DE1145988B - Ofenanlage zum Brennen von mit brennbaren Fuellstoffen versetztem keramischem Gut - Google Patents

Ofenanlage zum Brennen von mit brennbaren Fuellstoffen versetztem keramischem Gut

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Publication number
DE1145988B
DE1145988B DEW24847A DEW0024847A DE1145988B DE 1145988 B DE1145988 B DE 1145988B DE W24847 A DEW24847 A DE W24847A DE W0024847 A DEW0024847 A DE W0024847A DE 1145988 B DE1145988 B DE 1145988B
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DE
Germany
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goods
hood
stack
furnace
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Pending
Application number
DEW24847A
Other languages
English (en)
Inventor
Willibald Riemer
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IAWISTRAIAOFENBAU GmbH
Original Assignee
IAWISTRAIAOFENBAU GmbH
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Publication date
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Publication of DE1145988B publication Critical patent/DE1145988B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B13/00Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge
    • F27B13/02Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge of multiple-chamber type with permanent partitions; Combinations of furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Ofenanlage zum Brennen von mit brennbaren Füllstoffen versetztem keramischem Gut Die Erfindung bezieht sich auf eine Ofenanlage zum Brennen von mit brennbaren Füllstoffen versetztem keramischem Gut, im wesentlichen bestehend aus einer Anzahl Sockel zur Aufnahme der Gutstapel und einer isolierten wärmebeständigen Haube, die auf die Sockel nacheinander aufsetzbar ist.
  • Isoliersteine, insbesondere solche zum Isolieren von Öfen, werden durch Vermischen des Rohmaterials. beispielsweise Molererde, Ton usw., mit brennbaren Füllstoffen und anschließendes Brennen bei einer zur Erzielung einer ausreichenden Festigkeit erforderlichen Temperatur hergestellt. Dabei brennen die Füllstoffe unter Bildung von Poren aus und geben dem Stein das für eine schlechte Wärmeleitung erforderliche Raumgewicht.
  • Das Ausbrennen der Füllstoffe aus den Isoliersteinen hat man schon derart vorgenommen, daß der Ofen zunächst auf die für die Zündung der Füllstoffe erforderliche Temperatur gebracht wird, wodurch die Füllstoffe unter Luftzufuhr verbrennen und dabei die für das Brennen der Steine zur Herstellung der erforderlichen Festigkeit benötigte Temperatur erzeugen.
  • Hierbei ist es jedoch notwendig, die Zündtemperatur durch zusätzliche Brennstoffzufuhr zu erzeugen, was bei kontinuierlich betriebenen Ofen, beispielsweise Tunnelöfen, durch ständige Brennstoffzufuhr in einer Zone am Ofeneingang und bei diskontinuierlich betriebenen Ofen durch jeweiliges Aufheizen eines frisch besetzten Ofens auf die Zündtemperatur erfolgen muß.
  • Es ist bekannt, in Stapeln nebeneinandergesetzte Steine unter einer isolierten Haube zu brennen, wobei die Beheizungseinrichtungen an der Haube angeordnet sind. Es ist daher erforderlich, beim Aufsetzen der Haube auf den nächsten Brenngutstapel den vorher unterbrochenen Anschluß der Heizmittel Jeweils erneut herzustellen. Die bekannten Ofenanlagen benötigen daher nicht nur eine schwere Haube, sondern auch kostspielige Anschlüsse für die Beheizungseinrichtungen. Ferner dienen diese bekannten Ofenanlagen nur zum Brennen von Steinen ohne brennbare Füllstoffe, wobei die in der Haube während des Brennvorganges aufgenommene Wärme beim Brennen des nächsten Gutstapels nutzbar gemacht wird.
  • Die Erfindung besteht nun darin, alle für den Brennvorgang erforderlichen Luft- und Abgaskanäle in den Sockeln anzuordnen und die Haube so auszulegen, daß die von ihr während eines Brennvorganges aufgenommene. Wärme ausreicht, um nach überstülpen über den nächsten in Vorbereitung stehenden Gutstapel den in diesem enthaltenen Brennstoff zu zünden.
  • Die lediglich mit einer Isolierung versehene Haube braucht daher nur ein geringes Gewicht zu haben. Ferner ist nur eine einmalge Zündung durch Aufheizung nur eines Gutstapels erforderlich, so daß auch nur zu einem Gutstapel eine im Sockel angeordnete Brennstoffzufuhr benötigt wird.
  • Die nach Abheben der Haube und Aufsetzen auf einen in Vorbereitung stehenden Gutstapel von der Haube abstrahlende hohe Wärme bewirkt sogleich die Zündung der Ausbrennstoffe der außen im Bereich der Haube liegenden Steine.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung münden die Abgaskanäle mehrerer Sockel in an sich bekannter Weise in einen gemeinsamen Abgaskanal.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ferner der gemeinsame Abgassammelkanal mit einem Rekuperator verbunden, an den die zur Zufuhr vorgewärmter Luft für die einzelnen Gutstapel dienenden Leitungen angeschlossen sind.
  • Schließlich besteht die Erfindung noch darin, die abzukühlenden Gutstapel mit einer leichten Metallhaube zu überstülpen. Dadurch kann mittels durch den Gutstapel geführte Luft die aufgespeicherte Wärme nutzbar gemacht werden, während gleichzeitig der Brennvorgang des nächsten Gutstapels mit der von dem vorher gebrannten Gutstapel abgenommenen Haube durchgeführt wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einer bevorzugten Ausführungsform veranschaulicht.
  • Fig. 1 stellt einen senkrechten und Fig.2 einen waagerechten Schnitt durch eine Haube mit Sockel einer erfindungsgemäßen Ofen- Fig. 3 ist ein Grundriß einer Ofenanlage.
  • Die Ofenanlage besteht aus Sockeln 1 und abnehmbaren Hauben 2 aus feuerfestem Baustoff. In jedem Sockel 1 sind COffnungen 3 zur Luftzufuhr und öffnungen 4 zur Abgasableitung in einen Abgaskanal 5 angeordnet.
  • Die Haube 2 ist unten mit einer Tauchwand 6 versehen, die in eine Sandrinne 7 des Sockels 1 hineinragt, so daß die Haube gasdicht auf dem Sockel aufliegt. Die Haube 2 ist ferner von einer Verankerung 8 eingefaßt, an der oben ein Ansatz 9 zum Abheben der Haube mittels einer nicht dargestellten Hebevorrichtung angebracht ist.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind zwei Reihen von Sockeln 1 hintereinander zu einer Batterie vereinigt. Jeder Sockel ist durch den Abgaskanal s mit einem gemeinsamen Abgassammelkana111 verbunden, an den ein Rekuperator 12 angeschlossen ist. Das Abgas wird mittels eines Saugers 13 durch den Rekuperator gesaugt. Mittels eines Gebläses 14 wird in den Rekuperator Luft gedrückt. Die Warmluft gelangt durch die Leitungen 15 in Kanäle 16 der Sockel 1.
  • Beim Anfahren einer Batterie werden zunächst ein oder mehrere Gutstapel durch Gasbrenner, die ebenfalls, wie bei 17 angedeutet, im Sockel angeordnet sind, auf die Zündtemperatur gebracht, die für den Zündvorgang zum Ausbrennen der Füllstoffe der Steine erforderlich ist. Hierauf genügt die Luftzufuhr durch die Öffnungen 3 der Sockel 1, um das vollständige Verbrennen der Füllstoffe zu bewirken. Die Temperatur steigt dadurch auf die zum Brennen der Steine erforderliche Temperatur an.
  • Nach erfolgtem Brand werden die beispielsweise auf die Sockel 1 a, 1 b aufgesetzten Hauben 2 abgehoben und auf den nächsten Sockel mit vorbereitetem Gutstapel gebracht, wo sie die Zündung der Ausbrennstoffe bewirken. Die Abgaskanäle 5 und die Luftleitungen 15 der nicht am Brennvorgang beteiligten Sockel sind durch Absperrorgane 18 bzw. 19 vom Abgassammelkanal 11 abgeschlossen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ofenanlage zum Brennen von mit brennbaren Füllstoffen versetztem keramischem Gut, im wesentlichen bestehend aus einer Anzahl Sockel zur Aufnahme der Gutstapel und einer isolierten wärmebeständigen Haube, die auf die Sockel nacheinander aufsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß alle für den Brennvorgang erforderlichen Luft- und Abgaskanäle in den Södkel"ä' vorgesehen sind und die Haube so ausgelegt""ist; daß die von ihr während eines Brennvorganges aufgenommene Wärme ausreicht, um nach Überstülpen über den nächsten in Vorbereitung stehenden Gutstapel den in diesem enthaltenen Brennstoff zu zünden.
  2. 2. Ofenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgaskanäle (5) mehrerer Sockel in einen gemeinsamen Abgaskanal münden.
  3. 3. Ofenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeipsame Abgaskanal (11) mit einem Rekuperator (12)°'verbuaden K an den die zur Zufuhr vorgewärmter Luft für die . einzelnen Gutstapel dienenden Leitungen (15) angeschlossen sind.
  4. 4. Ofenanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine leichte Metallhaube zum Überstülpen über die abzukühlenden Gutstapel. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 842 927; österreichische Patentschrift Nr. 203 407; französische Patentschrift Nr. 997 015.
DEW24847A 1959-01-16 1959-01-16 Ofenanlage zum Brennen von mit brennbaren Fuellstoffen versetztem keramischem Gut Pending DE1145988B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4327975A1 (de) * 1993-08-19 1995-02-23 Loi Ind Ofenanlagen Verfahren und Vorrichtung zum Austauschen der Atmosphäre in einem Haubenglühofen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR997015A (fr) * 1948-10-07 1951-12-31 Procédé et dispositif destinés à réduire la durée de la cuisson des produits céramiques
DE842927C (de) * 1948-10-02 1952-07-03 Wilhelm Dr-Ing Ludowici Foerdervorrichtung fuer die Herstellung insbesondere von Kunststeinen u. dgl.
AT203407B (de) * 1957-03-13 1959-05-11 Johann Wilhelm Dr Ing Ludowici Einrichtung zum Brennen von keramischem Brenngut und Setzweise für eine solche Einrichtung

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