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Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Zuführung von Diapositiven aus
einem Magazin zu dem Fenster eines Projektionsgerätes mittels eines Bildschiebers
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Zuführung von Diapositiven
aus einem Magazin zu dem Fenster eines Projektionsgerätes mittels eines Bildschiebers.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, den Hand- oder Motorbetrieb möglichst elastisch
auszugestalten. Es ist beispielsweise durch die Anordnung und Ausbildung der Antriebsglieder
für den Verteilerschieber die Gewähr dafür gegeben, daß auch beim Verklemmen von
Dias in dem Vorführgerät keine Beschädigung an den Antriebsgliedern eintritt. Dabei
wird das Zufuhrmagazin für die einzelnen Diapositive selbsttätig von der Ausgangsstellung
in die Endstellung und selbsttätig von dieser Endstellung wieder in die Ausgangsstellung
zurück verschoben, und zwar ebenfalls durch die gleichen Antriebsmittel ohne Zwischenschaltung
besonderer Umkehrgetriebe. Darüber hinaus kann auch die Projektionszeit geregelt
werden.
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Es sind bereits schon Projektionsapparate vorgeschlagen worden, bei
denen der Bildschieber mittels eines Kettenantriebes bewegt wird. Die Betätigung
des Bildschiebers ist bei dieser Anordnung nicht elastisch genug, so daß beim Klemmender
Diapositive es leicht zu Brüchen usw. kommen kann. Auch sind Einrichtungen, die
einen geschlossenen Kreislauf für eine fortlaufende Vorführung durchführen, bekannt.
Auch bei diesen erfolgt der Antrieb über starre Elemente, wie Kurbelstangen und
Steuerhebel, so daß auch hier beim etwaigen Verklemmen der Dias der Antrieb nicht
außer Wirkung kommt. Auch diese Ausbildung führt dann leicht zur Beschädigung des
gesamten Gerätes.
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Erfindungsgemäß werden die Nachteile der bekannten Vorführgeräte dadurch
behoben, daß der Bildschieber von einer Mutteranordnung bewegt wird, die mit einer
Spindel zusammenwirkt, die mit Reibrädern von einem Motor angetrieben wird und die
Mutteranordnung gegen Anschläge führt zur Um-Steuerung der Drehbewegung. Durch diese
Ausbildung ist es möglich, einen ganz elastischen Antrieb zu schaffen, der beim
Verklemmen der Dias außer Wirkung kommt, und zwar dadurch, daß die Reibräder, die
unter Federspannung stehen, aufeinander gleiten. Gleichzeitig ermöglicht dieser
Reibradantrieb die Umkehr der Bewegungsrichtung für das Magazin dadurch, daß einmal
das eine Antriebsrad für die Spindel an dem unteren bzw. an dem oberen Reibrad zum
Eingriff gelangt. Zweckmäßig erfolgt dabei die Bewegungsumkehr des Bildschiebers
am Ende seines Hubes über einen Hebel, der die Reibräder steuert. Damit das Magazin
schrittweise, d. h. um eine Zahnbreite, die der Stärke des Dias entspricht, weitergeschoben
wird, ist dieses vorzugsweise mit einer Verzahnung versehen, die unter der Wirkung
einer Feder steht, die durch ein Steuerglied entweder im Eingriff mit dem Zahn des
Magazins oder außer Eingriff mit demselben steht. Um die Vorführzeit beliebig verändern
zu können, wird vorzugsweise ein Schaltwerk vorgesehen, das dem Antriebsmotor in
veränderlichen Zeitabständen den Strom zuführt. Mit diesem Schaltwerk wirkt ein
spannbarer Hebel zusammen, der einen Endschalter betätigt. Ebenfalls kann auch auf
elektrische Mittel die Umsteuerung des Bewegungsvorganges für das Magazin erfolgen,
und zwar dadurch, daß ein Schalter zum Einschalten des Motors und ein Endschalter
vorgesehen ist, der selbsttätig am Ende des Rücklaufhubes der Mutterngruppe wirkt.
Damit auch das letzte Diapositiv in das Magazin zurückgeschoben werden kann, ist
ein Unterbrecher vorgesehen, der am Ende der Projektion dem Verteilerschieber nur
eine Bewegung in einer einzigen Richtung erteilt.
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Zur zeitlichen Veränderung des Vorführablaufes wird zweckmäßig ein
Schaltwerk mit Uhrwerkantrieb vorgesehen, das ebenfalls mit einem Steuerhebel in
Verbindung steht, der einen Endkontakt schließt und
somit eine neue
Hin- und. Herbewegung..auslöst, wobei der Zwischenraum zwischen zwei Zyklen 'von
der Regulierung des Schaltwerkes abhängt. Weitengin, ist vorgesehen, die Vorrichtung.
sowohl von Hand als auch selbsttätig durch elektrischen Antrieb in Tätigkeit zu
setzen, wofür ein besonderer Schalter vorgesehen ist.
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Die Erfindung ist an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
naher erläutert. Fig.1 dieser Zeichnungen zeigt schematisch in Perspektive bei teilweise
weggebrochenen Teilen ein Projektionsgerät nach der Erfindung; Fig. 2 bis 7 zeigen
im einzelnen das @ gleiche Gerät von hinten gesehen, wobei Teile im Schnitt nach
II-11 der Fig. 3 gezeigt sind, im Schnitt nach III-III und IV-IV der Fig. 2, eine
der Fig. 2 analoge Ansicht, die jedoch nur die Verteilerschiebergruppe in eingesteckter
Stellung und ihres Gleitträgers zeigt, und im Schnitt nach den Linien VI-VI und
VII-VII der Fig. 5; Fig. 8 und 9 zeigen schematisch in zwei verschicdenen Stellungen
die Funktion der Mittel, die sich zur schrittweisen Bewegung des Magazins eignen;
Fig. 10 bis 12 zeigen schematisch in Vorderansicht, in Draufsicht und in Seitenansicht
das Arbeiten gewisser Organe des Gerätes, wobei diese Organe sich auf die Bewegungsumkehrung
der Steuerung des Verteilerschiebers beziehet<, und Fig. 13 ist ein elektrisches
Schaltbild, das die allgemeine Arbeitsweise des Gerätes darstellt.
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Zur Klärung ist in den Zeichnungen als dargestellendes Beispiel mit
' 48 das Magazin bezeichnet (Fig. 1, 2, 6 und 7) mit den Trennwandungen 481 und
mit 37 der verstellbare Bildschieber, der beispielsweise bei 46 durch eine Führungsstange
47 geführt ist, mit einem Endteil 50, der ebenfalls auf dieser Führungsstange geführt
ist.
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Um die Hin- und Herbewegungen des Schiebers 37 durch das Magazin zu
ermöglichen, das zu diesem Zweck mit geeigneten Durchlässen versehen ist - wobei
diese Verschiebungen dazu bestimmt sind, ein Diapositiv herauszuziehen und es danach
in das Magazin zurückzuführen, wie später ausgeführt wird -, wird nach einer der
Anordnungen der Erfindung -eine Gewindespindel 11 verwendet, die vom Motor 1 angetrieben
wird und sich dazu eignet, in der einen oder der anderen Richtung je nach der Drehrichtung
eine Mutterngruppe 12 zu bewegen; die mit dem Schieber 37 verbunden ist:
Diese Vorrichtungen werden mit Hilfe von Reibmitnehmern, beispielsweise Platten,
dargestellt, da diese Vorrichtungen jegliche Sicherheit bieten, sogar im Falle der
Blockierung eines der Organe und außerdem einfach die Umkehrung der Bewegungsrichtung
sicherstellen.
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Die genannten Vorrichtungen umfassen beispielsweise einerseits ein
auf die Achse des Motors 1 aufgestiftetes Rad 2, das einen Hartgummiring 3 - trägt,
der eine Platte 4 mitnimmt, welche auf der Achse 9 befestigt ist und sich mit dieser
dreht, und andererseits eine Umkehreinrichtung, die ebenfalls mit der Achse 9 umläuft
und aus zwei Platten 6 und 8 besteht und die Wirkung einer Feder 5 aufnimmt, die
das Bestreben hat, sie in Richtung der genannten Achse zu verschieben, um so die
Mitnahme eines i Rades 10 mit Gummiring 7 durch die Platte 6 sicherzustellen, wobei
das Rad 10 auf die bereits erwähnte Spindel 11 aufgekeilt ist. ,. ..So . nimmt,.
der . Motor die Spindel 11 in ihrer Drehung mit, und zwar entweder in direkter Richtung
durch die Wirkung der Platte 6 oder aber in umgekehrter Richtung, wenn die Gesamtheit
6-8 ver-> schoben wird, so daß die Platte 8 zum mitnehmenden Organ wird, wobei diese
Verschiebung der genannten Gruppe gegen die Wirkung der Feder 5 durch Mittel erfolgt,
die selbsttätig am Ende des Hubes der Mutterngruppe 12 zur Wirkung kommen und die
nachstehend beschrieben werden.
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Eine solche Reibungsübertragung ist ganz besonders einfach, billig,
leise und nicht starr und vermeidet so Bruch, falls ein Organ blockiert wird.
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Die Mittel, um die Drehrichtung der Spindel 11
umzukehren, umfassen
beispielsweise einen Hebel 20, der auf dem Gehäuse des Gerätes bei 21 gelenkig angeordnet
ist und sich dazu .eignet, durch die Gabal"@22 und Kugelanschlag 23 die Gesamtheit
6-8 zu steuern, wobei der genannte Hebel in der einen oder der and@ ren der Betriebsstellung
durch die .,Wirkung der Mutterngruppe gekippt wird und in Art eines Nok, kens auf
geeignete Ausklink- und Halteorgane einwirkt.
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So kann die genannte Mutterngruppe 12; die auf einer Stange 13 parallel
zur Spindel 11 geführt wird, am Ende ihres Hubes von links nach rechts. (in Fig.
2 und 3 der Zeichnungen dem Heraustreten des Schiebers entsprechend und demgemäß
dem Rücklauf eines Diapositivs in das entsprechende Fach des Magazins) einerseits
eine Feder spannen, um das ' Kipperl des Hebels 20 vorzubereiten (der sich in ödet
Stellung befand, wie in Fig. 3 dargestellt, wodurch die Mitnahme durch die Platte
6 sichergestellt wird), wobei dieses Spännen der Feder durch Anheben unter der Wirkung
der Mutterngruppe 12 erfolgt, und andererseits Verriegelungsmittel auslösen;: die
bis dahin den Hebel 20' in seiner obengeüannten Stellung gehalten haben, wonach
dieser unter der Wirkung der dann gespannten Feder 14 kippt und seine andere Stellung
einnimmt, die der Mitnahme der Spindel 11 # in umgekehrter Richtung durch
die Platte 8 entspricht (während die Platte 6 ausgekuppelt' ist).
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Wenn angenommen wird, daß die genannten Mit-' tel beispielsweise aus
einem kleinen Hebel 17 (b(-i 18 gelenkig angebracht) bestehen; der einen .Ansatz
19 besitzt, der den Hebel während des Laufes der Mutterngruppe 12 von links nach.
rechts verriegelt hält, hat das Ankommen dieses Hebels in seiner äußersten Stellung
die Wirkung durch seine, Rampe 15 das Kippen des kleinen Hebels 17 gegen die Wirkung
einer Feder 30 hervorzurufen, . wodurch sich die Freigabe des Ansatzes,19 ergibt-
und sofort danach der übergang des Hebels 20 in seine Bewegungsumkehrstellung unter,
der Wirkung der, vorhergegangenen Spannung der Feder 14.
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Auf diese Weise sind die 'mechanischen Mittel beschrieben worden,
die es am Ende eines Hubes der Mutterngruppe (Lauf von links nach rechts in Fig2
und 3) gestatten, selbsttätig die Umkehrung der Drehrichtung der Schraube zu bewirken,
wobei angenommen wird, daß, sich der Motor weiterdreht.. Es ist dann notwendig,
Mittel vorzusehen, die .emerseits beim Rücklauf (von rechts nach links) gestatten,
den Hebel 20 in der Stellung zu halten, die er erreicht hat,. und das nach Freigabe
der , Feder 14, und andererseits
am anderen Ende des Hubes (hier
dem von links) den Hebel 20 in seine Ausgangsstellung zurückzuführen.
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Diese Mittel sind beispielsweise in folgender Art und Weise beschaffen:
Nach der in Fig. 2 und 3 sowie in Fig. 10 bis 12 dargestellten Ausführungsform wird
eine Vorrichtung 26 verwendet, die gleitend auf der Stange 13 angeordnet ist und
aus einem an den beiden Enden 27 und 28 umgelegten Blech besteht, wobei diese Vorrichtung
die Mutterngruppe 12 an den Enden des Hubes dieser letzteren verschoben werden
kann. Am rechten Ende des Hubes hat der Teil 28 der genannten Vorrichtung das Bestreben,
unter den entsprechenden geeignet ausgebildeten Rand 141 der Feder 14, die den Hebel
20 verlängert, einzudringen, und zwar mit der zusätzlichen Wirkung einer Feder 29.
Der Hebel 20 bleibt dann während des Rücklaufes der Mutterngruppe 12 von rechts
nach links in seiner gekippten Stellung.
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Am linken Ende des Rücklaufes stößt die Mutterngruppe 12 an den äußeren
Rand 27 des Bleches 26, so daß der Rand 28 freigegeben wird. Unter dem Druck der
Feder 5, die auf die Gesamtheit der beiden Platten 6, 8 einwirkt, wird unmehr erneut
die Platte 6 die Mitnehmerplatte. Der Hebel 20 wird unter dem Stoß der genannten
Einheit und der genannten Feder in seine Ausgangsstellung zurückgebracht, und diese
Stellung wird sofort wieder durch die Wirkung des Fingers 19 verriegelt, der sich
unter der auf den Hebel 17 einwirkenden Feder 30 einklinkt.
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So ist offensichtlich, daß bei der vom Motor aus bewirkten Drehung
der Spindel 11 (insbesondere durch die nachstehend beschriebenen elektrischen Steuerungsmittel)
der Hebel 20 (oder jedes andere ähnliche Organ) in Kombination mit den vorstehend
beschriebenen Mitteln (oder anderen ähnlichen Mitteln) die Selbsttätigkeit der Umkehrung
der Spindel 11 sicherstellt und damit eine Hin- und Herbewegung der Mutterngruppe
12 und des von ihr mitgenommenen Schiebers.
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Wenn die Mitnahme der Spindel 11 durch die Platte 6 erreicht wird
und die Mutterngruppe sich von links nach rechts bewegt; wird der Hebel 20 durch
den Finger 19 verriegelt.
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Am Ende dieses Hubes von links nach rechts wird der Hebel
20 durch die Rampe 15 freigegeben, die in ihre Umkehrstellung gebracht
ist, bei der er die Mitnahme der Spindel 11 durch die Platte 8 sicherstellt, wonach
er durch das Ende 28 des Bleches 26 erneut verriegelt wird.
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Der Hub erfolgt von rechts nach links, und am Ende dieses Hubes befinden
sich alle Teile wieder in der Anfangsstellung.
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Da diese verschiedenen mechanischen Verbindungsmittel zur Verfügung
stehen, genügt es demgemäß, um die Hin- und Herbewegung des Verteilerschiebers 37,
50 zu erzielen, den Motor unter Strom zu setzen oder den Strom zu unterbrechen,
wenn das gewünscht wird, und zwar mit Hilfe geeigneter Kontakte, von denen einige
automatisch sein können.
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In dieser Hinsicht bestehen mehrere Möglichkeiten. Zunächst, wenn
von Hand eine einzige Hin- und Herbewegung gesteuert werden soll, um ein Diapositiv
vor dem Fenster des Projektionsapparates durch ein anderes zu ersetzen (wobei das
Fenster in Fig.5 bei 44 sichtbar ist), muß angenommen werden, da.ß der Verteilerschieber
in Ruhestellung in eingesteckter Stellung befindlich (Fig. 5) mit einem Diapositiv
vor dem Projektionsfenster nacheinander die folgenden Bewegungen durchführen muß:
einen Hub von links nach rechts (Fig. 2 und 3), um das genannte Diapositiv aus dem
Gerät herauszunehmen und .es in das Magazin 48 wieder einzuführen, und einen Hub
von rechts nach links, um ein neues Diapositiv einzusetzen, nachdem das Magazin
eine Verschiebung um einen Schritt gemacht hat, um diesen Austausch zu gestatten
(wobei die Verschiebung vorteilhafterweise gemäß der nachstehend beschriebenen Anordnung
erfolgt).
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Bei einer solchen Hin- und Herbewegung genügt es, bei den elektrischen
Steuerungsstromkreisen und, wie das insbesondere im Schaltbild der Fig. 13 sichtbar
ist, bei der Kombination eines Druckknopf- oder anderen Schalters 54 und einem Endausschalter
25, der am Ende der Rückwärtsbewegung wirksam wird, wobei dieser letztere Schalter
wegen seines öffnens durch die Mutterngruppe 12 betätigt werden kann, die bei 24
auf einen geeigneten Hebel einwirkt (Fig. 3), zu benutzen.
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Bei Betrachtung der Fig. 13 ist in der Tat offensichtlich, daß, wenn
angenommen wird, daß der Anschlagschalter 35, von dem noch gesprochen wird, sich
in seiner Ausgangsstellung befindet (Mutter 12 links) keinerlei Strom durchfließt,
da die Mutter 12
den Schalter 25 geöffnet hat. Sowie auf den Kopf des Schalters
54 gedrückt wird, wird der Stromfluß hergestellt, so daß der Motor anläuft und sich
während eines vollständigen Zyklus dreht, wobei er zunächst die Spindel 11 in einer
Richtung mitnimmt (Platte 6), und dann in der anderen (Platte 8), bis der Strom
erneut bei 25 unterbrochen wird.
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Jedesmal, wenn der Bedienende ein neues Diapositiv einführen will,
genügt es demgemäß, auf den Knopf 54 zu drücken.
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Am Ende eines Projektionsvorganges muß das letzte Diapositiv in das
Magazin zurückgeführt werden, wofür nur eine Hinbewegung (links nach rechts) der
Mutterngruppe 12 notwendig ist. Zu diesem Zweck wird ein Anschlagschalter 35 verwendet,
der parallel mit einem Endausschalter 34 angeordnet ist, der sich am rechten Ende
der Spindel 11 befindet und dessen Hebel 36 von der Mutterngruppe 12 angeschlagen
wird.
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Es ist demgemäß offensichtlich (Fig. 13, 2 und 3): Für die Laufstellung
(Schalter 35 geschlossen) hat der Endausschalter 34 keine Wirkung, d. h., er hält
den Strom aufrecht, um den Rücklauf sicherzustellen, während für die Haltestellung
(Schalter 35 geöffnet) das Ankommen der Mutterngruppe 12 in ihrer äußersten rechten
Stellung durch das Öffnung des Endausschalters 34 die Unterbrechung des Stromes
zum Motor hervorruft.
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Gemäß einer weiteren Möglichkeit des Gerätes wird so vorgegangen,
daß die Mutterngruppe 12 und ihr Bildschieber 37 nach einer Hin- und Herbewegung
während einer veränderlichen Zeit fest stehenbleiben können, die der Projektionszeit
des Diapositivs entspricht, und sich dann wieder selbsttätig in Bewegung setzen,
um einen neuen Arbeitszyklus durchzuführen, usw.
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Die Regulierung der Projektionszeit erfolgt dann unter der Wirkung
eines Schaltwerkes, dessen Rolle darin besteht, dem Motor nach einer beliebig wählbaren
veränderlichen Zeit wieder Strom zuzuführen.
Dieses Schaltwerk hat
beispielsweise ein Organ oder einen Hebel, der durch die Mutterngruppe 12 am Ende
eiries ihrer Hübe gespannt werden :kann - insbesondere beim obengenannten -Hub von
links nach rechts -, um den Strom wieder einzuschalten; wenn das genannte Organ
in seine Ausgangsstellung nach der obengenannten veränderlichen Zeit zurückkehrt.
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In Fig. 13, 2 und 3 ist gezeigt, daß bei dem Lauf nach. rechts die
Mutterngruppe 12-.auf den Hebel 32 eines durch Uhrwerk angetriebenen Schaltwerkes
auftrifft und ihn zurückstößt, Dieser Hebel 32, der danach in seine Ausgangsstellung
zurückkommt, schließt den Endausschalter 25 kurz und gestattet einen neuen Hin-
und Herbewegungszyklus. Der Zeitzwischenraum zwischen zwei Zyklen hängt von der
Einstellung des Schaltwerkes ab, wobei diese Einstellung von außen mit Hilfe eines
Griffes oder Knopfes 33 erfolgen kann, aber auch jede andere gleichartige Lösung
gewählt werden-kann.
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Ein zusätzlicher Schalter 55 ist vorgesehen, um, falls das gewünscht
wird, den Übergang von Handbetätigung auf selbsttätige Betätigung sicherzustellen,
und umgekehrt.
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Es ist darauf hinzuweisen, daß die Steuerung des Bildschiebers 37
von der Mutter 12 aus ein gewisses Spiel aufweisen kann, insbesondere zu dem Zweck,
dem Motor 1 beim Anlauf und beim Halten zu gestatten, sich eine gewisse Zeit unter
der Einwirkung der Trägheit weiterzudrehen. In Fig.2 ist gezeigt, daß die Mutter
12 den Schieber mit Hilfe eines Fingers 38 mitnimmt, der in einem Schlitz 39 zwischen
zwei verstellbaren Anschlägen 391, 392 wirkt. -Diese Vorrichtung könnte durch eine
mehr oder weniger straffe Federverbindung ersetzt werden.
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Die gesamte vorstehende Gruppe wird vorteilhafterweise auf einem Träger
oder Gestell 40 gehalten, das in abnehmbarer Form. auf dem Projektionsgerät angebracht
werden kann. Dieser Träger oder das Gestell hat einen Gußteil 41, der auf dem genannten
Gerät beispielsweise mit Hilfe von Befestigungsgleitschiebern 42 angebracht werden
kann. Die genannte Befestigung selbst hat einen U-förmigen Träger 43 zur Aufnahme
des Verteilermagazins. 48.
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Der Gußteil 41 hat außerdem einerseits das Projektionsfenster 44,
vor dem die projizierenden Diapositive erscheinen, und andererseits die Führungen
45 für den Bildschieber 37 und endlich die Lagerführungen 46, die die Stange 47
des Bildschiebers 37 führen.
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Was das Verteilermagazin 48 anbetrifft, .so weist es nach einem Merkmal
der Erfindung eine Verzahnung 49 beispielsweise an seinem unteren Teil auf, die
in eine entsprechende Nut 491 des Trägers 43 eindringt, wobei diese Verzahnung die
gleiche Teilung wie die Trennwandungen 481 aufweist und mit Federeinrichtungen zusammenwirkt,
die mit der Gesamtheit des Bildschiebers 37 verschiebbar sind, so daß jedesmal,
wenn der Bildschieber herausgezogen wird, die genannten Mittel selbsttätig gespannt
werden, um auf die Verzahnung 49 eine elastische Wirkung auszuüben, die es gestattet,
sowie das volle Herausziehen des Schiebers 37 erreicht ist, das Magazin selbsttätig
in seine nächste Stellung zu bringen.
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Die genannten elastischen Mittel weisen beispielsweise eine in Fig.
7 gezeigte Blattfeder 51 auf. Diese Feder kann bei dem Herausziehen des Bildschiebers
37 (von links nach rechts in Fig.2 und 3 oder Pfeil f in Fig. 7), zwischen
die Zähne 49 eindringet. ,Ihr Ende 52 gieift dann auf eine geeignete Xqampe 53 am
Magazin (Fig. 8 und 9), so daß die.Feder 51 gegeä das Ende des Hubes des Bildschiebers
37 !',per spannt wird und sich wölbt. Daraus ergibt sich; däßy, wenn dieser Schieber
(dessen Eindringen in das.Magazin bis dahin die Verschiebung dieses letzteren verhindert
hat) aus dem Magazin heraustritt, dieses plötzlich freigegeben wird und um die Strecke!'@eines
Zahnes 49 vorwärts geschoben wird, d.-hum die Breite eines Diapositivs.
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In Abwandlung des Vorstehenden' könnte das Maigazin auf der anderen
Seite des Projektionsapparates angeordnet sein. Ebenso könnten die Diapositive vää
einem Magazin in ein anderes geschoben werden, , ., '- Der Motor 1 könnte direkt
auf der Welle 9,-angebracht sein,, ohne über das Zwischenmlttel.'.des Rades 2 mit
seinem Hartgunmiring 3 zu iauu_ Außerdem könnte der Motor auf der einen oder a1V
der anderen Seite der Achse 9 angeordnet: sein,;' Der Ring 3 oder 7 könnte anstatt
aus Gummi äuoh aus Leder, aus Kunststoff oder, jedem anderen Matcrial gefertigt
sein; vorausgesetzt, daß ein gutes Anhaften am Metall sichergestellt wird. 11 i#
Die Einrichtung 26. des Gleitbleches, das die Mutter 12 verriegelt und freigibt,
könnte durch eine Stange ersetzt werden, die parallel zur Achse 13 liegt und die
Blättchen trägt, durch die die Mutter 1,2 diese Stange bei ihrer Hin- und Herbewegung
.dreht und dadurch den Hebel 20 verriegelt.