DE2952136A1 - Verfahren zur herstellung eines werkzeuges fuer elektro-chemisches bezeichnen - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines werkzeuges fuer elektro-chemisches bezeichnen

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DE2952136A1 DE19792952136 DE2952136A DE2952136A1 DE 2952136 A1 DE2952136 A1 DE 2952136A1 DE 19792952136 DE19792952136 DE 19792952136 DE 2952136 A DE2952136 A DE 2952136A DE 2952136 A1 DE2952136 A1 DE 2952136A1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H9/00Machining specially adapted for treating particular metal objects or for obtaining special effects or results on metal objects
    • B23H9/06Marking or engraving
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25FPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC REMOVAL OF MATERIALS FROM OBJECTS; APPARATUS THEREFOR
    • C25F7/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic removal of material from objects; Servicing or operating

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Description

  • Veriahren zur Herstellung eines Werkzeug es
  • für elektro-chemisches Bezeichnen Die Eriindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Werkzeuges für elektro-chemisches Bezeichnen einer metallischen Oberfläche, das einzelne, wahl-Weise aktivierbare, leitende Zeichenelemente trägt, die voneinander isoliert in einem Kunststoffblock untergebracht sind, außerdem das Werkzeug selbst und Verfahren zur Bezeichnung von Werkstücken. Zum elektro-chemischen Bezeichnen einer metallischen Oberfläche wird in bekannter Weise die Oberfläche mit dem Pluspol und das Werkzeug mit dem Minuspol einer Spannungsquelle verbunden, zwischen Werkzeug und Oberfläche ist ein Elektrolyt wirksam. Es wird mit Gleichstrom bei einer Spannung bis 42 V gearbeitet.
  • Bei solchen bekannten Werkzeugen sind Metallplatten in Schlitze im Kunststoffblock eingesetzt oder es sind Stifte gleitfähig in Bohrungen im Kunststoffblock untergebracht. Die Herstellung solcher Werkzeuge ist aufwendig, die Isolation wird vom Kunststoffblock übernommen. Insbesondere lassen sich die Zeichenelemente nicht klein und dicht genug anbringen, so daß die Gesamtzeichen relativ groß ausfallen müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren aufzuzeigen, mit dem die Zeichenelemente bei einfacher Herstellung sehr klein und dicht beieinander liegend ausgeführt werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die einzelnen mit einer Isolierschicht versehenen Zeichenelemente zu einem Bündel, einander mit der Isolierschicht berührend, zusammengefaßt werden und dann das Bündel unter Führung von Stromleitungen von den Zeichenelementen zu einer Außenfläche mit Isolier- stoff ummantelt wird. Bei einer Ausführungsform bestehen die Zeichenelemente aus leitenden Drähten mit dünner Isolation, die Drähte bilden selbst Xtromleitungen. Bei einer anderen Ausführungsform bestehen die Zeichenelemente aus leitenden Platten, die zu einem Block zusammengefaßt und dann mit Isolierstoif ummantelt werden. I)abei können die Platten durch eine Metallschicht und eine Kunststoffschicht gebildet werden, die fest miteinander verbunden sind.
  • Die Platten werden untereinander verbunden und zwar derart, daß die Metallschicht der einen Platte gegen die Kunststoffschicht der nächsten Platte zu liegen kommt, der Plattenverbund wird dann mit den Stromleitungen zusammen mit Kunststoff umgeben. Auf diese Weise können die Zeichenelemente auf kleinstem llaum in großer Anzahl zusammengefaßt werden, so daß Aktivflächen in großer Dichte eng nebeneinander vorgesehen werden können und dadurch die Beschriftung mit kleinen Zeichen in großer Vielfalt vorgenommen werden kann. Das Bündel kann in Aussparungen eines Blockes aus Isolierstoff eingebracht werden, vorzugsweise wird aber die Isolierstoffummantelung dadurch gebildet, daß das BUndel mit Kunststoff in Blockform umgossen wird. Beim Umgießen der Zeichenelemente werden in die Form Kerne eingebracht, damit sich Kanäle bilden, über die der Atzstelle Elektrolyt zugeführt werden kann.
  • Die auf diese Weise hergestellten Werkzeuge sind also erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenelemente aus für sich isolierten, mit ihrer Isolierschicht aneinanderliegenden Drähten bestehen und von Kunststoff in Form eines Blockes umgeben sind, wobei die Stirnseiten der Drähte in einer Aussparung im Block enden, in die Kanäle münden, die mit einer Blockaußenfläche verbunden sind und der Zu- undKbfuhr eines Elektrolyt dienen.
  • Bei einer weiteren Version bestehen die Zeichenelemente aus leitenden Platten, die zu einem Block zusammengefaßt sind, der in einen Isolierstoff eingeschlossen ist, wobei die Stirnseiten der Platten im Boden einer Aussparung im Block enden und die Aussparung über Kanäle mit Außenflächen des Blockes für die Zu- und Abfuhr eines Elektrolyt verbunden ist.
  • Eine besonders leicht einsatzfähige Bauform wird dadurch erhalten, daß der Kunststoffblock quaderförmig ausgebildet ist und die Aussparungen mit den Aktivflächen der Zeichenelemente auf einer Grundfläche angeordnet sind, von der Kanäle für die Zu- und Abfuhr eines Elektrolyt ausgehen und die mit den Zeichenelementen verbundenen Stromleitungen auf einer zur Grundfläche abgewinkelten Fläche herausgeführt sinda Ein weiteres Merkmal der Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bezeichnung metallischer kreiszylindrischer Werkstücke auf ihrem Umfang mit Werkzeugen, wie sie soeben beschrieben worden sind.
  • Sollen die Zeichen in Achsrichtung des Werkstückes nebeneinander stehen, so wird das Werkstück auf Rollen aufgelegt, das Werkzeug in einer Richtung auf dem Werkstück abgerollt, dann das Werkstück axial verschoben und dann das Werkzeug in der anderen Richtung abgerollt und so fort. Sollen die Zeichen längs einer Umfangslinie aufgetragen werden, so wird das Werkstück ebenfalls auf Rollen aufgelegt, die aber in einer Drehrichtung durch einen Freilauf gesperrt sind. Das Werkzeug wird in einer Hichtung berührend über das Werkstück geführt, dabei wird die Bezeichnung aufgebracht, dann wird das Werkzeug zurückgezogen und wieder nach vorne geschoben und so fort. Auf diese Weise lassen sich sehr große Stückzahlen von Werkstücken rasch und bequem beschriften, wobei durch das Ätzen keine Kerbwirkungen auftreten, so daß keine festigkeitsmäßigen Beeinträchtigungen zu befürchten sind und auch fertige Präzisionsteile bei der Beschriftung nicht beschädigt werden. Die Bewegung von Werkstück und Werkzeug kann auch vertauscht sein, notwendig ist eine Relativbewegung zwischen beiden.
  • Schließlich besteht ein weiteres erfindungsgemäßes Verfahren darin, daß die leitenden Platten einen Abstand voneinander haben, der etwa der Plattendicke entspricht oder geringer ist und zur codierten Beschriftung zwei Bestromungen nacheinander vorgenommen werden, wobei das Werkstück oder das Werkzeug zwischen den Bestromungen um etwa einen Betrag entsprechend der Plattendicke verschoben wird. Aui diese Weise können Codierungen bei einfachster Werkzeuggestaltung mit nahezu unbegrenzter Variationszahl vorgenommen werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es neigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Werkzeug in Richtung des Pieiles I in Fig. 2, in einer ersten Ausführungsform, Fig. 2 eine Ansicht dazu von der Seite, Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Werkzeug in einer zweiten Ausführungsform in Richtung des Pfeiles III in Fig. 4, Fig. 4 einen Schnitt hierzu gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 eine Ansicht einer Vorrichtung zum Beschriften in einer ersten Ausführungsform von der Seite, Fig. 6 eine Ansicht dazu von vorn, Fig. 7 ein Werkstück mit einer Beschriitung mit der Vorrichtung nach den Fig. 5 und 6 in perspektivischer Darstellung, Fig. 8 eine zweite Vorrichtung für eine Beschriftung, Fig. 9 eine perspektivische Darstellung eines Werkstückes, das mit der Vorrichtung gemäß Fig. 8 beschriftet worden ist.
  • Fig. 10 eine Ansicht eines Werkzeuges von der Seite in einer dritten Ausführungsform, Fig. 11 eine Ansicht dazu von der Seite, Fig. 12 eine Draufsicht auf ein Werkstück bei unterschiedlichen Beschriftungsphasen.
  • Das Werkzeug 1 besteht aus Zeichenelementen 2, die zusammen mit ihren Stromleitungen 3 in einen Kunststoffblock 4 eingegossen sind. Die Aktivflächen 5 der Zeichenelemente 2 enden am Boden 6 einer Aussparung 7, in die auch Kanäle 8,9 münden, um den Elektrolyt zu- bzw. abzuführen. Die Kanäle 8,9 enden einerseits in der die Aussparung 7 tragenden Grundfläche 10 des quaderförmigen Kunststoffblockes 4 und andererseits in Seitenflächen 11,12 (Fig. 2 und 4) oder in der Oberfläche 32 (Fig. 11).
  • Bei der Ausbildung nach Fig. 1 und 2 bestehen die Zeichenelemente aus einem Bündel 13 von metallischen Drähten 14, jeder Draht 14 ist von einer Isolierschicht 15, z.B. eine Lackschicht, umgeben. Die Drähte 14 bilden auch gleichzeitig die Stromleitungen 3, die aus einer Blockaußeniläche 16 herausgeführt sind. Die Drähte 14 berühren einander mit ihrer Isolierschicht 15, sie liegen also dicht an dicht, ihre Stirnflächen bilden die Aktivflächen 5, durch die Aussparung 7 haben sie zur Grundfläche 10, die identisch ist mit der zu bearbeitenden Werkstückfläche, einen geringen Abstand, in diesem Zwischenraum beiindet sich der Elektrolyt.
  • Zur Herstellung werden zunächst die Drähte 14 zu einem Bündel zusammengeiaßt und dann in eine Form eingelegt, in der sich bereits Kerne für die Bildung der Kanäle 8,9 befinden. Danach wird die Form mit Kunststoff ausgegossen, so daß schließlich das Werkzeug 1 entsteht.
  • Bei der Ausführung nach den Fig. 3 und 4 bestehen die Zeichenelemente 2 aus Platten 17, die aus einer Kunststoffschicht 18 und einer Metallschicht 19 aufgebaut sind. Die Schichten 18,19 sind zur Platte 17 fest zusammengefügt. Diese Platten 17 werden dann miteinander verbunden, z.B. verklebt, und zwar so, daß jeweils eine Metallschicht 19 der einen Platte gegen eine Kunststoffschicht 18 der anderen Platte zu liegen kommt, wie dies insbesondere aus der Fig.3 erkennbar ist.
  • Zur Herstellung dieses Werkzeuges 1 wird dieser Plattenverbund mit den zu den Metallschichten 19 geführten Stromleitungen 3 wiederum in eine Form eingebracht, in der sich auch die Kerne für die Kanäle 8,9 und für die Aussparung 7 befinden, sodann wird in die Form der Kunststoff eingegossen, so daß der Kunststoffblock 4 und damit das ganze Werkzeug 1 entsteht. Die Stirnseiten der Metallschichten 19, die wieder am Boden 6 der Aussparung 7 enden, bilden die Aktivflächen 5, die die eigentliche Bearbeitungs-bzw. Ätzstelle 20 abgeben.
  • Die Bezeichnung insbesondere kreiszylindrischer Werkstücke 21 wird am besten mit Vorrichtungen durchgeführt, wie sie aus den Fig. 5 und 6 bzw. 8 ersichtlich sind.
  • Will man in Achsrichtung nebeneinanderliegende Zeichen 22,23,24 haben, so wird das Werkstück 21 auf in beiden Richtungen drehbare Rollen 25,26 aufgelegt, das Werkzeug 1 wird gemäß dem Doppelpfeil 27 hin- und hergeschoben, wobei zwischen den Schüben das Werkzeug 1, vorzugsweise aber das Werkstück 21, axial verschoben wird. Zum Beispiel wälzt sich das Werkzeug 1 in Richtung des Pieiles 28 auf dem Werkstück 21 ab und läßt dabei durch entsprechende Bestromung der Zeichenelemente 2 das Zeichen 22 entstehen, dann iindet eine axialeRerschiebung des Werkstückes 21 in Richtung des Pfeiles 29 statt und dann wird das Werkzeug 1 entgegengesetzt verschoben, so daß eine Abwälzung in Richtung des Pieiles 30 vorgenommen und dabei das Zeichen 23 gebildet wird. Dieses Spiel wiederholt sich, bis die ganze Beschriftung oder Zeichensetzung durchgeführt ist.
  • Soll die Beschriftung auf dem Umfang des Werkstückes 21 erfolgen, so bedient man sich der Vorrichtung und der Arbeitsweise, wie sie in der Fig. 8 wieder gegeben ist. Hier sind die Rollen 25,26 mit einem Freilauf ausgestattet, so daß sie sich nur in einer Richtung drehen können. Das bedeutet, daß auch das Werkstück 21, das auf den Rollen 25,26 liegt, nur in einer Richtung drehbar ist, z.B. in der Drehrichtung gemäß Pfeil 31. Wird das Werkzeug 1 in der Darstellung nach Fig. 8 nach rechts bewegt, so wird das Werkstück 21 mitgenommen, die Ätzung findet statt und es wird z.B. das Zeichen 24 gebildet. Danach wird das Werkzeug 1 nach links bewegt, das Werkstück 21 dreht sich dabei nicht mit und bei der anschliessenden Wiederbewegung nach rechts wird das Zeichen 23 gebildet. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis die Beschriftung rundum durchgeführt ist. Durch entsprechende Bestromung der einzelnen Zeichenelemente 2 entstehen die unterschiedlichen Zeichen 22 bis 24.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 10 und 11 sind nebeneinanderstehende leitende Platten 17' zu einem Block 33 zusammengefaßt, wobei zwischen den einzelnen Platten 17' Isolierschichten angeordnet sind bzw. die Zwischenräume zwischen den Platten mit Kunststoff ausgegossen sind. Der Abstand 34 der einzelnen Platten 17' entspricht etwa der Plattendicke 35. Auf seiner Oberfläche 32 ist der Kunststoffblock 4 mit einer elastischen Zwischenschicht 36 verbunden, auf der wieder eine Halterungsplatte 37 fest verankert ist. Diese flalterungsplatte 37 trägt Aufnahmebohrungen 38, die mit entsprechenden Gegenstücken an der Maschine zusammenarbeiten, wobei querliegende Sicherungsbohrungen 39 das Einführen von nicht näher dargestellten uerstiften erlauben, die die feste Verbindung zwischen den nicht näher gezeigten Gegenstücken und dem Werkzeug 1 herstellen. Die Kanäle 8,9 für die Zu- und Abfuhr des Elektrolyt zur Aussparung 7 bzw. zur Atzstelle 20 sind hier gerade von der Grundfläche 10 zur Oberfläche 32 durchgeführt, sie durchdringen weiter die elastische Zwischenschicht 36 und die Halterungsplatte 37. In einer Aussparung 40 ist ein Dichtring 41 eingelegt, damit bei der Kupplung mit der Maschine entsprechende Leitungen angeschlossen werden können.
  • Mit diesem Werkzeug lassen sich besonders einfach codierte Beschriftungen herstellen. Zunächst werden z.B. alle Platten 17 unter Strom gesetzt, so daß beim Ätzen auf der Oberfläche 42 des Werkstückes 21 das aus der Fig. 12 ersichtliche Bild entsteht.
  • Sodann wird z.B. das Werkstück 21 um einen Betrag 43 verschoben, der der Plattendicke 35 entspricht und dann werden nur bestimmte Platten 17' bestromt, so daß das Bild nach dem unteren Teil der Fig. 12 entsteht: Strichstärken mit dreifacher Plattendicke 35 wechseln ab mit Strichstärken einfacher Plattendicke 35 entsprechend der gewünschten Codierung.
  • L e e r s e i t e

Claims (14)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Herstellung eines Werkzeuges für elektro-chemisches Bezeichnen einer metallischen Oberfläche, das einzelne, wahlweise aktivierbare, leitende Zeichenelemente trägt, die voneinander isoliert in einem Kunststoffblock untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen mit einer Isolierschicht (15) versehenen Zeichenelemente (2) zu einem Bündel (13), einander mit der Isolierschicht (15) berührend, zusammengefaßt werden und dann das Bündel (13) unter Führung von Stromleitungen (3) von den Zeichenelementen (2) zu einer Außenfläche (16) mit Isolierstoff ummantelt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenelemente (2) aus leitenden Drähten (14) mit dünner Isolation bestehen und die Drähte (14) selbst die Stromleitungen (3) bilden.
  3. 3. Veriahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenelemente (2) aus leitenden Platten (17') bestehen, die zu einem Block (33) zusammengefaßt und dann mit Isolierstoff in Form eines Kunststoffblockes (4) ummantelt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (17) durch eine Kunststoffschicht (18) und eine Metallschicht (19) gebildet werden, die fest miteinander verbunden sind und dann die Platten (17) miteinander verbunden werden derart, daß die Metallschicht (19) der einen Platte gegen die Kunststoffschicht (18) der nächsten Platte zu liegen kommt und dann der Plattenverbund mit den Stromleitungen (3) anschließend mit Kunststoff umgeben wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffummantelung dadurch gebildet wird, daß das Bündel (13) mit Kunststoff in Blockform umgossen wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Umgießen der Zeichenelemente (2) in die Form Kerne eingebracht werden zur Bildung von Kanälen (8,9), über die die Atzstelle (20) mit Elektrolyt versorgbar ist.
  7. 7. Werkzeug für das elektro-chemische Bezeichnen einer metallischen Oberfläche, das einzelne, wahlweise aktivierbare metallische Zeichenelemente aufweist, die voneinander isoliert in einem Kunststoffblock untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenelemente (2) aus für sich isolierten, mit ihrer Isolierschicht (15) aneinanderliegenden Drähten (14) bestehen und von Kunststoff in Form eines Blockes umgeben sind und die Stirnseiten der Drähte (14) in einer Aussparung (7) im Block enden, in die Kanäle (8,9) münden, die mit einer Blockaußenfläche (16) verbunden sind und der Zu- und Abfuhr eines Elektrolyt dienen.
  8. 8. Werkzeug für das elektro-chemische Bezeichnen einer metallischen Oberfläche, das einzelne, wahlweise aktivierbare metallische Zeichenelemente aufweist, die voneinander isoliert in einem Kunststoffblock untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenelemente (2) aus leitenden Platten (17t) bestehen, die zu einem Block (33) zusammengefaßt sind, der in einen Isolierstoff eingeschlossen ist, wobei die Stirnseiten der Platten (17') im Boden (6) einer Aussparung (7) im Block enden und die Aussparung (7) über Kanäle (8,9) mit Außenflächen (16) des Blockes für die Zu-und Abfuhr eines Elektrolyt verbunden ist.
  9. 9. Werkzeug nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffblock (4) quaderförmig ausgebildet ist und die Aussparungen (7) mit den Aktivflächen (5) der Zeichenelemente (2) auf einer Grundfläche (10) angeordnet sind, von der Kanäle (8,9) für die Zu- und Abfuhr eines Elektrolyt ausgehen und die mit den Zeichenelementen (2) verbundenen Stromleitungen (3) auf einer zur Grundfläche (10) verschiedenen Fläche herausgeführt sind.
  10. 10. Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffblock (4) über eine elastische Zwischenschicht (36) mit einer Halterungsplatte (37) fest verbunden ist und die Kanäle (8,9) durch die Zwischenschicht (36) und die Halterungsplatte (37) hindurchgeführt sind,
  11. 11. Werkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsplatte (37) Aufnahmebohrungen (38) trägt zum Einstecken entsprechender maschineniester Gegenstücke und querliegende Sicherungsbohrungen (39) angeordnet sind zur Einführung von Querstiften für die Arretierung.
  12. 12. Verfahren zur Bezeichnung metallischer kreiszylin.
    drischer Werkstücke auf ihrem Umfang mit Werkzeugen nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (21) auf Rollen (25,26) auigelegt wird, das Werkzeug (1) in einer Richtung (Pfeil 28) auf dem Werkstück (21) abgerollt, dann das Werkstück (21) axial verschoben (Pieil 29) und dann das Werkzeug (1) in der anderen Richtung (Pieil 30) abgerollt wird und so iort, so daß die Zeichen (22,23,24) nebeneinander stehen (Fig. 7).
  13. 13. Verfahren zur Bezeichnung metallischer kreiszylindrischer Werkstücke auf ihrem Umfang mit Werkzeugen nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (21) auf Rollen (25,26) aufgelegt wird, die in einer Drehrichtung durch einen Freilauf gesperrt sind, das Werkzeug (1) in einer Richtung berührend über das Werkstück (21) geführt wird und dabei die Bezeichnung ausführt, dann das Werkzeug (1) zurückgezogen und wieder nach vorne geschoben wird, so daß die Zeichen (22,23,24) längs einer Uafangslinie aufgetragen werden (Fig. 9).
  14. 14. Verfahren zum Bezeichnen einer metallischen Oberfläche eines Werkstückes mit einem Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Platten (17') einen Abstand (34) voneinander haben, der etwa der Plattendicke (35) entspricht oder geringer ist und zur codierten Beschriftung zwei Bestromungen nacheinander vorgenommen werden, wobei das Werkstück (21) oder das Werkzeug (1) zwischen den Bestromungen um etwa einen Betrag (43) entsprechend der Plattendicke t35) verschoben wird.
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