DE2325721C3 - Walze für ein Walzwerk - Google Patents

Walze für ein Walzwerk

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DE2325721C3
DE2325721C3 DE19732325721 DE2325721A DE2325721C3 DE 2325721 C3 DE2325721 C3 DE 2325721C3 DE 19732325721 DE19732325721 DE 19732325721 DE 2325721 A DE2325721 A DE 2325721A DE 2325721 C3 DE2325721 C3 DE 2325721C3
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DE
Germany
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roller
rolling mill
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hydrostatic
roll
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Expired
Application number
DE19732325721
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DE2325721A1 (de
DE2325721B2 (de
Inventor
Anton Dipl.-Ing. Winterthur; Christ Alfred Dr. Zürich; Lehmann Rolf Mutschellen; Dolenc (Schweiz)
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Sulzer Escher Wyss AG
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Escher Wyss AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Walze für ein Walzwerk mit mindestens zwei Walzen, mit einem axialen Träger, um weichen ein Walzenmantel auf kolbenartigen hydrostatischen Stützelementen drehbar gelagert ist, deren Druckkraft gegen die andere Walze gerichtet ist.
Bei Walzwerken mit Walzen dieser Art, die z. B. aus der US-PS 31 31 625 bekannt sind, entsteht bei einer gegenseitigen Anpreßkraft der Walzen eine Deformation, welche die Entstehung einer erhöhten Kantenpressung an den Enden der Walzen zur Folge hat. Diese Kantenpressung ist im Betrieb nachteilig, da sie eine gleichmäßige Verteilung der Druckkraft zwischen den Walzen, welche angestrebt wird, verunmöglicht.
Die Erfindung hat die Schaffung einer Walze zum Ziel, bei welcher die erhöhte Kantenpressung entweder vollständig beseitigt oder zumindest derart geschwächt werden kann, daß sie im Betrieb nicht mehr stört.
Die erfindungsgemäße Walze, durch welche dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein in einem Endbereich des Walzenmantels befindliches hydrostatisches Stützelement gegenüber den hydrostatischen Stützelementen des mittleren Bereiches um 180° versetzt ist und in der Gegenrichtung zu diesen wirkt.
Durch diese Maßnahme kannn der Verlauf der Anpreßkraft zwischen den beiden Walzen so eingestellt werden, daß entweder keine Kantenpressung entsteht oder diese einen nur unbedeutenden Wert erhält.
Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig.1 eine Ansicht mit Teilschnitt einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Walzwerkes, F ig. 2 den Schnitt H-II aus der Fig. 1, F i g. 3 ein Schema der Deformation des Walzwerkes unter dem Einfluß der Anpreßkraft und die
F i g. 4 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Enindung.
In der Fig.l ist ein Walzwerk mit einer oberen Walze 1 und einer unteren Walze 2 dargestellt. Die obere Walze ist eine volle Walze, die in Lagern 4 drehbar gelagert ist, welche in oberen Stützblöcken 5 der Stützen 6 ausgebildet sind. Die untere Walze 2 enthält einen Träger 7, auf welchem ein Mantel 8 drehbar gelagert ist. Der Mantel 8 ist auf hydrostatischen, kolbenartigen Elementen 10 abgestützt, die in Zylinderbohrungen 11 im Träger 7 geführt sind. In den Endbereichen des Mantels 8 befinden sich symmetrisch angeordnet hydrostatische Stützelemente 10', die in Bohrungen W dichtend geführt sind. Diese sind gegenüber den Stützelenr.enten 10 des mittleren Bereiches um 180° zur Walzenachse versetzt. Die Elemente 10.10' sind in einer im wesentlichen durch die Achsen der beiden Walzen 1, 2 führenden Ebene gegenüber dem Träger 4 beweglich. Die Zylinder 11 sind durch eine Leitung 12 und die Zylinder 11' durch eine Leitung 12' an nicht dargestellte Druckmittelquellen angeschlossen. Der Mantel 8 kann durch die hydraulische Druckkraft der Stützelemente 10 gegen ίο die obere Walze 1 gepreßt werden.
Die Enden des Trägers 7 sind in unteren Stützblöcken 13 der Stützen 6 abgestützt, wobei sie durch nicht dargestellte Mittel gegen eine Drehung festgehalten werden. Die Enden des Trägers 7 sind dabei mit kugeligen oder zylindrischen Lagerschalen 14 versehen, welche eine Durchbiegung der Enden des Trägers 7 und die daraus sich ergebende Winkelbewegung gegenüber dem Stützblock 13 bzw. der Stütze 6 zulassen.
Der Mantel 8 ist an seinen beiden Enden mit Führungsvorrichtungen versehen, die in der F i g. 2 im Schnitt dargestellt sind.
Nach den Fig.l und 2 enthält eine Führungsvorrichtung einen flanschartigen Befestigungsring 15, der an einer der Stirnflächen des Mantels 8 befestigt ist. Der Befestigungsring 15 ist drehbar auf einer Führungsscheibe 16 gelagert, welche einen länglichen Ausschnitt 17 mit zwei parallelen Flührungsflächen 18 aufweist. Der Träger 7 ist an der Stelle der Führungsvorrichtung mit seitlichen Abflachungen 20 versehen, mit deren Hilfe er die Führungsscheibe 16 führt.
Nach der Fig.l ist die Walze 1 an ihrem rechten Ende noch mit einem Wellenstummel 21 versehen, der z. B. zum Antrieb der oberen Walze durch eine nicht dargestellte Antriebsvorrichtung dienen kann. Zwischen den beiden Stützblöcken 5 und 13 der Stützen 6 sind Distanzscheiben 22 angeordnet, welche zur Einstellung des Abstandes der Achsen der beiden Walzen 1 und 2 dienen.
Die F i g. 3 zeigt schematisch die Deformation der Walzen 1 und 2 des Walzwerkes aus der Fig.l durch die Anpreßkraft. Wie aus der Fig.3 ersichtlich ist, verbiegt sich die obere Walze 1 nach oben. Der Träger 7 verbiegt sich nach unten, der Mantel & paßt sich jedoch an die Form der Walze 1 an. Wenn nun die hydrostatischen Stützelemente 10 gleichmäßig entlang der ganzen Länge des Mantels 8 diesen gegen die obere Walze I anpressen wurden, so hat die Elastizität des Mantels 8 die Bildung zusäztlicher Kantenpressungen an den Enden der Walzen 1 und 2 zur Folge. so Durch die Druckkraft der hydrostatischen kolbenartigen Elemente 10' wird der Walzenmantel 8 entsprechend der Darstellung in der F i g. 3 so verbogen, daß jegliche Kantenpressung vermieden werden kann. Zu diesem Zweck sind die Zylinder 11' an die Leitung 12' angeschlossen, deren Druck nach Bedarf eingestellt werden kann.
Bei der Ausführungsform nach der F i g. 4 sind in den Endbereichen des Walzenmantels 8 je zwei hydrostatische Stützelemente 10' angeordnet, die gegenüber den hydrostatischen Stützelementen 10 des mittleren Bereiches um 180° versetzt sind und in der Gegenrichtung zu diesen wirken. Diese Maßnahme ist besonders dort geeignet, wo die elastische Kraft des Walzenmantels 8 wegen seiner großen Steifigkeit besonders groß ist. Durch die hydrostatischen Stützelemente 10' wird der Walzenmantel zusätzlich derart deformiert, daß eine Kantenpressung vermieden werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Walze für ein Walzwerk mit mindestens zwei Walzen, mit einem axialen Träger, um welchen ein Walzenmantel auf kolbenartigen hydrostatischen Stützelementen drehbar gelagert ist, deren Druckkraft gegen die andere Walze gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein in einem Endbereich des Walzenmantels befindliches hydrostatisches Stützelement (10') gegenüber den hydrostatischen Stützelementen des mittleren Bereiches um 180° versetzt ist und in der Gegenrichtung zu diesen wirkt.
DE19732325721 1973-05-15 1973-05-21 Walze für ein Walzwerk Expired DE2325721C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH684973 1973-05-15
CH684973A CH568105A5 (de) 1973-05-15 1973-05-15

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2325721A1 DE2325721A1 (de) 1974-11-28
DE2325721B2 DE2325721B2 (de) 1975-09-18
DE2325721C3 true DE2325721C3 (de) 1976-04-29

Family

ID=

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3329595A1 (de) * 1983-08-16 1985-03-07 Küsters, Eduard, 4150 Krefeld Walze fuer einen folienziehkalander o. dgl.
DE3928439A1 (de) * 1989-08-04 1991-02-14 Escher Wyss Ag Durchbiegungseinstellwalze
DE4305371A1 (de) * 1993-02-22 1994-09-01 Kleinewefers Gmbh Walzenanordnung mit einer Durchbiegungsausgleichswalze

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DE3928439A1 (de) * 1989-08-04 1991-02-14 Escher Wyss Ag Durchbiegungseinstellwalze
DE4305371A1 (de) * 1993-02-22 1994-09-01 Kleinewefers Gmbh Walzenanordnung mit einer Durchbiegungsausgleichswalze

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