DE279107C - - Google Patents

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DE279107C
DE279107C DENDAT279107D DE279107DA DE279107C DE 279107 C DE279107 C DE 279107C DE NDAT279107 D DENDAT279107 D DE NDAT279107D DE 279107D A DE279107D A DE 279107DA DE 279107 C DE279107 C DE 279107C
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air hose
roller
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rubber jacket
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/08Pressure rolls

Landscapes

  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bei Papiermaschinen üblichen Naßpreßwalzen mit Gummibekleidung bestehen aus einem gußeisernen hohlen Kern, auf dessen Umfang'ein Gummimantel von entsprechender Härte und Dicke auf vulkanisiert ist. Solche Walzen bilden für die Papiermaschine einen wichtigen Teil, der verhältnismäßig teuer ist. Trotzdem läßt ihre Haltbarkeit viel zu wünschen übrig. Auch bereitet es große Schwierigkeiten,
ισ für die erforderliche Härte des Gummimantels das richtige Maß zu finden, die auch bei An-' fertigung von Papieren verschiedener Zusammensetzung und Schwere den Erfordernissen genügt. Der Gummimantel ist im Laufe der
»5 Zeit einer Veränderung seiner Eigenschaften unterworfen, denn mit längerem Gebrauch wird er allmählich härter und brüchig, so daß seine Benutzungsdauer verhältnismäßig kurz ist. Es ist bereits vorgeschlagen worden, _staM_derjVollgumniinaJ3preßwalzcn solche mit einem aufblähbaren Gu'mniischlaueh zu vcrwcndetir'Hier-T>ei wird ein in Schraübehlinienformüm^dcn Walzenkern gelegter Luftschlauch verwendet, der von einem im Querschnitt rechteckigen
s5 slarkwandigen Gummimantel von gleicher Form umgeben wird. Auf diesen stützt sich erst der äußere Walzenmantel. Da der den Luftschlauch unmittelbar umgebende Mantel ungleich stark ist, so wird der Druck der Luft im inneren Schlauch im günstigsten Falle nur an der dünnsten Stelle seines Übcrschlauches auf den" äußeren Mantel übertragen, der aber nicht gleichmäßig angespannt wird, sondern eine schraubenlinienförmige Wellung erhält, die der
dünnsten Stelle des Überschlauches oder inneren Mantels folgt. Zwischen den Windungen des Luftschlauches ist der Überschlauch nahezu starr, da an diesen Stellen der Außenmantel keine elastische Unterstützung im Sinne eines Luftpolsters findet. Es wird mit anderen Worten die formende Wirkung der Luft durch den starkwandigen und dazu noch im viereckigen Querschnitt gehaltenen Überschlauch einfach wieder unterdrückt. Zwischen den Windungen des Luftschlauches wird der äußere Mantel von seiner Unterlage abgehoben.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Preßwalze mit Gummimantel, bei welcher der Luftschlauch auf den Gummimantel über dessen ganze Länge unmittelbar wirkt und seine gleichmäßige Formung sichert, so daß die Bildung eines wellenförmigen Längsschnittes oder etwa von Hohlräumen zwischen Schlauch und Mantel nicht möglich ist. Mit zunehmendem Walzendurchmesser wächst auch die Anlagefläche der Walze gegen die benachbarte und damit auch die Reibung zwischen beiden. Diese überträgt sich auf alle Einzelteile der Druckwalze, und zwar zuerst auf den ,Mantel, dann von dessen Innenfläche auf den Außenumfang des Luft-Schlauches und von da auf die Innenfläche des letzteren, wo dieser am Walzenkcrn anliegt. Infolge der Reibung tritt gewissermaßen eine ständige, hauptsächlich radial wirkende Zerrung aller Teile ein. Dieser wird nach der Erfindung dadurch entgegengewirkt, daß der den äußeren ,Gummimantel unmittelbar tragende aufblähbare Luftschlauch mit Flossen versehen wird, durch die er durch die Befestigungsmittel für den äußeren Mantel mit erfaßt und in seiner
Lage gesichert wird. < Bei Walzen kleineren' Durchmessers sind diese Flossen in der Regel ausreichend. Bei größeren und stärker beanspruchten Walzen werden zur Aufnahme der entsprechend größeren Kräfte noch Gegendruckwalzen angewendet, die sich gegen den äußeren' Gummimantel der Walze an mehreren Stellen stützen, aber ohne daß der Hauptvorteil der aufblähbaren Preßwalze beeinträchtigt wird. Die erwähnten Flossen lassen sich sowohl bei einem zylindrischen Luftschlauch wie auch bei einem in Schraubenlinien gelegten verwenden. Im letzteren Falle legt sich jede, folgende Windung des Schlauches auf die Flosse der vorhergehenden und sichert dadurch ihre Lage. Zweckmäßig ist es, den Luftschlauch
. an den Enden zu verjüngen, damit die Befestir gungsteile des Mantels innerhalb des Umfanges der Walze zu liegen kommen.
ao Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung in Fig.. 1 bis 3 je im Längsschnitt dargestellt. Fig- 4 zeigt einen Querschnitt durch die Naßpreßwalze in Verbindung mit Gegendruckwalzen.
Die Walze besteht wie bisher aus einem hohlen zylindrischen Kern a, der über seinen Umfang ausgespart ist (Fig. ι und 2), so daß in den ringförmigen Hohlraum der aufblähbare Luftschlauch b eingelegt werden kann. Die Walze α selbst wird mit einem Gummimantel c überzogen, der wie üblich mit Einlagen ausreichender Stärke versehen ist, damit sie beim Aufblasen des Luftschlauchs 6 die zylindrische Form beibehält. Der Mantel c (Fig. 1) wird auf Flanschen a' am Ende der Walze a in irgendeiner Weise befestigt. Zweckmäßig wählt man dazu Spannbänder d. An der einen Stirnseite ist die Walze α für die Einführung eines Ventils e zu dem Luftschlauch b durchbohrt, damit dieser aufgeblasen werden kann. Das Aufblasen könnte naturgemäß auch durch ein an anderer Stelle z. B. innerhalb der Walze α liegende1. Ventil mit entsprechend langer Zuleitung erfolgen, die durch die hohle Achse der Walze α nach außen ragt.
Der Luftschlauch δ braucht nicht die in Fig. ι dargestellte Sackform zu haben, sondern kann z. B. auch aus einem langen Schlauch bestehen, der um den Kern a in Schraubenlinien gewickelt' wird, wie Fig. 2 zeigt. Der Schlauch b hat hier quadratischen oder rechteckigen Querschnitt, kann jedoch im Querschnitt auch rund; oval, trapezförmig oder anders gestaltet sein. Im letzteren Fall wären gleichzeitig mit dem Schlauch noch Füllstreifen aufzuwickeln.
Sollen die Befestigungsmittel des Gummimantels c über die zylindrische Fläche der Walze nicht vorragen, dann wird der Luftschlauch & an seinen Enden verjüngt, wie in Fig. 3 dargestellt. Auch ein solcher Schlauch mit dem Gummimantel kann in gleicherweise, wie nach Fig. i, mittels Spannbänder d befestigt werden. Der Luftschlauch kann auch an den Enden wulstartig gestaltet sein und mit seinen Wulsten in entsprechende Ringnuten des Kerns α eingesetzt und darin festgehalten werden.
Bei Verwendung eines gewickelten Luftschlauches nach Fig. 2 wird am besten der ganze Schlauch ein- oder zweiseitig mit einer Flosse versehen, auf den sich beim Aufwickeln die folgende Windung des Schlauches legt, so daß er über seine ganze Länge unverrückbar festgehalten wird.
Durch die beschriebene Ausgestaltung der Naßpreßwalze wird auch die in der Mitte ihres Umfanges zuerst einsetzende Abnutzung beträchtlich vermindert, wenn auch nicht vollständig ausgeschaltet. Die durch die allmähliche Abnutzung entstehende Verringerung der Wandstärke wird durch größere Ausbuchtung infolge des inneren Druckes aber wieder ausgeglichen.
Damit der Gummimantel c auch beim Auftreten starker Gegendrücke seine zylindrische Form beibehält, ist es vorteilhaft, an bestimmten Stellen der Naßpreßwalze besondere Gegendruckwalzen f zu lagern, die eine Ausbeulung des Mantels verhindern (Eig, 4).

Claims (3)

Patent-An Spruche:
1. Preßwalze für Papiermaschinen mit einem Gummimantel, der unter der Einwirkung eines aufblähbaren, auf dem Walzenkern befestigten Luftschlauches steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummimantel (c) unmittelbar auf dem aufblähbaren Luftschlauch (δ) aufliegt, der mit Flossen (&') versehen ist, durch die er durch die Befestigungsmittel (d) für den Gummimantel (c) bzw. beim Umlegen um den Walzenkern (α) in Schraubenganglinien(Fig. 2) durch seine eigenen Windungen mit erfaßt und in seiner Lage gehalten wird.
2. Preßwalze nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftschlauch
(b) an den Enden verjüngt ist, so daß die Befestigungsteile (d) innerhalb des Umfanges der Walze liegen (Fig. 3).
3. Preßwalze nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (c)
an bestimmten Stellen seines Umfanges durcli Gcgendruckwalzen (f) abgestützt ist (Fig· 4)· ■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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