DE1131176B - Walze fuer Kalander od. dgl. - Google Patents

Walze fuer Kalander od. dgl.

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DE1131176B
DE1131176B DEK38904A DEK0038904A DE1131176B DE 1131176 B DE1131176 B DE 1131176B DE K38904 A DEK38904 A DE K38904A DE K0038904 A DEK0038904 A DE K0038904A DE 1131176 B DE1131176 B DE 1131176B
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DE
Germany
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roller
elastic
roll
roller according
steel
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Pending
Application number
DEK38904A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenther Schiffer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Joh Kleinewefers Soehne KG
Original Assignee
Joh Kleinewefers Soehne KG
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Publication date
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Publication of DE1131176B publication Critical patent/DE1131176B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C15/00Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
    • D06C15/08Rollers therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Walze für Kalander od. dgl. Bei zwei zusammenwirkenden Kalanderwalzen tritt die Erscheinung auf, daß sich die Walzen beim Durchlauf einer Warenbahn durchbiegen, so daß der Spalt zwischen den Walzen in der Mitte etwas größer ist als an den beiden Enden. Ist der Formänderungswiderstand der Ware groß und der Walzendurchmesser im Verhältnis zur Walzenlänge klein, dann ist die Durchbiegung groß und umgekehrt. Immer aber ist eine Durchbiegung vorhanden, die bei allen Arbeitsprozessen sehr störend ist. Bei Textilkalandern z. B. versucht man die Durchbiegung dadurch auszugleichen, daß die mit der Stahlwalze zusammenarbeitende elastische Walze nach den Walzenenden zu im Durchmesser etwas abnimmt, also eine Bombage erhält. Arbeiten zwei Stahlwalzen zusammen, dann werden zweckmäßigerweise beide Stahlwalzen mit einer Bombage geschliffen.
  • Aus vorstehendem ergibt sich, daß eine einmal gewählte Bombage nur für bestimmte Betriebsverhältnisse hinsichtlich Arbeitsdruck und Warenwiderstand richtig ist, bei hiervon abweichenden Werten dagegen nicht mehr stimmt.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, daß ein verhältnismäßig dünnwandiger Walzenmantel aus Stahl ausschließlich durch mehrere nebeneinander und konzentrisch zur Walzenachse angeordnete, pneumatisch oder hydraulisch unter Druck setzbare elastische Körper gegen die Walzenachse abgestützt ist. Da hierbei der Walzenmantel über seine ganze Länge durch die elastischen Körper mit gleichem Druck gegen die Gegenwalze gepreßt wird, ist eine Bombage der Gegenwalzen nicht mehr erforderlich. Außerdem ergibt sich der Vorteil, daß beim Auftreten von größeren Widerständen im Walzenspalt der Walzenmantel über seine ganze Länge ausweicht.
  • Es sind zwar schon Walzen mit pneumatischen Füllkörpern bekanntgeworden, jedoch bestehen bei diesen Walzen die Walzenmäntel nicht aus Stahl, sondern aus einem hochelastischen, nachgiebigen Werkstoff, in der Hauptsache aus Gummi. Mit derartigen Walzen können aber nicht die z. B. bei Kalandern erforderlichen hohen Liniendrücke erzielt werden, da bei einer Vergrößerung des Andrucks sich der Walzenmantel immer mehr verformt und statt der linienförmigen Berührung eine flächige Berührung entsteht, ohne daß der spezifische Druck zunimmt. Diese bekannten elastischen Walzen weichen daher im Gegensatz zur erfindungsgemäßen Walze mit ihrem Mantel nur an der Stelle aus, an der eine Warenverdickung auftritt, während der übrige Teil des Walzenmantels in Kontakt mit der Gegenwalze bleibt. Auf weitere Merkmale der Erfindung wird in der Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher hingewiesen. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind auf einer Hohlwelle 1 mit den Lagerzapfen 2 in gleichen Abständen Stahlfelgen 3 aufgeschweißt, auf denen autoreifenähnliche Reifen 4 aufgezogen sind, so daß fünf elastische Körper I bis V entstehen. Die elastischen Körper sind von einem dünnwandigen Stahlrohrmantel5 umgeben, der im vorliegenden Beispiel für einen besonderen Zweck noch mit einer Hartgummischicht 6 überzogen sein kann. Die elastischen Körper sind durch eine kommunizierende Druckleitung miteinander verbunden. Es sind jedoch auch getrennte Druckanschlüsse möglich, z. B. derart, daß der mittlere elastische Körper III an einer Druckleitung 7 und die beiden benachbarten elastischen Körper 1I und IV an einer gemeinsamen Leitung 8 liegen, während die beiden äußeren elastischen Körper I und IV ihren Druck durch Bohrungen 9 aus dem Hohlraum der Walzenwelle 1 erhalten. Eine derartige unterschiedliche Druckeinstellung kann durch die Art der durchlaufenden Ware, z. B. wenn sie in Strangform erfolgt, erforderlich werden.
  • Der Anpreßdruck der elastischen Körper I bis V an das Innere des Walzenmantels 5 reicht aus, um den Walzenmantel s durch Reibung mitzunehmen. Trotzdem befinden sich aus Sicherheitsgründen an beiden Enden noch zwei auf den Walzenzapfen aufgezogene Endscheiben 10, die mit Langlöchern versehen sind, in die Stifte 11 eingreifen. Die Stifte 11 sind in Scheiben 12 eingeschraubt, die mit dem Walzenmantel der Walze fest verbunden sind. Dadurch besitzt die Walze auch eine gewisse radiale Bewegungsmöglichkeit.
  • Um das Innere der Walze gegen eindringende Flüssigkeiten, Säuren u. dgl. zu schützen, bilden stirnseitig aufgeschobene Gummi- oder Kunststoffmembraven 13 den Abschluß, die durch Schraubringe, Sprengringe 14 od. dgl. an der Zylinderfläche einerseits und der Walzenachse andererseits befestigt sind.
  • An Stelle der aus elastischen Reifen und Stahlfelgen bestehenden elastischen Körper kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß auf der Walzenwelle 1 in regelmäßigen Abständen feststehende Scheiben montiert sind, die einen etwas kleineren Durchmesser besitzen als die Innenfläche der Stahlwalze. Zwischen diesen festen Scheiben sind dann ringförmige Schläuche angeordnet, die sich bei Druckgabe außer an die Trennscheiben auch an die Innenfläche des Walzenmantels 5 anlegen und auf ihn ihren Druck ausüben. Die Druckgabe kann durch Druckluft oder durch eine Druckflüssigkeit erfolgen. Hierbei können bei pneumatischer Anordnung die elastischen Körper teilweise oder ganz mit einer Verdrängerflüssigkeit gefüllt sein. Andererseits können die elastischen Körper bei hydraulischer Betätigung noch einen Lufteinschluß zur Bildung eines elastischen Kissens enthalten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Stahl- oder elastische Walze für Kalander, Foulards, Quetschwerke od. dgl., deren Walzenmantel elastisch nachgiebig auf der Walzenachse gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der verhältnismäßig dünnwandige Walzenmantel (5) aus Stahl ausschließlich durch mehrere nebeneinander und konzentrisch zur Walzenachse (1) angeordnete, pneumatisch oder hydraulisch unter Druck setzbare elastische Körper (I bis V) gegen die Walzenachse abgestützt ist.
  2. 2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Körper (I bis V) autoreifenähnlich aus Felgen (3) und elastischen Reifen (4) bestehen.
  3. 3. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Körper aus ringförmigen Schläuchen bestehen, die zwischen fest angeordneten Trennscheiben gelagert sind.
  4. 4. Walze nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Körper getrennte Druckluft- oder Hydraulikanschlüsse besitzen, die über Druckleitungen (7, 8, 9) durch die hohle Walzenachse (1) zu drehbaren Anschlußköpfen führen.
  5. 5. Walze nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Körper (1 bis V) bei pneumatischer Druckgabe teilweise oder ganz mit einer Flüssigkeit gefüllt sind, während bei hydraulischer Druckgabe Luftpolster eingeschlossen sind.
  6. 6. Walze nach Anspruch 1 und folgende, gekennzeichnet durch radial gegeneinander bewegliche Scheiben (10, 12), von denen die eine Scheibe Langlöcher, die andere in diese eingreifende Stifte (11) aufweist.
  7. 7. Walze nach Anspruch 1 und folgende, gekennzeichnet durch an den Stirnenden der Walze angeordnete elastische Dichtscheiben (13). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 939 382, 279107. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1074 541.
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