DE114338C - - Google Patents

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DE114338C
DE114338C DENDAT114338D DE114338DA DE114338C DE 114338 C DE114338 C DE 114338C DE NDAT114338 D DENDAT114338 D DE NDAT114338D DE 114338D A DE114338D A DE 114338DA DE 114338 C DE114338 C DE 114338C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K9/00Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

PATENTAMT.
Γ PATENTSCHRIFT
KLASSE 46«.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. März 1899 ab. Längste Dauer: 19. Oktober 1912.
Bei den Maschinen der Patente 101453, 108782, 109280, 111079, 111896, 112404, 112407 und 114206 wird die Arbeitsluft allein verdichtet und erst im Verdichtungshubende mit dem flüssigen Brennstoffe dadurch gemischt, dafs ein mit dem Arbeitskolben verbundener Verdränger den Cylinderraum gegen Hubende in zwei Räume mit verschiedenen Verdichtungsgraden abtheilt, zwischen welchen eine Druckausgleichung unter Mitreifsen des Brennstoffes stattfindet.
Der flüssige Brennstoff kann nun durch gasförmigen ersetzt werden.
Wird, wie bei der Maschine des Patentes ι ο 1453, Brennstoff gegen Verdichtungshubende unter Druck mittelst einer Pumpe in den Verdrängerraum oder den Ueberströmkanal oder an der Mündung des Ueberströmkanales nach dem Verbrennungsräume eingeprefst, dann ändern sich nur die Gröfsenverhältnisse der Brennstoffpumpe (Gaspumpe). Dies gilt für Zwei- und Mehrtakt und für Maschinen liegender oder stehender Bauart.
. Wird dagegen das Gas während des Saugehubes des Vier- oder Sechstaktes oder während der Füllungsperiode des Zweitaktes eingenommen, so mufs dasselbe möglichst vor Vermischung mit der Arbeitsluft bis zum Beginne der Verdrängerwirkung bewahrt bleiben.
Fig. ι zeigt schematisch die wesentliche Anordnung bei Maschinen mit oberständigem Cylinder und centralem Verdrängerraume; beim Saugehube des Viertaktes zum Beispiele strömt die Frischluft durch / (Oeffnung des Luftventiles oder dergl.) nach dem Ringraum b, Gas durch g (Oeffnung des Gasventiles oder dergl.) nur nach dem centralen Verdrängerraum, und zwar am besten tangential und im Anfange des Saugehubes. Das leichtere Gas bleibt dann auch während des Verdichtungshubes oben im Verdrängerraume, bis es vom Verdränger ν durch den Spielraum oder durch Ueberströmkanäle in bekannter Weise nach dem ringförmigen Verbrennungsräume b gedrückt wird.
Fig. 2 veranschaulicht eine Maschine des Patentes 112404. Der Ringwulst w theilt den oberen Cylinderraum in einen ringförmigen Verdrängerraum ν und centralen Verbrennungsraum b. Beim Saugehube des Viertaktes strömt Gas durch ein Ventil g, ebenfalls besser tangential und zu Beginn des Hubes nach dem zwischen Ringwulst und Cylinderwand liegenden Verdrängerraume v, Frischluft durch / central nach dem zum Theil im Kolben ausgesparten centralen Verbrennungsräume b bezw. dem übrigen Cylinderraume. Gegen Ende des Verdichtungshubes tritt die Verdrängerwirkung
*) Frühere Zusatzpatente: 109280, 111079, 1I24°4? 112407, 114206.
ein und treibt durch Ueberströmkanäle, Düsen das Gas nach dem centralen Verbrennungsräume b.
Auch Maschinen mit unterständigem Cylinder, bei denen das Gas sich am Kolbenboden zu halten sucht, sind für Betrieb mit gasförmigem Brennstoffe geeignet. Das Gas wird bei letzteren Maschinen erst gegen Ende des Saugehubes des Viertaktes in den Cylinder eingeführt, etwa durch ein im Kolben angebrachtes selbstthätiges oder gesteuertes Ventil, welches mit der Gaszuführungsleitung in Verbindung steht, oder durch eine Oeffnung in der Cylinderwand, welche gegen Saugehubende vom Kolben freigelegt wird. Bei Viertaktmaschinen empfiehlt sich die Einschaltung eines Rückschlagventiles.
Der gasförmige Zustand des Brennstoffes erfordert nicht die' Mitwirkung der Verdrängerluft, die für die feine Zertheilung flüssiger Brennstoffe erforderlich ist. Es ist jedoch zweckmäfsig, viele Ueberströmkanäle und Düsen oder besondere Mischvorrichtungen anzuwenden.
Die Luft oder das Brenngas kann auch bei diesen Maschinen mit anderen Gasen oder Dämpfen gemischt sein oder an Stelle des Leuchtgases, Wassergases u. dergl. auch carburirte Luft und ähnliches benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verbrennungskraftmaschine mit am Kolben sitzenden Verdränger nach Art der Patente 101453, 109280, 111079, 112404, 112407, 114206, dadurch gekennzeichnet, dafs der Verdränger ν beim Beginne des Saugehubes Gas durch das Ventil g in den Verdrängerraum saugt, welches infolge des leichteren specifischen Gewichtes in dem Verdrängeraume, ohne sich mit der Luft zu vermischen, verbleibt und erst am Ende des Verdichtungshubes durch den Verdränger in den aufsen liegenden ringförmigen oder innen liegenden cylindrischen Verbrennungsraum (b) geprefst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4011841A (en) * 1974-03-05 1977-03-15 Fuji Jukogyo Kabushiki Kaisha Gasoline engine of four-cycle ignition type

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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