DE2151838C2 - Hydraulische Steuerventileinrichtung - Google Patents

Hydraulische Steuerventileinrichtung

Info

Publication number
DE2151838C2
DE2151838C2 DE19712151838 DE2151838A DE2151838C2 DE 2151838 C2 DE2151838 C2 DE 2151838C2 DE 19712151838 DE19712151838 DE 19712151838 DE 2151838 A DE2151838 A DE 2151838A DE 2151838 C2 DE2151838 C2 DE 2151838C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
consumer
channels
valve device
channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712151838
Other languages
English (en)
Other versions
DE2151838A1 (de
Inventor
Hubert Zug Häusler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
APPINGEDAMMER BRONSMOTORENFABRIK APPINGEDAM NL NV
Industrie- En Handelsmaatschappij Koppen & Lethen Rijswijk Nl NV
Original Assignee
APPINGEDAMMER BRONSMOTORENFABRIK APPINGEDAM NL NV
Industrie- En Handelsmaatschappij Koppen & Lethen Rijswijk Nl NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by APPINGEDAMMER BRONSMOTORENFABRIK APPINGEDAM NL NV, Industrie- En Handelsmaatschappij Koppen & Lethen Rijswijk Nl NV filed Critical APPINGEDAMMER BRONSMOTORENFABRIK APPINGEDAM NL NV
Publication of DE2151838A1 publication Critical patent/DE2151838A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2151838C2 publication Critical patent/DE2151838C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/04Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/06Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
    • F16K11/065Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members
    • F16K11/07Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members with cylindrical slides

Description

Die Erfindung betrifft eine Steuerventileinrichtung von der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art. Derartige Steuerventileinrichtungen sind vielfach bekannt.
Bei einer solchen Einrichtung ist es vor allem ein Problem, die von der Pumpe herkommende Druckmittelleitung so mit dem zum Verbraucher führenden Kanal zu verbinden, daß der Verbraucher möglichst ruckfrei anfährt, wenn durch die Bewegung des Steuerschiebers diese Verbindung freigelegt wird. Häufig wird dabei eine progressive Öffnung des Verbindungsquerschnittes bei linearer Verschiebung des Steuerschiebers angestrebt, so daß die durchströmende Flüssigkeitsmenge zuerst langsam und dann immer rascher zunimmt, was eine sehr feinfühlige Steuerung ermöglicht; in einem Diagramm, das die Flüssigkeitsmenge in Funktion des Verschiebungsweges des Steuerschiebers zeigt, ist demnach die Menge durch eine progressiv ansteigende Kurve charakterisiert.
Man hat schon durch verschiedene Maßnahmen versucht, solche progressiv ansteigende Kurven zu erzielen. So sind beispielsweise (CH-PS 4 44 601) Anschrägungen an den Steuerkanten vorgesehen worden, wobei durch spezielle Formgebung der Steuerkanten eine möglichst große Annäherung an die gewünschte Kurve erzielt werden sollte. Dabei ist auch versucht worden, den Winkel der Anschrägung entsprechend zu wählen, so daß also die Anschrägung zuerst flach und dann steiler verläuft; zum Teil ist auch nur eine flache Anschrägung vorgesehen, welche direkt in eine scharfe Steuerkanie übergeht. Nachteilig ist bei diesen Ausführungen der hohe Fertigungsaufwand. Oft ist eine nachträgliche Fertigbearbeitung des gegossenen Gehäuses durch Drehen nicht zu vermeiden, selbst wenn das Gehäuse der Steuerventileinrichtung bereits mit Kanälen and Anschrägungen gegossen worden ist.
Es ist auch schon versucht worden, durch Kerben in der Steuerkante des Steuerschiebers die gewünschte Progressivität herbeizuführen, wobei als weitere Maßnahme die Kerben mit unterschiedlicher Breite ausgeführt wurden. Abgesehen davon, daß die Herstellung solcher Kerben die Fertigung ebenfalls verteuert, führt eine solche Maßnahme dazu, den Steuerschieber verdrehsicher anordnen zu müssen, damit die Kerben ihre Funktion stets erfüllen können. (Dies gilt dann, wenn die Steuerkante längs des Umfanges des Steuerschiebers durch Querbohrungen unterbrochen ist.) Eine solche Verdrehsicherung verteuert aber die Herstellung noch weiter.
Es ist auch schon versucht worden, den Durchmesser jedes Steuerkanals größer als die Breite des Ringkanals zu machen, in den der Steuerkanal einmündet. Es entstehen dadurch an den Übergangsstellen kreisabschnittförmige Durchtrittsquerschnitte und damit eine progressive Änderung allerdings nur solange, bis die Steuerkante den Rlngkanai erreicht. Dann verändert sich der Durchtrittsquerschnitt sehr rasch, so daß auch hier keine progressive Zunahme über den ganzen Verschiebungsweg erfolgt. Zudem 1st man dann nicht mehr frei in der Wahl der günstigsten Durchmesser für den Steuerkanal und die Schieberbohrung.
Hinzu kommt, daß auch die Bearbeitung von Gehäusen für solche Steuerventileinrichtungen vor allem dann erschwert wird, wenn Im Inneren eines Gehäuses Ringkanäle hergestellt werden müssen, wie sie beispielsweise bei Steuervorrichtungen mit mehreren Schiebern (CH-PS 4 44 601) vorgesehen sein müssen, um die Druckflüssigkeit um einen ersten, nicht betätigten Schieber herum zum nächsten zu leiten oder um den Hub des Steuerschieber? zu verkürzen. Auch zwecks gleichmäßiger Druckbelastung des Steuerschiebers längs seines Umfanges werden Ringkanäle Im Gehäuse vorgesehen. Solche Ringkanäle müssen durch Ausdrehen hergestellt werden, indem ein spezielles Drehwerkzeug in den vorgebohrten Kanal eingesetzt wird, worauf an der gewünschten Stelle durch Ausfahren des Drehstahles der Kanal erweitert wird. Nachteilig ist dann welter, daß der Durchmesser der Erweiterung, also des Ringkanals, nicht beliebig über den Durchmesser der Bohrung hinaus erweitert werden kann, da nur ein beschränktes Ausfahren des Drehstahles möglich ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Nachtelle zu vermeiden und eine Steuerventileinrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß sie die Vorteile einer progressiven Steuerung mit denjenigen einer möglichst einfachen Herstellung verbindet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung 1st nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 4a der Zeichnung beschrieben,
während die Fig. 4b eine bekannte Ausführung zum besseren Verständnis der Fig. 4a betrifft. Es zeigt:
F i g. 1 einen Querschnitt durch die Schiebergehäuse einer Steuerventileinrichtung mit zwei Steuereinheiten mit schematisch dargestellten Anschlüssen längs der Linie I, \ in Fig. 3,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III, III in Fig I, Fig. 4a einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 und Fig. 4b einen entsprechenden Ausschnitt bei einer bekannten Steuerventileinrichtung.
Von der SteuerventÜeinrichtung sind lediglich die zum Verständnis wesentlichen Steuereinheiten gezeigt, an denen je ein nicht dargestellter Verbraucher angeschlossen ist und die mit einer gemeinsamen Pumpe 3 sowie einem gemeinsamen Tank 4 verbunden sind. In Fig. 1 sind zwei derartige Einheiten gezeigt, es können aber auch weitere Einheiten in gleicher Weise a_i diese angeschlossen sein (in Fig. ] auf der linken Seite). Die übrigen zur Steuerventileinrichtung gehörenden Teile einschließlich weiterer Kanäle sind der Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet.
In jedem Einzelgehäuse 1 einer solchen Steuereinheit ist ein Steuerschieber 2 axial beweglich in einer Steuerbohrung 20 gelagert, der durch bekannte Mittel aus der in Fig. 1 rechts dargestellten Neutrallage heraus verschiebbar Ist (vgl. den Steuerschieber links in Fig. 1). Jeder Steuerschieber 2 weist mehrere Bunde 21 auf, die den Querschnitt der Steuerbohrung 20 vollständig ausfüllen, während dazwischen Einführungen 22 von geringerem Durchmesser angeordnet sind, mittels welchen eine Verbindung zwischen verschiedenen, in die Steuerbohrung 20 einmündenden Steuerkanälen hergestellt werden kann. Die Übergänge zwischen den Bunden 21 und den Einführungen 22 sind als scharfkantige Steuerkanten 23 ausgebildet. In die Steuerbohrung 20 münden verschiedene Steuerkanäle 10, 11 und 12 ein, wobei angenommen sei, daß der mittlere Steuerkanal 10 von der gemeinsamen Pumpe 3 herkommt, während durch die Steuerkanäle 11 und 12 der Rücklauf zum gemeinsamen Tank 4 erfolgt.
Zwischen den Steuerkanälen 10 und 11 einerseits sowie 10 und 12 andererseits sind Verbraucherkanäle 110 und 120 vorgesehen, die sowohl rechtwinklig in die Steuerbohrung 20 einmünden, als auch rechtwinklig zu den Steuerkanälen 10, 11, 12 angeordnet sind. Die Verbraucherkanäle 110 ur;d 120 jedes Einzelgehäuses 1 führen zu einem angeschlossenen Verbraucher.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, bestehen die Steuerkanäle 10, 11 und 12 je aus zwei parallelen Steuerkanälen ΙΟ«, 106; 11a, 116 und 12a, 126, die jwells über Anschluß- bzw. Abschlußplatten mit entsprechenden Öffnungen miteinander an den Enden der Stei'erventileinrichtung verbunden sind.
Der Abstand der Längsachsen 101, 111 und 121 dieser parallelen Steuerkanäle 10a, 106,- 11a, 116; 12a, 126 entspricht dabei im wesentlichen dem Durchmesser der Steuerbohrung 20. Im gezeigten Ausführungsbeispiel 1st er etwas größer. Mit Vorteil ist der Durchmesser dieser Steuerkanäle 10a, 6 bis 12a, 6 etwas kleiner als der Durchmesser der Steuerbohrung 20. Dadurch entsteht, wie aus Flg. 1 und Fig. 4a deutlich ersichtlich, an den Durchdringungsstellen des Einzelkanals mit der Steuerbohrung 20 ein Übergang 5, der in der Projektion auf die Zeichnungsebene als Ellipse erscheint, deren größter Durchmesser etwas kleiner als derjenige der Steuerbohrung 20 ist. Dieser Durchmesser liegt ferner, wie ersichtlich, parallel zur Längsachse des Einzel-Parallel-Kanals, während der kleinere Durchmesser der Ellipse parallel zur Längsachse der Steuerbohrung 20 liegt.
Die Durchmesser der Ellipse können einerseits durch den Abstand der beiden parallelen Kanäle voneinander und andererseits durch die Wahl des Durchmessers dieser parallelen Kanäle sowie desjenigen des Steuerschiebers 2 beliebig verändert werden.
Die beschriebene Vorrichtung ermöglicht folgende Vorteile:
1. Die Auflösung jedes Steuerkanals 10, 11, 12 in jeweils zwei parallele Kanäle 10a, 106; 11a, 116; 12a, 126 gestattet es, bei Steuerventileinrichtungen mit mehreren Steuerschiebern auf Ringkanäle zur Umleitung der Druckflüssigkeit um einen nichtbetätigten Steuerschieber herum zum nächsten zu verzichten und das ganze Gehäuse ausschließlich auf Bohrmaschinen zu bearbeiten. Es sind keine Dreharbeiten mehr notwendig, so daß die Gehäuse auch auf automatischen Fertigungsstraßen herstellbar sind.
2. In den beiden parallelen Kanälen, die nur den Rand der Steuerbohrung anschneiden, kann die Druckflüssigkeit ohne weiteres an den in die parallelen Kanäle hineinragenden Bunden 21 des Steuerschiebers 2 vorbeiströmen, wie namentlich aus Fig. 2 ersichtlich Ist, so daß der größte Teil der Flüssigkeit nicht mehr wie in einem Ringkanal umgelenkt wird. Es ergeben sich dadurch auch geringere Druckverluste bis zum letzten der angeschlossenen Schieber.
3. Die Übergänge zwischen den parallelen Kanälen 10a, 106; 11a, 116; 12a, 126 und der Steuerbohrung 20, die eine elliptische Berandung aufweisen, ermöglichen in Verbindung mit der scharfkantigen Steuerkante 23 eine progressive Vergrößerung des gesamten Durchströmquerschnittes bei gleichmäßiger Verschiebung des Steuerschiebers 2, da bei einer solchen Verschiebung dieser Durchströmquerschnitt zuerst langsam und dann immer rascher zunimmt. Es ist dabei zu beachten, daß durch die Verschiebung des Steuerschiebers zwei einander gegenüberliegende Durchströmquerschnitte entstehen. Die progressive Zunahme erfolgt - wie erwähnt - ohne Verwendung von Anschrägungen und Kerben an den Steuerkanten des Steuerschiebers.
4. Bei gleicher Überdeckung (Abstand der Steuerkante des Steuerschiebers vom Steuerkanal) sind die Leckverluste geringer als bei Steuerventileinrichtungen mit herkömmlichen Ringkanälen an den Übergangsstellen. Dies geht aus einem Vergleich der Flg. 4a und 4b hervor. In der letztgenannten Figur ist eine Steuereinheit bekannter Ausführung dargestellt, in welcher Ringkanäle 10/· bzw. 11Or vorgesehen sind (zur besseren Erläuterung ist der Steuerschieber 2 ohne Anschrägungen dargestellt, obwohl dies im Prinzip keinen Einfluß hat). Der Ringkanal 10/· dient dazu, sowohl die von der Pumpe herkommende Flüssigkeit bei Neutralstellung des Steuerschiebers 2 um dessen Bund 21 herum zur nächsten Steuereinheit zu führen, als auch den Steuerschieberhub zwecks Öffnung eines bestimmten Querschnittes möglichst gering zu halten, während der Ringkanal 110/· des Verbraucherkanals 110 zum Druckausgleich, d. h. zur allseitig gleichmäßigen Belastung des Steuerschiebers 2 durch den Druck in diesem Anschluß dient. Der Abstand der Steuerkante 23 vom Ringkanal HOr ist, wie aus Flg. 4b ersichtlich, überall gleich groß, wobei zur Leckverminderung die
Überdeckung α dient, die eine gewisse Größe aufweisen muß.
Bei den elliptischen Übergängen ist, wie aus Fig. 4a ersichtlich, die Überdeckung nur in der Mitte sehr klein, sie nimmt beidseitig rasch zu, wie durch den Abstand b angedeutet wird, wobei dieser Abstand etwa die Größe des Abstandes α in Fig. 4b erreicht. Die Überdeckung a' kann daher bei dieser Ausführungsform wesentlich kleiner gehalten werden, so daß sich auch eine feinere Steuerung ergibt, die aufgrund des kürzeren Leerhubs des Steuerschiebers viel früher anspricht als bei der Ausführung gemäß Fig. 4b. Das Verhältnis des Regelweges zum Leerhub wird dadurch günstiger, d. h. der Anteil des Regelweges am Gesamthub nimmt zu.
Durch die scharfkantige Ausführung der Steuerkante wird die Drosselstrecke (Strecke, aus der die Flüssigkeit beim Vorbeiströmen an der Steuerkante gedrosselt wird) wesentlich kürzer als bei angeschrägten Steuerkanten, so daß sich der Einfluß der Viskosität der Druckflüssigkeit auf die Regelung vermindert.
Aus Fig. 3 ergibt es sich, daß, wenn zahlreiche Steuereinheiten miteinander kombiniert oder in einem einzigen Gehäuse vereinigt werden sollen (Monoblock), die Steuerkanäle eine beträchtliche Länge erreichen können, so daß bei Herstellung die Gefahr besteht, daß sie beim Bohrvorgang „verlaufen", d. h., daß ihre Längsachsen nicht mehr gerade sind. Man kann dies dadurch vermeiden, daß man diese Steuerkanäle um 90° von der in Fig. 3 gezeigten Anordnung verdreht, so daß sie dann z.B. parallel zu den gezeigten Verbraucherkanälen 110 und 120 verlaufen. Dadurch werden zwar die Steuerkanäle kürzer, sie bilden jedoch keine durchgehende Verbindung mehr. Damit sie zwecks Anschluß an die gemeinsame Pumpe und den gemeinsamen Tank dennoch untereinander verbunden werden können, werden die Steuerkanäle auf derselben Ebene durch eine alle Einheiten durchsetzende Längsbohrung verbunden, die in gleicher Richtung wie die Steuerkanäle verläuft. Bei den erforderlichen Verbindungsbohrungen kommt es, da sie direkt keine Steuerfunktion ausführen, nicht mehr auf Genauigkeit an; wenn daher auch ihre Längsachsen infolge der relativ großen Bohrlänge etwas gebogen sind, hat dies keinen Einfluß auf die Steuerung. Allenfalls ist es auch möglich, von beiden Stirnseiten her zu bohren und die beiden Bohrungen in der Mitte zusammenkommen zu lassen, wobei auch hier die Genauigkeit des Zusammentreffens nicht besonders groß zu sein braucht. Die nicht benötigten Enden dieser Längsbohrung werden mit Stopfen verschlossen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Hydraulische Steuerventileinrichtung mit einem oder mehreren Steuerschiebern zürn wahlweisen Richtungssteuern einer entsprechenden A.nzahl hydraulischer Verbraucher, wobei der Steuerschieber in einer Steuerbohrung axial verschiebbar ist und je nach Richtung seiner Auslenkung über an ihm vorgesehene Bunde eine Pumpenleitung mit einem ersten Verbraucherkanal und eine zum Tank führende Rücklaufieitung mit einem zweiten Verbraucherkanal des dem Steuerschieber zugeordneten Verbrauchers verbindet bzw. den zweiten Verbraucherkanal mit einer Pumpenleitung und den ersten Verbraucherkanal mit der Rücklaufieitung verbindet bzw. die genannten Verbindungen absperrt, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelweg im Verschiebebereich des die PumpenleiSung mit dem einen oder anderen Yerbrauchcrkanal (110 bzw. 120) in gesteuerter Welse verbindenden Bundes (21) sowie die Druckmittelwege in den Verschiebebereichen der für die gesteuerte Verbindung der Verbraucherkanäle (110, 120) mit der Rücklaufieitung vorgesehenen Bunde jeweils aus zwei parallelen Steuerkanälen (10a, 106,11a, 116, 12a, 126) im Gehäuse der Steuerventileinrichtung gebildet sind, die symmetrisch zur Längsachse des Steuerschiebers (2) den Rand der Steuerbohrung (20) anschneiden.
2. Steuerventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Längsachsen (101, 111, 112) der beiden jeweils zusammengehörenden parallelen Steuerkanäle (10a, 106, 11a, 116, 12a, 126) im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Steuerbohrung (20) ist.
3. Steuerventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser jedes Steuerkanals (10a, 106, 11a, 116, 12a, 126) kleiner als der Durchmesser der Steuerbohrung (20) ist.
DE19712151838 1970-10-28 1971-10-19 Hydraulische Steuerventileinrichtung Expired DE2151838C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1593170A CH513341A (de) 1970-10-28 1970-10-28 Steuervorrichtung für hydraulisch betriebene Einrichtungen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2151838A1 DE2151838A1 (de) 1972-05-04
DE2151838C2 true DE2151838C2 (de) 1982-12-30

Family

ID=4413127

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712151838 Expired DE2151838C2 (de) 1970-10-28 1971-10-19 Hydraulische Steuerventileinrichtung

Country Status (6)

Country Link
CH (1) CH513341A (de)
DE (1) DE2151838C2 (de)
FR (1) FR2110068A5 (de)
GB (1) GB1376154A (de)
NL (1) NL154306B (de)
SE (1) SE372317B (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3207393C1 (de) * 1982-03-02 1983-10-13 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Steuerventil,insbesondere elektrohydraulisches Steuerventil

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2971536A (en) * 1958-06-26 1961-02-14 Caterpillar Tractor Co Hydraulic control valve throttling mechanism
CH444601A (de) * 1966-12-13 1967-09-30 Beringer Hydraulik Gmbh Steuervorrichtung für hydraulisch betriebene Einrichtungen
GB1304459A (de) * 1969-04-14 1973-01-24

Also Published As

Publication number Publication date
GB1376154A (en) 1974-12-04
CH513341A (de) 1971-09-30
NL7114527A (de) 1972-05-03
FR2110068A5 (de) 1972-05-26
NL154306B (nl) 1977-08-15
DE2151838A1 (de) 1972-05-04
SE372317B (de) 1974-12-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3126041C2 (de) Hydraulische Steuervorrichtung mit einer verstellbaren Drossel
DE3126040C2 (de) Hydraulische Steuervorrichtung
DE1601729C3 (de) Mit Vorsteuerung arbeitende hydraulische Steuerventileinrichtung
DE102005020857B4 (de) Stromteilerventileinsatz, Stromteilerventil und Ventilmodulbaustein
DE112015001068T5 (de) Fluiddruckzylinder
DE4307990A1 (de) Hydraulisches Steuerventil
DE2232864C3 (de) Steuerventil
DE2304334C2 (de) Steuervorrichtung für lastunabhängige Durchflussregelung
EP2714229B1 (de) Filtriervorrichtung für hochviskose fluide
DE3534901A1 (de) Hochdruck-mischkopf
EP0121600B1 (de) Steuerventil
DE2151838C2 (de) Hydraulische Steuerventileinrichtung
DE2904034C2 (de) Steuerventil
DE2915096C2 (de)
DE2910029C2 (de) Steuerventil
EP0907832A1 (de) Steuereinrichtung für einen einseitig arbeitenden differentialzylinder
DE3000592C2 (de)
DE2602328C3 (de) Drosselventil
DE2049876C3 (de) Hydraulisches Steuerventil
DE2749352B2 (de) Druckmittelsteuereinrichtung, insbesondere für hydrostatische Lenkeinrichtungen von Kraftfahrzeugen
DE4230185C2 (de) Wegeschieber für Hydrauliksteuerungen
DE3004732C2 (de)
DE1118800B (de) Einrichtung zur Umkehr der Drehrichtung einer als Expansionsmaschine arbeitenden Schraubenradmaschine
DE1296909B (de) Mehrwegeventil
DE2912730A1 (de) Steuerventilanordnung

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8126 Change of the secondary classification

Ipc: F15B 13/08

D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee