DE920850C - Verankerung von vorgespannten Bewehrungseinlagen von Stahlbetonbauteilen - Google Patents

Verankerung von vorgespannten Bewehrungseinlagen von Stahlbetonbauteilen

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DE920850C
DE920850C DEB13239A DEB0013239A DE920850C DE 920850 C DE920850 C DE 920850C DE B13239 A DEB13239 A DE B13239A DE B0013239 A DEB0013239 A DE B0013239A DE 920850 C DE920850 C DE 920850C
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DE
Germany
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anchoring
anchor
reinforced concrete
anchor body
rings
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Expired
Application number
DEB13239A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dipl-Ing Buehrer
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Deutsche Bundesbank
Original Assignee
Deutsche Bundesbank
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/08Members specially adapted to be used in prestressed constructions
    • E04C5/12Anchoring devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Verankerung von vorgespannten Bewehrungseinlagen von Stahlbetonbauteilen Die Erfindung betrifft die Verankerung von vorgespannten Bewehrungseinlagen voni Stahlbetonhauteilen, insbesondere von Stahlbetonbrücken. Bei den bekannten Vorspannmethoden wird für die Verankerung der Vorspannglieder entweder das Prinzip der Keilverankerung oder die Verankerung mit aufgeschnittenen oder aufgerollten Gewinden mit Muttern oder Ankerplatten angewandt. Darüber hinaus werden die Vorspannglieder in Form von Drähten als Schlaufe über Endanker gelegt. Ferner ist es bekannt, Litzenbündel in der üblichen Art in Seilankerköpfen einzugießen.
  • Alle diese Methoden weisen. Nachteile auf, die entweder darin bestehen, daß eine einmal aufgebrachte Vorspannung nicht oder nur mit sehr großen Schwierigkeiten verändert werden kann (z. B. bei der Keilverankerung), daß eine spanabhebende Verformung neben einer Kaltverformung des Vorspannstahles die Dauerfestigkeit solcher Verankerungen stark beeinträchtigt (z. B. bei der Schraubenverankerung) oder daß das Verlegen von unendlich langen Drähten mit Endschlaufen, besonders wenn diese um kleine Anker geschlungen werden müssen, großen Arbeitsaufwand erfordern.
  • Vielfach können diese Vorspannglieder nur in besonderen Werken auf vorbestimmte Längen hergestellt werden.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß bei einer Verankerung von vorgespannten Bewehrungseinlagen der Ankerkörper zickzackförmige, mit Abrundungen an den Umlenkstellen versehene, vorzugsweise wellenförmige Nuten aufweist, in die die entsprechend vorbereiteten Bewehrungseinlagen eingelegt sind. Die Steigungen der Zickzack- oder Wellenlinien der Nuten können sich steigern, so daß die Vorspannkräfte allmählich in den Ankerkörper übergeleitet werden.
  • Zur Verhinderung des Herausspringens der Bewehrungseinlagen aus den Nuten können die Nutränder eingequetscht sein, oder es können Ringe über den Ankerkörper gezogen oder mehrere den Ankerkörper bildende Teile können aufeinandergelegt sein.
  • Bei einer Verankerung mit Hilfe aufgezogener Ringe kann an diesen Ringen ein Teil der Vorspannkräfte oder es können an ihnen die gesamten Vorspannkräfte angreifen.
  • Als besondere Vorteile des Erfindungsgegenstands sind die gleitsichere Verankerung, die leichte Herstellung auf der Baustelle und die allmähliche Überleitung der Verankerungskraft in den Ankerkörper durch entsprechende Ausbildung der Nuten zu erwähnen. Alle die Dauerfestigkeit der Bewehrungseinlage beeinträchtigenden Quetschungen, Kerbungen und spanabhebende Verletzungen sind weitgehend vermieden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstands dargestellt.
  • Fig. i ist die schaubildliche Darstellung eines rechteckigen Verankerungskörpers mit einer in Wellenlinie geführten Nut; Fig.2 stellt einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. i und Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. i dar; Fig.4 zeigt einen Längsschnitt durch einen kegelstumpfförmigen Verankerungskörper, und Fig. 5 stellt einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. ¢ dar.
  • In dem beispielsweise aus Stahl bestehenden Verankerungskörper i ist eine Nut :2 wellenförmig eingefräst oder -gepreßt. Die Nut hat die Breite und Tiefe der zu verankernden Bewehrung, z. B. eines Stahldrahtes. In diese Nut wird der vorher in einfacher Weise mittels einer entsprechenden Vorrichtung wellenförmig geformte Draht 3 eingelegt. Durch Einpressen oder Einquetschen des Nutrandes 4 wird ein Herausspringen des Drahtes verhindert. -Die Anzahl der Wellen und die Höhe der Wellen sind abhängig von der zu verwendenden Drahtstärke und den Festigkeitseigenschaften des Stahldrahtes. Um schädigende Einflüsse auf den Draht beim überleiten der Verankerungskräfte in den Ankerkörper i zu vermeiden., können die Wellen anfangssanfte und gegen das. Ende stärkere Höhenunterschiede und stärkere Krümmungen in den Umlenkungen. erhalten.
  • In dem in. Fig. 5 und 6 dargestellten kegelstumpfförnvigen Verankerungskörper i sind ebenfalls Nuten 2 eingearbeitet, in, die die Drähte 3 eingelegt sind. Um die Drähte in den Nuten 2 zu halten, sind die Ringe 5, 6 über den Ankerkörper i geschoben und irgendwie festgehalten. In dem Ankerkörper ist ein Gewinde eingeschnitten, in das die Ankerschraube' 7 eingeschraubt wird.
  • Der Ring 6 isst so geformt, daß durch ein gleichzeitiges Zusammenschnüren des Drahtbündels ein allmählicher Übergang der Drahtrichtung in die Achse des Vo@rspanngliedes erfolgt.
  • Mittels der Ankerplatte 8 und der Vera.nkerungsmutter g ist zunächst die Verankerung gegen den erhärteten Beton hergestellt. Ein Vorspannen ist über den Bolzen 7 mittels einer Presse nach den bekannten Methoden möglich. Durch nachträgliches Auspressen des Hohlraumes io mit Zementmörtel werden nach dessen Erhärten und nach Wegnahme der Ankerplatte 8 die Ankerkräfte auf den mit schraubenlinienförmiger Bewehrung i i armierten Beton 12 üb-ertragen. Gleichzeitig wirkt der entsprechend geformte Ring 6 als Ankerplatte.
  • Diese Methode läßt sich für Vorspannbeton, mit .Ve@rbtmd und ohne Verbund anwenden. Bei Vorspannbauweisen mit Verbund werden die vorgespannten Drahtbündel im Spannbett vor dem Betonieren auf die gewünschte Spannung gebracht.
  • Die Führung der Drähte im Fall des nachträglichen Verbundes erfolgt in Blechröhren, Blechkästen oder sonst ausgesparten Hohlriumen in der üblichen Form.
  • Die wellenförmige Verformung der Drahteinlagen wird nach Ablängen der Einzeldrähte mittels bekannter Einrichtungen, auch auf der Baustelle herzustellen. seü':n.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verankerung von vorgespannten Be--wehrungseinlagen von. Stahlbetonbauteilen, gekennzeichnet durch Ankerkörper mit zickzackförmigen, mit entsprechenden. Abrundungen an den Umlenkstellen versehenen, vorzugsweise lvellenförmigen Nuten (2), in die, entsprechend vorbereitete Bewehrungseinlagen eingelegt sind.
  2. 2. Verankerung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch allmähliches Steigern der Steigungen der Zickzack- oder Wellenlinien, so daß die- Vorspannkräfte allmählich in den Ankerkörper (i) übergeleitet werden.
  3. 3. Verankerung nach Anspruch i oder " dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung des Herausispringens der Bewehrung aus den Nuten die Nutränder (4) eingequetscht sind, daß Ringe (5, 6) über den Ankerkörper gezogen sind oder daß mehrere den Ankerkörper bildende Teile aufeinandergelegt sind.
  4. 4. Verankerung nach Anspruch 3 mit Hilfe aufgezogener Ringe, dadurch gekennzeichnet, daß an. den aufgezogenen Ringen (5, 6) ein Teil der Vorspannkräfte oder die- gesamten Vorspannkräfte angreifen. Angezogene Druckschriften: Tabellenbuch »Die Elektrotechnik«, 73. bis 85. Aufl., S. toi ; Die Bautechnik igqz, S. 45o.
DEB13239A 1951-01-05 1951-01-05 Verankerung von vorgespannten Bewehrungseinlagen von Stahlbetonbauteilen Expired DE920850C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3300922A (en) * 1964-06-09 1967-01-31 Heilmann & Littmann Bau Ag Anchor assembly for prestressed concrete structures
FR2006859A1 (fr) * 1968-04-24 1970-01-02 Moossche Eisenwerke Ag Armature en faisceau pour beton precontraint
EP2602399A1 (de) * 2011-12-05 2013-06-12 Latvijas Universitates agentura "Latvijas Universitates Polimeru mehanikas Instituts" Einspannvorrichtung zur Übertragung von Zugkräften auf einen elastischen Band

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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