DE1143319B - Spanngliedstoss - Google Patents

Spanngliedstoss

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DE1143319B
DE1143319B DEL37763A DEL0037763A DE1143319B DE 1143319 B DE1143319 B DE 1143319B DE L37763 A DEL37763 A DE L37763A DE L0037763 A DEL0037763 A DE L0037763A DE 1143319 B DE1143319 B DE 1143319B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tendons
anchor
tendon
wedges
force
Prior art date
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Pending
Application number
DEL37763A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Fritz Leonhardt
Dipl-Ing Wolfhart Andrae
Willi Baur
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRITZ LEONHARDT DR ING
WOLFHART ANDRAE DIPL ING
Original Assignee
FRITZ LEONHARDT DR ING
WOLFHART ANDRAE DIPL ING
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Publication date
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Publication of DE1143319B publication Critical patent/DE1143319B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/08Members specially adapted to be used in prestressed constructions
    • E04C5/12Anchoring devices
    • E04C5/122Anchoring devices the tensile members are anchored by wedge-action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Spanngliedstoß Um zwei Bauteile aus Beton aneinanderzuspannen, ist es bekannt, Spannglieder durch Gewindemuffen oder -bolzen miteinander zu verbinden. Man geht dabei meist so vor, daß die Spannglieder, welche in einem Bauwerksabschnitt bereits vorgespannt und verankert sind, mit denjenigen des zweiten Bauabschnittes verbunden werden, bevor dieser betoniert ist. Nachdem der Beton des zweiten Bauabschnittes erhärtet ist, werden auch diese Spannglieder vorgespannt. Man muß nun die Kupplungsteile sowie die Endverankerung der angesetzten Spannglieder längsbeweglich im Beton lagern, weil sich diese Teile beim Spannen dehnen. Dies erfordert konstruktiv unerwünschte Aussparungen im Beton. Würde man die Ankerteile der zu spannenden Glieder im Kupplungsbereich fest einbetonieren, so würden sich die beiden Bauabschnitte infolge der Dehnung der Kupplungsteile voneinander entfernen, anstatt daß sie zusammengepreßt würden.
  • Die erwähnten Aussparungen sind teuer und bilden eine schwache Stelle des Bauwerkes, auch wenn sie nach dem Spannen mit Zementmörtel ausgefüllt werden. Die Erfindung vermeidet diese Nachteile, indem die Spannglieder eine in sich vorgespannte Kupplung erhalten, die sich beim Spannen praktisch nicht mehr dehnt. Die angeschlossenen Ankerteile müssen deshalb im Bauwerk nicht mehr längsbeweglich gelagert werden, wodurch die Aussparungen entfallen.
  • Die beiden Ankerteile werden zu diesem Zweck mit hochfesten Schrauben miteinander verbunden, welche vor dem Betonieren des zweiten Bauabschnittes mit einer Kraft angespannt werden, welche mindestens gleich der Vorspannkraft des Spanngliedes ist. Die dabei entstehende Druckkraft wird von den Ankerplatten aufgenommen, die mit dieser Kraft aneinandergedrückt werden. Die Schrauben dehnen sich bei Anspannen der Spannglieder des zweiten Bauabschnittes praktisch nicht mehr. Es werden vielmehr dann die beiden Bauabschnitte in der Stoßfuge aneinandergepreßt.
  • Bei Keilverankerungen kann man die von den Schrauben erzeugte Druckkraft auf die Drahtenden und die Keile der anzuschließenden Spannglieder wirken lassen. Man erreicht damit, daß beim Anziehen der hochfesten Schrauben die Ankerkeile und die Drähte der noch ungespannten Spannglieder mit mindestens der vollen Vorspannkraft in den Ankerkonus eingedrückt werden, so daß beim Anspannen dieser Glieder kein Schlupf mehr eintritt.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung wie folgt erläutert: Die gespannten Drähte 1 sind mit den Keilen 2 in den plattenförmigen Ankerteil 3 des Bauabschnittes 5 verankert. Die Drähte liegen im Hüllrohr 4, welches in dem betonierten und vorgespannten Bauteil s eingebettet ist. Das anzuschließende Spannglied besteht aus den Drähten 6, die in den Ankerteil 8 mit den Keilen 7 verankert worden sind. Sie sind im Hüllrohr 8 längsbeweglich gelagert. Zur Kupplung dienen die Schrauben 10, diese werden so stark angezogen, daß die damit erzeugte Zugkraft zusammen mindestens der Spanngliedkraft entspricht. Die dabei entstehende Druckkraft wird in den Flächen 11 über Keile und Drähte von Spannglied zu Spannglied übertragen. Keile 7 und Drähte 6 werden dabei mit der Schraubenkraft in den Ankerkonus gedrückt. Werden nun die Drähte 6 nach dem Betonieren des Bauabschnittes 14 in Richtung 12 angespannt, so wird die resultierende Druckkraft in der Stoßfuge 13 des Bauwerkes übertragen, d. h., beide Bauteile werden aneinandergepreßt. Die Schrauben 10 verlängern sich praktisch dabei nicht, da ihre Dehnung durch das vorausgegangene Anspannen (Anziehen der Muttern) vorweggenommen wurde.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Spanngliedstoß, bei dem zwei Ankerteile durch Gewindebolzen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerteile (3, 8) vor dem Betonieren des zweiten Bauabschnittes durch Anziehen der Gewindebolzen (10) mit mindestens der Vorspannkraft der Spannglieder aneinandergepreßt werden.
  2. 2. Spanngliedstoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Spannglieder (1, 6) in den Ankerteilen (3, 8) verkeilt sind und mit der an den Gewindebolzen (10) erzeugten Kraft aneinander sowie zusammen mit den Keilen (2, 7) in den Ankerkonus gepreßt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: »Die Bautechnik«, 9/1958, S. 372.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4318256A (en) * 1978-05-16 1982-03-09 Boonman Cornelis Johannes F Anchor construction for prestressing members
US4724639A (en) * 1985-01-17 1988-02-16 Vsl International Ag Prestressing anchor arrangement
FR2678036A1 (fr) * 1991-06-20 1992-12-24 Kley France Dispositif de blocage pour cable sous tension.

Non-Patent Citations (1)

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Title
None *

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