DE1181399B - Verfahren zum Aufbringen einer nicht streck-baren zylindrischen Huelse mit Presssitz auf eine Walze aus Gummi oder einem gleichartigen Werkstoff mit einem oder mehreren die Walze ganz durchziehenden Kanaelen - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen einer nicht streck-baren zylindrischen Huelse mit Presssitz auf eine Walze aus Gummi oder einem gleichartigen Werkstoff mit einem oder mehreren die Walze ganz durchziehenden Kanaelen

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DE1181399B
DE1181399B DEM40032A DEM0040032A DE1181399B DE 1181399 B DE1181399 B DE 1181399B DE M40032 A DEM40032 A DE M40032A DE M0040032 A DEM0040032 A DE M0040032A DE 1181399 B DE1181399 B DE 1181399B
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Robert Louis Wieman
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Minnesota Mining and Manufacturing Co
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C63/00Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor
    • B29C63/18Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor using tubular layers or sheathings
    • B29C63/20Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor using tubular layers or sheathings using pressure difference, e.g. vacuum
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    • B29C43/32Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C43/44Compression means for making articles of indefinite length

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufbringen einer nicht streckbaren zylindrischen Hülse mit Preßsitz auf eine Walze aus Gummi oder einem gleichartigen Werkstoff mit einem oder mehreren die Walze ganz durchziehenden Kanälen Die Erfindung ist auf ein Verfahren zum Aufbringen einer nicht streckbaren zylindrischen Hülse mit Preßsitz auf eine Walze aus Gummi oder einem anderen gleichartigen elastischen Werkstoff mit einem oder mehreren die Walze ganz durchziehenden Kanälen, bei dem während des Aufbringens der Hülse der Durchmesser der Walze durch elastische Formänderung der Walze verkleinert wird, ge richtet.
  • Bei der Herstellung von Druckwalzen ist es bekannt, mehrere Hülsen, und zwar Metall- und Gummihülsen unterschiedlicher Elastizität und Weichheit, aufeinander zu vulkanisieren und zu diesem Zwecke die von einer äußeren Hartgummihülse umgebene innere Weichgummihülse mit einer Vielzahl von Kanälen zu durchsetzen. Diese Kanäle dienen der Ableitung der bei der Vulkanisation entstehenden Wärme. Es sind ferner Druckwalzen bekannt, die einen inneren, zumeist aus nicht streckbarem Material bestehenden Walzenkörper aufweisen, auf den ein Hohlzylinder unterschiedlicher Steifigkeit und Elastizität in der Weise aufgebracht wird, daß durch Druck- oder Saugluft der äußere Hohlzylinder im Durchmesser vergrößert, d. h. entsprechend erweitert, wird und in diesem Zustand eine Aufschiebung auf den Walzenkörper erfährt. Nach Abschaltung der dehnenden Druckluft preßt sich der äußere Hohlzylinder fest an den inneren steifen Walzenkörper, womit das Aufvulkanisieren in Fortfall kommt. Weiter ist es bekannt, zum Aufbringen die Temperatur der Walze auf einen beträchtlichen, unter dem Gefrierpunkt liegenden Punkt zu senken, so daß sich die Walze zusammenzieht.
  • In diesem Zustand wird die Hülse auf die Walze geschoben. Zu diesem Verfahren ist jedoch eine Kühleinrichtung erforderlich. Außerdem nimmt das Verfahren übermäßig viel Zeit in Anspruch.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aus nicht streckbarem Material bestehende äußere Hülse mit einwandfreiem Preßsitz in einfacher und schneller Weise auf eine Gummiwalze bzw. eine Walze aus einem gleichartigen elastischen Werkstoff aufzubringen.
  • Erfindungsgemäß wird dies bei dem obengenannten Verfahren dadurch erreicht, daß die Kanäle gegenüber dem äußeren Luftdruck abgeschlossen und darauf unter Unterdruck gesetzt werden.
  • Bei der Herstellung von Feuchtwalzen für Druckmaschinen ist das Verfahren von einem außerordentlichen technischen Wert. Darüber hinaus besitzen zusammenziehbare elastische Zylinderkörper den Vorzug einer schnellen und mühelos durchführbaren Durchmesserverminderung, ohne daß dabei auch nur im geringsten das Aufziehen einer Hülse aus einem nicht streckbaren Material gestört würde, deren Durchmesser normalerweise kleiner ist als derjenige der Gummiwalze. Das Verfahren ist auch wertvoll für die Entwicklung vorgeformter, nicht streckbarer und jederzeit wieder entfernbarer Hülsenüberzüge bei den Einfärbe- und Befeuchtungsvorrichtungen im Steindruck bzw. bei anderen Druckpressen. Weiterhin ist das Verfahren mit Vorteil auch für die zylindrisch ausgebildeten festen Treibsätze von Raketen anwendbar.
  • Schließlich ist das Verfahren aber auch noch für Walzen, die in anderen Industriezweigen, wie etwa beispielsweise in der Schleifmittel-, Papierherstellungs- und Textilindustrie, zur Anwendung kommen, d. h. überall dort, wo einschiebbare, durch Reibungspreßsitz elastische Walzenkörper mit aus nicht streckbarem Material bestehenden Hülsen oder Gehäusen beliebiger Formgebung benötigt werden, von Nutzen.
  • Das Verfahren wird nachstehend ausführlich unter Hinweis auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung einer lithographischen Rotationspresse mit Walzenanordnungen, die die Einfärbe- und Befeuchtungsvorrichtungen bilden.
  • F i g. 2 eine schaubildliche Darstellung einer in die Einzelteile zerlegten Walze mit einem elastischen zylindrischen Gummikörper und mit den mechanischen Vorrichtungen zum Zusammenziehen des Körpers an den Enden der Walze, F i g. 3 einen Querschnitt durch den Walzenkörper der F i g. 2 längs der Linie 3-3 der F i g. 2, F i g. 4 eine Seitenansicht des Walzenkörpers in zusammengezogenem Zustand mit einer vorgeformten, nicht streckbaren Hülse, die gerade aufgezogen wird, wobei gewisse Teile der Anordnung weggeschnitten sind, um zu zeigen, wie sich die Walze zusammenzieht und wie die Hülse aufgezogen wird, und wobei der normale Durchmesser der Walze im ursprünglichen Zustand gestrichelt dargestellt ist, F i g. 5 eine Stirnansicht der Walze der F i g. 4, mit der durch Reibung auf dieser festsitzenden Hülse, F i g. 6 eine Stirnansicht einer abgeänderten Walzenausführung, Fig. 7 eine Stirnansicht der Walze der Fig. 6 mit einer auf dieser durch Reibung festsitzenden Hülse, Fig. 8 eine Stirnansicht einer weiteren abgeänderten Walzenausführung, und die F i g. 9 eine Stirnansicht der Walze der F i g. 8 mit einer auf dieser durch Reibung festsitzenden Hülse.
  • Die in der Fig. 1 dargestellte Rotationspresse ist als Ganzes mit 10 bezeichnet.
  • Bei diesen Pressen erfolgt der Druck dadurch, daß auf die bildlosen Bezirke der Druckplatte des Plattenzylinders mit Hilfe der Walzengruppe 12 der Anfeuchtungsvorrichtung der Presse 10 eine Anfeuchtungs- oder farbabstoßende Lösung aufgetragen wird. Der Farbstoff wird den Bildbezirken des Plattenzylinders von der Einfärbevorrichtung über die Farbwalzen der Walzengruppe 14 zugeführt. Der Plattenzylinder überträgt das Bild auf die Oberfläche des Zylinders, der danach die Papierbahn bedruckt, wenn diese über den Andruckzylinder läuft.
  • Für die Walzen der Walzengruppen 12 und 14 kann das Verfahren Verwendung finden.
  • Die F i g. 2 zeigt eine Ausführung einer Walze 16, die im wesentlichen aus einem zylindrischen Kern 18 aus Metall oder einem anderen steifen Material besteht, auf den ein zylindrischer elastischer Gummikörper 20 vulkanisiert oder auf andere Weise aufgebracht ist, und dient in erster Linie, wenn auch nicht ausschließlich als Druckwalze. Die Länge dieser Walzen beträgt gewöhnlich 20 cm bis zu 210 cm, während deren Durchmesser ungefähr 5 cm bis zu 20 cm beträgt. Die elastischen Walzenkörper sind im allgemeinen 6 bis 25 mm stark oder auch mehr. Obwohl die Walzengrößen bei den verschiedenen Arten von Druckpressen voneinander sehr verschieden sein können, so beträgt die Länge der Walze das Vielfache des Walzendurchmessers, wobei das Verhältnis der Länge zum Durchmesser zuweilen höher als ungefähr 14:1 beträgt.
  • Bei der in den F i g. 2 bis 5 dargestellten Walzenausführung laufen durch den elastischen Körper 20 der Walze 16 mehrere axiale und zueinander parallele Kanäle 22. die voneinander den gleichen Abstand aufweisen und zu einem Kreis angeordnet sind und die an beiden Seiten offen sind. Diese Kanäle liegen von der Oberfläche des elastischen Körpers aus radial innen und beeinflussen die normale Oberflächenhärte des elastischen Körpers nur unbedeutend, wie durch Messungen ermittelt wurde.
  • Der steife Walzen kern 12 ist mit vorstehenden Achsen 24 versehen, die das Einsetzen der Walze in die tragende Konstruktion eines Gerätes ermöglichen, wie beispielsweise die Konstruktion, die die Einfärb- und Anfeuchtungsvorrichtungen der Druckpresse der F i g. 1 trägt.
  • Damit sich der elastische Gummikörper 20 zusammenzieht, wird die Luft aus den Kanälen 22 ausgepumpt, so daß auf die Walze eine Hülse 38 aufgeschoben werden kann, deren lichte Weite kleiner ist als der normale Walzendurchmesser, wie in der F i g. 4 dargestellt. Wird in den Kanälen 22 ein Vakuum erzeugt, so zieht oder verformt sich das elastische Material des Körpers 20 in die Kanäle 22 hinein, wobei die Verringerung des Gesamtvolumens der Kanäle gleich der Verringerung des Volumens und damit des Umfanges des elastischen Körpers ist.
  • Die Fig. 2 und 4 zeigen eine einfache und wirksame Einrichtung zum Absaugen der Luft aus den Kanälen 22. Die Einrichtung besteht aus einer kleinen Kappe 26 mit einer axialen Öffnung 28 zur Aufnahme einer der Achsen 24 der Welle 16 sowie aus einer Ringscheibe 36, die über die andere Achse 24 der Walze 16 geschoben wird. Die Kappe 26 liegt an dem Ende des elastischen Gummikörpers 20 an und bildet eine Kammer, in die sich alle Kanäle 22 öffnen. Die Ringscheibe36 schließt die Kanäle22 am anderen Ende des Körpers ab. An einen in die Kappe eingesetzten Nippel 30 ist eine Vakuumleitung 32 angeschlossen, an die eine Vakuumpumpe angeschlossen werden kann. Das andere Ende des Walzenkörpers wird mit Hilfe der Ringscheibe36, vorzugsweise aus Gummi oder einem ähnlichen Material, abgeschlossen, die über die Achse 24 geschoben wird, so daß sie die Mündung der Kanäle 22 an diesem Ende des elastischen Körpers bedeckt.
  • Wird die Luft durch die Vakuumleitung 32 abgesaugt, so wird durch den äußeren Luftdruck der Körper zusammengepreßt.
  • Nachdem die Hülse 38 in der in der F i g. 4 dargestellten Weise aufgeschoben worden ist, so daß deren Enden mit den Enden des elastischen Körpers zusammenfallen, kann die Vakuumleitung 32 von der Vakuumpumpe getrennt werden, so daß Luft wieder in die Kappe 26 und die Kanäle 22 treten kann, so daß sich der in diesen herrschende Unterdruck an den atmosphärischen Druck angleichen kann. Dabei hält der von dem elastischen Körper 20 ausgeübte Eigendruck, der den Körper 20 auf den normalen Umfang auszudehnen sucht, die Hülse durch Reibung fest.
  • Damit die nicht streckbare Hülse 38 in ihrer Lage auf der Walze bestens festgehalten wird, soll die lichte Weite der Hülse nur wenig größer sein als der Durchmesser des elastischen Körpers 20 in zusammengezogenem Zustand, wie in der F i g. 4 dargestellt, und die Nichtstreckbarkeit der Hülse soll derart bemessen sein, daß sie sich unter dem vom Gummi körper 20 ausgeübten Eigendruck beim späteren Ausgleich des Druckes in den Kanälen mit dem der Umgebungsluft nicht reckt.
  • Das Material, aus dem der elastische Körper 20 hergestellt ist, kann aus Gummi oder einem gummiähnlichen Stoff bestehen, wie er gewöhnlich bei der Herstellung der gegenwärtig benutzten Druckwalzen mit elastischen Körpern verwendet wird, beispielsweise natürlicher oder synthetischer Gummi, Gummipolymere, gummiartige Mischungen aus Leim und Glycerin, synthetische Harze und vulkanisierte Pflanzenöle. Das Material soll die Eigenschaft haben, nach einer Deformierung rasch und verhältnismäßig vollständig die ursprüngliche Gestalt anzunehmen und verhältnismäßig unzusammendrückbar sein, wie beispielsweise Naturgummi. Das elastische Material kann jedoch als Füllmittel ein zusammendrückbares Material, wie Kork od. dgl. enthalten, wenn keine nachteilige Wirkungen aufftreten, d. h., solange das zusammendrückbare Material keine bleibende Formänderung des Gummikörpers 20 hervorruft.
  • Die Kanäle 22 in der Walze können die verschiedensten Formen aufweisen, brauchen nicht zueinander parallel oder von gleicher Größe zu sein. Die Kanäle können kurz vor dem Ende des elastischen Körpers enden, in welchem Falle eine Verbindung mit den Kanälen mittels eines Zugangs durch das Ende des Walzenkerns oder durch eine Öffnung in der Achse an deren innerem Ende in einen Verbindungskanal hinein hergestellt werden kann, der die Kanäle 22 miteinander verbindet. Die Kanäle 22 brauchen nicht in gleichen Abständen um die Achse der Walze herum verteilt werden, sondern sie können beliebig um diese Achse herum angeordnet werden, wenn dabei nur eine verhältnismäßige Kontraktion des Körpers über dessen ganze Länge hinweg erzielt wird. Es ist jedoch erwünscht, daß der Hauptteil des Volumens der Längskanäle 22 näher zum Walzenkern als zur Außenseite des elastischen Körpers liegt, wie bei allen Ausführungsformen dargestellt, so daß das Eindringen des elastischen Materials des Körpers 20 in die Kanäle bei der Kontraktion des Körpers radial nach innen zur Walzenachse erfolgt.
  • Die Fig. 6 bis 9 zeigen einige andere Konstruktionen von zusammenziehbaren Walzen.
  • In den F i g. 6 und 7 ist die Walze als Ganzes mit 40 bezeichnet. Sie besteht aus einem elastischen, gummiartigen, zylindrischen Körper 42, der unveränderlich auf einen axialen zylindrischen Kern 44 aus Metall oder einem ähnlichen steifen Material aufgesetzt ist. Dieser Kern ist mit vorstehenden Achsen 46 versehen, mit deren Hilfe die Walze in einem geeigneten tragenden Rahmenwerk gelagert werden kann. Die innere zylindrische Wandung des elastischen Körpers 42 ist mit Nuten oder Rinnen 48 versehen, die sich über die Länge des Körpers hinweg erstrecken. Die Nuten 48 sind in gleichen Abständen angeordnet und verlaufen in axialer Richtung und zueinander parallel bis zu den entgegengesetzten Enden des Körpers. Jede Nut wird über die gesamte Länge dadurch geschlossen, daß die Innenwandung des elastischen Körpers an der Oberfläche des Metallkerns 44 anliegt, wodurch die Längskanäle gebildet werden.
  • Der Walzenkörper wird durch dieselben, oben beschriebenen Verfahren zum Schrumpfen gebracht, und wenn eine nicht streckbare Hülse 38 mit einem Innendurchmesser, der etwas größer ist als der Durchmesser der Walze in zusammengezogenem Zustand, auf die zusammengezogene Walze aufgeschoben wird, so sitzt die Hülse infolge des vom Walzenkörper ausgeübten Eigendruckes bei Angleichung des Druckes in den Kanälen an den Druck der Umgebungsluft durch Reibung fest.
  • Die F i g. 8 und 9 zeigen eine Abwandlung der in den F i g. 6 und 7 dargestellten Konstruktion, die als Ganzes mit 50 bezeichnet ist und die sich von den letztgenannten Konstruktionen insofern unterscheidet, als der tragende Kern 52 mit axial verlaufenden und sich über die ganze Länge des Kerns hinweg erstreckenden, sich in die Peripherie des Kerns öffnenden Nuten 54 versehen ist, welche Peripherie gleich der Innenwandung des elastischen Körpers 56 ist, die als eine glatte, zylindrische ununterbrochene Fläche verbleibt, die Nuten abschließt und diese zu Kanälen formt. Wird der Druck in diesen Kanälen unter den der Umgebungsluft gesenkt, so zieht oder verformt sich das an den Kanälen anliegende Material in diese Kanäle hinein, wobei der Durchmesser des Körpers reduziert und das Aufschieben einer nicht streckbaren Hülse 38 ermöglicht wird, deren Innendurchmesser kleiner ist als der normale Durchmesser des Walzenkörpers. Die Angleichung des Druckes in den Kanälen an den Druck der Umgebungsluft bewirkt eine umfangsmäßige Ausdehnung des Walzenkörpers, wodurch die Hülse auf diesem durch Reibung festgehalten wird.
  • Die Kanäle können eine von der dargestellten Form abweichende Gestalt haben, solange sie eine Anordnung darstellen, die sich im wesentlichen über die volle Länge des elastischen Körpers hinweg erstreckt.
  • Die Kanäle müssen von der zylindrischen Oberfläche des Körpers aus radial so weit nach innen verlegt werden, daß die Gleichmäßigkeit der Oberflächenhärte des Körpers nicht ungünstig beeinflußt wird.
  • Elastische Gummikörper umfassen auf der A 2-Skala eines Shore-Härteprüfers einen Bereich, der zwischen 10 und ungefähr 60 liegt, wobei Werte im Bereich von ungefähr 20 bis 40 bei den meisten Druckarbeiten von Nutzen sind. Jedoch können härtere und weichere elastische Körper bei besonderen Druckverfahren und anderen Verwendungsgebieten von Nutzen sein, wobei das besondere Gummimaterial je nach dem besonderen Verwendungszweck der Walze gewährt werden kann. Ist der elastische Körper zu hart, so zieht er sich nicht genügend zusammen, um verwendet werden zu können; ist der Körper jedoch zu weich, so reicht dessen Reibeingriff mit einer aufgeschobenen Hülse für die meisten industriellen Zwecke nicht aus, obwohl er sich mit Leichtigkeit zusammenzieht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zum Aufbringen einer nicht streckbaren zylindrischen Hülse mit Preßsitz auf eine Walze aus Gummi oder einem gleichartigen elastischen Werkstoff mit einem oder mehreren die Walze ganz durchziehenden Kanälen, bei dem während des Aufbringens der Hülse der Durchmesser der Walze durch elastische Formveränderung verkleinert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle gegenüber dem äußeren Luftdruck abgeschlossen und darauf unter Unterdruck gesetzt werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 644 166; britische Patentschrift Nr. 770 504; USA.-Patentschriften Nr. 2374 194, 2458 217.
DEM40032A 1958-12-15 1958-12-15 Verfahren zum Aufbringen einer nicht streck-baren zylindrischen Huelse mit Presssitz auf eine Walze aus Gummi oder einem gleichartigen Werkstoff mit einem oder mehreren die Walze ganz durchziehenden Kanaelen Pending DE1181399B (de)

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