DE3128294A1 - "walze" - Google Patents
"walze"Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C13/00—Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
- F16C13/02—Bearings
- F16C13/022—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle
- F16C13/024—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle
- F16C13/026—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle by fluid pressure
Description
Walze
Die Erfindung bezieht sich auf eine Walze der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
Derartige Walzen sind als sogenannte "schwimmende Walzen" bekannt.
Bei der Ausführungsform nach der DE-PS 10 26 609 besteht die Dichtungsanordnung aus längs des Querhaupts und
der Hohlwalze auf beiden Seiten der Wirkebene der Walze sich erstreckenden leistenförmigen Längsdichtungen sowie
an den längs des Querhaupts und der Hohlwalze einander gegenüberliegenden Enden der Längskammer vorgesehenen Endquerdichtungen.
Bei der Ausführungsform nach der JP-GM-AS
40-5835 besteht die Dichtungsanordnung aus einer endlosen Dichtung, die einen längs der Walze sich erstreckenden und
an den Enden abgerundeten länglichen Dichtungsbereich umschließt.
-k-
Im Bereich der Längskammer übt die darin befindliche
Druckflüssigkeit einen über die Länge gleichmäßigen Druck aus. Da sich der mit Druckflüssigkeit gefüllte Bereich
aber nicht exakt über die gesamte Länge der Hohlwalze erstrecken kann, ergeben sich aus diesem Grund an
den Enden Abweichungen von der ideal gleichmäßigen Druckverteilung. Dasselbe trifft zu, wenn die Hohlwalze wie in
der JP-GM-AS 40-5835 an den Enden über Lager auf dem Querhaupt abgestützt ist. Wenn die an den Enden des Querhaupts
aufgebrachte äußere Belastung und die durch die Druckflüssigkeit in der Längskammer aufgebrachte innere Belastung
nicht exakt im Gleichgewicht stehen, verbleibt eine Restkraft, die von den Lagern abgefangen wird und ebenfalls
zu einer Verungleichmäßigung der Liniendruckverteilung im Walzspalt führt. Schließlich trägt dazu auch
noch der Umstand bei, daß fast.nie die Bahnbreittmit der
Erstreckung der Längskammer übereinstimmt.
In vielen Fällen ist der Liniendruck am Rande zu hoch. Dies ist zum Beispiel dann ohne weiteres plausibel,
wenn die zu bearbeitende Bahn schmäler ist als die die Druckflüssigkeit enthaltende Längskammer. Im Zusammenwirker
mit dem Gewichtseinfluß der Walze ergibt sich die sogenannte "W-Linie", deren beide äußere Schenkel die unerwünschte
Randüberhöhung des Liniendrucks wiedergeben. In der Mitte befindet sich ein flaches Maximum, während
sich zu beiden Seiten innerhalb der Walzenbreite· zwei Minima befinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Walzen der dem Oberbegriff entsprechenden Art die der W-Linie entsprechende
Druckungleichmäßigkeit zu mildern.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Erfindung gelöst.
Das Druckelement, das normalerweise symmetrisch an beiden Enden der Walze vorhanden ist, wirkt dem Liniendruck
an den Enden entgegen und zieht die Walze dort gewissermaßen vom Walzspalt fort. Dadurch wird die Liniendrucküberhöhung
am Rand abgebaut und sogar das Maximum in der Mitte weiter abgeflacht.
Daß die Breite des Druckelements im Verhältnis zur Walzenlänge gering sein soll, bedeutet, daß die Wirkung
des Druckelements sich auf den Bereich des Walzenendes, wo also der unerwünschte Anstieg des Liniendrucks vorliegt,
beschränken soll. Keinesfalls sind Druckelemente gemeint, die beispielsweise etwa die Hälfte der Walzenlänge einnehmen.
Bevorzugt ist vielmehr die Breite des Druckelements geringer als ein Zehntel der Walzenlänge (Anspruch 2).
Aus der DE-PS 23 25 721 ist eine Walze anderer Art bekannt, bei der an den Enden auf der dem Walzspalt abgewandten
Seite einzelne Druckelemente vorgesehen sind. Diese Walze besitzt jedoch auf der dem Walzspalt zugewandten Seite keine
mit Druckflüssigkeit gefüllte Längskairner, sondern hintereinander
aufgereihte einzelne Druckelemente, die als kolbenartige Druckstempel ausgebildet sind, die in zylinderartigen Ausnehmungen
des Querhaupts geführt sind und mit einem Druckschuh, der flache Kammern für eine vorwiegend hydrostatische
Abstützung aufweist, gegen den Innenumfang der umlaufenden Hohlwalze anliegen. Der Liniendruck wird hier
also auf andere Weise zustande gebracht als bei der Erfindung, und es ist die Liniendruckverteilung ebenfalls
eine andere.
Die Art der bei der Erfindung einsetzbaren Druckelemente
kann durchaus verschieden sein. Es kommen hydrostatisch gelagerte Druckschuhe nach den DE-ASen 11 93 792
und 22 30 139, auf Rollen gelagerte Druckschuhe nach der DE-AS 11 93 792, kurze Stützleisten nach der DE-OS 14 61
und auch kurze Ausbildungen von Druckkammern etwa nach der JP-GM-AS 40-5835 oder der DE-PS 10 26 609 in Betracht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Längsansicht einer erfindungsgemäßen Walze, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie II-II
in Fig. 1;
Fig. 3 zeigt ein Diagramm der sogenannten W-Linie. Die in Fig. 1 als Ganzes mit 10 bezeichnete Walze
umfaßt ein feststehendes Querhaupt 1 und eine um dieses umlaufende Hohlwalze 3, deren Innenumfang 4 allseitigen
Abstand vom Außenumfang des Querhauptes 1 beläßt. In der in Fig. 1 rechten Hälfte dargestellten Ausführungsform
ist die Hohlwalze 3 auf einem in der Nähe des Endes angebrachten LagerZauf dem Querhaupt 1 abgestützt. Bei der
auf der gemäß Fig. 1 linken Seite dargestellten Ausführungsform fehlt dieses Lager und kann sich die Hohlwalze
als Ganzes radial quer zum Querhaupt 1 verlagern. Die Enden 1' des Querhauptes- 1 stehen aus der Hohlwalze 3 vor
und bilden die Walzenzapfen, an denen Kräfte auf die Walze 10 aufgebracht werden können bzw. an denen sie an einem
Walzenständer gelagert werden kann. Eine Gegenwalze 6 liegt in dem gezeigten Ausführungsbeispiel von unten an
der Walze 10 an und bildet an deren Unterseite den Walzspalt 5 (Fig. 2).
Der zwischen dem Innenumfang .4 der Hohlwalze 3 und dem Querhaupt 1 vorhandene Zwischenraum ist
durch zu beiden Seiten des Querhaupts 1 etwa in dessen halber Höhe, also an der breitesten Stelle, angebrachte
Längsdichtungen 8, die am Innenumfang 4 der Hohlwalze anliegen, sowie an den Enden der Hohlwalze 3 angebrachte
Endquerdichtungen 9, in eine auf der dem Walzspalt 5 gegenüberliegenden Seite gelegene, im wesentlichen geschlossene
Längskammer 11 sowie eine auf der Seite des Walzspalts gelegene im wesentliche geschlossene Längskammer .12 unterteilt.
In die Längskammer 12 führt eine Zuleitung 13,
mittels deren eine Druckflüssigkeit in die Längskammer 12
eingeleitet werden kann. Diese Druckflüssigkeit füllt die Längskammer 12 aus und übt auf der Seite des Walzspalts 5
einen gegen den Innenumfang 4 der Hohlwalze 3 gerichteten gleichmäßigen Druck aus, mittels dessen der Liniendruck
in dem Walzspalt 5 gebildet wird.
Da jedoch die Längskammer sich nicht über die gesamte Länge der Hohlwalze 3 erstrecken kann, weil ja die
Endquerdichtungen 9 und gegebenenfalls die Lager 2 untergebracht werden müssen, und weil auch die im Walzspalt 5
zu bearbeitende Bahn im allgemeinen schmäler ist als die Längskammer 12 lang ist, ergibt sich trotz des homogenen
Drucks in der Längskammer 12 eine nicht ganz gleichmäßige Lxnxendruckverteilung, die übertrieben in dem Diagramm
der Fig. 3 dargestellt ist. Aufgetragen ist über der die Abszisse bildenden Längserstreckung der Hohlwalze 3 der
Liniendruck L. Es ist zu erkennen, daß am Rand an den Stellen 14 eine Drucküberhöhung vorliegt, während im Innern
in einigem Abstand von den Enden an den Stellen 15 Liniendruckminima vorhanden sind, während in der Mitte
ein nicht dargestelltes Maximum vorliegt.
Zur Milderung dieser Liniendruckungleichmäßigkeit sind in der Längskammer 11, d.h. auf der dem Walzspalt 5
abgewandten Seite, im Bereich der Wirkebene nahe den Enden der Hohlwalze Druckelemente vorgesehen, die der Drucküberhöhung
am Rand entgegenwirken. Das Druckelement 16 in der
rechten Hälfte der Fig. 1 ist innerhalb der Längskammer 11 dicht neben der Endquerdichtung 9 angeordnet und als
Kolbenzylindereinheit ausgebildet, die über eine Zuleitung
17 mit Druckflüssigkeit versorgt wird, radial entgegen
der Wirkrichtung der Walze 10 aus dem Querhaupt 1 ausfahrbar ist und gegen den Innenumfang 4 der Hohlwalze 3 wirkt,
um diese in dem dortigen Bereich von dem Druck der Druckflüssigkeit
in der Längskammer 12 zu entlasten.
In dem Ausführungsbeispiel auf der gemäß Fig. 1 linken Seite ist ein entsprechendes Druckelement 18,
welches über eine Leitung 19 mit Druckflüssigkeit versorgt wird, außenseitig der Endquerdichtung 9 dicht neben dieser
vorgesehen und wirkt somit im Bereich des äußersten Endes der Hohlwalze 3.
Wenn die Druckelemente 16,18 in Betrieb sind, wird
die Randüberhöhung 14 des Liniendrucks L abgebaut und ergibt sich etwa der durch die Bezugszahl 20 gekennzeichnete
Verlauf, der insgesamt gleichmäßiger ist.
Claims (2)
- PatentansprücheWalze mit einer den arbeitenden Walzenumfang, bildenden umlaufenden Hohlwalze und einem diese der Länge nach durchgreifenden, ringsum Abstand zum Innenumfang der Hohlwalze belassenden feststehenden Querhaupt, auf welches auf den aus der Hohlwalze hervorstehenden Enden äußere Kräfte aufbringbar sind und"an welchem sich die Hohlwalze über eine Druckflüssigkeit in einer in dem Zwischenraum zwischen der Hohlwalze und dem Querhaupt auf der Seite des Walzspalts gebildeten, mit einer Zuleitung versehenen Längskammer abstützt, welche durch eine am Querhaupt angebrachte Dichtungsanordnung abgeteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Walzspalt (5) abgelegenen Seite in der Nähe des Walzenendes mindestens ein Druckelement (16,18) vorgesehen ist, welches sich am Querhaupt (1) abstützt,· in der Wirkebene entgegen der Wirkrichtung der Walze (10) gegen den Innenumfang (4) der Hohlwalze (3) wirkt und dessen Breite im Verhältnis zur Walzenlänge gering ist.# M VWW · · 1»W · <W W WW « W* * W W
- 2. Walze nach Anspruch 1f dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Druckelements (16,18) geringer als ein Zehntel der Walzenlänge ist.
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