DE2911437A1 - Spanngliedkopplung durch keilverankerung in einer gemeinsamen ankerplatte - Google Patents

Spanngliedkopplung durch keilverankerung in einer gemeinsamen ankerplatte

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DE2911437A1
DE2911437A1 DE19792911437 DE2911437A DE2911437A1 DE 2911437 A1 DE2911437 A1 DE 2911437A1 DE 19792911437 DE19792911437 DE 19792911437 DE 2911437 A DE2911437 A DE 2911437A DE 2911437 A1 DE2911437 A1 DE 2911437A1
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LEONHARDT, FRITZ, PROF. DR.-ING. ANDRAE, WOLFHART,
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/16Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
    • E04C5/162Connectors or means for connecting parts for reinforcements
    • E04C5/163Connectors or means for connecting parts for reinforcements the reinforcements running in one single direction
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/08Members specially adapted to be used in prestressed constructions
    • E04C5/12Anchoring devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Spanngliedkopplung durch Keilverankerung in einer
  • gemeinsamen Ankerplatte Die Erfindung betrifft die Kopplung, d.h. die kraftschlüssige Verbindung zweier Spannglieder durch Keilverankerung der Spanndrähte in einer gemeinsamen Ankerplatte.
  • Bei der abschnittsweisen erstellung von Spannbetonbauwerken, insbesondere Brücken, ist es in der Regel erforderlich, Spannglieder des alten Bauabschnittes an Spannglieder des neuen Bauabschnittes anzukoppeln. Die Spanngliedkopplungen haben die Aufgabe, die Spannkräfte der Spannglieder des neuen Abschnitts auf die Enden der Spannglieder des alten Abschnitts sicher zu übertragen und sind so aus zu bilden, daß in der Koppelfuge, d.h. der Fuge zwischen den beiden Bauabschnitten, sich der Spannungszustand aus der Vorspannkraft der Spannglieder möglichst ungehindert aufbauen kann.
  • Bei den Kopplungen für Spannglieder mit Keilverankerung der Spanndrähte, auf die sich die Erfindung beschränkt, wird in der Regel der Anker des vorgespannten Spannglieds im alten Bauabschnitt mit dem vorverkeilten Anker des Spannglieds im neuen Abschnitt durch Schraubenbolzen oder Schraubmuffen verbunden. Weiterhin ist eine Spanngliedkopplung bekannt (Dywidag-Litzenspannglied) bei der beide Spanngliedenden in einem Anker verkeilt sind, der jedoch mit einem röhrenförmigen Untersatz auf den alten Bauabschnitt aufgesetzt wird.
  • Diese bisher üblichen Kopplungen erfordern nicht nur einen großen Material- und Bearbeitungsaufwand, sie führen auch zu Schwachstellen im Bereich der Koppelfuge.
  • Die erforderlichen massiven Stahlverbindungsteile (Bolzen, Muttern etc.) haben naturgemäß eine wesentlich kleinere Vordehnung als der Spannstahl der anschliessenden Spanndrähte. Aus Schwind- und Kriechverkürzungen des umgehenden Betons, nicht zuletzt auch im Hinblick auf Spannungsspitzen im Bereich der Koppelanker, kann es zu Spannkraftumlagerungen zu den Spanngliedendankern und zu einem Spannkraftabfall in den Kopplungen führen.
  • Damit ist wiederum ein Abfall der Vorspannung in der Koppelfuge verbunden. Dieser Spannkraftabfall wird umso wirksamer je länger die eingebauten Stahlkoppelteile sind.
  • Die Schraubgewinde der genannten Bolzen- und Muffenkupplungen sind im Hinblick auf die Dauerschwingbeanspruchung zusätzliche Schwachstellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kopplung so zu gestalten, daß sie bei geringerem Aufwand sicherer bei Dauerschwingbeanspruchung wird und weitgehend Spannungsumlagerungen aus Kriech- und Schwindverkürzungen vermeidet.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ankerplatte des Spanngliedes im alten Bauabschnitt gleichzeitig als Endankerplatte des Spannglieds im neuen Bauabschnitt verwendet-wird. Das Spannglied im alten Abschnitt wird normal verankert, während die Keile für das Spannglied des neuen Abschnittes in den Anker durch Federn gehalten eingebaut werden. Durch Einführen der Drähte des neuen Spannglieds können diese sicher verkeilt werden.
  • Mit der Erfindung kann die Kopplung so kurz ausgebildet werden, daß Spannungsumlagerungen sicher vermieden werden.
  • Da Verbindungsteile entfallen, ist die Dauerschwingfestigkeit nur noch von den Keilverankerungen abhängig.
  • Wirtschaftlich ergibt die Erfindung eine Reduzierung der erforderlichen Kopplungsteile und weniger Bearbeitungsaufwand.
  • Zusätzlich ist von Vorteil, daß sich das neue Spannglied so ankoppeln läßt, daß an der Stelle die Kraft abgenommen wird, wo sie beim Spannglied des alten Bauabschnitts auf den Beton abgegeben wurde. Beim Anspannen des neuen Spanngliedes treten damit keine Verformungen im Ankerkörper auf, sodaß die Kopplung als einbetonierte Kopplung und als nach dem Spannen zu verpressende Kopplung verwendet werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben: Figur 1 zeigt eine Ankerplatte 1 im Querschnitt. Durch die Keile 2 werden die Spanndrähte oder Spannlitzen 5 des Spannglieds im alten Bauabschnitt im Mittelbereich der Ankerplatte verkeilt. In einem äußeren Bereich sind die gegenläufigen Keile 3 der Spanndrähte 6 der Spannglieder des neuen Abschnitts angeordnet. Durch die Federn 4 werden die Keile gehalten und der nötige Anpressdruck der Keile 3 nach dem Einschieben der Drähte 6 erzeugt.
  • Der abnehmbare Deckel 7 erlaubt den Einbau der gegenläufigen Keile 3 und der Federn 4.
  • Figur 2 zeigt dieselbe Ankerplatte 1 in der Draufsicht.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. Patentansprüche rs Kopplung von Spanngliedern mit Keilverankerungen, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftschlüssige Verbindung der Spanngliedenden hergestellt wird, indem die Drähte oder Litzen des anzukoppelnden Spanngliedes in der an der Koppelfuge anliegenden Ankerplatte des gespannten Spannglieds durch bereits gebaute Keile in ihr einverankert werden.
  2. 2. Kopplung nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß Federelemente die Keile der anzukoppelnden Spannglieder halten und an die Drähte oder Litzen anpressen.
  3. 3. Kopplung nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Keilverankerungen des anzukoppelnden Spanngliedes so angeordnet werden daß die Ankerplatte beim Anspannen des gekoppelten Spanngliedes verfotmungsfrei bleibt.
DE19792911437 1979-03-23 1979-03-23 Spanngliedkopplung durch keilverankerung in einer gemeinsamen ankerplatte Withdrawn DE2911437A1 (de)

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