DE1145465B - Einrichtung an Naehmaschinen mit motorischem Antrieb zum Stillsetzen der Maschine in einer vorbestimmten Stellung der Nadelstange - Google Patents

Einrichtung an Naehmaschinen mit motorischem Antrieb zum Stillsetzen der Maschine in einer vorbestimmten Stellung der Nadelstange

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DE1145465B
DE1145465B DEP28227A DEP0028227A DE1145465B DE 1145465 B DE1145465 B DE 1145465B DE P28227 A DEP28227 A DE P28227A DE P0028227 A DEP0028227 A DE P0028227A DE 1145465 B DE1145465 B DE 1145465B
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Germany
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machine
stop
arm shaft
stopping
needle bar
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DEP28227A
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Kristen Hedegaard
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GM Pfaff AG
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GM Pfaff AG
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/22Devices for stopping drive when sewing tools have reached a predetermined position

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Einrichtung an Nähmaschinen mit motorischem Antrieb zum Stillsetzer der Maschine in einer vorbestimmten Stellung der Nadelstange Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Nähmaschinen mit elektromotorischem Antrieb zum Stillsetzer in, einer vorbestimmten Stellung der Nadelstange, bei welcher nach dem Anhalten der Nähmaschine in einer Zufallsstellung der Nadelstange mittels eines Schalthebels ein Schalter im Motorstromkreis und ein Anschlag für ein mit der Armwelle umlaufendes, an der Kurvenscheibe angeordnetes Hemmstück betätigt werden. Bevorzugte Stillsetzstellungen sind der obere und der untere Totpunkt der Nadelstange.
  • Um die Maschine in. einer ganz exakten Stellung stillzusetzen, sie möglichst stoßfrei anzuhalten und die Möglichkeit zu schaffen, den Stillsetzzeitpunkt während des Nähers beliebig wählen zu können, waren bisher komplizierte und aufwendige Konstruktionen erforderlich. Man kennt allerdings auch schon einfacher ausgebildete Stillsetzeinrichtungen. Hier erfolgt das Anhalten der Maschine in der Weise, daß zunächst ein vom Pedalgestänge betätigter Schalter den Antriebsmotor abschaltet. Sodann wird über einen mit dem Gestänge verbundenen, unterhalb der Gestell-Tischplatte gelagerten Nocken und einen Stößel eine Anschlagplatte in die Bewegungsbahn eines mit der Armwelle der Maschine umlaufenden Anschlagstiftes verschoben.
  • Bei so ausgebildeten Maschinen ist ein Stillsetzer der Maschine exakt in der gewünschten Lage der Nadelstange nicht gewährleistet, weil das Anhalten innerhalb eines mehr als 180° großen Winkels erfolgen kann. Die Stellung des Fadenhebels kann innerhalb dieses Winkels so ungünstig sein, daß ein Ausziehen des Fadens nicht möglich ist. Die Anschlagplatte ist mit einer Nase versehen, die im unteren Totpunkt der Nadelstange den mit der Armwelle umlaufenden Stift abdrängt. Das schließt die Gefahr eines Fadeneinschlages in die Greiferbahn ein, da die Möglichkeit besteht, daß die Maschine beim Abdrängen in der der fadenverarbeitenden Drehrichtung entgegengesetzten Richtung gedreht werden kann.
  • Bei anderen bekannten Einrichtungen wird die Maschine zunächst in einer Zufallsstellung stillgesetzt. Sodann wird eine weitere Drehbewegung der Armwelle der Maschine eingeleitet und ein Anschlag in die Bewegungsbahn eines mit der Armwelle umlaufenden Hemmstückes verschoben, um so die Maschine in vorbestimmter Stellung anzuhalten.
  • Um den Ablauf dieser verschiedenen Vorgänge durch Betätigung eines einzigen Hebels auszulösen, waren ebenfalls aufwendige, viel Platz beanspruchende Konstruktionen erforderlich, so z. B. eine Vorrichtung, die neben einem Hebelwerk ein Ratschenrad, eine Klinkenvorrichtung und eine während des Laufes der Maschine unter Spannung versetzte Spiralfeder vorsieht, um die angehaltene und vom Antrieb getrennte Maschine in die Stillsetzstellung weiterzudrehen.
  • Bei anderen, gleichfalls bekannten Nähmaschinen ist auf der Hauptwelle eine Kurvenscheibe mit verschiedenen Kurvenabschnitten befestigt, mit der ein axial verschiebbarer Anschlag in Verbindung gebracht werden kann, der seinerseits mit einem Bremshebel verbunden ist. Ein spiralförmig ansteigender Kurvenabschnitt dient zum Anlegen einer Bremse bei vom Antrieb gelöster Maschine, während eine Aussparung an der Kurvenscheibe die Stillsetzlage der Maschine bestimmt.
  • Praktisch handelt es sich also um eine kurvengesteuerte Gruppenstichriähmaschine, bei der die Stillsetzeinrichtung nach Beendigung eines bestimmten Nähprogramms zur Wirkung kommt. Die Einrichtung ist für die Verwendung an normalen Nähmaschinen ungeeignet.
  • Ferner ist eine Nähmaschine bekanntgeworden mit einer Stillsetzeinrichtung, bei der die in beliebiger Stellung der Nadelstange angehaltene Nähmaschine erneut angelassen wird, bis die Nadelstange eine bestimmte Stellung erreicht hat, worauf die Nähmaschine durch mechanische Steuermittel stillgesetzt wird. Soll mit dieser Maschine nach dem Stillsetzer normal weitergenäht werden, dann muß zunächst ein an der Maschinenrückseite angeordneter, mit einer Schaltkurve verbundener Handhebel in eine bestimmte Stellung gedreht werden, um den mechanischen Anschlag aus der Umlaufbahn eines an der Schwungscheibe der Maschine ausgebildeten Hemmstückes zubringen. Um nach Beendigung der Naht die in einer Zufallsstellung der Nadel stillgesetzte Maschine erneut anzulassen, bis die Nadel in ihre vorbestimmte Stellung gelangt ist, und die Maschine durch die mechanischen Steuermittel stillzusetzen, muß wiederum der an der Maschinenrückseite angeordnete Handhebel umgeschaltet werden, bevor durch Betätigung eines weiteren Hebels der Stillsetzvorgang eingeleitet werden kann.
  • Es müssen also bei dieser Einrichtung zwei Hebel zum Einleiten des Stillsetzvorganges bedient werden, wovon der eine an der bedienungstechnisch ungünstigen Maschinenrückseite angeordnet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stillsetzeinrichtung zu schaffen, die unter Vermeidung der erwähnten Nachteile mit Hilfe weniger, billig herzustellender Teile alle erforderlichen Maßnahmen zum Einschalten des Motors nach dem Anhalten in einer Zufallsstellung sowie zum Ausschalten des Motors und zum mechanischen Stillsetzen in einer exakt vorbestimmten Stellung nacheinander zum Ablauf bringt.
  • Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Einrichtung an Nähmaschinen mit elektromotorischem Antrieb zum Stillsetzen in einer vorbestimmten Stellung der Nadelstange, bei welcher nach dem Anhalten der Nähmaschine in einer Zufallsstellung der Nadelstange mittels eines Schalthebels ein Schalter im Motorstromkreis und ein Anschlag für ein mit der Armwelle umlaufendes, an einer Kurvenscheibe angeordnetes Hemmstück betätigt werden, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Anschlag an dem im Maschinengehäuse schwenkbar gelagerten Schalthebel angeordnet ist und die mit dem Anschlag zusammenwirkende Kurvenscheibe zwei unmittelbar aufeinanderfolgende, radial abgestufte Vorsprünge aufweist, wovon der zweite als Hemmstück für den Anschlag ausgebildet ist.
  • Bei modernen Nähmaschinen sollen die Betätigungsorgane für die Stillsetzeinrichtung möglichst griffgünstig im Blickfeld der Näherin angeordnet sein. Weiterhin muß möglichst klein gebaut werden, um mit dem an sich schon begrenzten Raum im Innern einer Nähmaschine, insbesondere einer Zickzack- und Zierstichmaschine, auszukommen.
  • Dies kann nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung in besonders günstiger Weise dadurch erreicht werden, daß die Kurvenscheibe auf der Armwelle der Maschine zwischen der Armwellenkurbel und der vorderen Armwellenbüchse angeordnet ist.
  • Außer den bevorzugten Stillsetzstellungen der Nadelstange gibt es weitere ausgezeichnete Anhaltspunkte, z. B. die, in der Oberfaden und Unterfaden eine zum Abschneiden günstige Lage einnehmen. Dem kann nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung dadurch Rechnung getragen werden, daß eine der Anzahl der Anhaltestellungen entsprechende Zahl von Schalthebeln und Kurvenscheiben unmittelbar nebeneinander angeordnet ist und für alle Schalthebel ein einziger im Motorstromkreis liegender Schalter vorgesehen ist.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine Gesamtansicht der teilweise geschnittenen Nähmaschine mit den aus dem Gehäuse herausragenden Tasten der Schalthebel, Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung der Einrichtung, wobei zur Verdeutlichung die Armwellenkurbel herausgezogen gezeichnet wurde.
  • Im Sockel l der Nähmaschine, auf den das Gehäuse 2 aufgesetzt ist, das in den Kopf 3 übergeht, ist der Antriebsmotor 4 angeordnet. Er treibt über ein auf der Motorwelle befestigtes Schnurkettenrad 5, das auf der Armwelle 8 befestigte Schnurkettenrad 6 und die Schnurkette 7 die Armwelle 8 der Maschine an. Am vorderen Ende der Armwelle 8 ist die Armwellenkurbel 9 befestigt, die über ein Gelenk, das nicht dargestellt ist, die im Kopf 3 der Maschine gelagerte Nadelstange 10 bewegt.
  • An dem Steg 11 des Gehäuses 2 der Maschine sind zwei um einen im Steg 11 befestigten Stift 12 schwenkbare Schalthebel 13, 14 angeordnet, die je einen Anschlag 15 aufweisen und deren vordere, als Tasten l6, 17 ausgebildete Enden durch einen im Gehäuse 2 h°& findlichen Schlitz 18 nach außen ragen. Die Tasten 16, 17 können mit sinnfälligen Symbolen (Hoch- und Tiefstellung der Nadel) versehen sein.. Die anderen Enden 19, 20 der Schalthebel 13, 14 sind winkelig abgebogen und erstrecken sich in den Bereich eines im Gehäuse 2 angeordneten Schalters 21, der in einen zum Antriebsmotor 4 führenden Stromkreis eingebärt ist. Die Schalthebel 13, 14 werden durch je -elnc, einen an die Schalthebel 13, 14 angelenkten 1'angs@ Stift 22 umschlingende Druckfeder 23, die sich in im Arm befindlichen Bohrungen 24 abstützt, vom Schalter 21 abgehoben gehalten. ° In gleicher Fluchtlinie mit den Schalthebeln 13, 14 sind zwischen der Armwellenkurbel 9 und der im Sttg 11 des Gehäuses 2 befestigten vorderen Armwellenbüchse 25 zwei Kurvenscheiben 26, 27 angeordnet, die je eine Nut 28 aufweisen, in welche eine auf der Armwelle 8 befestigte Paßfeder 29 ragt, so daß die Kurvenscheiben 26, 27 mit der Armwelle 8 umlaufe. Am Umfang weist jede der Kurvenscheiben 26, 27 eine in zwei Stufen 30, 31 bzw. 32, 33 ansteigende Kurve auf. Die erste Stufe 30 bzw. 32 der Kurvenscheiben 26, 27 bildet einen Vorsprung, der so bemessen ist, daß bei seinem Zusammenwirken mit dem Anschlag 15 des zugehörigen Schalthebels 13 bzwi 14 dieser vom Schalter 21 abgehoben wird. Die zweite Stufe 31 bzw. 33 ist als Hemmstück für den Anschlag 15 des Schalthebels 13 bzw. 14 ausgebildet: Die Kurvenscheiben 26, 27 sind auf der Armwelle 8 derart angeordnet, daß sich ihre Kurven mit den Stufen 30, 32 und 31, 33 um 180° versetzt gegenüberliegen.
  • Die Stillsetzeinrichtung arbeitet wie folgt: Zum Nähen wird der Antriebsmotor 4 der Näh- maschine über einen gebräuchlichen Anlasser mit Strom versorgt und treibt über die Schnurkettenräder 5, 6 und die Schnurkette 7 die Maschine an. Zur Unterbrechung des Nähvorganges wird der Anlasser in seine Ausschaltstellung gebracht, worauf die Maschine in einer Zufallsstellung der Nadelstange anhält.
  • Der Näherin ist es nun sehr erwünscht, wenn, die Maschine zum Zwecke des Abziehens des Nähgutes von der Stichbildestelle in der höchsten Stellung der Nadelstange oder zum Wenden des Nähgutes in der tiefsten Stellung mit eingestochener Nadel anhält.
  • Die Näherin kann, um diesem Wunsch zu entsprechen, nach dem Anhalten der Maschine in der Zufallsstellung eine der beiden aus dem Gehäuse herausragenden Tasten 16, 17 niederdrücken. Dadurch schwingt der betreffende Schalthebel 13 bzw. 14 um. den Stift 12, und das winkelig abgebogene Ende 19 bzw. 20 betätigt den Schalter 21, der den Stromkreis zum Antriebsmotor 4 schließt. Der Antriebsmotor 4 zieht an und dreht die Maschine weiter. Gleichzeitig mit der Schalterbetätigung tritt die Auslaufkante des Anschlages 15 mit dem Umfang der Kurvenscheibe 26 bzw. 27 in Tastberührung und läuft während des Weiterdrehens der Maschine am Umfang der Kurvenscheibe 26 bzw. 27 ab. Sobald der Vorsprung 30 bzw. 32 mit der Auslaufkante des Anschlages 15 in Berührung kommt, wird das Ende 19 bzw. 20 des Schalthebels 13 bzw. 14 vom Schalter 21 abgehoben und dadurch der Antriebsmotor 4 ausgeschaltet. Die Bewegungsenergie dreht die Maschine so lange weiter, bis die als Hemmstück ausgebildete zweite Stufe 31 bzw. 33 der Kurvenscheibe 26 bzw. 27 auf den Anschlag 15 des Schalthebels 13 bzw. 14 auftrifft. Dadurch wird die Armwelle 8 in der vorbestimmten Stellung am weiteren Umlauf gehindert und die Maschine stillgesetzt. Der Schalthebel 13 bzw. 14 wird daraufhin von der Näherin losgelassen und durch die Feder 23 in seine unwirksame Lage gedrückt.
  • Das Ausführungsbeispiel behandelt eine Einrichtung mit Mitteln zum Anhalten der Maschine in zwei Stellungen (oberer und unterer Totpunkt der Nadelstange). Es ist aber auch möglich, mehrere Schalthebel und Kurvenscheiben unmittelbar nebeneinander anzuordnen, um weitere Anhaltestellungen zu bestimmen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung an Nähmaschinen mit elektromotorischem Antrieb zum Stillsetzen in einer vorbestimmten Stellung der Nadelstange, bei welcher nach dem Anhalten der Nähmaschine in. einer Zufallsstellung der Nadelstange mittels eines Schalthebels ein Schalter im Motorstromkreis und ein Anschlag für ein mit der Armwelle umlaufendes, an einer Kurvenscheibe angeordnetes Hemmstück betätigt werden, dadurch gekenn. zeichnet, daß der Anschlag (15) an dem im Maschinengehäuse (2) schwenkbar gelagerten Schalthebel (13 bzw. 14) angeordnet ist und die mit dem Anschlag (15) zusammenwirkende Kurvenscheibe (26 bzw. 27) zwei unmittelbar aufeinanderfolgende, radial abgestufte Vorsprünge (30, 31 bzw. 32, 33) aufweist, wovon der zweite (31 bzw. 33) als Hemmstück für den Anschlag (15) ausgebildet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (26 bzw. 27) auf der Armwelle (8) der Maschine zwischen der Armwellenkurbel (9) und der vorderen Armwellenbüchse (25) angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Stillsetzen der Maschine in mehreren vorbestimmten Stellungen eine der Anzahl der Anhaltestellungen entsprechende Zahl von Schalthebeln (13, 14) und Kurvenscheiben (26, 27) unmittelbar nebeneinander angeordnet ist und daß für alle Schalthebel (13, 14) ein einziger im Motorstromkreis liegender Schalter (21) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1256 770; USA.-Patentschrift Nr. 1344 345.
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