DE1922497C3

DE1922497C3 - Spannmittel zum Spannen und Halten von Hohlkörpern, insbesondere Rohren, bei spielsweise in einem Dicht und Spannkopf einer Rohrprüfpresse Die Erfindung geht aus von einem Spannmittel der im Oberbegnff des Anspruches 1 angegeben ist

Info

Publication number: DE1922497C3
Application number: DE1922497A
Authority: DE
Inventors: Erwin 4151 Osterath Kost; Bernhard 4000 Duesseldorf Zeuch
Original assignee: Schloemann Ag, 4000 Duesseldorf
Current assignee: SMS Hasenclever Maschinenfabrik GmbH
Priority date: 1969-05-02
Filing date: 1969-05-02
Publication date: 1973-09-20
Also published as: FR2047224A5; DE1922497B2; DE1922497A1; US3608161A; JPS5126646B1; GB1279332A

Description

Spannmittel zum Spannen und Halten von Hohlkörpern, insbesondere Rohren, beispielsweise in einem Dicht- und Spannkopf einer Rohrprüfpresse.

Die Erfindung geht aus von einem Spannmittel der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.

auch bei extrem hohen Drücken von Druckmitteln auf die Dichtmanschette das Eindringen von Manschettenwerkstoff in die Spalte zwischen den ein/einen, ein kreisringförmiges Klemmteil bildenden, stabförmigen Spannstücken verhindert ist und gleichzeitig die Vielzahl der Spannstücke reduziert ist.

Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Spalte zwischen den Spannsegmentstücken in ihrer gesamten Länge mittels in die Oberfläche des anliegenden Dichtmanschettenwerkstoffes eingegossene oder angeklebte Platten überdeckt sind und die Platten über ihre Länge in der Mitte senkrecht zu ihrer Fläche einen sich in den Spalt erstreckenden Steg aufweisen.

Infolge des Abdeckens der Spalte durch die Platten und der damit ermöglichten Vergrößerung der Spaltabstände zwischen den Spannsegmentstücken kann die Anzahl der Spannsegmentstücke auf ein Bruchteil der bisher benötigten verringert werden. Durfte beispielsweise bisher bei sehr hohen Drücken ein Spaltabstand von etwa 0,2 mm nicht unterschritten werden, so besteht jetzt die Möglichkeit, die Spaltweiten je nach Verwendungsart beliebig groß zu wählen, beispielsweise 4 mm. Dadurch reduziert sich die Anzahl der Spannsegmentstücke auf Vso der bisher benötigten Anzahl.

Femer wird die Platte für die Spaltabdeckung

gleichzeitig durch die Ausführung als T-Profil mit dem Steg zur genauen Festlegung der jetzt in der Anzahl reduzierten Spannsegmentstücke verwendet.
Um bei den bisher üblichen Spannmitteln mit von

die Spalte5 abdecken. Die Spannsegment stehen aus einem härteren, meist metallischen werK-stoff. Die als kreisringförmiges Klemmteil ausgeoiideten Spannsegmentstücke 6 umscnlieben zemnscn Rh 7 I der Innenwanaung; atr

außen radial nach innen wirkendem Klemmteil ein Eine von außen mit Druckmedium zu beaufschL-

leichtes Halten der Spannsegmentstücke bei Druck- gende zylindrische Dichtmanschette l tr ig.i) ™> entlastung auf die Außenseite der Dichtmanscheile Spannmittels, die in einem nicht aarg^teu^n ^ezu gewährleisten, weist in Weiterbildung der Erfin- häuse mit ihren vergrößerten Stirnseiten δ einen nngdung der Steg an der der Platte entgegengesetzten 5 förmigen Raum bildet, trägt auf ihrer mnenseue in Seite als Stützmittel eine weitere Platte als zweiten die Oberfläche eingegossene oder angeiueoie i-ior-Flansch eines doppel-T-förmigen Profils auf und die mige Platten3. Ein Steg4 dieser Plattend ragim aie Spannsegmentstücke sind in den U-förmigen Ausneh- Spalte 5, die sich zwischen den kreistormig an aer mmungen rechts und links des Steges aufgenommen, nenwandung der Dichtmanschette 1 anliegenden wobei die Spannsegmentstücke an ihren, den Hohl- 10 Spannsegmentstücken 6 befinden, wobei die ^auen j körpern zugewandten Seiten an den Längskanten mit die Spalte5 abdecken. Die Sp^annsfSmen«tucKeo^e-Ausnehmungen versehen sind, die in der Tiefe mindestens der Platten- bzw. Flanschdicke des Dop-

pel-T-Profils zuzüglich eines Maßes für den zulässi- ucicu j_r.·"^" HH

gen Verschleiß der Spannsegmentstücke infolge des _l5 ein zu spannendes Rohr 7. In der Innenwanaung aer Spannens und in der Breite mindestens der Flansch- Spannsegmentstücke 6 sind rechteckige ™»^{en B} '" breite des Doppel-T-Profils zuzüglich des Maßes für Umfangsrichtung angeordnet, in die reaernnge ν die maximale Verkleinerung der Spaltabstände beim eingelegt sind, um nach Druckentlastung aui an. Spannen entsprechen. Dichtmanschette 1 die Spannsegmentstucke 6 wieder

Auf diese Weise werden die Spannsegmentstücke 2° zentrisch von dem zu spannenden Rohr / aDzuntoen als krcisrineförmiges Klemmteil bei vom Druckine·- (Fig 2 und 3).

Eine von innen mit Druckmedi Dichtmanschette 11 zeigen Fig.-Klemmteil bildenden Spannsegmentstucke 16 hegen

stücke in Nuten angeordnet waren, mittels der weite- *5 um du Dichtmanschette 11 herum und spannen e,r. ren, dem Hohlkörper zugewandten Platten in ihrer Rohr 17 von innen her In der ^f™™^ / i._ro;„;„„_Kmi„_in 1 „„,. <JLi,_Pn Dichtmanschette 11 sind T-form.ge Platten 13 e.ncc

gössen oder angeklebt, deren Steg 14 in die von den Ipannsegmentsiücken 16 gebildeten Spalte 15 hin

dium entlasteter Dichtmanschette ohne den oder die sonst üblichen Federringe, die in an der Innenwandung der das Klemmteil bildenden Spantisegment-

kreisringförmigen Lage gehalten.

Zum Auseinanderdrücken der einzelnen Spannsegmentstüi ^v.e und zur genauen Festlegung sind in

mentstui Ke und zur genauen t-estiegung sina in _ur,.,.ov₆„, „

Weiterbildung der Erfindung zwischen dem Steg der i° einragt. In der Außenwandung der ringförmig /u Doppel-T-Profile und den Längsseiten der angren- sammengesetzten Spannsegmentstücke 16 sind in

" Umfangsrichtung Nuten 18 vorgesehen, in die als

Zugorgan elastische Ringe 19 eingelegt sind.

In Fig. 7 bis9 ist eine von außen mit Druckmedium zu beaufschlagende Dichtmanschette 21 gezeigt, an de-vn innerem Umfang in die Oberfläche wieder T-föi ige Platten 23 eingegossen oder angeklebt sind, die mit ihrem Steg 24 in die zwischen den Spannsegmentstucken 26 gebildeten Spalte 25 hineinragen. Der Steg 24 trägt auf der der Platte 23 abgewandten Seite eine weitere Platte 23'. Die Platten 23 und 23' bilden mit dem Steg 24 ein Doppel-T-Profil. In die U-förmigen Zwischenräume rechts und links des Steges 24 greifen die Längsseiten der Spannsegmentstücke 26 ein. Diese sind an ihren, dem Rohr 27 zugewandten Längskanten mit rechteckigen Ausnehmungen 28 versehen. Diese Ausnehmungen

r» 1 j· . 28 entsprechen in der Tiefe mindestens der Dicke

Druckmedium beaufschlagbaren Dichtmanschette _der Platten bzw. Flansche 23' zuzüglich eines Maßes mit den T.-formigen Spaltabdeckungen zwischen den _{50 fur de}n Verschleiß der Spannsegmentstücke 26 in-Spannsegmentstucken und einem von innen zu span- f_o|_ge des Spannens auf dem Rohr 27 und in der nenden Rohr (im Schnitt). _Breite mindestens der Breite der Platten bzw. Flan-

F ig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus F ig. 4 sehe 23' des Doppel-T-Profils zuzüglich des Maßes im Schnitt, fy_r die maximale Verkleinerung der Abstände der

F i g. 6 einen Längsschnitt nach den Linien VI-VI ₅₅ Spalte 25 beim Spannen des Rohres 27. der F i g. 4, Zwischen den Längsseiten der Spannsegment

stücke 26 und den Stegen 24 sind tangential wirkende Blattfedern 29 vorgesehen, die bei Entlastung der Dichtmanschette 21 nach dem Spannvorgang die Spannsegmentstücke 26 wieder in ihre ringförmige Ausgangslage bringen (F i g. 8 und 10). Ein spezieller Federring mit in die Innenwandung der Spannstückc 26 eingelassenen Nuten kann hier entfallen. Damit besteht eine in axialer Richtung sich erstreckende glatte Innenfläche.

zenden Spannsegmentstücke in deren Länge federnde Elemente vorgesehen, die vorteilhaft als Blattfedern ausgebildet sind.

Beispiele der Erfindung werden an Hand von Zeichnungen nachstehend näher erläutert. Dabei zeigt

F i g. 1 eine Stirnansicht einer von außen mit Druckmedium beaufschlagbaren Dichtmanschette mit T-förmigen Spaltabdeckungen zwischen den Spannsegmentstücken und ein von außen zu spannendes Rohr (im Schnitt),

Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 im Schnitt.

F i κ. 3 einen Längsschnitt nach den Linien 111-111 der Fig. 1, jedoch ohne Rohr,

F i g. 4 eine Stirnansicht einer von innen mit fhlb Dichtmanschette

F i g. 7 einen Querschnitt einer von außen beaufschlagbaren Dichtmanschette mit doppel-T-förmiger Spaltabdeckung zwischen den Spannsegmentstücken und einem zu spannenden Rohr,

Fig. 8 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 7,

Fig. 9 einen Längsschnitt nach den Linien IX-IX der Fi g. 7, jedoch ohne zu spannendes Rohr,

Fig. 10 einen vergrößerten Ausschnitt aus der F i g. 8 nach den Linien X-X im Schnitt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche: Bei bekannten Spannmitteln der genannten Art " (deutsche Auslegeschrift 1 268458) ist eine Vielzahl von stabförmigen Spannstücken mit rechteckigem oder trapezförmigem Querschnitt, die durch Spalte S voneinander getrennt sind, als zylindrischen Kleiamteil innerhalb einer mit Druckmittel beaufschlagbaren Dichtmanschette angeordnet. Dabei werden die stabförmigen Spannstücke mittels Federringen, die in einer auf ihrer Innenseite vorgesehenen Nut angeord-

1. Spannmittel zum Spannen und Halten von
Hohlkörpern, insbesondere von Rohren, beispielsweise in einem Dicht- und Spannkopf einer
Rohrprüfpresse, bestehend aus einer zylindrischen, gummielastischen Manschette mit
Dichtlippen an den Stirnseiten, die auf ihrem äußeren oder inneren Umfang mit Druckmedium — _ .

beaufschlagbar ist, wobei die Manschette jeweils io net sind, nach Entlastung des Druckmittels auf die mit einem zylindrischen, mit der Manschette Dichtmanschette in ihre kreisnngformige Ausgangseinen Ringraum für das Druckmedium bildenden lage gebracht und gehalten. In den Spalten vorgese-Körper hoher Festigkeit zusammenwirkt, und der hene Blattfedern unterstützen diesen Vorgang. Die an ihre, der Druckmittelbeaufschlagunfe entge- stabförmigen Spannstücke können auch bei der Hergengsseizten Wandung kreisringförmig mit axia- 15 stellung der Dichtmasischette, an deren Innenflache lern Spaltabstand zueinander angeordnete ein- mittels verschieden geformter Profile, beispielsweise leine Spannsegmentstücke aus härterem Werk- schwalbenschwanzförmig, angegossen oder in auf der «toff als dem des Manschettenwerkstoffes zwecks Innenfläche der Dichtmanschette befindlichen, längs-Halierung der Hohlkörper zugeordnet sind, und verlaufenden Nuten gehalten sein. Die Vielzahl solvoi-ci Stützmittel die Spannsegmentstücke bei 10 eher stabförmigen Spannstücke läßt auch bei geringen Spaltabständen noch eine genügende Bewegungsfreiheit des gesamten, aus den Spannstücken gebildeten, kreisringförmigen Klemmteiles in radialer Richtung zu.

Nachteilig bleibt nach wie vor, daß in die Spalte bei sehr hohem Druck des Druckmediums auf die Dichimanschette trotz allem noch Manschettemwrkstoff eindringen kann. Auch ergibt die Vielzahl ocr stabförmige·^ Spannstücke höhere Herstellungsko- ;cn und verhindert trotzdem nicht, daß Manschet!, nwerkstoff bei sehr hohen Drücken nun auch in

vom Druckmedium entlasteter Spannmanschctte in ihrer Kreisringlage halten, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalte (5, 15, 25) zwischen den Spannsegmentstücken (6. 16, 26) in ihrer gesamten Länge mittels in die Oberfläche des anliegenden Manschettenwerkstoffes (1. 11. 21) eingegossene oder angeklebte Platten (3, 13, 23) überdeckt sind und die Platten (3. 13. 23) über ihre Länge in der Mitte senkrecht zu ihrer Fläche einen sich in den Spalt (5, 15, 25) erstrekkenden Steg (4.14, 24) aufweisen.

2. Spannmittel zum Spannen und Halten von Hohlkörpern, insbesondere Rohre, von außen nach innen wirkend, nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (24) an der der Platte (23) entgegengesetzten Seite als Stützmittel eine weitere Platte (23') als zweiten Flansch eines doppel-T-förmigen Profils aufweist und die Spannsegmentstücke (26) in U-förmigen Ausnehmungen rechts und links des Steges (24) aufgenommen sind, wobei die Spanrisegmentstücke (26) an ihren, den Hohlkörpern (27) zugewandten Seiten an den Längskanten mit Ausnehmungen (28) versehen sind, die in der Tiefe mindestens der Platten- bzw. Flanschdicke (23') des Doppel-T-Profils zuzüglich eines Maßes für den zulässigen Verschleiß der Spannsegmentstücke (26) infolge des Spannens und in der Breite mindestens der Platten- bzw. Flanschbreite (23') des Doppel-T-Profils zuzüglich des Maßes für die maximale Verkleinerung der Spaltabstände beim Spannen entsprechen.

3. Spannmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Steg (24) des Doppel-T-Profils und den Längsseiten der angrenzenden Spannsegmentstücke (26) in deren Länge federnde Elemente vorgesehen sind.

4. Spannmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als federnde Elemente Blattfedern (29) vorgesehen sind.

Vielzahl von kleinen Spalten eindringen kann.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, Spannmittel der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen und durch die deutsche Auslegeschrift 1 268458 !vkanntgewordenen Art insoweit zu verbessern, daß