstärken, da bei den erforderlichen Querschnitten der Kupferkontakte der Anpreßdruck für die Haltelappen zu groß würde. Außerdem ist die Eigenfederkraft des Kupfers zu gering, um eine dauerhafte Festlegung der Kontakte im Segment zu gewährleisten.
  • Zur Herabsetzung des bei den bekannten Schaltern notwendigen Arbeits- und Materialaufwandes sowie zur Erhöhung der Stabilität der Schalter und der Vereinfachung der Fertigungsmethoden wird für die Kontaktanordnung gemäß der Erfindung eine ebene, mit Durchbrüchen zur Aufnahme der Befestigungsfortsätze der Kontaktstücke versehene Trägerplatte verwendet, die zumindest in dem die Kontakte tragenden Bereich einschließlich der Durchbrachsflächen mit einem festhaftenden Isolierüberzug versehen ist und in der die Kontaktstücke durch Stauchen oder Kerben ihrer Kontaktfortsätze in den Durchbrüchen der Trägerplatte befestigt sind.
  • Besonders vorteilhaft ist es, den Isolierüberzug aus Glimmer zu fertigen und diesen in für sich bekannter Weise aus elektrophoretischem Wege auf die metallische Trägerplatte aufzubringen. Besonders gute Isolierschichten erzielt man hierbei unter Verwendung von sehr feinen Glimmerschuppen.
  • An Hand der Zeichnung seien Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben und vorteilhafte Ausgestaltungsformen erläutert.
  • Fig. 1 und 2 zeigen im Auf- und Grundriß Ausschnitte aus einer einreihigen Stufenschalterplatte; Fig. 3 zeigt im Aufrißschnitt einen Teil einer zweireihigen Stufenschalterplatte.
  • An einer zentrisch befestigten Montageplatte 1 sind auf den Umfang verteilt eine Mehrzahl von Kontaktsegmenten 2 mit Hilfe von Schrauben 3 befestigt. Zur Zentrierung :der Kontaktsegmente 2 ist die Montageplatte 1 mit einer Zentrierausnehmung 4 versehen, in die sich die Kontaktsegmente 2 einlegen. Jeder der Kontaktsegmente 2, die als Trägerplatten für die Kontaktstücke 6 dienen, weist eine Mehrzahl von Durchbrüchen 5 auf, die von den Fortsätzen 7 der Kontaktstücke durchsetzt werden. Die aus Metall, z. B. Stahl, gefertigten Kontaktsegmente 2 sind zumindest im Bereich der Kontaktstücke 6, die noch Anschlußteile 8 besitzen, mit einem auch die Fläche der Durchbrüche 5 bedeckenden Isolierüberzug 9, vorzugsweise aus Glimmer, versehen. Die Kontaktstücke 6 werden nach dem Einsetzen der Fortsätze 7 in die Durchbrüche 5 durch Stauchen oder Kerben der Fortsätze starr befestigt. Die Anschlußteile 8 sind mit Bohrungen 10 versehen, die zur Aufnahme der Anschlußleitungen, insbesondere zum Verlöten derselben dienen, die aber auch als Steckanschlußöffnungen ausgebildet sein können. An Stehle eines einteiligen Durchbruches 5 zur Befestigung der Kontaktstücke 6 können auch zwei- oder mehrteilige, zu einem Kontaktstück gehörige Durchbrüche 11 eingesetzt werden.
  • Die Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der zwei Reihen von Kontaktbahnen auf dem Kontaktsegment 4 angeordnet sind. Es ist ersichtlich, daß die äußere Kontaktbahn wiederum mit frei abstehenden Anschlußteilen 8 entsprechend den Fig. 1 und 2 ausgestattet ist, während die innere Kontaktbahn Anachlußfortsätze 12 aufweist, die durch den Befestigungsdurchbrüchen angepaßte Öffnungen 11 gesteckt sind. Im übrigen sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugsziffern versehen.
  • Selbstverständlich lassen sich in bezug auf die Formgebung der einzelnen Kontaktelemente ebenso wie in bezug auf die Durchbildung der Kontaktsegmente und die Befestigung derselben an entsprechenden Montageplatten zahlreiche den speziellen Aufgaben angepaßte Änderungen vornehmen. Insbesondere können auch die Kontaktsegmente zu Kontaktbrücken erweitert werden, was gerade bei einreihigen Kontaktbahnen keine größeren Schwierigkeiten bereitet. Letztlich kann auch die Montageplatte und der Befestigungsteil für die Kontaktstücke aus einem Stück gefertigt sein und nur das die Kontakte. tragende Teil mit einem entsprechenden Überzug versehen werden. Die Kontaktstücke können sowohl im Stanz- als auch im Preß- oder Spritzverfahren hergestellt werden. Die Kontaktsagmente werden dagegen vorteilhaft im. Stanzvenfahren auf die gewünschte Form gebracht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kontaktanordnung, insbesondere Kontaktsegment für Stufenschalterplatten, bei der eine Mehrzahl einzelner, mit Befestigungsfortsätzen versehener Kontaktstücke, gegebenenfalls verschiedener Größe und Form, auf einem metallischen Trägerkörper unter Zwischenlage einer Isolierschicht durch Verformung der Kontaktfortsätze befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine ebene, mit Durchbrüchen (5 bzw. 11; Fig. 1 und 2) für die Aufnahme der Befestigungsfortsätze (7) der Kontaktstücke (6) versehene Trägerplatte (2) verwendet ist und daß diese zumindest in dem die Kontaktstücke tragenden Bereich einschließlich der Durchbruchsflächen mit einem festhaftenden Isolierüberzug (9) versehen ist und daß die Kontaktstücke durch Stauchen oder Kerben ihrer Befestigungsfortsätze in den Durchbrüchen der Trägerplatte befestigt sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierüberzug (9), insbesondere Glimmer, auf elektrophoretischem Wege aufgebracht ist.
  3. 3. Kontaktanordnung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine solche Formgebung und Verteilung der Durchbrüche in den Trägerplatten, daß Kontaktstücke verschiedener Größe und wechselnder Anschlußlage in beliebiger Folge und gegebenenfalls auch in mehreren Reihen eingesetzt werden können (s.. Fig. 3).
  4. 4. Stufenschalter unter Verwendung einer Kontaktanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer Mehrzahl gleicher oder gleichartiger Trägerplatten (2) und einer zentrisch zu diesen angeordneten Montageplatte (1) aufgebaut ist.
  5. 5. Stufenschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (1) mit Zentrierausnehmungen (4); vorzugsweise einer in Umfangsrichtung verlaufenden Ausfräsung zur Aufnahme der Randteile der aufgesetzten Trägerplatten (2) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1016 088; deutsche Auslegeschrift Nr. 1072 049; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1774 894.
DES67045A 1960-02-11 1960-02-11 Kontaktanordnung, insbesondere Kontaktsegment fuer Stufenschalterplatten Pending DE1148305B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4441211A1 (de) * 1994-11-19 1996-05-23 Marquardt Gmbh Elektrisches Gerät

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1774894U (de) * 1957-10-12 1958-10-02 Bosch Gmbh Robert Plankollektor.
DE1072049B (de) * 1959-12-24

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