DE114411C - - Google Patents
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- DE114411C DE114411C DENDAT114411D DE114411DA DE114411C DE 114411 C DE114411 C DE 114411C DE NDAT114411 D DENDAT114411 D DE NDAT114411D DE 114411D A DE114411D A DE 114411DA DE 114411 C DE114411 C DE 114411C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L3/00—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
- A23L3/16—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating loose unpacked materials
- A23L3/18—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating loose unpacked materials while they are progressively transported through the apparatus
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- Health & Medical Sciences (AREA)
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Dairy Products (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 53 e.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Apparat zum Erhitzen und Pasteurisiren von
Milch und anderen Flüssigkeiten. Derselbe hat vor den bekannten Ausführungen, welche dem
gleichen Zwecke dienen, wie z. B. dem im Jahrbuch der Deutschen Landwirthschaftsgesellschaft,
1898, Bd. 13, S. 348 beschriebenen Apparat, den grofsen Vortheil, dafs der Dampfraum
im Inneren der Flüssigkeit beweglich angeordnet ist und die kälteste Flüssigkeitsschicht
die äufsere Schicht im Apparat bildet, wodurch die Wärmestrahlung des Apparates auf ein
Minimum herabgemindert wird.
Gegenüber den aus den Patentschriften 81704
und 95693 bekannten Apparaten hat der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende
Apparat den Vorzug, dafs der Dampfraum einerseits drehbar angeordnet, andererseits von
der Flüssigkeit ganz umspült wird, so dafs durch Strahlung beinahe keine Wärme verloren
gehen kann.
Bei den aus den Patentschriften 91125 und
96404 bekannten Apparaten überträgt der Dampfraum die Wärme an die ihn umgebende
Flüssigkeit, aber diese giebt einen grofsen Theil Wärme durch Strahlung an die Aufsenluft ab,
wodurch ein verhältnifsmäfsig grofser Aufwand an Dampf und somit an Heizmaterial erforderlich
wird.
Der vorliegende Apparat besitzt einen drehbaren Heizraum, dessen Oberfläche durch die
Form eines Cylinders mit ringförmigem Querschnitt möglichst grofs gehalten ist. Die zu
erwärmende Flüssigkeit wird gezwungen, sich zwischen eingeschalteten Cylindern hindurch
jzu bewegen, und zwar so, dafs die eintretende, kalte Flüssigkeit die äufsere Flüssigkeitsschieht
im Apparat bildet und sich im Gegenstrom gegen die austretende, warme Flüssigkeit bewegt.
Hierdurch wird sie von der letzteren vorgewärmt, bevor sie zum Dampfraum gelangt.
Durch diese Anordnung ist die gröfstmögliche Ausnutzung der Dampfwärme erreicht,
indem der Dampfraum vollständig von Flüssigkeit umgeben und die Flüssigkeitsschichten
nach dem Inneren des Apparates zu immer höhere Temperaturgrade haben, wodurch die
Wärmestrahlung des Apparates möglichst gering und der Wärmeausgleich zwischen eintretender,
kalter und austretender, warmer Flüssigkeit möglichst grofs wird, indem die kalte Schicht
die an Ausdehnung gröfste ist.
Beiliegende Zeichnung zeigt den Apparat im Schnitt und Grundrifs.
Die Welle α trägt einen Teller b mit Dampfraum c; der Teller ist ausgebohrt und besitzt
ein Dampfzuleitungsrohr d, welches an seinem oberen Ende in der Stopfbüchse e läuft und
dessen unteres Ende mit dem Dampfraum in Verbindung steht.
Der äufsere Cylinder f wird durch einen Deckel g wasserdicht verschlossen. An diesem
Deckel sitzen zwei concentrische Cylinder h ζ, von denen ersterer unten offen, der zweite geschlossen
ist.
Zwischen dem Dampfraum c und diesen Cylindern h i einerseits, sowie zwischen Aufsenmantel
f und Cylinder h andererseits ist ein dreifacher S-förmiger Cylinder k vorgesehen,
welcher die einzelnen Theile von einander trennt.
An der oberen Stelle des Aufsenmantels befindet sich der Flüssigkeitseintritt, an der äufseren
Stelle des Deckels der Flüssigkeitsaiistritt. Die auf Kugeln laufende Welle wird durch
eine aufgesetzte Riemscheibe in Drehung versetzt und mit ihr der Dampfraum, der durch
Zuleiten von Dampf auf den gewünschten Wärmegrad gebracht wird.
Der Erwärmungs- bezw. Pasteurisirungsvorvorgang ist nun folgender:
Die Flüssigkeit tritt unter Druck in der Richtung des in Fig. ι angegebenen Pfeiles
zwischen Aufsenmantel f und Cylinder k in den Apparat ein, bewegt sich in der Pfeilrichtung
nach unten, ,um dann zwischen Cylinder k und Dampfraum c aufwärts zu steigen,
wo sie ihre Bewegung umkehrt, indem sie auf ihrem weiteren Abwärtsgehen den Dampfraum
c vollständig von allen Seiten umspült.
Nun tritt die Flüssigkeit ihren Rückweg an. Sie bewegt sich zwischen Cylinder k und Cylinder
i nach oben, dann zwischen Cylinder k und Cylinder h nach unten, kehrt dort ihre
Bewegung um und steigt zwischen Cylinder k und Cylinder h in die Ableitung in der durch
Pfeile angedeuteten Richtung.
Auf dem angegebenen Wege erwärmt sich die Flüssigkeit allmälig zuerst an der austretenden,
warmen Flüssigkeit, dann während •der Umspülung des Dampfraumes an diesem,
um beim Verlassen desselben, also an dem Punkt, an welchem sie zwischen die Cylinder k
und i tritt, die höchste Temperatur anzunehmen. Von diesem Punkt ab beginnt die allmälige
Abkühlung der Flüssigkeit, indem dieselbe ihre Wärme an die eintretende, kältere Flüssigkeit
abgiebt, gegen welche sie sich im Gegenstrom bewegt und von der sie nur durch dünne
Cylinderwandungen getrennt ist. Die Anordnung liefse sich auch horizontal ohne Schwierigkeit
durchführen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Apparat zum Erhitzen und Pasteurisiren von Milch und anderen Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, dafs der ringförmige Dampfraum (c) im Inneren der Flüssigkeit sich dreht, während die eintretende, kalte Flüssigkeit die äufserste Schicht im Apparat bildet und durch eingeschaltete Cylinder (h und k) gezwungen wird, sich im Gegenstrom gegen die austretende, heifse zu bewegen, zum Zwecke, die Temperatur der Flüssigkeitsschichten nach dem Inneren des Apparates wachsen zu lassen und den Wärmeverlust zu verringern.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE114411C true DE114411C (de) |
Family
ID=383913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT114411D Active DE114411C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE114411C (de) |
-
0
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