DE1142858B - Verfahren zur Gewinnung von Diphenylpolycarbonsaeuremethylestern - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Diphenylpolycarbonsaeuremethylestern

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DE1142858B
DE1142858B DEC24646A DEC0024646A DE1142858B DE 1142858 B DE1142858 B DE 1142858B DE C24646 A DEC24646 A DE C24646A DE C0024646 A DEC0024646 A DE C0024646A DE 1142858 B DE1142858 B DE 1142858B
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    • C07D311/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings
    • C07D311/02Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D311/78Ring systems having three or more relevant rings
    • C07D311/80Dibenzopyrans; Hydrogenated dibenzopyrans
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • C07C67/48Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • C07C67/52Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by change in the physical state, e.g. crystallisation

Description

  • Verfahren zur Gewinnung von Diphenylpolycarbonsäuremethylestern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von Diphenylpolycarhonsäuremethylestern neben 3,Benzocumarindicarbonsäuredimethylester aus den bei der Herstellung von Tere- und bzw. oder Isophthalsäuredimethylester nach den Verfahren der deutschen Patentschriften 949 564, 969 994 und 1 041 945 anfallenden Destillationsrückständen.
  • Bei der Herstellung des Terephthalsäuredimethylesters nach den in genannten Druckschriften beschriebenen Verfahren, bei denen von hochprozentigem p-Xylol ausgegangen wird, entstehen bei der Oxydation außer geringen Mengen Isophthalsäuredimethylester auch geringe Mengen nicht destillierbarer Rückstände. Diese Rückstände konnten bisher einer gewerblichen Verwertung nicht zugeführt werden.
  • Es wurde nun getunden, daß man aus diesen Rückständen Diphenylpolycarbonsäuremethylester neben 3,4-Benzocumarindicarbonsäuredimethylester in einfacher Weise gewinnen kann, wenn man genannte Destillationsrückstände zunächst in üblicher Weise mit Methanol nachverestert, aus dem Veresterungsgemisch noch vorhandene Anteile an Tere-und bzw. oder Isophthalsäuredimethylester durch fraktionierte Destillation unter vermindertem Druck abtrennt, den hierbei erhaltenen Rückstand in organischen Lösungsmitteln in der Hitze digeriert, hierin unlösliche Anteile, gegebenenfalls nach dem Erkalten, abtrennt, die verbleibende Lösung vom Lösungsmittel befreit und die jeweils erhaltenen Rückstände nach an sich bekannten Methoden reinigt und auf chemische einheitliche Stoffe aufarbeitet.
  • Als geeignete organische Lösungsmittel können erfindungsgemäß vorzugsweise Methanol und Xylol eingesetzt werden.
  • Die als Ausgangsstoff bei der Terephthalsäuredimethylesterherstellung anfallenden Destillationsrückstände besitzen im allgemeinen eine mehr oder weniger hohe Säurezahl. Erfindungsgemäß ist es daher erforderlich, den Destillationsrückstand zunächst einer Nachveresterung, vorzugsweise mit überschüssigem Methanol, zu unterziehen. Die Nachveresterung wird in einem Autoklav mehrere Stunden unter Erhitzen auf 2500 C durchgeführt und anschließend die im Destillationsrückstand in wechselnden Mengen vorhandenen Tere- und Isophthalsäuredimethylester im Vakuum abdestilliert.
  • Der erhaltene Rückstand stellt ein dunkles klebriges Harz mittlerer Härte dar. Es wird in organischen Lösungsmitteln, beispielsweise Methanol, insbesondere Xylol, digeriert. Auf diese Weise läßt sich beispielsweise leicht eine Trennung von in heißem Methanol löslichen und unlöslichen Verbindungen durchführen. Erfindungsgemäß wird das geschmolzene Produkt im Verhältnis 1: 2 mit beispielsweise heißem Methanol digeriert und die unlöslichen Anteile heiß abfiltriert.
  • Nach dem Abdestillieren des Methanols aus dem methanollöslichen Anteil verbleibt ein dunkler Rückstand, der vorteilhaft bei 0,3 mm Hg einer fraktionierten Destillation unterworfen wird. Hierbei destillieren noch geringe Mengen Tere- und Isophthalsäuredimethylester über. Zwischen 180 und 240"C folgt dann eine schwachgelbgefärbte, nicht erstarrende hochviskose Fraktion. Der Rückstand stellt ein dunkles, spröde erstarrendes Pech dar und wird verworfen. Das als Hauptmenge übergehende hochviskose, schwachgelblichgefärbte Destillat erstarrt auch bei längerem Stehen nicht kristallin, sondern es bildet sich erst beim Einrühren von gekühltem Äther oder gekühltem Methanol ein feiner weißer Kristallbrei, der sich leicht auf der Nutsche absaugen läßt. Durch mehrmaliges Umkristallisieren aus Methanol, in dem sich die Kristalle in der Hitze gut lösen, erhält man Diphenylcarbonsäuremethylester, beispielsweise den Diphenyl-2,4', 5-tricarbonsäuretrimethylester, mit einem Schmelzpunkt von 109"C und den Diphenyl-4,4'-dicarbonsäuredimethylester mit einem Schmelzpunkt von 216 bis 218"C.
  • Die genannten Carbonsäureester lassen sich in bekannter Weise in die entsprechenden Carbonsäuren überführen. So entsteht durch Verseifen des Diphenyl-2,4',5-tricarbonsäuremethylesters die Diphenyl -2,4',5-tricarbonsäure mit einem Schmelzpunkt von 313 bis 314°C, während aus dem Diphenyl-4,4'-dicarbonsäuredimethylester die Diphenyl-4,4'-dicarbonsäure anfällt.
  • Die Aufarbeitung des in Methanol unlöslichen Anteiles des nachveresterten Rückstandes nach dem Abtrennen vom Tere- und Isophthalsäuredimethylester kann auf verschiedene Weise erfolgen. Sie kann durch fraktionierte Destillation bei hohem Vakuum oder beispielsweise durch Umkristallisieren, gegebenenfalls unter Verwendung verschiedener Lösungsmittel, durchgeführt werden. Wegen der hohen Siedepunkte der erfindungsgemäßen Ester ist es vorteilhaft, die Umkristallisation anzuwenden, da hierdurch eine schonendere Aufarbeitung ermöglicht wird. Als Lösungsmittel für die Aufarbeitung kommen beispielsweise Benzol, Toluol, Xyloi oder Chloroform in Frage.
  • Aus dem im Methanol unlöslichen Anteil lassen sich durch mehrmalige Umkristallisation, gegebenenfalls unter Zusatz von Raffinationskohle, der bereits beschriebene Diphenyl-4,4'-dicarbonsäuredimethylester und der 3,4Benzocumarindicarbonsäuredimethylester mit einem Schmelzpunkt von 229"C erhalten. Der Beweis für die Konfiguration des letztgenannten Esters läßt sich aus dem Decarboxylierungsprodukt der durch Verseifen erhaltenen Säure vom Schmelzpunkt 406"C schließen. Die 3,4-Benzocumarindicarbonsäure wurde mit Kupferpulver erhitzt und ergab eine bei 360"C siedende Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 94"C.
  • Diese ist identisch mit dem durch Oxydation von Fluorenon mit Peressigsäure erhältlichen 3,4-Benzocumarin (F. 94"C).
  • Die erfindungsgemäß erhaltenen Diphenylcarbonsäuremethylester lassen sich, wie bereits erwähnt, durch Verseifen in ihre entsprechenden Säuren überführen und können als Zwischenprodukte für die Herstellung von Harzen oder auch für die Herstellung pharmazeutischer Produkte verwendet werden.
  • Beispiel 1 2000 g Destillationsrückstand, der bei der Herstellung von Dimethylterephthalat nach den Verfahren der deutschen Patentschriften 949 564, 969 994 und 1 041 945 erhalten worden war, wird mit der vierfachen Gewichtsmenge Methanol 5 Stunden bei 250"C nachverestert. Nach dieser Zeit ist die Ausgangssäurezahl von 80 auf < 10 zurückgegangen.
  • Nach dem Abdestillieren des Methanols wurden bei 60 mm Hg unter gutem Rückfluß der Terephthalsäuredimethylester und geringe Mengen Isophthalsäuredimethylester, zusammen 390 g, entsprechend 19,5% vom Ausgangsprodukt, abdestilliert. Das zurückbleibende höhersiedende Estergemisch wurde nun mit der doppelten Mengc Methanol verrührt, kurze Zeit unter Rückfluß gekocht und anschließend heiß filtriert. Es wurden 644 g, das sind 32010 vom ursprünglichen Einsatz, methanolunlösliche Anteile nach dem Trocknen erhalten.
  • Im folgenden wird zunächst die Aufarbeitung des methanolischen Extraktes beschrieben. Nach dem Abdestillieren des Methanols verbleiben 960 g Festsubstanz, entsprechend 480/0. Bei der nachfolgenden fraktionierten Destillation unter einem Druck von 0,1 bis 0,3 mm gehen 538 g, etwa 5601o vom Methanol leicht löslichen, bei einer Temperatur von 180 bis 220"C als hochviskoses, schwachgelbgefärbtes Öl über. 67 g, entsprechend 70/0, werden als Vorlauf abgenommen; sie enthalten noch geringe Mengen an Terephthalsäure- und Isophthalsäuredimethylester. 3601o bleiben als Pech zurück.
  • Die Hauptfraktion von 538 g, ein hochviskoses Öl, wird mit 4 1 Methanol verrührt und die Lösung nach dem Abkühlen auf etwa 10"C noch einige Zeit weitergerührt. Nach kurzer Zeit bildet sich ein Kristallbrei, der sich leicht von der methanolischen Mutterlauge abfiltrieren läßt. 155 g, das sind 29°/o der Hauptfraktion, werden auf diese Weise als feine Kristalle vom F. 95 bis 105°C nach dem Trocknen erhalten.
  • Die weitere Reinigung erfolgt durch Umkristallisieren aus Methanol. Als darin schwerlösliche Verbindung bleibt der Diphenyl-4,4'-dicarbonsäuredimethylester zurück, der dem rohen Triester etwa in einer Menge von 100/o beigemengt ist. Er läßt sich durch Umkristallisieren aus Benzol weiter reinigen und w;rd in Blättchen kristallisierend mit einem F. 218"C gewonnen.
  • Nach weiterem Umkristallisieren der Hauptmenge steigt der Schmelzpunkt auf 108 bis 109es an. Die reine Verbindung zeigt einen Siedepunkt von 220°C bei 0,1 mm Hg. Zur Identifizierung dieser Verbindung wurde p-Toluidin diazotiert, durch Zugabe von Zinkchlorid das Doppelsalz gebildet, dieses ausgewaschen und schließlich durch Waschen mit Aceton wasserfrei gemacht. Der acetonfeuchte Kuchen der Diazonium-Zinkdoppelsalz-Verbindung wurde in überschüssiges p-Xylol gegeben und unter gleichzeitigem Rühren durch Zugabe von wasserfreiem Aluminiumchlorid die Kondensation eingeleitet. Innerhalb einer Stunde steigt dabei die Temperatur von Zimmertemperatur auf 40 C. Darauf wird noch 1 Stunde auf 80 C erwärmt und anschließend durch Zugabe von Eiswasser und Salzsäure die Additionsverbindung zerlegt und die organische Phase in der üblichen Weise durch Destillation aufgearbeitet. Es resultiert das 2,4',5-Trimethyldiphenyl, das durch weitere Rektifikation unter gaschromatischer Kontrolle zur reinen Verbindung aufgearbeitet wird. Durch 48stündiges Kochen mit wäßriger Permanganatlösung erhält man die entsprechende Tricarbonsäure, die durch 24stündiges Kochen mit Methanol unter HC1-Zusatz in den Methylester vom F. 1080C übergeführt wird.
  • Durch Bestimmung des Mischschmelzpunktes mit der aus dem Rückstand isolierten Verbindung, der keine Depression zeigt, kann auf Identität mit der synthetisch hergestellten Verbindung geschlossen werden.
  • Durch destillativeAufarbeitung des methanolischen Filtrates vom Triester erhält man nach dem Abdestillieren des Methanols wiederum hochviskose Fraktionen, die nochmals mit Methanol in der Kälte von noch vorhandenem Triester befreit werden.
  • Die Fraktionen zeigen jetzt Verseifungszahlen, die Diphenyldicarbonsäuredimethylestern entsprechen.
  • Die hochviskosen Fraktionen werden nunmehr verseift und die erhaltenen Säuren einer Trennung auf Grund ihrer verschiedenen Löslichkeit z. B. in Methanol oder Äther oder anderen Lösungsmitteln unterworfen. Durch mehrmaliges Umkristallisieren läßt sich z. B. eine bei 334"C schmelzende Säure isolieren, die wieder mit Methanol verestert einen Methylester vom F. 98,5 bis 99,5"C gibt. Beide Daten treffen zu auf die in der Literatur beschriebene Diphenyl-3,4'-dicarbonsäure und ihren Methylester.
  • Die Aufarbeitung der in Methanol schwerlöslichen Anteile, die mit 644 g etwa 320/0 vom eingesetzten Gesamtrückstand ausmachen, erfolgt vorteilhaft durch Umkristallisieren, z. B. aus Benzol, Toluol oder Xylol. Es sind in erster Linie zwei Stoffe, die durch Umkristallisation voneinander getrennt werden, der 3 ,4-Benzocumarindicarbonsäuredimethylester und der Diphenyl-4,4'-dicarbon säuredimethylester, wobei der erstere den Hauptanteil der in Methanol schwerlöslichen Anteil ausmacht. Durch Umkristallisieren aus Benzol. in dem sich der Diphenyl-4,4'-dicarbonsäureester leichter löst als der 3,4-Benzocumarincarbonsäureester, können die beiden voneinander getrennt werden. Nach mehrmaligem Umkristallisieren zeigt die eine Verbindung den F. 229"C, die andere den F. 218°C.
  • Zur Identifizierung der in der Hauptmenge anfallenden Verbindung vom F. 229"C wird der Ester verseift, und die bei 406"C schmelzende Säure in Gegenwart von Cu-Pulver durch Erhitzen auf 400"C decarboxyliert. Dabei destilliert bei 360"C eine Verbindung über, die nach mehrmaligem Umkristallisieren einen F. von 94"C zeigt. Die gleiche Verbindung wird erhalten, wenn man Fluorenon mit Peressigsäure oxydiert.
  • Fluorenon 3,4-Benzocumarin Durch Mischschmelzpunkt und Elementaranalyse wurde die Identität der synthetisch hergestellten Verbindung mit der durch Decarboxylierung der Diphenyllactonsäure erhaltenen bewiesen.
  • Beispiel 2 367 g eines wie im Beispiel 1 nachveresterten und vom Terephthalsäure- bzw. Isophthalsäuredimethylester durch Destillation im Vakuum befreiten Rückstandes werden im geschmolzenen Zustand in 4 1 Xylol eingerührt. Es wurden noch 20 g Kohle und 20 g Bleicherde zugesetzt. Nach dem Aufkochen wurde heiß filtriert. Beim Abkühlen des Filtrates kristallisierten 77,5 g, entsprechend 21 0/o, vom Ausgangsmaterial eines Stoffes vom F. 210 bis 215"C aus. Hierauf wurde das Xylol abdestilliert und der Rückstand mit 500 ccm heißem Methanol versetzt. Beim heißen Filtrieren wurden weitere 3,5 g vom F. 207 bis 210°C gewonnen.
  • Nach Zusatz von 200ccm Benzol kristallisierten beim Abkühlen und Stehen über Nacht nochmals 20,5 g vom F. 182 bis 192"C aus. Es wurden so im ganzen 101,5 g, entsprechend 27,6°/o an schwerer löslichen Anteilen gewonnen. Nach mehrmaligem Umkristallisieren, z. B. aus Xylol, ließen sich diese Kristallisate weiter reinigen, wobei der Schmelzpunkt, der allmählich auf 229 bis 230"C ansteigt, als Indiz für das Fortschreiten des Reinigungsprozesses dient.
  • Die Aufarbeitung des benzolisch-methanolischen Filtrates, das die leichter löslichen Anteile enthält, erfolgt nach Abdestillieren von Benzol und Methanol durch Destillation bei einem Vakuum von etwa 0,1 mm Hg in derselben Weise, wie im Beispiel 1 bei der Aufarbeitung der in Methanol leichtlöslichen Anteile angegeben ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Gewinnung von Diphenylpolycarbonsäuremethylestern neben 3,4-Benzocumarindicarbonsäuredimethylester aus Destillationsrückständen, wie sie bei der Herstellung von Tere- und bzw. oder Isophthalsäuredimethylester gemäß den deutschen Patentschriften 949 564, 969 994 und 1 041 945 anfallen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Destillationsrückstände zunächst in üblicher Weise mit Methanol nachverestert, aus dem Veresterungsgemisch noch vorhandene Anteile an Tere- und bzw. oder Isophthalsäuredimethylester durch fraktionierte Destillation unter vermindertem Druck abtrennt, den hierbei erhaltenen Rückstand in organischen Lösungsmitteln in der Hitze digeriert, hierin unlösliche Anteile, gegebenenfalls nach dem Erkalten, abtrennt, die verbleibende Lösung vom Lösungsmittel befreit und die jeweils erhaltenen Rückstände nach an sich bekannten Methoden reinigt und auf chemisch einheitliche Stoffe aufarbeitet.
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