DE1908740C - Vorrichtung an Rollenspindeln - Google Patents

Vorrichtung an Rollenspindeln

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DE1908740C
DE1908740C DE1908740C DE 1908740 C DE1908740 C DE 1908740C DE 1908740 C DE1908740 C DE 1908740C
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Expired
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English (en)
Inventor
Karl Einar Lage Lilla Edet Grettve (Schweden)
Original Assignee
^ktiebolaget Aero-Shaft, Lilla Edet (Schweden)
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Description

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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Flg.l einen teilweise gebrochenen Langssohnitt Vorrichtung an RoUspindeln zum Festhalten von durch, eine Vorrichtung an Rollspindeln gemBfl der WickelhUlsen für, Papierrollen od. dgl., die mit in Erfindung, . n.«««fc«u.
lHngsgerichteten Rinnen der Rollspindel eingelegten, Fig. 2 Ip größerem Maßstab einen Querschnitt
expandierenden Mitteln in Form von Schlauchen β durch die Rollspindel,
ausgestattet ist, die beim Aufblasen je ein In der Fig.3 in größerem Maßstab einen Querschnitt
betreffenden Rinne liegendes stabförmiges Druck- nach der Linie ΙΠ-ΙΠ in F i g. 1,
element radial auswärts bewegen, so daß dessen F i g. 4 einen Querschnitt durch dasiProfilrohr,
radiale Bußere Kante, die gegen die Innenseite der Fig.5 einen Querschnitt durch die Rollspindel
Wickelhülse drückend als Oriffkante dient, sich iq mit einem axialen inneren Versteifungsrohr,
außerhalb des Umfanges der Rollspindel erstreckt. Fig. 6 eine Seitenansicht des einen bndes einer
Bisher wurde der Hauptkörper solcher sich pneu- Rollspindel mit U-förmigen Druckelementen und
matisch erweiternder Rollspindeln aus einem mas- Fig.7 in größerem Maßstab einen Querschnitt
siven stangenförmigen Werkstotf gefertigt, wobei die durch die Rollspindel.
zur Aufnahme der stabförmigen Druckeleraente die- 15 Das in Fig.4 veranschaulichte, als Hauptkörper nenden Rinnen durch Fräsen oder Hobeln hergestellt für die Rollspindel dienende Profilrohr 1 kann durch wurden. Die Druckelemente bestanden aus gehobel- ein Walzverfahren hergestellt sein. Es ist mit fünf ten, längsgerichteten, mit Anschlagleisten an der längsgerichteten Rinnen 2 mit nach außen hin diverradial inneren Kante versehenen Stäben, die durch gierenden Seitenwänden 3 und ebenen Böden 4 ausentsprechende, in die Rinnen des Hauptkörpers der ao gebildet. Die Seitenwände 3 müssen diese Form beSpindel an dem Umfang der Spindel hineinragende sitzen, um den Walzvorgang zu erleichtern. An jedem Leisten daran gehindert werden, die Spindel während der Wulste 5 zwischen den Rinnen 2 ist eine längsder radialen Verschiebung derselben zu verlassen. gerichtete Blechschiene 6 kreisbogenförmigen Quer-Eine solche Rollspindel wird jedoch schwer, deren schnittes befestigt. Die Breite der Blechschienen 6 Herstellung teuer und außerdem schwierig hand- as ist so gewählt, daß zwischen deren Längskanten habbar. Spalte 7 gebildet werden, durch die die im Quer-Kreisförmige längsgerichtete Schienen sind bereits schnitt T-fönnigen Druckelemente 8 mit ihrem Teil 9 bekannt; sie dienen jedoch zum Befestigen der radial nach außen verschoben werden können. Die Nickelhülse und nicht zur Führung von Druck- Schenkel 10 der Druckelemente 8 bilden miteinander elementen. 30 einen stumpfen Winkel 11. In die Enden des Profil-
Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, rohres 1 sind Achszapfen 12, 13 eingeführt, die
diese Mängel abzuhelfen und eine Vorrichtung der durch eine Schweißverbindung 14 an dem Profilrohr
eingangs genannten Gattung zu schaffen, die ein nied- befestigt sind.
riges Eigengewicht mit höchstmöglichster Belastungs- In jeder der Rinnen 2 ist ein zwischen dem Boden 4
fähigkeit und Unempfindlichkeit gegen Bean- 35 und dem ihm zugeordneten stabförmigen Druck-
spruchungen in sich vereint, und deren herstellungs- element 8 liegender Schlauch 15 angeordnet. Der
technische Ausgestaltung einfach wird. Schlauch 15 ist an seinem einen Ende 16 beispiels-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- weise durch Vulkanisierung verschlossen und an löst, daß die Rinncü durch ein Profilrohr gebildet seinem entgegengesetzten Ende mit einem Endstück sind und nach außen hin divergierende Seitenwände 40 17 versehen, an das der Schlauch zweckmäßig festaufweisen und daß an zwischen den Rinnen des vulkanisiert ist. Das Endstück 17 ist mit einem in Profilrohres gelegenen iängsgerichiciu! Wulsten im eine radiale Bohrung 19 dia Achszapfens 12 ein-Ci rschnitf kr.-; b·'^. .jrmige ebenfalls längsge- geführten und mittels eines Ringes 20 gegen die richtete Blechschienen befestigt sind, deren Längs- Wandung der Bohrung abdichtenden Anschlußkanten als Führung für die Druckelemente vorgesehen 45 pfropfen 18 ausgerüstet. Die radialen Bohrungen 19 sind. (s. Fig. 1 und 3) von dem Endstück 17 der betref-
Der Hauptkörper der Rollspindel kann aus einem fenden Rinne münden in einen axialen Kanal 21 in gewalzten, geschmiedeten oder gezogenen Profilrohr dem Achszapfen 12 ein, an dessen äußeres Ende ein mit für seinen Zweck geeigneter Materialstärke her- Ventil 22 angeordnet ist, welches ein Einpressen gestellt werden, so daß außer der Materialersparnis 50 komprimierter Luft von außen in den Kanal 21 erbesondere Bearbeitungsvorgänge zur Herstellung der laubt, das aber selbsttätig von dem in den Schläuchen Rinnen nicht notwendig sind. 15 herrschenden Druck geschlossen wird. Die End-
Zwecks Erhöhung des Widerstandsmomentes kann stücke 17 werden gemeinsam von einer Hülse 23
das Profilrohr durch ein axiales Versteifungsrohr, umgeben, die auf den Achszapfen 12 gesteckt wird
das an den Böden der Rinnen befestigt ist, innen 55 und in axialer Lage durch einen Sicherungsring 24
versteift werden. festgehalten wird. Auf den entgegengesetzten Achs-
GemUß einer zweckmäßigen Ausführungsform der zapfen 13 ist eine ähnliche Hülse 25 aufgesteckt, die
Erfindung bestehen die Druckelemente aus Profil- auf diesem axial durch einen Sicherungsring 26
schienen T-förmigen Querschnittes, wobei die Sehen- zurückgehalten wird.
kel dieser Profilschienen T-förmigen Querschnittes 60 Es sei angenommen, daß auf die Rollspindel eine miteinander einen stumpfen Winkel bilden, so daß Wickelhülse 27 (in F i g. 2 mit Strichpunktlinien ander Schlauch in den Winkel zwischen diesen beiden gedeutet) aufgesteckt ist, auf die eine Papierbahn Schenkeln eingreifen kann. Durch diese Anordnung aufgewickelt werden soll. Wenn nun durch das Ventil werden die Druckelemente dank der auf die Schenkel 22 Druckluft zugeführt wird, dehnen sich die einwirkenden Druckkräfte des Schlauches seitlich 65 Schläuche 15 aus (s. den linken Schlauch 15' in abgestützt. Fig. 2, der völlig aufgeblasen ist), wobei die
Im folgenden wird die Erfindung mit Hinweis auf Druckelemente 8, die durch Kröpfung von Blech-
die Zeichnungen näher verdeutlicht. Es zeigt schienen hergestellt sein können, radial nach außen
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verschoben werden und mit ihrem radialen äußeren Teil 9 in die Innenseite der Wickelhülse 21 eingreifen, Wenn die RoUsplndel. angetrieben wird, wird die Wickelhülse 27 in Utidiehung versetzt. Es ist ersichtlich, daß, da der Druck der Schläuche 15,15' S rechtwinklig nach außen gegen die Schenkel 10 wirkt (s. die Pfeile 28 in Flg. 2), die Druckciemente 8 auf eine günstige Weise, besonders auf Grund des stumpfen Winkels 11 der Schenkel 10, abgestützt werden.
Während bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 davon ausgegangen wird, daß die Blechschienen 6 an längsgerichteten Wulsten 5 des Profllrohres 1 mittels sogenannter Rundlochschweißnähte 29 befestigt sind, ist in der Ausführungsform gemäß Fig.5 die Verbindung zwischen den Blechschienen 6 und den Wulsten 5 mittels Nieten 30 ausgeführt. Gemäß Fig.S sind außerdem die Drickelemente8' durch Strangpressen hergestellt, und die radial äußere Kantfläche des Teiles 9 ist mit Längsriffelung 31 zwecks besseren Eingriffs in die Wickelhülse 27 aus- ao gestattet. In dieser Rollspindel ist das Profilrohr 1 durch ein axial eingeführtes Versteifungsrohr 32, das an den Böden 4 durch Nieten 33 festgenietet ist, verstärkt worden.
Die Praxis hat erwiesen, daß die als Mitnehmer as dienenden stabfönnigen Druckelemente 8 sich in voller Länge an der Spindel entlang, d. h. also am besten ohne Unterbrechung derselben, erstrecken sollen. Dieses beruht darauf, daß man bei Verwendung verhältnismäßig weicher Wickelhülsen 27 aus Papier beim Abziehen der Wickelhülsen von der Rollspindel Schwierigkeiten auf Grund mehr oder weniger punktförmiger Einpressungen in das Hülsenmaterial erhalten kann. Es kann aber auch sehr bedeutungsvoll sein, wenn große Flächen der Wickelhülse 27 mit der Rollspindel nicht in Anlage geraten. Dieses ist bei Verwendung solcher Wickelhülsen 27 aus Papier sehr wichtig, die aus irgendwelchen Gründen inwendig feucht geworden, beispielswHse neu hergestellt oder feucht aufbewahrt worden sind. Die innerste Papierschicht solcher gewickelter Wickelhüisen 27 neigt dann leicht dazu, an der Rollspindel „ festzukleben. Ist die klebrige Fläche von genügender Breite Λ-.ν·χ bricht das Papier bei der Abnahme \z\ Wickelhülse von der Rollspindel und rollt sich stark klemmend und sperrend zusammen, was ein weiteres Abziehen der Wickelhülse verhindert. Ist eine Verwendung feuchter Wickelhülsen 27 zu erwarten, so sollten deshalb die kreisbogenförmigen Blechschienen 6 mit Längsriffelung (nicht gezeigt) versehen sein, an die die Innenseite der Wickelhülse in Anlage geraten kann.
Bei Verwendung der Rollspindel im Zusammenhang mit harten, nicht deformierbaren Wickelhülsen 27 und dort, wo die oben angegebenen Übelstände nicht entstehen können, kann die Ausführungsform gemäß F i g. 6 und 7 aktuell sein. Hier sei angenommen, daß die im Querschnitt kreisbogenförmigen Blechschienen 6' ein zickzackförmiges Aussehen haben, und die Druckelemente 8" aus U-förmig gekröpften Blechstreifen mit ihren Schenkeln 34, 35 abwechselnd radial nach außen gerichtet und sich durch die im Zickzack gelegene Spalte 7' zwischen den benachbarten Blechschienen 6' hindurch erstrekkend, bestehen. Diese Blechschienen sind durch Nieten 30 am Profilrohr befestigt, können aber auch durch eine Schweißverbindung miteinander verbunden sein. Die Enden 36 der durch die Spalte T hin
durchdringenden
34 der Druckelemente 8" 34 «^ ^
der
auf verschiedene Art iro;—— -taU Gummi kann Ansprüche verändert^werden^ an«a* hel5
auch Kunststoff als WwWrtM«^» Dje
1nd SnfÄneJ 2 in dem pSrShr 1 ist von der
An,«hl der ^ηηβηΖ 1η,^8 proairohr 1 kann mög-Kunststoff, zweckmäßig aus auf andere Welse verstärkn. Zwecks Erhaltung des
größten" Biegemomente* de
sich die Seitenwände .»
Richtung erstrecken.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1 Vorrichtung an Rollspindeln zum Festhalten
    SaßdSn radiale äußere Kante, die gegen
    gerichtete Blechschienen (6; 60 befestigt smd, deren Längskantsn ta* tahiuagfor die Druckelemente (8; S'; 8") vorgesehen sind, elemente j», ;3c»,6 Anspruch 1, dadurch ge-
    keÄet, da£ß an <ka ****<$«? ^T (2) ein axiales Vcnteifuoswobr (32) fccitigf .^
    3. Vorrichtung nach At.spracL I, dai'ur^ 3^ kemizeichnet daß die Druckelemente (8) aus SÄ T förmigen Querschnittes bestehen.
    4 Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- *£££EL ώ die Schenkel (10) der Profi schienen mit T-förmigcm Querschnitt miteinander einen stumpfen Winkel (ti) bilden.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckelemente 8 ) aus Profilschienen U-förmigen Quer schnittes mit radial nach außen gerichteten Schenkeln (34, 35)
    ^Vorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (34 35) sich abwechselnd radial nach außen erstrecken.
    7 Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (15) am einen Ende zweckmäßig durch Vulkanisieren verschlossen sind und am entgegengesetzten Ende mit einem mit Anschlußpfropfen (18) ausgerüsteten Endstück (") versehen sind, der in eine radiale Bohrung (19) des einen Achszapfens (12) der Rollspindel eingeführt ist und mittels eines Ringes (20) gegen die Wandung der Bohrung abgedichtet ist.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen

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