DE1143074B - Wickelwelle - Google Patents
WickelwelleInfo
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- DE1143074B DE1143074B DEK36220A DEK0036220A DE1143074B DE 1143074 B DE1143074 B DE 1143074B DE K36220 A DEK36220 A DE K36220A DE K0036220 A DEK0036220 A DE K0036220A DE 1143074 B DE1143074 B DE 1143074B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H75/00—Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
- B65H75/02—Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
- B65H75/18—Constructional details
- B65H75/24—Constructional details adjustable in configuration, e.g. expansible
- B65H75/242—Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages
- B65H75/248—Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages expansion caused by actuator movable in axial direction
- B65H75/2484—Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages expansion caused by actuator movable in axial direction movable actuator including wedge-like or lobed member
-
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2403/00—Power transmission; Driving means
- B65H2403/70—Clutches; Couplings
- B65H2403/73—Couplings
- B65H2403/731—Slip couplings
Landscapes
- Winding Of Webs (AREA)
Description
- Wickelwelle Die Erfindung betrifft eine Wickelwelle, bei der die Wickelhülsen reibschlüssig mit der Wickelwelle verbunden sind und der zwischen Wickelhülsen und Wickelwelle beim Wickelvorgang auftretende Schlupf durch radial nach außen wirkenden Preßdruck regelbar ist.
- Nach einem älteren Vorschlag ist eine Wickelwelle dieser Gattung mit aus Schläuchen bestehenden Hohlkörpern ausgestattet, die mit einem flüssigen Medium gefüllt sind, wobei der Druck des Mediums gegen das Innere der auf der Wickelwelle sitzenden Wickelrollen gerichtet ist. Dabei übertragen die am Umfang eines zwischen Hohlkörper und Wickelrollen befindlichen nachgiebigen Überzuges auftretenden Reibungskräfte die Drehbewegung der Wickelwelle mit Schlupf auf das Wickelgut. Da bei der gemäß dem älteren Vorschlag ausgebildeten Wickelwelle die Schläuche sich in ihrer Mitte mehr als an ihren Enden aufblähen können, besteht bei dieser Wickelwelle die Gefahr, daß selbst dann, wenn mehrere auf die Wickelwelle gemeinsam aufgesetzte Wickelhülsen einander gleich sind, die Schläuche doch den Druck des Mediums ungleich auf die Wickelhülsen übertagen und so ein einwandfreies Friktionieren der Wickelhülsen, wie es bei Einzelfriktionswellen für Rollenschneidmaschinen gewünscht wird, nicht gewährleistet ist.
- Nun ist schon eine andere Wickelwelle bekannt, die aus einem aufblähbaren Schlauch besteht. Diese Wickelwelle hat mit der Wickelwelle nach dem älteren Vorschlag den Nachteil gemeinsam, daß beim Schlupf die Wickelhülsen unmittelbar auf dem Überzug des bzw. der Schläuche schleifen und so unter Umständen vorzeitig verschleißen bzw. sonstigen Störungen ausgesetzt sind. Vor allem dann, wenn die Wickelhülsen Papphülsen sind, werden diese bei der Maschine nach dem älteren Vorschlag und bei der bekannten anderen Wickelwelle unter Umständen ungünstig beansprucht.
- Die Erfindung vermeidet die vorerwähnten Nachteile und empfiehlt zu diesem Zweck, eine Wickelwelle der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß die Wickelhülsen durch Spannorgane mit Schulterringen kuppelbar sind und daß radial bewegbare Druckkörper, die auf der Welle angeordnet sind. gegen das innere der Schulterringe regelbar anpreßbar sind.
- Es ist zweckmäßig, wenn die Friktionsmitnehmerorgane in gegen das Druckmedium abgedichteten Durchbrechungen der Wickelwelle geführt sind.
- Eine vorteilhafte Ausbildungsform der Wickelwelle zeichnet sich dadurch aus, daß besagte Druckkörper bzw. Friktionsmitnehmerorgane aus Sintermetall, Bronze, Kunststoff oder anderem gleitfähigem und nicht zur Verkrustung neigendem Material sind.
- Es wird empfohlen, im Preßluft-Abdichtungsrohr der Wickelwelle ein perforiertes, Preßluft bzw. Druckflüssigkeit leitendes Zuführungsrohr anzuordnen.
- Auch wird empfohlen, die Wickelwelle mit einer Kupplungsmanschette auszurüsten, die mittels Schnellverschluß, Bajonettverschluß od. dgl. mit einer Führungsbuchse kuppelbar ist, die ihrerseits mit Wellenstutzen kuppelbar ist.
- Im Inneren des Wellenstutzens kann zweckmäßigerweise die Zuflußleitung für das Preßluft-Zuführungsrohr od. dgl. angeordnet sein.
- Die Zufuhr von Preßluft bzw. Flüssigkeit kann automatisch steuerbar sein, um beim Wachsen des Rollendurchmessers die richtige bzw. gewünschte Friktionsspannung zu erhalten.
- Eine bevorzugte Ausbildungsform der Wickelwelle, bei der von Spannorganen freigegebene Wickelhülsen über von der Wickelwelle getragene Friktionsmitnehmerorgane hinweg auf der Wickelwelle aufschiebbar und wieder von ihr abziehbar sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß von elastischen Spannorganen, die je zwischen zwei Schulterringen angeordnet und mittels einer parallel zur Wickelwellenlängsachse der Wickelwelle gerichteten Spannkraft bzw. mittels einer diese Spannkraft ausübenden Kupplungsmanschette bzw. auffangenden Stellringes gemeinsam klemmbar und dabei in radialer Richtung gegen die ihnen zugeordneten Wickelhülsen andrückbar sind, freigegebene Wickelhülsen über Spannorgane und auf der Wickelwelle axial verschiebbar gelagerte Schulterringe hinweg auf der Wickelwelle auswechselbar sind.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnungen erläutert, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dardarstellen. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Wickelwelle, Fig. 2 einen Längschnitt durch einen Teil der Wickelwelle. Der in Fig. 2 dargestellte Längsschnitt ist in größerem Maßstab als der in der Fig. 1 dargestellte Längsschnitt ausgeführt.
- Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Teil der Friktionswelle, deren elastisches Preßluft- bzw. Preßflüssigkeit-Abdichtungsrohr, das ein Schlauch aus Gummi od. dgl. sein kann, mittels eines Druckmediums mehr oder weniger aufgebläht ist, Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Friktionswelle.
- Der Querschnitt verläuft etwa gemäß der in der Fig. 3 eingetragenen Schnittlinie IV-IV.
- In der Zeichnung ist mit 1 die Friktionswelle bzw. das Haupttragrohr der Friktionswelle bezeichnet. Mit 2 sind die Schulterringe und mit 3 die Spanneinrichtungen bezeichnet. Die Spanneinrichtungen 3 sind elastisch und können Gummirohrmäntel od. dgl. sein.
- Die Spanneinrichtungen 3 tragen die Wickelhülsen 4.
- Dann, wenn die Spanneinrichtungen 3 durch seitlich auf sie ausgeübten Druck gewölbt sind, verbinden sie reibschlüssig die ihnen zugeordneten Wickelhülsen 4 mit den Schulterringen 2; denn die Schulterringe 2 tragen die ihnen zugeordneten Spanneinrichtungen 3. Im entspannten Zustand halten die Spanneinrichtungen 3 die sie tragenden Schulterringe in axialem Abstand voneinander.
- Wird die auf der Friktionswelle 1 axial verschiebbare Manschette 6 od. dgl. in der Richtung des in der Figur eingezeichneten Pfeiles 5 bzw. Vektors 5 mittels einer durch den Pfeil 5 symbolisch dargestellten Kraft in Richtung auf die Schulterringe 2 vorgedrückt, so pflanzt sich dieser Druck axial fort. Da die Schulterringe mittels eines Stellringes, WellenbundeslO od. dgl. so gehalten werden, daß sie nicht beliebig vor der Spannkraft 5 ausweichen können, werden die Schulterringe 2 mittels der Kraft 5 nur um ein bestimmtes Maß in Richtung auf den Stellring 10 zu axial auf der Friktionswelle bzw. Expansionswelle 1 verschoben und dabei aufeinander zu bewegt; wobei die von den Schulterringen 2 getragenen Spanneinrichtungen 3 geklemmt und dadurch so gewölbt werden, daß sich die je eine Spanneinrichtung 3 tragenden Schulterringe 2 einander nähern und so ihren gegenseitigen Abstand voneinander verkleinern.
- Die gewölbten Spanneinrichtungen 3 spannen sich so zwischen den ihnen zugeordneten Wickelhülsen 4 und den als Wickelhülsenspanneinrichtungsträger ausgebildeten Schulterringen 2, daß die Spanneinrichtungen 3 sowohl mit den ihnen zugeordneten Wikkelhülsen 4 als auch mit den sie tragenden Schulterringen 2 reibschlüssig verbunden sind und so auch die Wickelhülsen 4 mit den ihnen zugeordneten Schulterringen 2 reibschlüssig verbinden.
- Sind die Wickelhülsen 4 so auf die Expansionswelle 1 bzw. auf deren Spanneinrichtungen 3 aufgespannt, dann kann, während die Expansionswelle 1 umläuft, die Friktion zwischen den Wickelhülsen 4 und der als Expansionswelle ausgebildeten Friktionswelle 1 automatisch dadurch geregelt werden, daß der Druck des in der Expansionswelle befindlichen Druckmediums erhöht bzw. erniedrigt wird.
- Das durch die im Inneren des Wellenstutzens 11 befindliche Zufuhrleitung 12 in das Zuführungsrohr 13 eingeleitete Druckmedium dringt durch dessen Durchbrechungen 14 zur Innenwand des Preßluft- bzw. Druckflüssigkeits-Abdichtungsrohres 15 vor und bläht diese dabei entsprechend dem Druck des Druckmediums mehr oder weniger auf. Je nach dem Druck des Druck mediums werden dabei die Friktionsmitnehmerorgane bzw. Druckkörper 8 mit mehr oder weniger Druck gegen die Schulterringe 2 vorgedrückt.
- Die Wandung des aufgeblähten Preßluft-Abdichtungsrohres 15 drückt gegen die Druckkörper 8 und stößt diese gegen die Schulterringe 2 vor. Wie insbesondere aus der Fig. 4 der Zeichnung ersichtlich ist, sind die Druckkörper 8, die Bolzen oder Stifte sein können. in gegen das Druckmedium mittels des Preßluft-Abdichtungsrohres 15 abgedichteten Durchbrechungen des Haupttragrohres 1 gleitbar angeordnet und geführt.
- Die Schulterringe 2 werden von der Friktionswelle 1 bzw. deren Haupttragrohr 1 getragen. Die vom Druckmedium vorgedrückten Druckkörper 8 liegen an der ihnen zugewandten Fläche der Schulterringe an. Zwischen den einzelnen einander zunächst benachbarten Schulterringen 2 sind Kugellager 16 angeordnet, und die Schulterringe 2 wirken als Drucklagerringe. Die Kugellager 16 erleichtern es, daß die Wickelhülsen 4 einzeln friktioniert werden.
- Das elastische Preßluft- bzw. Preßflüssigkeit-Abdichtungsrohr 15 ist mit seinen Enden in Muffen 17 eingespannt. die ihrerseits so dicht in Wellenstutzen 11 gelagert sind. daß das Druckmedium aus dem Preßluft-Abdichtungsrohr 15 nicht nach außen entweichen kann, es sei denn durch die im Inneren des Wellenstutzens 11 angeordnete Zu- und Abflußleitung 12.
- Die Kupplungsmanschette 6 ist mittels Schnellverschluß, Bajonettverschluß 18 od. dgl. mit einer Führungsbüchse 19, die ihrerseits mit dem Wellenstutzen 11 kuppelbar ist, kuppelbar.
Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Wickelwelle, bei der die Wickelhülsen reibschlüssig mit der Wickelwelle verbunden sind und der zwischen Wickelhülsen und Wickelwelle beim Wickelvorgang auftretende Schlupf durch radial nach außen wirkenden Preßdruck regelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelhülsen (4) durch Spannorgane (3) mit Schulterringen (2) kuppelbar sind und daß radial bewegbare Druckkörper(8), die auf der Welle (1) angeordnet sind, gegen das Innere der Schulterringe (2) regelbar anpreßbar sind.
- 2. Wickelwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Druckkörper, nämlich Friktionsmitnehmerorgane (8), in gegen das Druckmedium abgedichtete Durchbrechungen der Wickelwelle geführt sind.
- 3. Wickelwelle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Druckkörper, nämlich Friktionsmitnehmerorgane (8), aus Sintermetall, Bronze, Kunststoff oder anderem gleitfähigem und nicht zur Verkrustung neigendem Material sind.
- 4. Wickelwelle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Preßluft-Abdichtungsrohr (15) ein perforiertes Preßluft- bzw. Druckflüssigkeit leitendes Zuführungsrohr (13) angeordnet ist.
- 5. Wickelwelle nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Kupplungsmanschette (6) mittels Schnellverschluß, Bajonettverschluß (18) od. dgl. mit einer Führungsbüchse (19) kuppelbar ist, die ihrerseits mit Wellenstutzen (11) kuppelbar ist.
- 6. Wickelwelle nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Wellenstutzens (11) die Zuflußleitung (12) für das Preßluft-Zuführungsrohr (15) od. dgl. angeordnet ist.
- 7. Wickelwelle nach Anspruch 1 bis 6, dadadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr von Preßluft bzw. Flüssigkeit automatisch steuerbar ist, um beim Wachsen des Rollendurchmessers die richtige bzw. gewünschte Friktionsspannung zu erhalten.
- 8. Wickelwelle nach Anspruch 1 bis 7, bei der von Spannorganen freigegebene Wickelhülsen über von der Wickelwelle getragene Friktionsmitnehmerorgane hinweg auf der Wickelwelle aufschiebbar und wieder von ihr abziehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß von elastischen Spannorganen, die je zwischen zwei Schulter- ringen (2) angeordnet und mittels einer parallel zur Wickelwellenlängsachse (9) der Wickelwelle gerichteten Spannkraft (5) bzw. mittels einer diese Spannkraft (5) ausübenden Kupplungsmanschette (6) bzw. auffangenden Stellringes (10) gemeinsam klemmbar und dabei in radialer Richtung gegen die ihnen (3) zugeordneten Wickelhülsen (4) andrückbar sind, freigegebene Wickelhülsen (4) über Spannorgane (3) und auf der Wickelwelle axial verschiebbar gelagerte Schulterringe (2) hinweg auf der Wickelwelle auswechselbar sind. ~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 225 247; USA.-Patentschrift Nr. 2431 130.In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1 047002.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK36220A DE1143074B (de) | 1958-11-13 | 1958-11-13 | Wickelwelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK36220A DE1143074B (de) | 1958-11-13 | 1958-11-13 | Wickelwelle |
Publications (1)
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DE1143074B true DE1143074B (de) | 1963-01-31 |
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ID=7220617
Family Applications (1)
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DEK36220A Pending DE1143074B (de) | 1958-11-13 | 1958-11-13 | Wickelwelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1143074B (de) |
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