DE2705879A1 - Kurzschlusskolben fuer eine im bereich hoher energie benutzte hoechstfrequenzkoaxialleitung - Google Patents
Kurzschlusskolben fuer eine im bereich hoher energie benutzte hoechstfrequenzkoaxialleitungInfo
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Description
8 München 60
C.G.R. MeV 11. Februar 1977
Route de Guyancourt
78530 Buc / Frankreich
Kurzschlußkolben für eine im Bereich hoher Energie benutzte
Höchstfrequenzkoaxlal leitung
Die zu Anpassungszwecken dienenden Kurzschlußkolben, die
in Koaxlalleitungen benutzt werden, welche im Bereich hoher Energie arbeiten, müssen einen speziellen Aufbau haben, um
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einen ausgezeichneten Kontakt zwischen denn Kolben und den Wänden des Innenleiters und des Außenleiters der Koaxialleitung
zu gewährleisten·
Die bekannten Kolben enthalten elastische metallische Kontakte,
die sich im allgemeinen ständig und insbesondere im Verlauf der Verschiebungen des Kolbens an den Wänden der Koaxialleitung
abstützen. Der Druck dieser Kontakte auf die Wände kann somit nicht sehr groß sein, um die Verschiebungen des Kolbens nicht
zu behindern·
Tatsächlich ist bei den bekannten Kolben die Qualität der Kontakte
unzureichend, wenn es sich um Koaxialleitungen handelt, die im Bereich hoher Energie arbeiten, da die Kontakte Überschläge und
Beschädigungen der Koaxialleitungen und der ihnen zugeordneten Kolben verursachen.
Der Kurzschlußkolben nach der Erfindung gestattet, diesen Nachteil zu beseitigen.
Ein Kurzschlußkolben für im Bereich hoher Energie benutzte
Höchstfrequenzkoaxlalleitungen, mit einer ersten und mit einer
zweiten ringförmigen Platte, die parallel untereinander angeordnet und miteinander durch zwei Kontaktbänder mit elastischen metallischen
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Lamellen versehen sind, welche einen an dem äußeren Umfang
der ringförmigen Platten befestigten äußeren Kranz bzw. einen an dem inneren Umfang der ringförmigen Platten befestigten
inneren Kranz bilden, und mit Einrichtungen, mittels welchen die zweite Platte derart verschiebbar ist, daß der Abstand zwischen
den Platten verändert und eine Radialverformung des äußeren und des inneren Kranzes hervorgerufen wird, damit diese sich mit
einem vorbestimmten Druck an der Wand des Außenleiters bzw. an der Wand des Ihnenleiters abstützen können, ist gemäß der
Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die erste Platte starr an einem ringförmigen Führungsblock befestigt ist, welchem Einrichtungen
zur Verschiebung des Kolbens in der Koaxialleitung zugeordnet sind, und daß die Einrichtungen zum Verschieben
der zweiten Platte gegenüber der ersten Platte η Druckvorrichtungen enthalten, die an der zweiten ringförmigen Platte
in Anlage kommen und unter der Wirkung eines Druckmittels auf die zweite Platte eine zu dieser senkrechte Druckkraft ausüben, wobei
jeder Druckvorrichtung eine dicht abgeschlossene Kammer zugeordnet ist, in deren Inneres das Druckmittel eingeleitet werden
kann.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Kolbens
nach der Erfindung,
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die Flg. 2 und 3 im Längs- bzw. Querschnitt ein AusfUhrungs
beispiel eines Kolbens nach der Erfindung, der in einer Koaxialleitung angeordnet ist,
findung,
die Fig. 5 und 6 Einzelheiten eines zweiten bzw. dritten Aus-
fuhrungsbeispiels eines Kolbens nach der
Erfindung,
nach der Erfindung, und
die. Fig. 8 und 9 Einzelheiten des Ausftlhrungsbeisptels von
FiQ. 7.
Der in Fig« 1 perspektivisch dargestellte Kurzschlußkolben ist für eine Hochenergiekoaxialleitung (z.B. eine einem Zyklotron zugeordnete Koaxialleitung) vorgesehen und gestattet insbesondere das
Einstellen der Frequenz des Zyklotrone, mit dem er zusammenwirkt. Die Fig. 2 und 3 zeigen im Längsschnit bzw. inn Querschnitt eine erste Variante dieses Kurzschlußkolbens nach der Erfindung. Der Kolben, der in einer Höchstfrequenzkoaxlalleitung
L mit einer Achse XX angeordnet ist, die aus einem Innenleiter 1 und aus einem Außenleiter 2 aus elektrisch leitendem Material
(beispielsweise Kupfer) besteht, enthält:
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-JS -' /A .
etne erste ringförmige Platte 3;
eine zweite ringförmige Platte 4, wobei die beiden Platten 3
und 4 parallel untereinander angeordnet sind;
einen äußeren Kranz 5, der aus einem Band β mit Lamellen
7 (Fig. 4) aus elastischem metallischem Material (z.B. BerylUum
bronze) gebildet ist und der an dem äußeren Umfang der ringförmigen
ringförmigen Platte 4 mittels Schrauben 9 befestigt ist;
einen inneren Kranz 10, der aus einem gleichen Band wie
das Band 6 mit den Lamellen 7 gebildet ist und der mittels
und mittels Schrauben 14 an dem inneren Umfang der' ringförmigen
Die ringförmige Platte 3 ist mittels Stangen 11, die wenigstens
an einem ihrer Enden mit Gewinde versehen sind, und mittels
Muttern 12 an einem ringförmigen Führungsblock 15 starr befestigt, der ein passendes Gleiten des Kolbens entlang der Wände des Innenleiters 1 und des Außenleiters 2 der Koaxialleitung gewährleistet.
Zwischen dem ringförmigen Führungsblock 15 und der zweiten ringförmigen Platte 4 ist eine dritte ringförmige Platte 16 parallel
zu der ersten ringförmigen Platte 3 und zu der zweiten ringförmigen Platte 4 angeordnet, wobei die Positionen der drei Platten 3 bzw.
4 bzw. 16 durch rohrförmlge Abstandshalter 17 und 18 festgelegt sind, welche die Stangen 11 umschließen. Die Abstandshalter 17 und
18 sind einerseits zwischen der ersten ringförmigen Platte 3 und der dritten ringförmigen Platte 16 bzw. andererseits zwischen
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der dritten ringförmigen Platte 16 und dem ringförmigen Führungsblock 15 angeordnet. Die dritte ringförmige Platte
16 ist mit η öffhungen 23 versehen, über denen η zylindrische
Schalen 19 angeordnet sind (in den dargestellten Beispielen gilt η = 3). Jede dieser Schalen 19, deren kreisförmiger Rand
durch Hartlötung mit der ringförmigen Platte 16 verbunden ist, ist mit einem Druckmitteleinlaßrohr 21 (wobei das
Druckmittel beispielsweise ein Gas ist) und mit einem Druckmittelauslaßrohr 22 versehen. Die zylindrischen Schalen 19 bilden
Kammern 20, in denen Druckvorrichtungen 24 angeordnet sind, welche sich in den öffnungen 23 der ringförmigen Platte 16
frei verschieben können und sich mit einem vorbestimmten Druck auf der zweiten ringförmigen Platte 4 abstützen.
Im Betrieb wird, wenn der Kolben in der Koaxialleitung L passend
positioniert ist, ein Druckgas in die Kammern 20 eingeleitet. Die dem Druck des Gases ausgesetzten Druckvorrichtungen 24 drücken
die zweite ringförmige Platte 4 zu der ersten ringförmigen Platte 3, verringern auf diese Weise den Abstand zwischen ihnen und
verändern den Krümmungsradius der Lamellenkränze 5 und 10, die sich an den Wänden des Außenleiters 2 bzw. des Innenleiters
1 der Koaxialleitung L abstützen (und zwar mit einem Druck, der von dem Druck des Gases in der Kammer 20 abhängig ist) und
auf diese Weise den Kolben in einer vorbestimmten Position festhalten.
Die Fig. 5 und 6 zeigen Einzelheiten von weiteren Ausführungsvarianten des Kolbens nach der Erfindung, der in Fig. 1 perspektivisch
dargestellt ist.
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In dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel bestehen die Kammern 20 aus η zylindrischen Büchsen 52, die an der
dritten ringförmigen Platte 16 befestigt und von einer ringförmigen Verschlußplatte 53 bedeckt sind, welche mit η Kanälen 54 versehen ist, die in die η Kammern 20 münden. Der ringförmige
Führungsblock 15, der auf der Verschlußplatte 53 angeordnet ist, ist an seiner Stirnfläche, die mit der Verschlußplatte 53 in Berührung
ist, mit einer kreisförmigen Druckmittelverteilungsnut 57 versehen. Dieses Druckmittel wird dieser Nut 57 über ein Rohr 55 zugeführt, das
mit einem Zweiwegehahn 56 versehen ist ,wobei der eine Weg dem Einlassen
des Druckmittels und der andere dem Ablassen des Druckmittels entspricht.
Jede Druckvorrichtung 24 ist in ihrem oberen Bereich mit einer Scheibe 25 versehen, deren Durchmesser im wesentlichen
gleich dem Durchmesser der Kammer 20 ist. Eine Ringdichtung ist an dem Umfang der Scheibe 25 angeordnet und dichtet die
Kammer 20 ab.
In dieser Variante sind die öffnungen 23 der dritten ringförmigen
Platte 4, durch die hindurch sich die Druckvorrichtungen 24 verschieben, mit einem Rohr 50 ausgekleidet, das aus einem Material
besteht, welches eine weiche Reibung der Druckvorrichtungen 24 bewirkt (z.B. aus Sinterbronze).Außerdem weisen in dieser
Ausführungsvariante die ringförmigen Platten 3 und 4 kreisförmige konzentrische Rillen 40 bzw. 41 auf, in denen Röhren 42 und 43
angebracht werden können, welche eine Kühlmittelzirkulation gestatten.
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Zur Verbesserung der Befestigung der Kränze 5 und 10 an den Platten 3 und 4 sind mit Löchern versehene Ringe 44 bis
zwischen die Köpfe der Schrauben 8, 9, 13 und 14 der Kränze
5 und 10 eingefügt (Fig. 5 und 6).
Außerdem ist zur Verbesserung des Kontaktes zwischen den Kränzen 5 und 10 und den Wänden des Innenleiters 1 und des
Außenleiters 2 der Koaxialleitung L vorgesehen, in der Mitte jeder Lamelle 7 ein oder mehrere metallische Kontaktstücke
60 anzubringen (Fig. 5 und 6)»
Da die Kränze 5 und 10 einen sehr starken Druck auf die Wände der Koaxialleitung L ausüben können, kann dem Zweiwegehahn
ein in den Figuren nicht dargestelltes Sicherheitssystem zugeordnet sein, das die Bewegung des Kolbens in der Koaxialleitung
L verhindert, wenn der Hahn in der Druckmitteleinlaßstellung ist.
In dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel wird das passende
Gleiten des ringförmigen Führungsblockes 15 entlang der Wände des Innenleiters 1 und des Außenleiters 2 durch innere Führungselemente 58 und äußere Führungselemente 59 (von denen z.B.
jeweils drei vorhanden sind) bewirkt, die an denn Innenrand bzw. an dem Außenrand des ringförmigen Führungsblockes 15 mittels
Schrauben 61 bzw. 62 befestigt sind. Diese Elemente körnen aus Poly-11-amino-decancarbonsäure bestehen, die unter der
Bezeichnung RILSAN im Handel ist. Fig. 1 zeigt die Anordnung
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dieser Elemente 58 und 59 auf dem ringförmigen Führungsblock
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere kann die in der
obigen Beschreibung auf drei beschränkte Anzahl der Druckvorrichtungen 24 größer sein. Dasselbe gilt für die Stangen 11
zur Befestigung der ringförmigen Platte 3 an dem ringförmigen Führungsblock 15.
Die Einrichtungen zur Verschiebung des Kurzschlußkolbens in der Koaxialleitung umfassen Hub ringe 63 und 64 (Fig. 1 und
2), so daß der Kolben an einem Hebezeug mittels Ketten oder Seilen Θ5, die in den Hubringen 63 und 64 gleiten, aufgehängt
werden kann.
Fig. 7 zeigt noch eine weitere Variante eines Kurzschlußkolbens nach der Erfindung. Dieser Kolben enthält, wie die oben beschriebenen
Kolben:
eine erste ringförmige Platte 3;
eine zweite ringförmige Platte 4, wobei die beiden Platten 3 und
4 parallel untereinander angeordnet sind; einen äußeren Kranz 5, der aus einem Band mit Lamellen aus
elastischem metallischem Material der oben angegebenen Art gebildet und mittels Schrauben 8 an dem äußeren Umfang der
ringförmigen Platte 3 und mittels Schrauben 9 an dem äußeren Umfang der ringförmigen Platte 4 befestigt ist; und
einen inneren Kranz 10, der aus einem Band mit Lamellen aus elastischem metallischem Material gebildet und mittels Schrauben
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13 an dem Inneren Umfang der ringförmigen Platte 3 und mittels
Schrauben 14 an dem Inneren Umfang der ringförmigen Platte befestigt Ist.
In dieser Variante sind zwei Lamellenkontaktgliederbänder 70 und
71 (Fig. 8 zeigt das Kontaktgllederband 70), die aus elastischem metallischem Material bestehen, dem äußeren Kranz 5 bzw. dem
inneren Kranz 10 zugeordnet, wie In Flg. 7 gezeigt.
Flg. 8 zeigt das Kontaktgllederband 70, das Lamellen 72 aufweist,
die dieselbe Breite und gleiche gegenseitige Abstände 73 haben. Die Breiten der Lamellen 72 und der Abstände 73 zwischen den
Lamellen 72 sind gleich denen der Lamellen und der gegenseitigen Abstände der Lamellen des äußeren Kranzes 5 und des Inneren
Kranzes 10. Die Lamellen der Kontaktgllederstrelfen 70 und 71
sind gegenüber den Lamellen des äußeren Kranzes 5 und des inneren Kranzes 10 angeordnet. Die Lamellen 72 sind an einem ihrer
Enden wie die Zinken eines Kammes mit einer Leiste 74 verbunden
(Flg. 9), während das andere Ende frei Ist.
Die Leiste 74 Ist mit Löchern 75 versehen, deren Abmessungen
und Positionen gleich den Abmessungen und Positionen der in dem entsprechenden Rand des äußeren Kranzes 5 gebildeten
Löcher sind, was gestattet, mittels der Schrauben 8 gleichzeitig den äußeren Kranz 5 und das Kontaktgliederband 70 an dem
äußeren Umfang der ringförmigen Platte 3 zu befestigen. Die freien Enden der Lamellen 72 können, wie In Flg. 9 gezeigt,
mit Kontaktstücken 76 versehen sein.
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- 14 -
Im Betrieb wird, wenn der Kolben in der Koaxialleitung L passend positioniert ist, ein Druckgas in die Kammern 20
eingeleitet. Die Druckvorrichtungen 24, die dem Druck des Gases ausgesetzt sind, drücken die zweite ringförmige Platte
4 zu der ersten ringförmigen Platte 3, verringern auf diese Weise den Abstand zwischen ihnen und verändern den Krümmungsradius
der Lamellen der Kränze 5 und 10, die dadurch die Lamellen der Kontaktgliederbänder 70 und 71 mit einem Druck
gegen die Wände des Außenleiters 2 und des Innenleiters 1 der Koaxialleitung L drücken, der von dem Druck des Gases in
den Kammern 20 abhängt, und auf diese Weise den Kolben in einer vorbestimmten Position festhalten. Der Kontakt wird
durch das Vorhandensein der vorzugsweise kornförmigen Kontaktstücke
76 verbessert, die gemäß der Darstellung in Fig. 9 an den Lamellen der Kontaktgliederbänder 70 und 71 befestigt sind.
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Claims (1)
- PatentanwälteDipt-tng Opl-Chem. * OlpL-lng.E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. LeiserErnab«ro*rstras·· 198 München 60Patentansprüche :1 J Kurzschlußkolben für eine im Bereich hoher Energie benutzte Höchstf requenzkoaxialleitung, mit einer ersten und. einer zweiten ringförmigen Platte, die untereinander parallel angeordnet und miteinander durch einen äußeren Kranz , der an dem äußeren Umfang der ringförmigen Platten befestigt ist, und durch einen inneren Kranz, der an dem inneren Umfang der ringförmigen Platten befestigt ist, verbunden sind, und*mit Einrichtungen, mittels welchen die zweite Platte derart verschiebbar ist, daß der Abstand zwischen den beiden Platten verändert und eine Radialverformung des äußeren und des inneren Kranzes verursacht wird, damit diese sich mit einem vorbestimmten Druck an der Wand des Außenleiters bzw. an der Wand des Innenleiters abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Kranz (5) und der innere Kranz (10) aus zwei Kontaktbändern (B) mit elastischen metallischen Lamellen (7) gebildet sind, daß die erste Platte (3) an einem ringförmigen Führungsblock (15) starr befestigt ist, dem Einrichtungen zur Verschiebung des Kolbens in der Koaxialleitung (L) zugeordnet sind, und daß die Einrichtungen zur Verschiebung der zweiten Platte (4) gegenüber der ersten Platte (3) η Druckvorrichtungen (24) aufweisen, welche sich an der zweiten ringförmigen Platte (4) abstützen und unter der Wirkung eines Druckmittels auf die zweite ringförmige Platte senkrecht zu derselben einen Druck ausüben können, wobei709833/0690jeder Druckvorrichtung (24) eine dicht abgeschlossene Kammer (20) zugeordnet ist, in deren Inneres das Druckmittel eingeleitet werden kann.2« Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder ( 6) mit den Lamellen (7) aus einem Berylliumbronzeband gebildet sind, das eine Reihe von Schlitzen (30) aufweist, die zueinander parallel und zu den Leisten (31, 32) des Bandes (6) senkrecht sind, wobei die Höhe der Schlitze (30) kleiner als die Höhe des Bandes (B) ist.3.Kolben nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (31, 32) von jedem der Bänder (B), die die Kränze (5, 10) bilden, Löcher (33, 34) aufweisen, die an den beiden Enden jeder Lamelle (7) gebildet sind und die Befestigung der Kränze (5, 10) an den ringförmigen Platten (3, 4) mittels Schrauben (θ, θ und 13, 14) gestatten·4« Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er η Kammern (20) aufweist, die aus η zylindrischen Schalen (19) bestehen, deren kreisförmige Ränder an einer dritten ringförmigen Platte (16) befestigt sind, welche zu der ersten ringförmigen Platte (3) und zu der zweiten ringförmigen Platte (4) parallel ist und mit η Öffnungen (23) versehen ist, in denen sich die Druckvorrichtungen (24) verschieben können, wobei Ober jeder Druckvorrichtung (24) eine Scheibe (25) angebracht ist, die im wesentlichen denselben Durchmesser wie die Kammer (20), in der sie angeordnet ist, hat und an ihrem Umfang zum Abdichten mit einer709833/0690Ringdichtung (51) versehen Ist·5. Kolben nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kammer (20) mit einem Druckmitteleinlaßrohr (21) und mit einem Druckmittelauslaßrohr (22) versehen Ist.6. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß erη Kammern (20) aufweist, die aus η zylindrischen Büchsen (52) bestehen, welche an einer dritten ringförmigen Platte (16), die zu der ersten ringförmigen Platte (3) und zu der zweiten ringförmigen Platte (4) parallel Ist, befestigt sind und über denen eine ringförmige Verschlußplatte (53)angebracht Ist, die mit η Kanälen(54)versehen 1st, welche in die η Kammern (20) münden und nacheinander das Einlassen und das Ablassen des Druckmittels gestatten, daß der ringförmige Führungsblock (15), der auf der Verschlußplatte (53) angeordnet Ist, auf seiner Stirnfläche, die mit der Verschlußplatte (53)In Berührung ist, mit einer kreisförmigen D ruckmittelverteilungs nut (57) versehen 1st, wobei das Druckmittel In die Nut (57) mittels eines Rohres (55) eingeleitet und über die Kanäle (54) In die Kammern (20) geleitet wird, wobei das Rohr (55) mit einem Zweiwegehahn (56) versehen ist, dem ein Sicherheitssystem zugeordnet ist, das die Bewegung des Kolbens in der Koaxialleitung (L) verhindert, wenn der Hahn (56) In der Druckmitteleinlaßstellung ist.709833/06907. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste ringförmige Platte (3) mit dem ringförmigen Führungsblock(15) mittels Stangen (11)« die an wenigstens einem ihrer Enden mit Gewinde versehen sind, und mittels Muttern (12) fest verbunden ist.8· Kolben nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß rohrförmige Abstandshalter (17, 18) die Stangen (11) zwischen der ersten ringförmigen Platte (3) und der dritten ringförmigen Platte(16) bzw. zwischen der dritten ringförmigen Platte (16) und dem Führungsblock (15) umschließen.9. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Führungsblock (15) an dem inneren Umfang und an dem äußeren Umfang seiner oberen Stirnfläche mit Führungselementen (58, 59) aus selbstschmierendem Material versehen ist.10. Kolben nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente aus Poly-11-amino-decancarbonsäure bestehen, welche unter der Bezeichnung RILSAN im Handel ist.11. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite ringförmige Platte (3, 4) mit im wesentlichen kreisförmigen Rillen (40, 41) versehen sind, in denen Röhren angebracht werden können, welche einen Kühlmittelkreislauf ermöglichen.709833/069012· Kolben nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit Löchern versehene Ringe (44 bis 47) zwischen der oberen und der unteren Leiste des inneren und des äußeren Kranzes (5, 10) und den Köpfen der Schrauben (8 bis 14), mittels welchen der innere und der äußere Kranz (5, 10) an der ersten und an der zweiten ringförmigen Platte (3, 4) befestigt sind, angeordnet sind.13. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein äußeres Lamellenkontaktgliederband (7Q) und ein inneres Lamellenkontaktgliederband (71) dem äußeren bzw. dem inneren Kranz (5, 10) zugeordnet sind, wobei die mit den Lamellen (72) versehenen Kontaktgliederbänder (70, 71) mit einem (74) ihrer Ränder an dem äußeren Umfang und an dem inneren Umfang der ersten ringförmigen Platte (3) befestigt sind, während der andere Rand frei ist.14. Kolben nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung der Lamellen (72) des äußeren und des inneren Kontaktgliederbandes (70, 71) gleich der Teilung der Lamellen (7) des äußeren und des inneren Kranzes (5, 10) ist, daß die Lamellen (72) des äußeren Kontaktgliederbandes (70) den Lamellen (7) des äußeren Kranzes (5) gegenüberliegen und daß die Lamellen (72) des inneren Kontaktgliederbandes (71) den Lamellen (72) des inneren Kranzes (10) gegenüberliegen.709833/069015« Kolben nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (72) der Kontaktgliederbänder (70, 71) an ihrem freien Ende mit vorzugsweise kornförmigen Kontaktstücken (76) versehen sind, die an den Wanden des Außenleiters (2) und des Innenleiters (1) der Koaxialleitung (L) in Anlage bringbar sind.16. Kolben nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung ränder (74) der Kontaktgliederstreifen (70, 71) mit Löchern (75) versehen sind, die die Ausnutzung der Schrauben (8, 13) zur Befestigung des äußeren und des inneren Kranzes (5, 10) an der ersten ringförmigen Platte (3) gestatten.17· HöchstfrequenzkoaxiaUeistung, gekennzeichnet durch einen Kurzschlußkolben nach einem der Anepruche 1 bis 16.709833/0690
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