DE2254638C3 - Auflager für Drehrohrofen oder ähnliche Vorrichtungen - Google Patents
Auflager für Drehrohrofen oder ähnliche VorrichtungenInfo
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- F16C13/00—Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
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- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
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- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
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- F16C19/50—Other types of ball or roller bearings
- F16C19/507—Other types of ball or roller bearings with rolling elements journaled in one of the moving parts, e.g. stationary rollers to support a rotating part
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- F27B7/20—Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
- F27B7/22—Rotary drums; Supports therefor
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- F27B2007/2246—Support rollers
- F27B2007/228—Support rollers comprising rollable bodies
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Description
gleich im gemeinsamen elastischen Kissen gewährleistet. Die Gesamtanordnung wird dadurch konstiuktiv
einfacher und somit auch billiger in der Herstellung.
45 Der zusätzliche Aufwand für zusätzliche Rollen be-
hend aus mehreren einzeln gelagerten Rollen oder Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung
gen mit einem zylindrischen Körper mit großem Dies hat den Vorteil, daß keine hydropneumati-
zwei symmetrisch zur vertikalen Durchmesserebene dichtungen für die Druckkammer erforderlich sind,
des Ofens angeordnete Rollen auf, auf denen der Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung
dieser Rollen rufen ein Unrundwerden des Ofenrei- nen Roücd bzw. Gleitkufen gebildet und besteht das
fens hervor, das ein Verwerfen des Mauerwerkes und Kissen aus zwei identischen Teilen, von denen jedei
seine Zerstörung über kurz oder lang nach sich zieht. eine Reihe von Lagerböcken trägt
Um das Unrundwerden des Ofens zu vermeiden, Hierdurch kann eine Einsparung an Material füi
müssen in den Auflagerbereichen Bandagen mit star- 60 das elastische Kissen und auch eine Verbesserung
kern Querschnitt vorgesehen werden, die zur Verstär- des Druckausgleiches erreicht werden,
kung am Reifen befestigt werden und den Rollen als Wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, kann da«
Laufbahn dienen. Für öfen mit großer Kapazität und elastische Kissen als ein in einer geschlossenen Kamgroßem Durchmesser ergibt die Anfertigung und mer enthaltenen Elastomer ausgebildet sein, der si«
Montage dieser Bandagen schwierige Probleme. Es 65 vollständig ausfüllt, wobei die Auflageflächen dei
ist daher vorgeschlagen worden, in jedem Auflager- Gleitkufen oder Rohre einen Teil der Wände diesel
bereich eine große Anzahl von Gleitkufen oder RoI- Kammer bilden,
len anzuordnen, um die Auflagekräfte in der Ebene Bei Anwendung von Rohren können die Lager·
bocke einen in einer in der Wand der Kammer vorgesehenen
Bohrung gleitenden Schaft aufweisen.
Im Falle, daß Gleitkufen verwendet werden, liegen diese mit ihrer ganzen Fläche auf dem elastischen
Kissen auf. Ihre Fixierung kann beispielsweise durch Einfassen der Kufen in einem biegsamen Blech erfolgen,
das die obere Wiind der Kammer bildet.
Wenn das elastische Kissen, wie vorstehend erwähnt, aus einem Elastomer besteht, wird er bei der
Montage vorgespannt, um die Gleitkufen oder RoI-len
in aer richtigen Lage zu halten. Diese Vorspannung
ist kleiner als die normale Belastung der Gleitkufen oder Rollen und kann durch Schrauben bewirkt
werden, die den Elastomer zusammendrücken. Bei Anwendung von Rohren können die Lagerböcke
Gewindezapfen aufweisen, die das elastische Kissen durchdringen; zum Zusammendrücken der Kissen
werden Muttern auf die Gewindezapfen geschraubt.
Bei einer anderen Ausführung-form kann die
Kammer mit einer unter Druck stehenden Flüssigkeit ao
gefüllt und an einen hydropneumatischen Druckspeicher
angeschlossen sein. Da in diesem Falle die Kammer eine Flüssigkeit enthält, sind die Bohrungen
durch eine nachgiebige Membrane abgedeckt, die im Inneren der Kammer angeordnet ist und auf der sich
die Schäfte der Lagerböcke abstützen.
An Hand der Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch die Hälfte eines erfindungsgemäßen
Auflagers, das aus einer R?ihe von Rohren gebildet ist,
Fig. 2 eine Ausführungsform für die Anordnung
nach F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der F i g. 2,
F i g. 4 eine der F i g. 1 ähnliche Darstellung der Hälfte eines aus einer Reihe von Gleitstufen gebildeten
Auflagers,
F i g. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach F i g. 4,
Fig.6 einen Querschnitt durch die Vorrichtung
der F ig. 4,
F i g. 7 einen Teil-Längsschnitt durch die Vorrichtung nach F i g. 4,
F i g. 8 einen Schnitt, der den Aufbau eines Lagerbockes für die Rollen nach F i g. 1 zeigt,
F i g. 9 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach F i g. 1.
Das in F i g. 1 teilweise dargestellte Auflager ist zur Aufnahme eines Drehrohrofens 10 bestimmt und
ermöglicht dessen vollständige Drehung um seine horizontale oder leicht geneigte Achse. In regelmäßigen
Abständen ist der Ofen von mehreren Auflagern getragen. Fig. 1 zeigt nur die Hälfte eines Auflagers;
die andere Hälfte ist zur vertikalen Ebene 12 durch die Ofenachse symmetrisch angeordnet.
Jede Auflagerhälfte enthält einen starren Rahmen 14, dessen oberer Teil 16 kreisbogenförmig ausgebildet
ist, und zwar mit seinem Mittelpunkt auf der Achse des Ofens, und der eine große Anzahl von
Rollen 18 mit kleinem Durchmesser trägt.
Innerhalb des Teiles 16 ist eine Kammer 20 ausgebildet;
ihre Kreisbogenlänge ist etwas kleiner als diejenige des Teiles 16, während ihre Bieite größer als
die Länge der Rollen ist. Sie ist beispielsweise mit einem Elastomer oder mit öl gefüllt. Wenn sie mit
öl gefüllt ist, so ist die Kammer 20 an einem hydropneumatischen
Druckspeicher 22 angeschlossen, der den mittleren Druck in der Kammer konstant hält.
Die obere, an den Teil 16 angefügte Wand 24 ist mit Bohrungen 26 versehen, deren inneres Ende bei Verwendung
von öl als Druckkissen durch eine biegsame, als dünnes Blech 28 ausgebildete Membrane
abgeschlossen ist. Im letztgenannten Falle ist das Blech mit seinen Rändern zwischen dem Teil 16 und
der Wand 24 eingespannt und gewährleistet die öldichtheit der Kammer 20.
Die Bohrungen 26 sind in zwei zueinander parallelen Reihen angeordnet, die dieselbe Anzahl von Bohrungen
enthalten.
Jede Rolle 18 ist an ihren Enden von einem Lagerbock 30 mit einem zylindrischen Schaft 32 getragen,
der in einer der Bohrungen 20 geführt ist und sich entweder auf dem Blech 28 oder auf dem Elastomer
abstützt, so daß der Auflagedruck der Lagerböcke durch das Kissen 36 in der Kammer kompensiert
wird.
Zum Ausgleich einer Durchbiegung bei Belastung sind die Rollen schwach gewölbt.
Dank dieser konstruktiven Anordnung verteilt sich der Auflagerdruck auf eine große Anzahl von Stellen
(28 Stellen im dargestellten Beispiel) auf dem unteren halben Umfang des Ofens. Da sich jede Rolle in
bezug auf die benachbarten Rollen frei bewegen und andere einstellen kann als diese, verteilt sich die Last
gleichmäßig auf alle Rollen und auf ihre ganze Länge, selbst dann, wenn der auf diesen Rollen ablaufende
Teil des Ofens nicht vollständig zylindrisch und/oder kreisförmig ist.
Dieses System gestattet es, die Abmessungen der Bandage mit der als Zwischenglied der Ofen auf den
Rollen aufliegt, zu verringern oder die Bandage sogar fortzulassen. In diesem Falle kann der Reifen zur
Verringerung seiner Abnutzung durch Auftragschweißen mit einem härteren Stahl verstärkt werden.
Anstatt einer einzigen Kammer 20 für alle Lagerböcke können auch zwei parallel angeordnete Kammern
vorgesehen werden, für jede Lagerbockreihe eine, die an denselben Druckspeicher angeschlossen
sind.
Die F i g. 2 und 3 stellen eine Lösung für den Fall dar, daß für jede Lagerbockreihe ein Kissen vorgesehen
ist. Jeder Lagerbock 30, dessen Basis auf einem in der Kammer 20 angeordneten Kissen 36 aufliegt,
weist einen Zapfen 40 auf, der das Kissen und die gegenüberliegende Wand der Kammer durchdringt
und zur Führung der Bewegung des Lagerbockes dient. Durch eine auf das Gewinde versehene Ende
des Zapfens 40 geschraubte Mutter 42 kann das Kissen 36 vorgespannt werden, um die Rollen 18 voi
dem Aufsetzen des Ofens auf die gewünschte Höhe zu bringen. Diese Vorspannung liegt geringfügig unter
dem auf die Lagerbocke ausgeübten Druck, durcr den die kleinen Verschiebungen der Lagerböcke be
geringen Schwankungen der Last um einen Mittel wert ermöglicht werden.
Bei der Ausführungsform der F i g. 4 bis 7 sind di( Rollen durch Gleitkufen bildende Stege 56 ersetzt
Diese Stege 56 sind an einem biegsamen Blech 51
befestigt, das auf einem in einer Kammer 20 des obc ren Teiles 16 des Rahmens 14 angeordneten Kissei
36 aus Elastomer aufliegt. Zur Befestigung der Steg am Blech £8 können sie beispielsweise in Aussparun
gen des Bleches eingelegt werden, solange diese eben ist; danach wird das Blech gewölbt.
Das Kissen 36 wird durch Zapfen 40 und Muttern 43 vorgespannt. Im. Betrieb wird die Reibfläche der
Stege 56 durch öl oder durch Wasser mit Graphit-Zusatz geschmiert.
In Fi g. 8 ist ein Schnitt des Lagerbockes der Rollen gezeigt. Aus dieser Figur ist deutlich das als
Membran dienende Blech 28 zu ersehen, das den zylindrischen Schaft 32 des Lagerbockes 30 trägt. Der
Auflagedruck der Lagerböcke auf das Blech wird durch den Öldruck in der Kammer kompensiert.
In Fig.9 ist ein Querschnitt durch ein Auflager
gezeigt. Auch hier ist das als Membran dienende Abdichtblech 28 sowie die Kammer 20 für das das Kissen
bildende öl gezeigt Diese Anordnung nach Fig.9 ist ein Querschnitt durch eine Rolle mit
Lagerbock in F i g. 1.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Auflager für Drehrohröfen, bestehend aus 5 ist.
mehreren einzeln gelagerten Rollen oder Gleitku- In der USA.-Patentschrift 3 517 915 ist ein Aufla-
fen, die sich auf elastischen Kissen abstützen, ger mit paarweise angeordneten Rollen beschrieben,
dadurch gekennzeichnet, daß samt- deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser des
liehe Rollen (18) bzw. Gleitkufen (56) sich auf Drehrohres ist und wobei die einzelnen Rollen auf
einem elastischen Kissen (36) abstützen. io einem Kreisbogen angeordnet sind und jeweils auf
2. Auflager für Drehrohröfen oder ähnliche elastischen Kissen aufliegen. Dabei ist jede Rolle einVorrichtungen nach Anspruch 1, dadurch ge- zein gelagert und kann sich in bezug auf die benachkennzeichaet, daß das elastische Kissen (36) aus harten Rollen frei verschieben und ausrichten. Für
einem in einer Kammer (20) eingeschlossenen jede Rolle sind zwei Lager und dementsprechend
Elastomer gebildet ist. 15 zwei elastische Kissen vorgesehen. Dementsprechend
3. Auflager für Drehrohröfen oder ähnliche ist auch pro Lager ein Aufwand für das elastische
Vorrichtungen nach Anspruch 2, dadurch ge- Kissen erforderlicn. Bezogen auf die Auflagekräfte
kennzeichnet, daß es aus von zwei Lagerböcken im Bereich eines Auflagers ist damit aber die Gleich-(30) getragenen Rollen (18) bzw. Gleitkufen (56)
mäßigkeit der Verteilung der Belastung auf allen gebildet ist und das elastische Kissen (36) aus so Rollen trotz des erhöhten Aufwandes nicht immer
zwei identischen Teilen besteht, von denen jeder garantiert.
eine Reihe von Lagerböcken (30) trägt An Stelle von Rollen Gleitkufen zu verwenden, ist
4. Auflager für Drehrohrofen oder ähnliche durch die deutsche Patentschrift 858 340 bekannt.
Vorrichtungen nach Anspruch 2, dadurch ge- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, für ein
kennzeichnet, daß direkt bzw. indirekt mit den as Auflager, bestehend aus mehreren Rollen oder Gleit-Lagerböcken (30) verbundene, auf das Elastomer kufen, die auf einem Kreisbogen angeordnet sind und
abgestützte und durch das Elastomer und den auf einem elastischen Kissen aufliegen, unter Beibeoberen Teil (16) des Rahmens (14) geführte, mit- haltung einer freien Beweglichkeit benachbarter RoI-tels an dem letztgenannten Teil abgestützten len oder Gleitkufen den Aufwand gegenüber bekann-Muttern (42) das Elastomer unter Vorspannung 30 ten Anordnungen zu verringern und die gleichmäßige
bringende Zapfen (40) vorgesehen sind. Verteilung der Belastung auf alle Rollen oder Gleit-
5. Auflager für Drehrohrofen oder ähnliche kufen nicht nur beizubehalten, sondern zu verbes-Vorrichtungen nach Anspruch 1, dadurch ge- sern.
kennzeichnet, daß das elastische Kissen (30) als Dies wird dadurch erreicht, daß sämtliche Rollen
eine oder mehrere mit einer unter Druck stehen- 35 bzw. Gleitkufen sich auf einem elastischen Kissen
den Flüssigkeit gefüllte Kammern (20) ausgebil- abstützen.
det ist, die in einem gemeinsamen hydropneuma- Dadurch, daß alle Rollen bzw. Gleitkufen sich auf
tischen Druckspeicher (22) verbunden sind. einem in einer entsprechend vorgesehenen Kammer
befindlichen elastischen Kissen abstützen, wird die
40 gleichmäßige Verteilung der Belastung auf alle Gleitkufen oder Rollen unter unmittelbarem Druckaus-
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