DE1145808B - Vorrichtung zum Beleuchten von Messinstrumenten od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Beleuchten von Messinstrumenten od. dgl.

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DE1145808B
DE1145808B DEB51417A DEB0051417A DE1145808B DE 1145808 B DE1145808 B DE 1145808B DE B51417 A DEB51417 A DE B51417A DE B0051417 A DEB0051417 A DE B0051417A DE 1145808 B DE1145808 B DE 1145808B
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DE
Germany
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pointer
light
scale
conical
disc
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Pending
Application number
DEB51417A
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English (en)
Inventor
Edward Warner Molis
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Bendix Corp
Original Assignee
Bendix Corp
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D11/00Component parts of measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D11/28Structurally-combined illuminating devices
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D13/00Component parts of indicators for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D13/22Pointers, e.g. settable pointer
    • G01D13/26Pointers, e.g. settable pointer adapted to perform a further operation, e.g. making electrical contact
    • G01D13/265Pointers which conduct light
    • B60K2360/6992

Description

  • Vorrichtung zum Beleuchten von Meßinstrumenten od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beleuchten von Meßinstrumenten od. dgl. mit vor einer Skala drehbarem Zeiger mittels Streulicht, bei welcher das Licht einer Lichtquelle in den aus transparentem Material bestehenden Skalenträger und in den Zeiger hineingeleitet wird und durch totale Reflexion an mindestens einer Abschrägungsfläche oder an konischen Randflächen der Skala und/oder des Zeigers durch Diffusion die Beleuchtungswirkung erzeugt.
  • Es sind bereits Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen der Zeiger und der Skalenträger »in Serie« von einer ringförmigen Lichtquelle aus beleuchtet werden. Das Licht wird hierbei direkt in den Skalenträger in radial nach innen gerichteter Richtung eingeleitet, erleuchtet den Skalenträger und wird dann vom inneren Umfang des Skalenträgers auf das innere Ende des Zeigers übergeleitet, um diesen anschließend zu beleuchten. Solche Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß der Zeiger nur das Licht erhält, das von der Beleuchtung des Skalenträgers noch übrig ist. Bei dieser Beleuchtung in Serie ist also entweder der Zeiger zu schwach beleuchtet, oder es muß eine unverhältnismäßig starke Lichtquelle verwendet werden, was wiederum zur Folge hat, daß der Skalenträger zu hell erleuchtet wird und auch dann keine guten Ablesebedingungen geschaffen werden.
  • Andere Vorrichtungen sind bekannt, bei denen das Licht von der Lichtquelle durch ein Prisma entlang eines gewöhnlichen axialen Pfades zu einem Teil zum inneren Rand des Skalenträgers geleitet wird, um diesen in radial nach außen gerichteter Richtung zu erleuchten, und zum anderen Teil zum inneren Ende des Zeigers geführt wird, um diesen zu erhellen. In diesem Fall erfolgt die Beleuchtung des Skalenträgers und des Zeigers in paralleler Weise, so daß der vorstehend angedeutete Nachteil nicht auftritt. Jedoch wird entlang des radial nach außen gerichteten Weges, auf dem das Licht durch den Skalenträger tritt, ein Großteil des Lichtes, bis es den äußeren Randbereich des Skalenträgers erreicht, in dem normalerweise die Skalenmarkierungen angeordnet sind, absorbiert. Infolgedessen werden auch hier gute Sichtverhältnisse nicht in zufrie,-denstellender Weise erreicht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die vorstehend angedeuteten Nachteile behoben sind und die sich durch optimale Sicht- und damit Ableseverhältnisse auszeichnet. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß hinter dem Skalenträger, durch eine ringförmige, undurchsichtige Blende von diesem getrennt, eine durch eine Lichtquelle direkt beleuchtete transparente Scheibe mit konischen inneren und äußeren Randflächen angeordnet ist und daß die ringförmige Blende hinsichtlich ihrer inneren und äußeren Radien so bemessen ist, daß das durch die Scheibe fließende und von der inneren und äußeren Randfläche reflektierte Licht in Form von zwei getrennten koaxialen zylindrischen Bändern einerseits über den äußeren Rand des Skalenträgers in diesen eintritt und die an seinem Randbereich angeordneten Merkmale der Skala erleuchtet und andererseits in das Innere des Zeigers eintritt und diesen erleuchtet. Der Hauptvorteil der Erfindung besteht dabei darin, daß zwei getrennte, parallele Lichtpfade im wesentlichen gleicher Intensität von der Lichtquelle einesteils zum Zeiger (innerer Pfad) und anderenteils zum Skalenträger (äußerer Pfad) vorhanden sind, um sowohl den Zeiger als auch den Skalenträger in »paralleler Weise« zu beleuchten, während zur gleichen Zeit sichergestellt ist, daß der äußere Randbereich des Skalenträgers, in dem sich normalerweise die Skalenmarkierungen befinden, direkt und deshalb vorherrschend beleuchtet wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch in hervorragender Weise geeignet, insbesondere auch unter den erschwerten Bedingungen bei der Beleuchtung von Bordinstrumenten in Flugzeugen zufriedenstellend zu arbeiten. Eine besonders vorteilhafte Bauart im Sinne der Erfindung wird erreicht durch einen sich von der Scheibe durch die mittlere Öffnung der ringförmigen Blende hindurch erstreckenden transparenten Naben-Körper mit konischen, das innere Lichtband auf dem inneren Rand des Zeigers umlenkenden Endflächen, der für die Hindurchführung der Zeigerachse zentrisch durchbohrt ist. Es ist jedoch auch durchaus möglich, daß der Nabenkörper in entsprechender Weise mit dem Zeiger drehfest verbunden ist.
  • Vorteilhafterweise besteht ferner im Rahmen der Erfindung die Lichtquelle aus mindestens einer, vorzugsweise jedoch aus drei in Öffnungen der transparenten Scheibe eingelassenen Lampen. Außerdem besteht in Weiterbildung der Erfindung der Zeiger aus einem steifen transparenten Material mit einer doppelten reflektierenden Abschrägungsfläche an seinem Anzeigeende.
  • Eine Verbesserung wird im Rahmen der Erfindung ferner dadurch erreicht, daß vor der äußeren konischen Randfläche des Skalenträgers eine ringförmige Abschirmung angeordnet ist, die das aus dieser äußeren konischen Randfläche des Skalenträgers austretende gebrochene Licht abblendet.
  • Insbesondere die transparenten Körper der erfindungsgemäßen Vorrichtung bestehen vorzugsweise aus einem Kunstharz auf Methylmethacrylatbasis, dessen lichtübertragende Eigenschaften hervorragend sind und dessen Grenzwinkel der totalen Reflexion bei 42,2° liegt, Dieser Werkstoff ist ferner besonders leicht, unzerbrechlich, wenig temperaturempfindlich und leicht durch Formung zu bearbeiten.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den Zeichnungen, in denen eine Ausführungsform nach der Erfindung dargestellt ist. In den Zeichnungen stellt dar Fig.1 einen Teillängsschnitt einer erfindungsgemäßen Skalenbeleuchtungsvorrichtung, Fig. 2 eine teilweise aufgebrochen dargestellte Vorderansicht und Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung, bei der die einzelnen Bauelemente in axialer Richtung zerlegt dargestellt sind.
  • Das zylindrische Außengehäuse 10 des Instrumentes, bei dem es sich um ein Flugnavigationsinstrument handeln kann, ist am Außenrand mit einem Gewinde 11 versehen, auf das der Haltering 12 eines Abdeckglases 13 aufgeschraubt werden kann. Das Glas 13 wird auf diese Weise gegen einen elastischen Dichtungsring 14 gedrückt. Dieser elastische Dichtungsring 14 ist einerseits zwischen dem Glas 13 und andererseits zwischen der Stirnfläche des Außengehäuses 1O und der Stirnfläche einer Innenhülse 15 eingespannt. Die Innenhülse wird dabei durch die Elastizität des Ringes 14 gegen den Ringflansch 16 eines Innenrahmens oder zylindrischen Innengehäuses 17 gedrückt, in welchem sich das Meßwerk des Instrumentes befindet. Der Ringflansch 16 stützt sich seinerseits an einer inneren Schulterfläche 18 des Außengehäuses 10 ab. Das Innengehäuse 17 dient in dem dargestellten Beispiel zur gleichen Zeit zur Abstützung der verbesserten, noch zu erläuternden Anzeige- und Beleuchtungsvorrichtung.
  • Die Anzeigevorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Skalenträger 19 und einem Zeiger 20, Beide Elemente bestehen aus transparentem Werkstoff, bei dem es sich beispielsweise um ein Kunstharz auf Methylmethacrylatbasis handelt, welches auch unter dem Warenzeichen »Plexiglas« bekannt ist. Der Skalenträger 19 ist eine mit einer zentralen Öffnung versehene Scheibe, die an ihrer Rückseite mit Markierungen 21 oder auch sonstigen Beschriftungen, beispielsweise mit weißer Farbe, versehen ist, welche das Licht diffus zurückwerfen.
  • Hinter dem Skalenträger befindet sich eine scheibenförmige, undurchsichtige Blende 22, deren Vorderseite mit einem nicht reflektierenden Überzug von schwarzer Farbe versehen ist. Diese Blende dient einerseits als Hintergrund, gegenüber dem sich die das Licht diffus zurückwerfenden Inschriften des Skalenträgers abheben, und andererseits dazu, die direkte Übertragung des von der Lichtquelle kommenden Lichtes zu verhindern, wie sich dies auch aus der nachfolgenden Beschreibung noch ergeben wird. Die scheibenförmige Blende 22 besteht vorzugsweise aus Metall, um besser die Wärme ableiten zu können, die von den später noch erläuterten Lampen erzeugt wird.
  • Hinter der scheibenförmigen Blende 22 befindet sich eine transparente Scheibe 27 aus Kunstharz auf Methyhnethacrylatbasis, die in ihrer Mitte mit einem axial ausgerichteten zylindrischen Nabenkörper 30 versehen ist, der die axiale Öffnung der Blende 22 und des Skalenträgers 19 durchdringt und über diesen. hinausragt.
  • Die drei Scheibenkörper 19, 22 und 27 werden mit zwei Montageschrauben 45 (Fig. 2 und 3) zusammengehalten, welche Bohrungen der drei Scheiben durchgreifen, Unterlegscheiben 46 tragen und in nicht dargestellte Gewinde des Innengehäuses 17 eingeschraubt sind.
  • Der Nabenkörper 30 ist mit einer Axialbohrung 31 versehen, durch die ein Führungsrohr 32 hindurchnagt, welches in seiner axialen Bohrung 37 die Zeigerachse 36 aufnimmt.
  • In dem ausgewählten Beispiel besteht der Zeiger aus einer undurchsichtigen küvettenartigen Abdeckkappe, deren Innenfläche mit der Achse 36 verbunden ist und deren Ränder an zwei sich diametral g&-genüberliegenden Stellen eingeschnitten sind, um zwei Fußstücke 38, 39 zu bilden, welche in die Mittelebene der Abdeckkappe zurückgebogen sind und dazu dienen, beispielsweise durch Verklebung mittels eines Epoxyharzes, zwei aufeinander aus> richtete Stäbchen 20 und 40 zu befestigen, die auch aus Methylmethacrylat bestehen, von denen das erste als eigentlicher Zeiger -transparent und das zweite als Gegengewicht undurchsichtig ausgebildet ist.
  • Die Rückseite des Zeigers 20 ist bei 41 mit das Licht diffus zurückwerfender weißer Farbe angestrichen. Die undurchsichtige Abdeckkappe 35 bezweckt, wie sich noch später zeigen wird, einer< direkten Durchtritt des Lichtes durch den Nabenkörper zu verhindern.
  • Die Lichtquelle wird in dem dargestellten Beispiel von drei kleineren Glühlampen 23 gebildet, deren Fassungen im Innengehäuse 17 vorgesehen sein können. Die Lampen ragen in drei Öffnungen 24 hinein, die, jeweils um 120° gegeneinander versetzt; in die transparente Scheibe 27 eingearbeitet sind. Dank dieser Anordnung kann als Mittelebene der Lichtquelle die Mittelebene der transparenten Scher-' ben 27 angesehen werden. In dem dargestellten Beispiel ist jede der Lampen 23 von einem ringförmigen Farbfilter 44 umgeben. - Das von den drei Lampen kommende Licht breitet sich über die Masse der transparenten Scheibe 27 aus und verteilt sich dann zur Beleuchtung des Zeigers und des Skalenträgers auf voneinander getrennte Pfade, die nacheinander betrachtet werden sollen.
  • Um einen optischen Beleuchtungspfad für den Zeiger zu schaffen, bringt man an den Enden des zylindrischen Nabenkörpers 30 vorn und hinten zwei nach innen gerichtete Abschrägungen, konische Endflächen 34 und 33, an, die etwa unter einem Winkel von 45° gegensinnig verlaufen. Die Mittelebene der hinteren konischen Endfläche 34 fällt etwa mit der Mittelebene der Scheibe 27 und damit mit der Mittelebene der Lichtquelle zusammen. Die Mittelebene der vorderen konischen Endfläche 33 fällt etwa mit der des Zeigers 20 zusammen. Auf diese Weise gelangt das von den drei Lampen 23 kommende Licht über die Scheibe 27 nach einer inneren Reflexion an der hinteren konischen Endfläche 34 über den zylindrischen Nabenkörper 30 achsparallel und nach einer nochmaligen Reflexion an der vorderen konischen Endfläche 33 in das transparente Stäbchen, das den Zeiger bildet. Durch eine diffuse Reflexion auf der das Licht diffus zerstreuenden Rückseite des Zeigers wird der letztere klar sichtbar gegenüber dem undurchsichtigen Hintergrund der Blende 22, die durch den Skalenträger 19 zu sehen ist. Das nach innen weisende Ende 29 des Zeigerstäbchens 20 ist konzentrisch zur Achse des Zeigers kreisbogenförmig ausgebildet. Die Spitze 42 des Zeigerstäbchens ist zweiseitig angespitzt, wodurch nicht nur die gewollte genaue Ablesung möglich wird, sondern ferner auch noch durch entsprechend berechnete Anspitzwinkel für eine totale Reflexion des Lichtes gesorgt wird, das dann nicht mehr aus dem Zeiger austreten kann, sondern diesen ausschließlich durch inneres diffuses Licht erhellt. Im übrigen verhindert auch die zentrale Abdeckkappe 35 mit ihrem Rand und das undurchsichtige Gegengewichtsstäbchen 40 einen Austritt des Lichtes.
  • Um den Skalenträger 19 zu beleuchten, wird ein zweiter optischer Pfad geschaffen, der den zuvor erläuterten Lichtpfad ergänzt. Zu diesem Zweck sind am Außenrand der Scheibe 27 und der Skalenträgerscheibe 19, die beide einen größeren Durchmesser haben als die zwischen ihnen angeordnete undurchsichtige scheibenförmige Blende 22, gegeneinander gerichtete Abschrägungen, konische Randflächen 26 und 25, vorgesehen. Auf diese Weise wird das über die Scheibe 27 verteilte Licht mittels der Abschrägung 26 in ein zylindrisches Lichtband umgewandelt, welches den Zwischenraum zwischen der Scheibe 27 und dem Skalenträger 19 überquert, dann in den Skalenträger 19 eindringt und dort erneut an der Abschrägung 25 reflektiert wird, um sich dann in der transparenten Masse des Skalenträgers 19 auszubreiten und dabei in diesem Skalenträger die Skalenmarkierungen und Beschriftungen 21 durch ausschließlich diffuse Reflexion zu beleuchten.
  • Um zu verhindern, daß durch Brechung an der Abschrägung 25, beispielsweise infolge von Oberflächenfehlern, Licht austritt, ist diese Abschrägung in geringem Abstand von einer vorspringenden ring förmigen Abschirmung 28 überdeckt, die von einem vorstehenden Teil der Innenmuffe 15 gebildet wird.
  • Es versteht sich, daß von den Lichtstrahlen, die sich über den Werkstoff der Scheibe 27 in Richtung des einen oder des anderen beschriebenen optischen Pfades ausbreiten, einige schräggerichtete Lichtstrahlen auf die Scheibenfläche auftreffen und dort mehrfach totalreflektiert werden, bis sie unter verschiedenartigen Einfallswinkeln. die Abschrägungsfläche erreichen und dann in den axialen Teil ihres Lichtpfades übergehen. Um die Lichtübertragungen in der Scheibe 27 zu begünstigen, ist die Rückseite der Blende 22, die an der Scheibe 27 anliegt, vorzugsweise mit einer das Licht diffus zurückwerfenden Schicht überzogen, die beispielsweise durch weiße Farbe gebildet sein kann. Dank dieser Anordnung breitet sich das von den drei Lampen 23 kommende Licht nahezu gleichförmig in der Masse der Scheibe 27 und des zylindrischen Nabenkörpers 30 aus, so daß, selbst wenn durch Störung eine der Lampen erlöschen sollte, nur eine einfache allgemeine Helligkeitsverminderung an der Skala und an dem Zeiger auftritt, jedoch nicht die Verdunkelung eines einzelnen Sektors zu erwarten ist.
  • Gemäß einem weiteren Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnungen brauchen die reflektierenden Flächen nicht hochgradig poliert zu werden. Es genügt vielmehr, die einzelnen Methyhnethacrylatharzteile durch ein übliches Formen herzustellen, wie es für plastische Kunststoffe bekannt ist. Die hierbei zu erreichende Oberflächengüte der Abschrägungen reicht für die Zwecke der vorliegenden Erfindung völlig aus, so daß kein besonderer Poliervorgang erforderlich wird.
  • Wenn bei Tageslicht die Lampen 23 ausgeschaltet sind, wird das äußere Licht von der weißen Farbe des Zeigers und der Skalenbeschriftungen diffus zurückgeworfen, aber von der undurchsichtigen Oberfläche der Blende 22, die sich hinter dem größten Teil der Skalenscheibe befindet, absorbiert, so daß das Instrument ausgezeichnet abzulesen ist. Wenn bei Nacht die Lampen 23 eingeschaltet sind, werden die Zeiger und die Skalenmarkierungen gleichfalls durch diffuse Reflexion von dem Licht der Lampen beleuchtet, welches vorzugsweise rot ist, wenn die Farbfilter 44 diese Farbe haben.
  • Es lassen sich selbstverständlich zahlreiche abgewandelte Ausführungsformen für die vorliegende Erfindung finden, ohne deren Rahmen zu verlassen. So ist es beispielsweise, wie bereits erwähnt, nicht erforderlich, daß der zylindrische Nabenkörper 30 einteilig mit der Scheibe 27 hergestellt wird. Der Nabenkörper 30 könnte beispielsweise auch ein fester Bestandteil des drehbaren Zeigers, des Skalenträgers 19 oder der Blende 22 sein oder sogar ein unabhängiges Bauelement bilden. Wenn der Zeiger 20 nur über einen beschränkten Kreisbogen dreht, kann an Stelle eines Nabenkörpers 30 ein dem Arizeigebogen entsprechendes Nabensegment vorgesehen sein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Beleuchten von Meßinstrumenten od. dgl. mit vor einer Skala drehbarem Zeiger mittels Streulicht, bei welcher das Licht einer Lichtquelle in den aus transparentem Material bestehenden Skalenträger und in den Zeiger hineingeleitet wird und durch totale Reflexion an mindestens einer Abschrägungsfläche oder an konischen Randflächen der Skala und/oder des Zeigers durch Diffusion die Beleuchtungswirkung erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Skalenträger (19), durch eine ringförmige, undurchsichtige Blende (22) von diesem getrennt, eine durch eine Lichtquelle (23) direkt beleuchtete transparente Scheibe (27) mit konischen inneren und äußeren Randflächen (26, 34) angeordnet ist und daß die ringförmige Blende (22) hinsichtlich ihrer inneren und äußeren Radien so bemessen ist, daß das durch die Scheibe (27) fließende und von der inneren und äußeren Randfläche (26, 34) reflektierte Licht in Form von zwei getrennten koaxialen zylindrischen Bändern einerseits über den äußeren Rand (25) des Skalenträgers in diesen eintritt und die an seinem Randbereich angeordneten Merkmale der Skala erleuchtet und andererseits in das Innere des Zeigers (20) eintritt und diesen erleuchtet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen sich von der Scheibe (27) durch die mittlere Öffnung der ringförmigen Blende (22) hindurch erstreckenden transparenten Nabenkörper (30) mit konischen, das innere Lichtband auf den inneren Rand des Zeigers (20) umlenkenden Endflächen (33, 34), der für die Hindurchführung der Zeigerachse (36) zentrisch durchbohrt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2; dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle aus mindestens einer, vorzugsweise jedoch aus drei in Öffnungen (24) der transparenten Scheibe (27) eingelassenen Lampen (23) besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Zeiger (20) aus einem steifen, transparenten Material mit einer doppelten reflektierenden Abschrägungs$äche (42) an seinem Anzeigeende besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine ringförmige, vor der äußeren konischen Randfläche (25) des Skalenträgers (19) angeordnete, das aus ihr austretende gebrochene Licht abblendende Abschirmung (28). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 837 070; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1650 772.
DEB51417A 1957-12-19 1958-12-12 Vorrichtung zum Beleuchten von Messinstrumenten od. dgl. Pending DE1145808B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2937041A1 (de) * 1979-09-13 1981-04-02 Vdo Adolf Schindling Ag, 6000 Frankfurt Anzeigeinstrument mit einer mit flutlicht beleuchteten skala
DE102007056959B4 (de) * 2006-11-30 2019-05-16 Yazaki Corporation Anzeigeeinrichtung

Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE837070C (de) * 1950-02-14 1952-06-30 Eberhard Adam Dipl Ing Uhr mit beleuchteten Ziffern und Zeigern
DE1650772A1 (de) * 1967-07-17 1971-01-28 Guy Lederlin Verfahren und Vorrichtung zur Energieumwandlung in fliessfaehigen Medien(Fluiden)

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