DE2251763C3 - Walze mit Durchbiegungsausgleich zum Auswalzen von plastischen Werkstoffen zu Folienbahnen auf einem Kalander oder Walzwerk - Google Patents
Walze mit Durchbiegungsausgleich zum Auswalzen von plastischen Werkstoffen zu Folienbahnen auf einem Kalander oder WalzwerkInfo
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- DE2251763C3 DE2251763C3 DE2251763A DE2251763A DE2251763C3 DE 2251763 C3 DE2251763 C3 DE 2251763C3 DE 2251763 A DE2251763 A DE 2251763A DE 2251763 A DE2251763 A DE 2251763A DE 2251763 C3 DE2251763 C3 DE 2251763C3
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C13/00—Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
- F16C13/02—Bearings
- F16C13/022—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle
- F16C13/024—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C43/00—Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
- B29C43/22—Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor of articles of indefinite length
Description
Die Erfindung betrifft eine Walze mit Durchbiegungsausgleich zum Auswalzen von plastischen Werkstoffen zu Folienbahnen auf einem Kalander oder
Walzwerk, bestehend aus einem durchgehenden, außen •m Kalanderständer abgestützten Walzenkern und
einem konzentrisch dazu angeordneten Walzenmantel, der durch in gleichmäßigen Abständen um den Walzenkern herum angeordnete federnde Elemente abgestützt
ist.
Aus der FR-PS 1 377 044 ist eine Kalanderwalze bekannt, deren durchgehender Walzenkern in der Mitte
ein festes Auflager für den im Abstand vom Kern angeordneten Walzenmantel aufweist. Der Walzenmantel
ist von der Mitte aus zu den Seiten hin konisch abnehmend ausgebildet und mit ringförmigen Versteifungsrippen versehen. Der Walzenmantel ist nur in der Mitte
am Walzenkern abgestützt Die Durchbiegungslinie des Walzenmantels im Walzenspalt weicht noch erheblich
von der idealen geraden Linie ab.
In der DT-AS 1 131 176 wird eine Walze mit Durchbiegungsausgleich vorgeschlagen, deren verhältnismäßig dünnwandiger Walzenmantel aus Stahl ausschließlich durch mehrere nebeneinander und konzentrisch
zur Walzenachse angeordnete, pneumatisch oder hydraulisch unter Druck setzbare elastische Körper gegen die Walzenachse abgestützt ist Um die hohen Walzenspaltdrücke aufzunehmen, werden die elastischen
Körper pneumatisch oder hydraulisch unter enormem Druck gesetzt. Dieser enorme Druckmitteldruck stellt
an die Abdichtungen derart hohe Anforderungen, daß eine ausreichende Abdichtung nur mit erhöhtem technischen Aufwand erreicht werden kann. Die elastischen
Körper müssen mit einem unterschiedlichen Druck beaufschlagt werden, und zwar von der Mitte zu den Seiten hin abnehmend. Hierfür ist eine aufwendige Druckregeleinrichtung notwendig.
Bei einer weiteren, aus der FR-PS 1 271 846 bekanntgewordenen Kalanderwalze soll der Durchbiegungsausgleich des Walzenmantels durch Druckbeaufschlagen von axial zwischen Walzenkern und Walzenmantel
ki gleichmäßigen Abständen angeordneten einzelnen
•Is federnde Elemente ausgebildeten hydraulischen oder pneumatischen Druckkissen erreicht werden. Das
Jeweils zum Walzenspalt zeigende Druckkissen wird iber eine Druckmittelsteuereinrichtung beaufschlagt,
während im gegenüberliegenden Druckkissen der Druck abgesenkt wird. Auch dieser Vorschlag erfordert
•ine aufwendige Druckmittelsteuereinrichtung, die
überdies für jeden Belastungsfall neu eingestellt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Walze der eingangs geschilderten Art ohne druckmittelbeaufschlagbare Walzenmantelabstützkörper zu schaffen,
mit der eine möglichst gerade Walzenmantellinie im Belastungsfall erreicht werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Federelemente aus Metallrohren bestehen, deren Innendurchmesser von beiden Ballenkanten zur
Walzenmitte hin bei gleichbleibendem Außendurchmesser abnehmend ausgebildet sind.
Durch die Erfindung wird eine Walze mit Durchbiegungsausgleich einfach in der Handhabung. Ein sicherer Durchbiegungsausgleich ist gewährleistet
An Hand der Zeichnungen wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert
F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Walze mit Durchbiegungsausgleich mittels federnden Metallroh-
20 ren;
Fig.2 zeigt eine Teildraufsicht gemäß Fig. 1, je
docli ohne aufgezogenen Walzenmantel;
F i g. 3 zeigt einen Querschnitt gemäß der Linie HI-III in Fig. 1;
Fig.4 zeigt eine schematische Darstellung der
Durchbiegung des Walzenkerns und des Walzenmantels gemäß einer Walze nach F i g. 1;
F i g. 5 zeigt ebenfalls eine schematische Darstellung der Durchbiegung einer Walze nach F i g. 1, jedoch un
ter einer größeren Streckenbelastung.
Bei einer Walze gemäß F i g. 1 ist der Walzenkern 2 und der Walzenmantel 1 getrennt. Der Walzenmantel 1
wird auf der ganzen Länge von Metallrohren 3, 3a und 3b und Rundstahlstücken 4 unterstützt. Die Metallrohre
3b mit geringer Wandstärke sind an den Seiten angeordnet, die Metallrohre 3a mit dickerer Wandstärke
zur Mitte hin. Genau in der Mitte liegen massive Rundstahlstücke 4 mit gleichem Außendurchmesser wie die
Metallrohre 3. Rundstahlstücke 4 und Metallrohre 3
werden aneinandergelegt oder gelötet, in der Weise,
daß zu den Seiten hin Metallrohre 3b mit immer dünneren Wandstärken folgen. An den Enden sind die so entstehenden Metallrohre 3 durch Halbkugelkappen 5a
abgeschlossen.
3b in gleichmäßigen Abständen über den gesamten
aufliegen.
lauf eines Temperiermediums, welches in Pfeilrichtung umläuft.
Die Abdichtung der Walze gegen Austreten des Temperiermediums wird durch Abdichtungen 5, Metallbälge 6 und Anschläge 7 erreicht, welche eine Axial-
bewegung zwischen Walzenkern 2 und Walzenmantel 1 zulassen und eine Radialbewegung zwischen Walzenkern 2 und Walzenmantel 1 nur wenig hemmen. Die
Mitnahme des Walzenmantels 1 erfolgt über Paßfedern 8, die ebenfalls eine Axialbewegung zwischen Walzen
kern 2 und Walzenmantel 1 zulassen.
In F i g. 4 wird gezeigt, wie die Metallrohre 3 bei Belastung zusammengedrückt (Ovalverformung) werden,
wodurch sie als Federn wirken. Je dünner die Wandstärke der Metallrohre 3 ist, desto kleiner ist auch die
Federkonstante. Die Federwirkung der einzelnen Metallrohre 3 ist durch Schraubenfedern schematisch in
F i g. 4 und 5 dargestellt, wobei an den Seiten schwache Federn 3b und zur Mitte hin immer stärkere Federn 3a
dargestellt sind. Das Rundstahlstück 4 wird als nicht
federnder Block 4 veranschaulicht
An den Punkten der maximalen Durchbiegung in der Walzenmitte wird die Bezugslinie 19 angelegt, von der
aus die jeweiligen Durchbiegimgsuifferenzen gemessen
werden.
Bei Belastung der Walze mit einer Streckenlast 17a ergibt sich eine Durchbiegung des Walzenkerns 2 gemäß
der Biegelinie 16. Die Federkonstanten der einzelnen Metallrohre 3 sind so gewählt, daß sie gerade so
weit zusammengedrückt werden, daß der Walzenmantel 1 im Bereich der Streckenlast 17a an jeder Stelle
nicht höher oder tiefer als in der Mitte liegt. Das bedeutet, daß an der Stelle, wo die Durchbiegungsdifferenz
21 ist, der Federweg 22 gleich der Durchbiegungsdifferenz
21 des Walzenkerns 2 sein muß.
An der Stelle, wo die Durchbiegungsdifferenz 23 des Walzenkerns 2 ist, muß der Federwe^ 24 gleich der
Durchbiegungsdifferenz 23 des Walzenkerns 2 sein.
In F i g. 5 wird gezeigt, daß sowohl unter der Strekkenlast 176 die Durchbiegungsdifferenz 26 und 28 wie
auch die Federwege 25 und 27 proportional größer als bei der Streckenlast 17a in Fig.4 sind. Das bedeutet,
daß auch hier der Federweg 25 gleich der Durchbiegungsdifferenz 26 des Walzenkerns 2 und der Federweg
27 gleich der Duchbiegungsdifferenz 28 des Walzenkerns 2 ist
Durch die F i g. 4 und 5 wird somit in schematischer Weise veranschaulicht daß der Walzenmantel 1 im Bereich
der Streckenlast keine Durchbiegung erfährt, unabhängig von der Größe der Streckenlast 17a und 17i>
und von der Durchbiegung des Walzenkerns 2. Insbesondere ist jedoch aus diesen Figuren zu entnehmen,
daß die Federkonstante der Federelemente zwischen Walzenkern und Walzenmantel in einem ganz bestimmten
Verhältnis zur Durchbiegung des Walzenkerns gehalten werden muß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Walze mit Durchbiegungsausgleich zum Auswaiien von plastischen Werkstoffen zu Foiienbahnen auf einem Kalander oder Walzwerk, bestehend aus einem durchgehenden, außen am Kalanderständer abgestützten Walzenkern und einem konzentrisch dazu angeordneten Walzenmantel, der durch in gleichmäßigen Abständen um den Walzenkern her-■m angeordnete federnde Elemente abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente aus Metallrohren (3,3a, 3b) bestehen, deren Innendurchmesser von beiden Ballenkanten der Walze zur Walzenmitte hin bei gleichbleibendem Außendurchmesser abnehmend ausgebildet sind.
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