DE114582C - - Google Patents
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- DE114582C DE114582C DENDAT114582D DE114582DA DE114582C DE 114582 C DE114582 C DE 114582C DE NDAT114582 D DENDAT114582 D DE NDAT114582D DE 114582D A DE114582D A DE 114582DA DE 114582 C DE114582 C DE 114582C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F11/00—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
- G07F11/02—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
- G07F11/04—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other
- G07F11/045—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other for sheet shaped or pliable articles
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bekannten Ausgabe- oder Auslösevorrichtungen für Selbstverkäufer, bei welchen
die Auslösung des zu verausgabenden untersten Waarenstückes eines in einem Waarenschacht
lagernden Waarenstapels durch Drehung oder Verschiebung dieses untersten Waarenstückes
über eine versetzt zum Waarenschacht in der Bodenplatte dieses letzteren angeordnete
Auslafsöffnung erfolgt, herrscht der Uebelstand, dafs die Drehung oder Verschiebung des
untersten Waarenstückes nicht immer mit der erforderlichen Genauigkeit und Zuverlässigkeit
vor sich geht, so dafs solche Apparate in der Praxis, besonders in ihrer Verwendung als
Fahrkartenverkäufer, sich nicht in dem gewünschten Mafse bewährt haben. Als Grund
für diesen Mifserfolg dürften die Umstände zu gelten haben, dafs erstens die unterste Fahrkarte
des Fahrkartenstapels (um bei dem gewählten Beispiel eines Fahrkartenverkäufers zu
bleiben) mit allen vier Ecken auf der Bodenplatte des Waarenschachtes aufruht, wodurch
der Reibungswiderstand , welchen die unterste Karte einer Verdrehung entgegensetzt, unnöthig
grofs ist, was wiederum eine verhältnifsmäfsig grofse Kraft zum Bethätigen der Auslösevorrichtung
bedingt, dafs zweitens die unterste Fahrkarte während ihrer Verdrehung keine genügende Führung erhält, welche ein genaues
Einstellen der Fahrkarte über der Auslafsöffnung und damit ein sicheres Ausfallen der
Karte durch diese letztere verbürgt, und dafs drittens auf das Werfen und Verziehen der
Karten, was namentlich nach feuchtem Wetter einzutreten pflegt und wodurch wegen des
Stauchens oder Klemmens solcher Karten mitunter der ganze Betrieb des Apparates in
Frage gestellt wird, keinerlei Rücksicht genommen ist.
Die oben gekennzeichneten Uebelstände sollen nun durch die vorliegende Vorrichtung in der
nachstehend erläuterten Weise beseitigt werden. Bei der neuen Ausgabe- oder Auslösevorrichtung,
welche in einem Ausführungsbeispiel auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht ist, wird
die jeweilig unterste Karte α des Kartenstapels nur an zwei diagonal gegenüberliegenden
Ecken 1 und 3 unterstützt, und zwar ruht die Karte mit der einen Ecke 1 auf der Bodenplatte
b des Waarenschachtes c, mit der anderen Ecke 3 vornehmlich auf einer das Vorschuborgan
d (Sternrad etc.) tragenden und mit diesem verbundenen Scheibe e auf, was durch
eine entsprechende Gestaltung der Auslafsöffnung f in der Bodenplatte ermöglicht wird.
Durch diese Anordnung wird die Reibung der untersten Karte auf ihrer Unterlage und
damit auch die zum Abziehen oder Verdrehen der Karte erforderliche Kraft wesentlich verringert.
Gleichzeitig gestattet diese Aufhängung der Karte an zwei diagonalen Ecken, durch
welche die Karte gewissermafsen in freier Schwebe über der Auslafsöffnung gehalten
wird, ein gewisses Verziehen oder Werfen der Karte, ohne dafs ein Stauchen solcher verbogenen
Karte bei der Verdrehung zu befürchten ist, da sich die event, verbogenen
Ecken 2 und 4 der Karte schon so wie so über der Auslafsöffnung befinden und die Karte
selbst nur durch eine geringe Drehung von ihren Stützpunkten heruntergeschoben zu werden
braucht, um durch die Auslafsöffnung
durchzufallen. Um die freischwebenden Ecken 2 und 4 in keiner Weise beim Verdrehen zu behindern,
d. h. um auch eine Drehung der Karte zu gestatten, falls sich diese freien Ecken z. B.
nach oben gebogen haben sollten, sind die betreffenden Seitentheile c der diagonal gegenüberliegenden
Kartenschachtecken, an oder in welchen eine Auflagerung der Karte nicht
stattfindet, entsprechend weit ausgeschnitten. Die Verdrehung von immer nur einer, d. h. der
untersten Karte, wird durch kleine einstellbare Widerlager h gesichert, welche sich in den
Seitentheilen c des Waarenschachtes vor den aufgelagerten Kartenecken 1 und 3 befinden und
welche der Dicke der Karten entsprechend so eingestellt werden, dafs zur Zeit nur immer
die unterste Karte zwischen Bodenplatte b und Widerlager h bezw. Vorschubscheibe d e und
Widerlager h hindurch kann, die darüber befindlichen Karten aber zurückgehalten werden.
Damit während der Drehung der Karte durch das Vorschuborgan die Karte eine richtige
Führung erhält, ist vor dem Vorschuborgan d e auf oder in der Bodenplatte b eine zweckmäfsig
geriffelte Führungsrolle i angebracht, gegen welche sich die vorgedrehte Karte mit
ihrer Schmalkante anlegt. Diese Führungsrolle i ist sehr wichtig, denn sie giebt der
Karte eine solche Führung, dafs sich diese letztere bei Beendigung des Einflusses des
Vorschuborganes, d. h. also bei Beendigung der Drehbewegung, genau über der Auslafsöffnung_/
befindet. Nur dieser Führungsrolle i ist es zu verdanken, dafs ein Ecken oder
Hängenbleiben der auszulösenden Karte über der Auslafsöffnung, was bei den bekannten
Apparaten ohne solche Führungsrolle sehr oft vorkam, vermieden wird. Die der untersten
Karte ertheilte Bewegung wird also erst durch diese Führungsrolle i in die richtige Bahn gelenkt.
Ein Stauchen der Vorderkante der Karte wird durch eine dem Vorschuborgan gegenüberliegende Führungsrolle k verhindert,
welche sich beim Auftreffen der Karte bezw. durch die Bewegung der letzteren mitdreht
und die Karte mitführen hilft. Eine oberhalb der Rolle k angebrachte, abgerundete oder
abgeschrägte Nase / verhindert, dafs sich die Karten von oben her auf die Rolle k auflegen
können.
Die Wirkungsweise der neuen Auslösevorrichtung ist folgende: Durch den Einschub
einer Münze wird in bekannter Weise eine Drehung des Vorschuborganes d e bewirkt.
Letzteres dreht hierbei die unterste Karte a aus der Lage Fig. 2 in die Lage Fig. 3, wobei
die Rolle i, gegen welche die vorgeschobene Karte stöfst, in erster Linie und die
Rolle k in zweiter Linie eine derartig' richtige und zwangläufige Führung der Karte besorgen, dafs
diese auch wirklich die in Fig. 3 gezeigte Lage zur Auslafsöffnung f erhalt, welche Lage ermöglicht,
dafs die Karte unbehindert durch die Auslafsöffnung ausfallen kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ausgabevorrichtung für Selbstverkäufer von Fahrkarten o. dgl., bei welchen die Auslösung der zu verausgabenden Karte durch Drehung oder Verschiebung der untersten Karte eines Kartenstapels über eine versetzt zu letzterem bezw. dem Kartenschacht angeordnete Ausfallöffnung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dafs die Ausfallöffnung derart ausgeschnitten ist, dafs die unterste Karte behufs Verminderung des Reibungswiderstandes nur mit zwei diagonal gegenüberstehenden Ecken (1,3) auf der Bodenplatte (b) bezw. einer mit dem Vorschuborgan (d) verbundenen Drehscheibe (e) aufruht, mit den beiden anderen Ecken (2, 4) aber frei über der Ausfallöffnung (f) hängt und dafs sie bei ihrer Drehung mittels des Vorschuborgans (d) durch eine vor dem letzteren angebrachte Führungsrolle (i), gegen welche die vorgeschobene Karte trifft, derart zwangläufig geführt wird, dafs sie bei Beendigung der Drehbewegung sich genau über der Ausfallöffnung (f) befindet, behufs sicheren und unbehinderten Ausfallens selbst von verbogenen Karten.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE114582C true DE114582C (de) |
Family
ID=384073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT114582D Active DE114582C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE114582C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2772416A (en) * | 1954-06-14 | 1956-12-04 | United Shoe Machinery Corp | Apparatus for assembling workpieces |
EP0012187A1 (de) * | 1978-12-15 | 1980-06-25 | Sielaff GmbH & Co. Automatenbau Herrieden | Ausschubeinrichtung eines Selbstverkäufers |
EP0139209A2 (de) * | 1983-09-15 | 1985-05-02 | Draper Technologies, Inc. | Münzbetätigte Ausgabevorrichtung zur Ausgabe von horizontal gestapelten Gegenständen, wie z.B. Zeitungen,von der oberen Seite des Stapels |
-
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- DE DENDAT114582D patent/DE114582C/de active Active
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2772416A (en) * | 1954-06-14 | 1956-12-04 | United Shoe Machinery Corp | Apparatus for assembling workpieces |
EP0012187A1 (de) * | 1978-12-15 | 1980-06-25 | Sielaff GmbH & Co. Automatenbau Herrieden | Ausschubeinrichtung eines Selbstverkäufers |
DE2854335A1 (de) * | 1978-12-15 | 1980-06-26 | Sielaff Gmbh Co Automaten | Ausschubeinrichtung eines selbstverkaeufers |
EP0139209A2 (de) * | 1983-09-15 | 1985-05-02 | Draper Technologies, Inc. | Münzbetätigte Ausgabevorrichtung zur Ausgabe von horizontal gestapelten Gegenständen, wie z.B. Zeitungen,von der oberen Seite des Stapels |
EP0139209A3 (en) * | 1983-09-15 | 1986-08-27 | Draper Technologies, Inc. | Coin operated dispensers for dispensing horizontally disposed articles such as newspapers from the upper end of a stack |
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